DE933464C - Elektrischer Kondensator mit vorzugsweise keramischem Dielektrikum-Koerper - Google Patents

Elektrischer Kondensator mit vorzugsweise keramischem Dielektrikum-Koerper

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DE933464C
DE933464C DEP11131A DEP0011131A DE933464C DE 933464 C DE933464 C DE 933464C DE P11131 A DEP11131 A DE P11131A DE P0011131 A DEP0011131 A DE P0011131A DE 933464 C DE933464 C DE 933464C
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capacitor
dielectric
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DEP11131A
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Josef Moellers
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Ceramic Capacitors (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator mit vorzugsweise keramischem Dielektrikum-Körper Bei der Herstellung elektrischer Kondensatoren mit vorzugsweise keramischem Dielektrikum-Kö.rper, auf dem Beläge aufgebracht sind, an die Anschlüsse, wie Lötösen od. dgl., angelötet werden, ergeben sich Schwierigkeiten, durch die Forderung, daß die Anschlüsse auch eine gute mechanische Festigkeit besitzen sollen. Um dies zu erreichen, wird z. B. zunächst ein Silberbelag aufgetragen, an den dann die Anschlüsse mit Zinn angelötet %verden. Da das heiße Zinn zum Teil das Silber mit auflöst, insbesondere wenn die Erhitzung zu stark und/oder zu lange erfolgt, kann es geschehen, daß ein Teil der Auflagefläche keine ausreichend feste mechanische Verbindung zur Oberfläche des Dielektrikum-Körpers besitzt und das Ansch.lußstück, z.B. eineLötöse, leicht abgerissen werden kann.
  • Man muß daher dickere Belegschichten aufbringen, damit auch bei teilweiser Auflösung oder schlechter Haftung an einzelnen Stellen die gewünschte Festigkeit erhellten bleibt. Da man dickere Belegschichten nicht in einem einzigen Arbeitsgang herstellen kann, geht man so vor, daß man den Silberbelag mehrmals übereinander aufträgt und dann die Löturig vornimmt. Zum Beispiel bei einem Keramikkondensator in Scheibenform, der beiderseits mit einem Belag versehen wird, wobei jeweils an den Rändern Streifen von etwa i bis a mm Breite als Isolationsweg frei vom leitenden Material gehalten werden sollen, muß dann auf jede Seite zweimal, im ganzen also viermal, eine Silberemulsion, aufgetragen und danach jeweils durch Erhitzen das Silber niedergeschlagen werden. Die Herstellung ist also sehr umständlich und daher teuer.
  • Diese Schwierigkeiten lassen sich zwar bei einem Kondensator mit rohrförmigem Dielektrikum umgehen. Da der äußere An!schluß das Dialektrikumrohr umschließt und der Innenansdhl.uß allseitig an der Wandung anliegen kann, wird hierbei die Silberschicht und die verhältnismäßig großflächige Lötstelle mechanisch kaum belastet. Aber solche Rohrkondensatoren eignen, sich wegen ihrer gekrümmten Außenfläche nicht zur Befestigung an ebenen, Montagewänden o:d. dgl. und auch nicht zur Anbringung mehrerer Beläge (Mehrfachkondensator), weil das Aufbringen von Teilbelägen auf gekrümmte Flächen erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Wenn man höhere Kapazitäten erzielen will, muß man, da die Wandstärke nicht beliebig vermindert werden kann, den Durchmesser und/oder die Länge eines Rohrkondensators vergrößern, wodurch das Einbauvolumen in unzulässiger Weise steigt, die mechanische Stabilität abnimmt und die EigeninduIctivität größer wird.
  • Bei Rohrkondensatoren tritt aber insbesondere der Nachteil auf, daß wegen der gekrümmten Beläge die Feldstärke am Innenbelag erheblich, z. B. zwei- bis viermal, größer ist als bei einem Plattenkondensator mit einem Dielektrikum gleicher Stärke, so da.ß fürgleiche Spannungsbelastung ein merklich dickeres Dielektrikum verwendet werden muß und sich ein größeres Einbauvolumen ergibt.
