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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein LC-Filter, zur Verwendung
beispielsweise in einer tragbaren Funkausrüstung.
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7 ist ein Ersatzschaltbild,
das ein Beispiel eines LC-Filters zeigt, welches als ein Bandpaßfilter
wirkt, auf das die vorliegende Erfindung angewendet werden kann.
Das LC-Filter umfaßt
zwei LC-Resonatoren R1 und R2. Ein LC-Resonator R1 umfaßt einen
ersten Induktor L1 und einen ersten Kondensator C1, die parallel
geschaltet sind, während
der andere LC-Resonator R2 einen zweiten Induktor L2 und einen zweiten
Kondensator C2 aufweist, die parallel geschaltet sind. Es wird angemerkt, daß der erste
und der zweite Induktor L1 und L2 elektromagnetisch miteinander
gekoppelt sind. Ein Ende des ersten LC-Resonators R1 ist über einen
dritten Kondensator C3 mit einem ersten Eingangs/Ausgangs-AnschluB
T1 verbunden, während
ein Ende des zweiten LC-Resonators R2 über einen vierten Kondensator
C4 mit einem zweiten Eingangs/Ausgangs-Anschluß T2 verbunden ist. Die anderen
Enden des ersten und des zweiten LC-Resonators R1 und R2 sind jeweils
mit Massenanschlüssen
G verbunden.
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8 ist eine perspektivische
Explosionsansicht, die einen Hauptteil des beispielhaften bekannten
LC-Filters, das die in 7 gezeigte
Ersatzschaltung aufweist, zeigt. Das bekannte LC-Filter 1,
das in 8 gezeigt ist,
umfaßt
vier dielektrische Schichten 2a, 2b, 2c und 2d,
die zusammen laminiert werden sollen. Eine erste Kondensatorelektrode 3a und
dergleichen ist auf der oberen Oberfläche der ersten dielektrischen
Schicht 2a gebildet, während
eine zweite Kondensatorelektrode 3b und dergleichen auf
der oberen Oberfläche
der zweiten dielektrischen Schicht 2b gebildet ist, und
wobei eine Spiralmusterelektrode 4, welche als ein Induktorelement
wirkt, auf der oberen Oberfläche
der dritten dielektrischen Schicht 2c gebildet ist, wobei
die erste, die zweite und die dritte Elektrode 3a, 3b, 3c durch
Drucken von Leitern mittels einer Dickfilmdruckens gebildet sind. Der
erste Kondensator C1 des ersten LC-Resonators R1 ist zwischen der
ersten und der zweiten Kondensatorelektrode 3a und 3b gebildet,
während
der erste Induktor L1 des ersten LC-Resonators R1 durch die Spiralmusterelektrode 4 gebildet
ist. Aufähnliche Weise
ist der zweite Kondensator C2 des anderen LC-Resonators R2 zwischen
zwei weiteren Kondensatorelektroden (nicht gezeigt) auf jeweils
einer Seite der zweiten dielektrischen Schicht 2b gebildet,
wobei der zweite Induktor L2 des zweiten LC-Resonators R2 durch
eine andere Musterelektrode (nicht gezeigt) auf der oberen Oberfläche der
dritten dielektrischen Schicht 2c gebildet ist. Es wird
angemerkt, daß äußere Elektroden
(nicht gezeigt), welche als die Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse T1 und
T2 wirken, und die Massenanschlüsse
G auf Seitenflächen
der dielektrischen Schichten 2a bis 2d gebildet
sind. Ferner sind der dritte und der vierte Kondensator C3 und C4 durch
weiter Kondensatorelektroden (nicht gezeigt) zwischen jeweils einem
Ende der LC-Resonatoren R1 und R2 und den externen Elektroden gebildet
welche als die Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse T1 bzw. T2 wirken. Die
anderen Enden der LC-Resonatoren R1 und R2 sind mit den externen
Elektroden verbunden, welche als die Massenanschlüsse G wirken.
