DE2939065C2 - Sperrschichtkondensator - Google Patents

Sperrschichtkondensator

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DE2939065C2
DE2939065C2 DE19792939065 DE2939065A DE2939065C2 DE 2939065 C2 DE2939065 C2 DE 2939065C2 DE 19792939065 DE19792939065 DE 19792939065 DE 2939065 A DE2939065 A DE 2939065A DE 2939065 C2 DE2939065 C2 DE 2939065C2
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FINK, RUDOLF, DIPL.-ING., 8672 SELB, DE
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Draloric Electronic 8672 Selb GmbH
Draloric Electronic GmbH
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    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals
    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sperrschichtkondensator, der nach dem in der Patentanmeldung P 28 45 931.6-33 beschriebenen Verfahren hergestellt ist.
Dort wird zwar bereits eine relativ große Kapazität pro Volumeneinheit erreicht; der quaderförmige Kondensatorkörper wird jedoch noch nicht optimal zur Erzielung einer hohen Kapazität ausgenutzt.
Ein Sperrschichtkondensator, bei dem die Reduktionsschicht an die Mantelfläche eines scheibenförmigen Kondensatorkörpers herausreicht, ist aus der US-PS 33 338 bekannt. Dort ist auch eine Schaltungsanordnung von Sperrschichtkondensatoren beschrieben, bei der jedoch die Reduktionsschicht an die gesamte Mantelfläche des scheibenförmigen Kondensatorkörpers herausreicht und dort sperrschichtfrei kontaktiert ist. Dabei ist entlang der gesamten Mantelfläche ein Schleif- oder Schneidvorgang erforderlich.
Aus der DE-PS 23 20 482 ist ein Sperrschichtkondensator bekannt, bei dem die Reduktionsschicht nur an einen Teil der Mantelfläche eines scheibenförmigen Kondensatorkörpers herausreicht und dort mit einem
60 sperrschichtfreien Anschlußbelag versehen ist, während die Metallschicht des zweiten Kondensatorbelages mindestens beide Hauptflächen des Kondensatorkörpers bis auf einen belagfreien Bereich, der prarallel zum sperrschichtfreien AnschluBbelag verläuft, bedeckt. Dort ist die Kontaktierung eines Anschlußelementes wegen der relativ geringen Ablegierfestigkeit am sperrschichtfreien Anschlußbelag problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sperrschichtkondensator der eingangs genannten Art mit einer hohen Kapazität pro Volumeneinheit zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch einen Kondensator, der die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 aufweist, gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Kondensatorkörper im Strangzieh verfahren oder durch Pressen einfach hergestellt werden kann, daß die Metallschichten der Beläge einfach aufgebracht werden können und daß die Anschlußelemente in einfacher Weise elektrisch gut leitend und mechanisch fest an den lötbaren Metallschichten der Beläge und nicht unmittelbar am sperrschichtfreien Anschlußbelag angebracht werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt in vergrößertem Maßstab
Fig. 1 einen Kondensatordoppelkörper,
F i g. 2 einen Kondensatorkörper und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-B in Fig. 2.
F i g. 1 zeigt einen gepreßten Keramikdoppelkörper 1 aus dem zwei Sperrschichtkondensatoren hergestellt werden. Der Körper 1 ist quaderförmig und besitzt an zwei Schmalflächen je eine Längsrille 12a, deren lichte Weite dem Durchmesser eines Drahtanschlusses angepaßt 13t und deren lichte Tiefe einem Mehrfachen eines Drahtdruchmessers entspricht. Der quaderförmige Körper 1 besitzt außerdem eine zentrale Längsrille 126 und zwei in die Hauptflächen 13 eingeschnittene Kerben 8 und daran anschließende Wülste 5. Die Kerben 8 dienen zur Ausbildung von Sollbruchstellen zur zentralen Längsrille 12f> hin. Wülste 6 auf den beiden anderen Schmalflächen des Kondensatorkörpers 1 verbinden die Wülste 5 miteinander. Der durchreduzierte und damit elektrisch leitende Kondensatordoppelkörper 1 wird mit Metallschichten 311 und 312 vollständig bedeckt. Nach der Trocknung und einem Einbrand der