  • Manche Dielektrika haben nun die Eigenschaft, daß ihre Dielektri.zitätskonstante mit zunehmender Feldstärke kleiner wird. Da in einem Rohrkondensator die Feldstärke vom Außenbelag zum Innenbelag hin zunimmt, kann ein solches feldstärkeabhängiges- Dielektrikumdann inhomogen werden. Es ist aber die Feldstärke in einem Dielektrikum mit in parallelen Schichten ungleichmäßiger Dielektrizitätskonstante etwa umgekehrt proportional der örtlichen Dielektrizitätskonstante; daraus ergibt sich, daß bei einem Rohrkondensator, der ein solches feldstärkeabhängiges Dielekt.rikum besitzt und mit einer !höheren als der zulässigen Spannung belastet wird, die Feldstärke am Innenbelag nicht nur ,durch die höhere Gesamtspannung, sondern auch durch die absinkende Diolektrizitätskonstante anwächst und so ein Durchschlag noch eher eintritt, .als es bei -gleichbleibender Dielektrizitätskonstante bzw. bei homogenem Feld (Plattenkondensator) der Fall wäre. Für Kondensatoren mixt einem Dielektrikum, dessen. Dielektrizitätskonstante feldstärkeabhängig ist, ist also die Rohrform besonders ungünstig.
  • Weiter ist es vielfach erwünscht, den Kondensator mit einer isolierenden, insbesondere auch feuchtigkeitsdichten Hülle zu umschließen; man hat zu diesem Zweck einen Einbau in ein vorzugsweise keramisches Schutzrohr vorgenommen, jedoch ist diese Maßnahme umständlich und teuer.
  • Man erhält einen elektrischen Kondensator mit vorzugsweise keramischem Dielektrikum, der die oben angegebenen' Nachteile nicht aufweist und universell angewendet werden kann, wenn gemäß der Erfindung die Beläge an den Wandungen wenigstens zweier den Dielektrikümkörper .dürehdringender rohrförmiger Hohlräume mit.insbesondere etwa -rechteckigem Querschnitt angebracht sind und die Teile der Beläge, die einander am engsten gegenüberliegen und somit am meisten zur Kapazität beitragen und, zwischen denen sich die höchste Feldstärke ausbildet, praktisch eben und' parallel zueinander verlaufen. Der -,vesentlichste Teil eines Kondensators nach der Erfindung .weist somit die Eigenschaften eines Plattenkondensators auf mit einer gegenüber einem Rohrkondensator erheblich höheren Spannungsbelastbarkeit. Um eine Zusammendirängung der Feldlinien und damit eine erhöhte Durchschlags-,gefährdung an den Schmalseiten der etwa rechteckigen Hohlräume zu vermeiden, ist es vorteilhaft, den Querschnitt der Hohlräume etwas abzurunden und die Wandstärke dort etwas größer zu wählen als gegenüber den Breitseiten.
  • Nach der Erfindung erhält man also gewissermaßen einen Scheibenkondensator, der in einer keramischen Schutzhülle angeordnet ist, wobei die Keramikteile aus einem einzigen, vorzugsweise durch Strangpressen hergestellten Körper bestehen, der durch eine Isolierschicht insbesondere an den Anschlüssen völlig feuchtigkeitsdicht gemacht werden kann.
  • Es ist zwar schon ein elektrischer Kondensator mit einem Dielektrikum (in Form eines Mehrlochkörpers bekannt, der seiner ganzen Länge nach von an den Wandungen mit leitendem Stoff bedeckten Bohrungen. durchsetzt ist. Man .hat solche Kondensatoren, benutzt, um durch Steckanschlüsse an einer oder mehreren der Bohrungen die Kapazität ändern zu können (Experimentierkondensator). Es wurde jedoch nicht erkannt, daß bei -der Herstellung und praktischen Anwendung von Kondensatoren, wie sie die Erfindung angibt, besondere Vorteile erzielt werden können, insbesondere dann, wenn die durchlaufentden Hohlräume nicht runden, sondern etwa .redhtecki,gen Querschnitt haben. Es nimmt nämlich das Vollumen der runden Hohlräume mit dem Quadrat des Durclumessers zu, die Oberfläche ist aberr nur proportional dem Durchmesser, während ma;n bei etwa rechteckigem Querschnitt eine nahezu proportionale Zunahme des Volumens und auch -der Bel-'agoberfläche mit der Breite des Hdhsranmes - bei gleichbleibender Höhe - erreichen kann., wobei gerade bei großen Kapazitäten und höheren Betriebsspannungen merklich an Einbauraum gespart `werden kann und auch die Einlötung von Anschlüssen (Lötfahnen) leichter möglich ist, weil die belägebragenden Wandungen :dicht einander gegenüberliegen können und so in deren Zwischenraum die Anschlüsse durch einen Löttropfen, der ringsum an den Wandungen haftet, befestigt werden können.