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Da
jeder Kondensator, welcher einen idealen Kondensator relativ nahe
kommt, bei dem bekannten LC- Filter 1,
das in 8 gezeigt ist,
gebildet ist, wird die Güte
Q der gesamten Anordnung hauptsächlich durch
das Q des eingebauten Induktors beeinflußt. Um das Q des LC-Filters 1 daher
zu verbessern, ist es vorstellbar, das Q des Induktors durch Erhöhen einer
Querschnittsfläche
der Musterelektrode zu verbessern, welche als das Induktorelement
wirkt. Es ist ferner vorstellbar, eine Breite der Musterelektrode
zu verdicken, um die Querschnittsfläche der Musterelektrode zu
erhöhen,
da eine Dicke der Musterelektrode, die mittels des Dickfilmdruckens
gebildet ist, etwa 10 μm
beträgt.
Das bekannte LC-Filter hatte jedoch das Problem, daß, wenn
die Breite der Musterelektrode verdickt wird, ein Induktivitätswert,
der durch die Musterelektrode erzeugt wird, die in der gleichen
Fläche
gebildet ist, klein wird, wobei eine große schwankende Kapazität zwischen
den Elektroden erzeugt wird, die Kondensatorelektroden ähnlich sind,
welche sich einander gegenüber
liegen. Das Resultat ist ein Abfall von Q, was dem Zweck der Modifikation
widerspricht. Es wird angemerkt, daß ein solches Problem ebenfalls
bei anderen Elektronikteilen mit eingebauten Induktoren, wie z.
B. bei bekannten Induktoren und LC-Resonatoren, existieren, bei denen
eine Musterelektrode als das Induktorelement wirkt und mittels des
Dickfilmdruckens gebildet wird.
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Das
bekannte LC-Filter 1, das in 8 gezeigt
ist, wies Ferner das Problem auf, daß, obwohl das Q der gesamten
Anordnung verbessert wird, wenn der Raum zwischen der Musterelektrode
und der vertikal angeordneten Kondensatorelektrode verbreitert wird,
eine Dicke der gesamten Anordnung, d. h. die Größe derselben, erhöht wird,
wodurch die Anordnung nicht in einer kleinen Ausrüstung, wie
z. B. einer tragbaren Funkausrüstung,
untergebracht werden kann, deren Dicke begrenzt ist. Es wird angemerkt,
daß ein
solches Problem ebenfalls in anderen Elektronikteilen mit eingebauten
Induktoren, wie z. B. dem bekannten LC-Resonator, existiert, bei
dem die Musterelektrode, welche als ein Induktorelement wirkt, und
die Kondensatorelektrode jeweils mittels des Dickfilmdruckens gebildet
sind.
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Ferner
wies das LC-Filter 1, das in 8 gezeigt
ist, das Problem auf, daß,
da eine von der Musterelektrode erzeugte magnetische Kraftfeldlinie
die Hauptoberfläche
der Kondensatorelektrode bei fast rechten Winkeln schneidet, wie
es in 1 gezeigt ist,
ein wesentlicher Wirbelstromverlust auf der Kondensatorelektrode
durch die magnetische Kraftfeldlinien erzeugt werden, wodurch das
Q der gesamten Anordnung abfällt.
Es wird angemerkt, daß ein
solches Problem ebenfalls bei weiteren Elektronikteilen mit eingebauten
Induktoren, wie z. B. bei dem bekannten LC-Resonator, besteht, bei
dem die Musterelektrode, welche als ein Induktorelement wirkt und die
Kondensatorelektrode jeweils durch das Dickfilmdrucken gebildet
sind.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, kleine LC-Filter
zu schaffen, deren Güte Q
hoch ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein LC-Filter gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Ein
LC-Filter gemäß der vorliegenden
Erfindung ist derart aufgebaut, daß ein Induktor durch ein Durchgangsloch
gebildet ist, das durch eine Mehrzahl von laminierten Keramikschichten
in der Dickenrichtung derselben durchdringt.
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Es
wird angemerkt, daß die
erfindungsgemaßen
LC-Filter derart aufge baut sein können, daß ein Induktor durch eine Mehrzahl
von Durchgangslöchern
gebildet ist, die durch eine Mehrzahl von laminierten Keramikschichten
in der Dickenrichtung derselben durchdringen.