Metallschichten 311 und 312 werden die Wülste 5 und 6 abgeschliffen, derart, daß die Metallschichten 311 und 312 voneinander elektrisch getrennt sind. Anschließend werden die Metallschichten 311 und 312 in einer oxidierenden Atmosphäre nachgebrannt, so daß sich unter der gesamten Oberfläche im Körper 1 eine Reoxidationsschicht 15 ausbildet, die als Kondensatordielektrikum wirkt. Im nachfolgenden Arbeitsschritt wird der Kondensatordoppelkörper 1 entlang der Sollbruchstelle auseinandergebrochen, wodurch ein in F i g. 2 dargestellter Kondensatorkörper 1 mit einer zentralen, leitenden Reduktionsschicht 14 und einer Reoxidationsschicht 15, die als Dielektrikum wirkt, erhalten wird. Die Reduktionsschicht 14 reicht an die Bruchstelle heraus und wird hier mit einer Metallschicht 32 sperrschichtfrei kontaktiert, die mit der lötfähigen Metallschicht 312 elektrisch
leitend verbunden ist. An den lötfähigen Metallschichten 311 und 312 ist je ein Anschlußdraht 21 und 22 angelötet, wie auch aus Fig.3 ersichtlich ist In dieser Figur ist auch eine Umhüllung 7 dargestellt, die den Kondensatorkörper umgibt und gegen äußere Einflüsse schützt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sperrschichtkondensator bestehend aus einer zentralen, leitenden Reduktionsschicht und einer diese umgebenden Reoxidationsschicht, wobei die Reduktionsschicht an eine Oberfläche des keramischen Kondensatorkörpers herausreicht und hier mit einem Anschlußbelag sperrschichtfrei kontaktiert ist während der zweite Kondensatoranschluß an der Metallschicht befestigt ist, welche die Reoxidationsschicht bis in die Nähe der Oberfläche umschließt, an welche die Reduktionsschicht herausreich:, der Kondensatorkörper quaderförmig ist und an zwei gegenüberliegenden Schmalseiten je eine υ Längsrille besitzt, ein Kondensatoranschluß in einer mit einer lötfähigen Metallschicht bedeckten Längsrille, die an den Querschnitt des Kondansatoranschlusses angepaßt ist, befestigt ist, wobei dieser Metallbelag mit dem an dieser Schmalseite aufgebrachten sperrschichtfreien Anschlußbelag elektrisch leitend verbunden ist und der zweite Kondensatoranschluß in der anderen mit einer Metallschicht bedeckten Längsrille befestigt ist, wobei diese Metallschicht über beide HauptP.ächen des quaderförmigen Körpers bis in die Nähe der gegenüberliegenden Schmalseite reicht, aus welcher
die Reduktionsschicht herausreicht, nach Patent
(Patentanmeldung P 28 45 931.6-33), dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrille (12a,/, in jo welcher der zweite Kondensatoranschluß (21) befestigt ist, in den quaderfömigen Körper (1) so tief eingeschnitten ist, daß ihre Tiefe einem Mehrfachen des Durchmessers des zweiten Kondensatoranschlusses (21) entspricht, y,
2. Sperrschichtkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauptflächen (13) des quaderförmigen Trägerkörpers (1) und/oder die Längsrille (12a^, in welcher der zweite Kondensatoranschluß (21) befestigt ist, zur weiteren .to Oberflächenvergrößerung Rillen besitzen.
DE19792939065 1978-10-21 1979-09-27 Sperrschichtkondensator Expired DE2939065C2 (de)

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DE19782845931 DE2845931C2 (de) 1978-10-21 1978-10-21 Verfahren zur Herstellung keramischer Sperrschichtkondensatoren
DE19792939065 DE2939065C2 (de) 1978-10-21 1979-09-27 Sperrschichtkondensator

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DE2939065A1 DE2939065A1 (de) 1981-04-02
DE2939065C2 true DE2939065C2 (de) 1982-12-09

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3133338A (en) * 1962-01-29 1964-05-19 Sprague Electric Co Process for forming ceramic capacitors
DE2320482C3 (de) * 1973-04-21 1979-02-08 Draloric Electronic Gmbh, 8500 Nuernberg Sperrschichtkondensator, Schaltungsanordnung von Sperrschichtkondensatoren und Verfahren zum Herstellen eines Sperrschichtkondensators

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DE2939065A1 (de) 1981-04-02

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