  • Es ist weiter bekannt, bei einem elektrischen Kondensator mit einem Dielektrikum in Form eines Mehrlochkörpers den durchlaufenden Hohlräumen zum Teil etwa quadratischen Querschnitt zu geben, mit ebenen, parallel laufenden Zwischenwänden. Dabei, ist aber auch ein Teil der belägetragen.den Wandungen gebogen ausgeführt, und alle. Wandungenhaberl :gleiche Dicke *und tragen so in etwa gleichem Maße zur Kapazität-bei. Man hatte nicht erkannt, daß bei gleicher Durchschlagsfestigkeit das Dielektrrikum zwischen parallel laufenden Belägen dünner seien - kann und gebogen: e, belägetragende Wandteile daher möglichst vermieden werden sollen.
  • Eine besonders günstige Raumausnutzung (geringes Einbauvolumen) wird erreicht, wenn die Breite des Hohlraumes mehr als viermal so groß ist wie seine Höhe, so daß der Hohlraum verhältnismäßig flach ist. Insbesondere wird man seine Höhe nur so groß wählen, daß die Anschlüsse, wie Lötfahnen od. dgl., :noch leicht e@ingefiihrt und durch einen den ganzen Hohliraumquerschnitt ausfüllenden und somit abdichtenden Löttropfen befestigt werden können.
  • Um zu vermeiden, daß an den Kanten des Hohlraumes Feldstärkeerhöhungen auftreten und damit eine Verringerung der Durchschlagsfestigkeit erfolgt, sind die Kanten des Hohlraumes, jedenfalls soweit auf :der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche des Dielektrikums ein Gegenbelag angebracht ist, vorzugsweise abgerundet. Zum Beispiel kann die Schmalseite des Hohlraumes etwa halbzylinderförmig ausgebildet sein, d. b. daß der Radius der Abrundung der halben Höhe des Hohlraumes entspricht. Zweckmäßig ist das Dielektrikum .an den Stellen, an denen wenigstens einer der Beläge eine merklich gekrümmte Oberfläche hat, mehr als eineinhalb- bis dreimal so dick wie an den Stellen, in deren Umgebung die Beläge praktisch eben und parallel zueinander verlaufen. Eine Zusammendrängung der Feldlinien insbesondere an den Schmalseiten der Hohlräume kann auch dadurch vermieden werden, daß nur solche Teile des Keramikkörpers beiderseits mit Belägen versehen sind, deren Begrenzungsflächen praktisch eben und parallel zueinander verlaufen.
  • Der Keramikkörper für einen-Kondensator nach der Erfindung kann auf einfache Weise mittels einer Strangpresse in größeren Längen hergestellt werden. Man kann danach in an sich bekannter Weise das Auftragen der leitenden Beläge an den Wandungen der Hohlräume durch Durchsaugen oder Durchdrücken einer :geeigneten, z. B. metallhaltigen Flüssigkeit, insgesamt vornehmen und später den Strang auf die erforderliche Länge der einzelnen Körper unterteilen, man kann aber auch die Hohlräume zunächst einseitig isolierend verschließen und dann die .Beläge aufbringen und vorzugsweise eine Anschlußfahne od. dgl. in der nicht geschlossenen Seite anbringen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Die Fig. i und 2 zeigen einen Keramikkondensator mach der Erfindung, der eine völlig .isolierte Hülle besitzt. Einen Dielektrikum-Körper i durchdringen. der Länge nach zwei rohrförmige Hohlräume 2 und 3 mit flachem, etwa rechteckigem Querschnitt, deren, Wandungen leitende Beläge tragen, die durch vernstärkte Begrenzungslinien in der Zeichnung .angedeutet sind. Auf einer Seite sind die Hohlräume 2 und 3 durch isolierende Pfropfen 8 und g verschlossen, und an den anderen Enden sind Anschlußfahnen 6 und 7 angebracht dadurch, daß die Hohlräume an diesen Stellen durch Lötmaterial, z. B. Lötzinn, gänzlich ausgefüllt sind, .so daß eine allseitige mechanische Abstützung erfolgt und die Beläge @hinsichtlich ihrer Haftung auf der Keramikoberfläche praktisch nicht beansprucht werden.