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Ferner
können
die erfindungsgemäßen LC-Filter
derart aufgebaut werden, daß die
Kondensatorelektroden zwischen der Mehrzahl von Keramikschichten
gebildet werden.
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Da
die Induktoren durch die Durchgangslöcher, die durch die Mehrzahl
von laminierten Keramikschichten in der Dickenrichtung derselben
durchdringen, gebildet sind, steigt die Querschnittsfläche des
Induktors an, wodurch das Q der LC-Filter verbessert wird. Die Größe der LC-Filter
kann klein gehalten werden, da die Fläche der Hauptoberseite und die
Dicke der Keramikschicht nicht erhöht werden müssen.
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Demgemäß ermöglicht es
die vorliegende Erfindung, daß für die kleinen
LC-Filter eine hohe Güte
Q erhalten werden kann.
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Es
wird angemerkt, daß bei
dem erfindungsgemäßen LC-Filter
der Induktivitätswert
derselben ohne weiteres gesteuert werden kann, da die Länge des
Leiters, der als Induktor wirkt, durch Bilden des Induktors durch
die Mehrzahl von Durchgangslöchern,
die durch die Mehrzahl von laminierten keramischen Schichten in
der Dickenrichtung derselben durchdringen, verlängert wird, wobei sich der
Wert der Induktivität
nicht so stark verändern
wird, selbst wenn die Länge
des Leiters um eine kleine Menge, wie z. B. um die Variation der
Dicke bei den Keramikschichten, verändert wird.
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Da
die Hauptoberfläche
der Kondensatorelektrode ferner zu den magnetischen Kraftfeldlinien, die
durch den Induktor erzeugt werden, der durch das Durchgangsloch
gebildet wird, parallel ist, wenn die Kondensatorelektroden zwischen
der Mehrzahl von keramischen Schichten gebildet sind, wird von den magnetischen
Kraftfeldlinien weniger Wirbelstromverlust auf der Kondensatorelektrode
erzeugt, wodurch die Güte
Q kaum abfallen wird.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die
beiliegenden Zeichnungen detaillierter erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht, die ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
schematische Ansicht, die ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 eine
schematische Ansicht, die einen Hauptteil des in 2 gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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4 eine
schematische Ansicht, die einen Hauptteil einer Variation des in
den 2 und 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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5 eine
schematische Ansicht, die ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 eine
schematische Ansicht, die eine Beziehung zwischen magnetischen Kraftfeldlinien und
einer Elektrode, wie z. B. einer Kondensatorelektrode oder einer
gemeinsamen Elektrode, zeigt;
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7 ein
Ersatzschaltbild, das ein Beispiel eines LC-Filters zeigt, welches ein Hintergrund
der vorliegenden Erfindung ist, und auf das die vorliegende Erfindung
angewendet wird;
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht, die einen Hauptteil eines Beispiels
des bekannten LC-Filters mit der in 7 gezeigten
Ersatzschaltung zeigt; und
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9 eine
schematische Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer magnetischen
Kraftfeldlinie, die durch eine Musterelektrode erzeugt wird und einer
Kondensatorelektrode bei dem LC-Filter, das in 8 gezeigt
ist, zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die
Zeichnungen erläutert.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt Ein LC-Filter 10, das
in 1 gezeigt ist, umfaßt rechteckige, quaderförmige Mehrschichtensubstrate
oder ein Laminat 12. Das Laminat 12 ist durch
Laminieren einer Anzahl von dielektrischen Schichten 14a, 14b, 14c,
..., gebildet, die aus einer Anzahl von Keramikschichten hergestellt
sind.
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Eine
erste und eine zweite Kondensatorelektrode 16a und 16b sind
zwischen den unteren beiden dielektrischen Schichten 14a und 14b gebildet,
wobei ein Raum zwischen denselben gelassen wurde.
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Eine
erste und eine zweite gemeinsame Elektrode 18a1 und 18b1 sind
zwischen den zweiten dielektrischen Schichten von unten 14b und 14c gebildet,
wobei ein Raum zwischen denselben innerhalb ihrer gemeinsamen Ebene
freigelassen wurde. Diese erste und zweite gemeinsame Elektrode
liegen der ersten und der zweiten Kondensatorelektrode 16a bzw. 16b über die
zweite dielektrische Schicht 14 gegenüber.
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Eine
erste Massenelektrode 20a ist zwischen der dritten und
der vierten dielektrischen Schicht von unten 14c und 14d gebildet
Diese erste Massenelektrode 20a liegt der ersten und der
zweiten gemeinsamen Elektrode 18a1 und 18b1 über die dritte
dielektrische Schicht 14c gegenüber.
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Eine
dritte und eine vierte gemeinsame Elektroden 18a2 und 18b2 sind
zwischen der vierten und der fünften
dielektrischen Schichte von unten 14d und 14e gebildet,
wobei ein Raum zwischen denselben frei gelassen wurde. Die dritte
und die vierte gemeinsame Elektrode 18a2 und 18b2 liegen über die vierte
dielektrische Schicht 14d der ersten Massenelektrode 20a gegenüber.
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Eine
zweite Massenelektrode 20b ist zwischen den obersten dielektrischen
Schichten 14g und 14h gebildet.
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Ein
erstes und ein zweites säulenförmiges Durchgangsloch 22a und 22b (welche
mit einem leitfähigen
Material gefüllt
sind) sind in der Mehrzahl von dielektrischen Schichten 14e, 14f, 14g gebildet,
die durch dieselben in der Dickenrichtung zwischen einer Ebene,
die der dritten und der vierten gemeinsamen Elektrode 18a2 und 18b2 und
der zweiten Massenelektrode 20b gemeinsam ist, durchdringen.
Das erste und das zweite Durchgangsloch 22a und 22b wirken als
Induktorelemente. Es wird angemerkt, daß das erste und das zweite
Durchgangsloch 22a und 22b miteinander elektromagnetisch
gekoppelt sind.
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Es
wird ebenfalls angemerkt, daß,
obwohl es nicht gezeigt ist, sich ein Teil der ersten und der zweiten
Kondensatorelektrode 16a und 16b, der ersten bis
vierten gemeinsamen Elektrode 18a1, 18b1, 18a2 und 18b2 und
der ersten und der zweiten Massenelektrode 20a und 20b bis
zum Ende der dielektrischen Schicht 14 erstreckt, wobei
jede Endseite derselben an der Seitenfläche des Laminats 12 freiliegend
ist.
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Die
Mehrzahl der externen Elektroden (nicht gezeigt) sind auf der Seitenfläche des
Laminats 12 gebildet Zwei externe Elektroden unter der
Mehrzahl von externen Elektroden sind jeweils mit der ersten und
der zweiten Kondensatorelektrode 16a und 16b verbunden
und wer den als Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse T1 und T2 verwendet. Weitere
externe Elektroden sind mit der ersten und der zweiten gemeinsamen
Elektrode 18a1 und 18a2 sowie mit der zweiten
und der vierten gemeinsamen Elektrode 18b1 und 18b2 verbunden,
um als Verbindungsanschlüsse
verwendet zu werden. Ferner sind weitere externe Elektroden mit
der ersten und mit der zweiten Massenelektrode 20a und 20b verbunden,
um als Massenanschlüsse
G verwendet zu werden.
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Ein
erster Kondensator C1 eines ersten LC-Resonators R1 ist zwischen
den ersten und der zweiten gemeinsamen Elektrode 18a1 und 18a2 und der
ersten Massenelektrode 20a gebildet. Ein erster Induktor
L1 des ersten LC-Resonators R1 ist durch das Durchgangsloch 22a gebildet
Ferner ist ein zweiter Kondensator C2 eines zweiten LC-Resonators
R2 zwischen der zweiten und der vierten gemeinsamen Elektrode 18b1 und 18b2 und
der ersten Massenelektrode 20a gebildet, während ein
zweiter Induktor L des zweiten LC-Resonators R2 durch das zweite Durchgangsloch 22b gebildet
ist. Es wird angemerkt, daß,
da das erste und das zweite Durchgangsloch 22a und 22b miteinander
elektromagnetisch gekoppelt sind, die Induktoren L1 und L2 ebenfalls
miteinander elektromagnetisch gekoppelt sind. Ferner ist ein dritter
Kondensator C3 zwischen der ersten Kondensatorelektrode 16a und
der ersten gemeinsamen Elektrode 18a1 gebildet, während ein
vierter Kondensator C4 zwischen der zweiten Kondensatorelektrode 16b und
der zweiten gemeinsamen Elektrode 18b1 gebildet ist.