  • Bei dem dargestellten Kondensator ist im wesentlichen das zwischen den beiden. flachen Hohlräumen liegende Dielektrikum für die Kapazität wirksam. Man kann .die Kapazität aber noch erhöhen, wenn man auch die Außenflächen mit einem die Innenelektroden umschließenden leitenden Belag versidht, der vorzugsweise mit einer Isolierschicht überdeckt ist und keinen leitenden Anschluß od. dgl.) besitzt. Dieser Außenbelag liegt im elektrischen Feld beider Elektroden, -und es ergibt sich eine Reihenschaltung von Teilkapazitäten, die zur Hauptkapazität parallel liegt. Ohne an der Ausbildung der innenliegenden Hauptelemente und -am Dielektrikum etwas zu ändern, kann man so Kondensatoren mit in gewissem Bereich ver:sehiedenen Kapazitätswerten erhalten, indem man den zusätzlichen Außenbelag größer oder kleiner wählt, ihn also nur auf einem Teil der Mantelfläche des Kondensators anbringt. Man kann diesen Umstand auch zum Abgleich (Herabsetzung .des Toleranzbereiches) benutzen, wobei es besonders günstig ist, daß der Außenbelag nur bei einem Teil der Gesamtkapazität wirksam ist und daher Änderungen der Fläche dieses Belages auch nur zu einem Teil die Gesamtkapazität beeinflussen. Die Anforderung an die Genauigkeit der Abmessungen des Außenbelages .sind infolgedessen hinsichtlich des Kapazitätsabgleiches nicht sehr hoch und schon mit einfachen Mitteln bei der Herstellung zu erfüllen. Da der Außenbelag nicht mit einer Anschlußfahne versehen zu werden braucht, kann seine Aufbringung in einfacher Weise erfolgen, und er braucht keine besonders hohe mechanische Festigkeit aufzuweisen.
  • Um auch für die durch den Außenbelag gebildeten Teilkondensatoren die günstigsten Werte für die Spannungsbelastbarkeit zu erhalten, empfiehlt es sich, wenigstens einen. Teil der Außenfläche des Kondensators eben und vorzugsweise parallel zur Oberseite des benachbarten, rechteckigen Hohlraumes auszubilden. Dabei kann die Keramikhülle nach außen dünner sein als zwischen den Belägen der Hohlräume, weil ja auch nur ein entsprechender Teil der Gesamtspannung zwischen Außenbelag und Innenbelägen auftritt.
  • Eine ebene Außenfläche ermöglicht auch eine einfache und feste Halterung eines Kondensators nach der Erfindung.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, einen Kondensator nach der Erfindung, der mit einer Fassung für eine Röhre, insbesondere eine Miniaturrähre oder einem Transistor od. dgl. kombiniert ist (»kombinierte Einzelteile«). Der Keramikkörper ii enthält dabei drei parallel zueinander verlaufende flache Hohlräume 12, die mit Innenbelägen. und Anschlußfahnen 13 versehen sind und von denen die beiden äußerem gegenüber dem in der Mitte angeordneten Hohlraum. Kondensatoren bilden. Weiter enthält der Körper i i -drei durchlaufende Hohlräume 14 mit etwa rundem Querschnitt. An deren oberem Rand sind klaammerarfige Metallteile 15 angebracht, die mit einer federnden Klaue 16 in die Hohlräume 14 hineingreifen und mit abgebogenen Streifen 17 auf der Außenfläche des Körpers aufliegen. Eine Anschlußfahne i8 ermöglicht den elektrischen Anschluß, z. B. durch Anklemmen oder Anlöten. Die MetaaLlteile 15 sind auf verhältnismäßig kleine metallisierte Flächen der Keramikoberfläche aufgelötet. Infolge des Umstandes, d@aß sie mit den Klauen 16 und den abgebogenen Streifen 17 einen: Teil. des Keramikkörpers i i umfassen, sind sie gut gehalten und die metallisierten Flächen werden mechanisch nur wenig in Anspruch genommen.