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Demgemäß weist
das LC-Filter 10, das in 1 gezeigt
ist, die in 7 gezeigte Ersatzschaltung auf.
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Bei
dem LC-Filter 10, das in 1 gezeigt ist,
ist eine Querschnittsfläche
des Induktors im Vergleich zu der des in 8 gezeigten
bekannten Beispiels größer, da
das erste und das zweite Durchgangsloch 22a und 22b,
welche durch die Mehrzahl von laminierten dielektrischen Schichten, 14e, 14f, 14g in
der Dickenrichtung durchdringen, als der Induktor wirken. Dadurch
erhöht
sich die Güte
Q des LC-Filters 10 im Vergleich zu dem in 8 gezeigten bekannten
Beispiel um mehr als das Doppelte. Im Gegensatz zum bekannten Beispiel
muß die
Fläche der
Hauptoberseite und die Dicke der dielektrischen Schichten, d. h.
der keramischen Schichten, bei diesem LC-Filter 10 nicht
erhöht
werden, derart, daß seine
Größe klein
gehalten werden kann.
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2 ist
eine schematische Ansicht, die ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt, während 3 eine
schematische Ansicht ist, die einen Hauptteil desselben zeigt. Im
Vergleich zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das in den 2 und 3 gezeigte
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Induktorelement durch zwei Durchgangslöcher gebildet ist.
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Im
Vergleich zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind somit die dritte und die vierte Elektrode 18a2 und 18b2 zwischen
den vierten und der fünften
dielektrischen Schicht 14d und 14e gebildet, während die
erste und die zweite Verbindungselektrode 26a und 26b zwischen
den obersten dielektrischen Schichten 14g und 14h gebildet
sind, wobei ein Raum zwischen denselben bei dem in den 2 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
gelassen wurde. Es wird angemerkt, daß ein Teil jeder dieser Verbindungselektroden 26a und 26b nicht
zu dem Ende der dielektrischen Schicht 14 hin erweitert
werden muß,
und daß ferner
kein Teil an der Seitenfläche des
Laminats 12 freiliegend sein muß. Das erste und das zweite
säulenförmige Durchgangsloch 22a1 und 22b1,
welche durch die Mehrzahl von dielektrischen Schichten 14e, 14f, 14g in
der Dickenrichtung durchdringen, sind zwischen der dritten gemeinsamen Elektrode 18a2 und
der ersten Verbindungselektrode 26a bzw. zwischen der vierten
gemeinsamen Elektrode 18b2 und der zweiten Verbindungselektrode 26b gebildet.
Ferner sind ein drittes und ein viertes säulenförmiges Durchgangsloch 22a2 und 22b2,
welche durch die Mehrzahl von dielektrischen Schichten 14d, 14e, 14f, 14g in
der Dickenrichtung durchdringen, zwischen der ersten Massenelektrode 20a und der
ersten und der zweiten Verbindungselektrode 26a und 26b gebildet.
Diese vier Durchgangslöcher 22a1, 22b1, 22a2 und 22b2 wirken
als Induktorelemente. Es wird angemerkt, daß das dritte und das vierte
Durchgangsloch 22a2 und 22b2 miteinander elektromagnetisch
gekoppelt sind.
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Obwohl
eine Anzahl von externen Elektroden (nicht gezeigt), welche als
die Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse
T1 und T2, als die Verbindungsanschlüsse und die Massenanschlüsse G verwendet werden,
auf der Seitenfläche
des Laminats 12 bei dem in den 2 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel ähnlich zu
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel gebildet sind,
ist die externe Elektrode, die als der Massenanschluß G verwendet
wird, nur mit der ersten Massenelektrode 20a verbunden.