  • An :einer Außenseite des Kemannikkörpers i i isst ein Belag i9 .aufgebracht, der mit Anschlüssen 2o versehen ist und aus. solchem Material besteht, daß zwischen den Fahnen 2o ein Ohlnscher Widerstand auftritt (sogenannter »:aufgedruckter« Widerstand). An der Oberseite des Kondensators können z. B. die Sockelstifte einer Miniaturröhre .oder eines Transistors od. dgl. in die Öffnungen. 14 hineingesteckt werden, woben die federnden: Klauen 16 alis. Kontaktaabnehmer dienen ,und die Zuleitungen für die Röhre an die Fahnen 18 angeschlossen werden können. Ein solcher Kondensator, der mit anderen Einzelteilen kombiniert ist, ergibt ein praktisches Teilelement zum Aufbau von raumsparrenden Schaltungsanordnungen.
  • Kondensatoren nach der Erfindung haben auch eine merklich kleinere Eigeninduktivität und höhere Eigenresonanz als: bekannte Ausführungsformen und eignen sich daher besonders für Frequenzen über etwa io MHz.
  • Da Kondensatoren nach der Erfindung wenigstens eine etwa ebene Außenfläche besitzen, kann mang solche Kondensatoren dort automatisch mit den erforderlichen. Kennzeichnungen (Angabe des Kapazitätswertes, der Prüfspannung usw.) versehen, was bei Röhrchenkondensatoren, die eine gekrümmte Außenfläche aufweisen, praktisch nicht möglich ist. Eine ebene Außenfläche ermöglicht, wie die Ausführungsbeispiele erkennen lassen., eine einfache und feste Halterung.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator mit vorzugsweise keramischem Dielektrikum-Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge an den Wandungen wenigstens zweier den Dielektrikum-Körper durchdringender rohrförmiger Hohlräume mit insbesondere etwa rechteckigem Querschnitt angebracht sind und die Teile der Beläge, die sich am engsten gegenüberliegen, praktisch eben und parallel zueinander verlaufen.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des: Hohlraumes (2) mehr als viermal so groß ist wie seine Höhe.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Hohlraumes (2) abgerundet sind,,
  4. 4. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten des Hohlraumes (2) etwas hadbzy'limderförmig abgerundet ;sind.
  5. 5. Kondensator nach einem der vorangehen-den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß :auch die Außenflächen mit einem die Innenelektroden umschließenden leitenden Belag versehen. sind, der vorzugsweise mit einer Isolierschicht überdeckt isst und keine leitenden Anschlüsse (Lötfahnen od. dgl.) besitzt.
  6. 6, Kondensator nach Anspruchs 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Außenfläche mit einem :leitenden. Belag versehen ist.
  7. 7. Kondensator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Außenfläche eben ist. B.
  8. Kondensator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da.ß - auf .der Außenfläche des Keramikkörpers Elemente sogenannter »gedruckter Schaltungen«, insbesondere ein oder mehrere Widerstände, aufgebra:oht sind.
  9. 9. Kondensator nach einem der vorangehenden- Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Keramikkörper auch Hohlräume angebracht sind, die zur Halterung eines Röhrensockels bzw. einzelner Sockelkontakte od. dg1. dienen. iö. Kondensator @nach einem der vorangehenden Ansprüche mit wenigstens. einem flachen rechteckigen Hohlraum, dadurch ge-.kennzeichnet, daß ein Ans,dhlußstück, z. B. eine Lötöse, am einem Ende -des Hohlraumes durch Ausfüllen des Hohlraumes mit Lötmaterial (17) angebracht ist (Fig. 4). i i. Kondensator nach einem der voran-,gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende eines, rohrförmigen Hohlraumes durch einen is.oilierenden Pfropfen verschlossen ist. 12. nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum :an den Stellen, an denen wenigstens einer der Beläge eine merklich gekrümmte Oberfläche 'hat, mehr als eineinhalbbis :dreirnail .so dick ist wie an den Stellen, in deren Urgebung die Beläge piraktisdh eben und parallel zueinander verlaufen. 13. -Kondensator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur solche Teile des Keramikkörpers beiderseits mit Belägen versehen sind, deren Begrenzungsflächen praktisch eben und parallel zueinander verlaufen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128565B (de) * 1958-09-18 1962-04-26 Tesla Np Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren, gedruckten Schaltungen, Hochfrequenzspulen und aehnlichen elektrischen Bauelementen mit einem keramischen Dielektrikum-Koerper und nach diesem Verfahren hergestellter Kondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128565B (de) * 1958-09-18 1962-04-26 Tesla Np Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren, gedruckten Schaltungen, Hochfrequenzspulen und aehnlichen elektrischen Bauelementen mit einem keramischen Dielektrikum-Koerper und nach diesem Verfahren hergestellter Kondensator

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