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Obwohl
ferner jeder Kondensator C1, C2, C3 und C4 bei dem in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ähnlich zu
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel gebildet ist,
ist der erste Induktor L1 des ersten LC-Resonators R1 durch die das
erste und das dritte Durchgangsloch 22a1 und 22a2,
die durch die erste Verbindungselektrode 26a verbunden
sind, gebildet, während
der zweite Induktor L2 des zweiten LC-Resonators R2 durch das zweite
und das vierte Durchgangsloch 22b1 und 22b2, die
durch die zweite Verbindungselektrode 26b verbunden sind,
gebildet ist.
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Demgemäß weist
das LC-Filter 10, das in den 2 und 3 gezeigt
ist, ebenfalls die in 7 gezeigte Ersatzschaltung auf.
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Eine
Querschnittsfläche
des Induktors steigt im Vergleich zum bekannten Beispiel, das in 8 gezeigt
ist, ebenfalls bei dem in den 2 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel ähnlich zu
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel an, derart,
daß sich
das Q verbessert und die Gesamtgröße klein gehalten werden kann.
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Da
ferner ein Induktorelement durch die beiden Durchgangslöcher, die
durch die Mehrzahl von laminierten dielektrischen Schichten in der
Dickenrichtung durchdringen, bei dem in den 2 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
gebildet ist, ist die Länge
des Leiters als ein Induktorelement verlängert. Dadurch kann der Induktivitätswert ohne
weiteres gesteuert werden, da sich der Induktivitätswert nicht
wesentlich verändert,
selbst wenn die Länge des
Leiters mehr oder weniger durch Variation der Dicken der dielektrischen
Schichten verändert
wird.
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4 ist
eine schematische Ansicht, die einen Hauptteil einer Variation des
in den 2 und 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels
zeigt. Im Vergleich zu dem in den 2 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist das in 4 gezeigte Ausführungsbeispiel
dadurch gekennzeichnet, daß vier
Durchgangslöcher 22a1, 22b1, 22a2 und 22b2 von
oben gesehen in einer Matrix von zwei Zeilen und zwei Spalten nahe
aneinander positioniert sind. Ferner sind die dritte und die vierte
gemeinsame Elektrode 18a2 und 18b2, mit denen
die einen Enden des ersten und des zweiten Durchgangslochs 22a1 bzw. 22b1 verbunden
sind, an Positionen gebildet, die dem ersten und dem zweiten Durchgangsloch 22a1 und 22b1 entsprechen.
Demgemäß erhöht sich die
Stärke
der elektromagnetischen Kopplung der Induktoren L1 und L2 bei dem
in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel im Vergleich
zu dem in den 2 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel.
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5 ist
eine schematische Ansicht, die ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt. Ein LC-Filter 10, das in 5 gezeigt
ist, umfaßt
ferner rechteckige, quaderförmige
Mehrschichtensubstrate oder ein Laminat 12, das durch Laminieren
einer Anzahl von dielektrischen Schichten 14a, 14b, 14c,
..., oder dergleichen, welche aus einer Anzahl von Keramikschichten
bestehen, gebildet ist.
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Eine
erste und eine zweite gemeinsam Elektrode 18a1 und 18b1 sind
zwischen den unteren dielektrischen Schichten 14a und 14b gebildet,
wobei ein Raum zwischen denselben gelassen wurde.
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Eine
erste und eine zweite Kondensatorelektrode 16a und 16b sind
zwischen der zweiten und der dritten dielektrischen Schichten von
unten 14b und 14c gebildet, wobei ein Raum zwischen
denselben frei gelassen wurde. Diese erste und zweite Kondensatorelektrode 16a und 16b liegen
der ersten und der zweiten gemeinsamen Elektrode 18a1 bzw. 18b1 über die
zweite dielektrische Schicht 14 gegenüber.
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Eine
dritte und eine vierte gemeinsame Elektrode 18a2 und 18b2 sind
zwischen der dritten und der vierten dielektrischen Schicht von
unten 14c und 14d gebildet, wobei ein Raum zwischen
denselben frei gelassen wurde. Die dritte und die vierte gemeinsame
Elektrode 18a2 und 18b2 liegen über die
dritte dielektrische Schicht 14 der ersten und der zweiten Kondensatorelektrode 16a bzw. 16b gegenüber.
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Eine
erste und eine zweite Massenelektrode 20a und 20b sind
zwischen der vierten und der fünften
dielektrischen Schicht von unten 14d und 14e gebildet,
wobei ein Raum zwischen denselben frei gelassen wurde. Die erste
und die zweite Massenelektrode 20a und 20b liegen über die
vierte dielektrische Schicht 14d der dritten und der vierten
gemeinsamen Elektrode 18a2 bzw. 18b2 gegenüber.
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Eine
fünfte
und eine sechste gemeinsame Elektrode 18a3 und 18b3 sind
zwischen der fünften und
der sechsten dielektrischen Schicht von unten 14f und 14g gebildet,
wobei ein Raum zwischen denselben frei gelassen wurde. Diese gemeinsamen Elektroden 18a3 und 18b3 liegen über die
fünfte
dielektrische Schicht 14 der ersten und der zweiten Massenelektrode 20a bzw. 20b gegenüber.
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Eine
dritte Massenelektrode 20c ist zwischen den obersten dielektrischen
Schichten 14f und 14g gebildet. Die dritte Massenelektrode 20c liegt über die
sechste dielektrische Schicht 14f der fünften und der sechsten gemeinsamen
Elektrode 18a3 und 18b3 gegenüber.
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Ein
erstes und ein zweites säulenförmiges Durchgangsloch 22a und 22b sind
in der Mehrzahl von dielektrischen Schichten 14b, 14c, 14d, 14e, 14f, wobei
sie in der Dickenrichtung durch dieselben durchdringen, zwischen
der ersten und der zweiten gemeinsamen Elektrode 18a1 und 18b1 und
der dritten Massenelektrode 20c gebildet. Diese Durchgangslöcher 22a und 22b wirken
als Induktorelemente. In diesem Fall ist ein Ende jedes Durchgangslochs 22a und 22b mit
der ersten bzw. der zweiten gemeinsamen Elektrode 18a1 bzw. 18b verbunden.
Das anderen Ende jedes Durchgangslochs 22a und 22b ist jeweils
mit der dritten Massenelektrode 20c verbunden. Es wird
angemerkt, daß das
erste und das zweite Durchgangsloch 22a und 22b miteinander
elektromagnetisch gekoppelt sind.
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Es
wird ebenfalls angemerkt, daß,
obwohl es nicht gezeigt ist, ein Teil jeder der Kondensatorelektroden 16a und 16b,
der gemeinsamen Elektroden 18a1, 18b1, 18a2, 18b2, 18a3 und 18b3 und
der Massenelektroden 20a, 20b und 20c zu
dem Ende der dielektrischen Schicht 14 hin erweitert ist,
wobei jede Endseite an der Seitenfläche des Laminats 12 freiliegend
ist.
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Eine
Anzahl von externen Elektroden (nicht gezeigt) ist auf der Seitenfläche des
Laminats 12 gebildet. Zwei externe Elektroden unter der
Anzahl von externen Elektroden sind jeweils mit der ersten und der
zweiten Kondensatorelektrode 16a und 16b verbunden,
wobei dieselben als Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse T1 und T2 verwendet werden.
Andere externe Elektroden verbinden die dritte und die fünfte gemeinsame
Elektrode 18a1, 18a2 und 18a3 sowie die
zweite, vierte und sechste gemeinsame Elektrode 18b1, 18b2 und 18b3 untereinander,
um als Verbindungsanschlüsse
verwendet zu werden. Ferner sind weitere externe Elektroden mit
der ersten, der zweiten und der dritten Massenelektroden 20a, 20b und 20c verbunden,
um als Massenanschlüsse
G verwendet zu werden.
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Ein
erster Kondensator C1 eines LC-Resonators R1 ist durch die dritte
und fünfte
gemeinsame Elektrode 18a2, 18a3 und durch die
erste und die zweite Massenelektrode 20a, 20c gebildet,
während ein
erster Induktor L1 des ersten LC-Resonators R1 durch das erste Durchgangsloch 22a gebildet
ist. Ferner ist ein zweiter Kondensator C2 eines zweiten LC-Resonators
R2 durch die vierte und die sechste gemeinsame Elektrode 18b2 und 18b3 und
durch die zweite und die dritte Massenelektrode 20b, 20c gebildet,
während
ein zweiter Induktor L2 des zweiten LC-Resonators R2 durch das zweite
Durchgangsloch 22b gebildet ist. Es wird angemerkt, daß das erste und
das zweite Durchgangsloch 22a und 22b miteinander
elektromagnetisch gekoppelt sind. Ferner ist ein dritter Kondensator
C3 durch die erste Kondensatorelektrode 16a, durch die
erste und die dritte gemeinsame Elektrode 18a1 und 18a2 gebildet,
während
ein vierter Kondensator C4 durch die zweite Kondensatorelektrode 16b und
durch die zweite und die vierte gemeinsame Elektrode 18b1 und 18b2 gebildet
ist.
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Demgemäß besitzt
das LC-Filter 10, das in 5 gezeigt
ist, ebenfalls das in 7 gezeigte Ersatzschaltung.
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Eine
Querschnittsfläche
des Induktors ist im Vergleich zu der des bekannten in 8 gezeigten Beispiels
ebenfalls bei dem in 5 gezeigten Beispiel auf ähnliche
Weise wie bei den in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsbeispielen
erhöht,
derart, daß die
Güte Q
groß wird
und die Gesamtgröße klein
gehalten werden kann.
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Da
ferner, wie es in 6 gezeigt ist, die Hauptoberfläche der
Elektrode, wie z. B. der Kondensatorelektrode und der gemeinsamen
Elektrode, parallel zu den magnetischen Kraftfeldlinien wird, die durch
das Durchgangsloch bei dem in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel
erzeugt werden, wird weniger Wirbelstromverlust durch die magnetischen Kraftfeldlinien
auf der Kondensatorelektrode und der gemeinsamen Elektrode bewirkt,
wodurch die Güte Q
kaum abfallen wird.
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Es
wird angemerkt, daß,
obwohl bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele die dielektrischen
Schichten aus Keramikschichten verwendet werden, bei der vorliegenden
Erfindung ebenfalls Isolatorschichten oder magnetische Schichten
als die Keramikschichten verwendet werden können.
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Obwohl
bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele die dielektrischen
Schichten ferner in der Form von Keramikschichten durch eine Dicke
einer keramischen Grünschicht
gebildet werden, kann die Anzahl und Dicke der Keramikgrünschichten,
die die keramische Schicht bilden, beliebig verändert werden.
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Obwohl
bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele die Durchgangslöcher in
der säulenförmigen Form
gebildet werden, können
die Durchgangslöcher
bei der vorliegenden Erfindung in einer anderen Form, wie z. B.
einer quadratischen Säule,
gebildet werden.
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Obwohl
bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ein Induktorelement
durch ein Durchgangsloch oder über
zwei Durchgangslöcher gebildet
wird, kann ein Induktorelement bei der vorliegenden Erfindung über drei
oder mehr Durchgangslöcher
gebildet werden.
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Obwohl
bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele eine Leiterpaste
auf der Keramikgrünschicht
Dickfilm-gedruckt wird, um die Kondensatorelektroden und die gemeinsamen
Elektroden zu bilden, können
die Kondensatorelektroden und die gemeinsamen Elektroden durch bekannte Mittel
außer
dem Dickfilmdrucken gebildet werden.
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Ferner
bestehen alle Elektroden in dem Laminat, die die Musterelektroden,
die Kondensatorelektroden, die Massenelektroden, die Verbindungselektroden
und die gemeinsamen Elektroden aufweisen, bei jedem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
beispielsweise aus Ag und Cu. Die Elektroden können ebenfalls durch Brennen
einer Paste gebildet werden, in der ein Metallpulver, wie z. B.
Ag und Cu, und ein organisches Bindemittel vermischt sind.
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Ferner
können
das Metall um das Durchgangsloch herum und das Metall der Kondensatorelektroden
und weiterer Elektroden aus dem gleichen oder aus einem ähnlichen
Material wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sein.