DE60119220T2 - Aluminium-Elektrolyt-Kondensator und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Aluminium-Elektrolyt-Kondensator und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aluminium-Elektrolyt-Kondensator und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Wenn ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator in einer bei hoher Temperatur gehaltenen Atmosphäre ohne Ladung belassen wird, sinkt dessen Kapazität, und Gas wird gebildet, was den Innendruck erhöht, und dies führt zu einem Austreten von Flüssigkeit. Dieses Phänomen wird hervorgerufen durch eine Korrosion einer aus Aluminium hergestellten Kathoden-Folie und wird noch auffälliger in einem System, bei dem Wasser einem Elektrolyten zugesetzt wird. Weiter wird in dem Fall, in dem ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator bei einer hohen Temperatur unter Anlegen einer Spannung belassen wird, ein Anoden-Anschluss, der aus Aluminium hergestellt wurde, einem elektrolytischen Ätzen unterzogen, was möglicherweise zu einem Abschalten führt.
  • Als Verfahren zum Verhindern einer derartigen Korrosion von Aluminium ist herkömmlicherweise ein Verfahren zum Behandeln der Oberfläche von Aluminium mit Phosphorsäure unter Bildung eines Überzugs aus Aluminiumphosphat bekannt (siehe die Druckschrift JP-A 62-17,185 (1987)). Entsprechend diesem Verfahren wird durch vorheriges Ausbilden eines Überzugs aus Aluminiumphosphat eine Korrosionsreaktion (Al → Al3+ + 3e) verhindert.
  • Jedoch kann selbst dann, wenn eine solche Behandlung durchgeführt wird, eine Korrosion nicht in ausreichender Weise verhindert werden. Insbesondere tritt in dem Fall, in dem der Feuehtigkeitsgehalt eines Elektrolyten erhöht wird, Korrosion mit hoher Wahrscheinlichkeit auf.
  • Daher ist es – unter Berücksichtigung des Vorhergesagten – eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aluminium-Elektrolyt-Kondensator mit hoher Zuverlässigkeit und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 definiert. Er schließt ein: ein Gehäuse, ein Dichtungsmittel zum Abdichten des Gehäuses, einen Separator, eine Kathode, eine Anode und einen Elektrolyten, der in dem Gehäuse dicht eingeschlossen ist; und zwei Anschlüsse, die mit der Kathode bzw. der Anode verbunden sind, worin die Kathode und die Anode eine Aluminium-Folie einschließen, die Anschlüsse aus Aluminium hergestellt sind und eine feste Verbindung zum Konstant-Halten des pH-Werts des Elektrolyten weiter in dem Gehäuse vorgesehen ist. Entsprechend dieser Konfiguration kann verhindert werden, dass der pH-Wert des Elektrolyten zu stark sinkt, so dass ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator mit hoher Zuverlässigkeit erhalten werden kann.
  • In dem oben beschriebenen Aluminium-Elektrolyt-Kondensator können Löcher auf einer Oberfläche wenigstens einer Elektrode gebildet sein, die aus der Kathode und aus der Anode gewählt ist, und die feste Verbindung kann in den Löchern abgelegt sein. Gemäß dieser Konfiguration kann insbesondere die Korrosion einer Elektrode verhindert werden.
  • In dem oben beschriebenen Aluminium-Elektrolyt-Kondensator kann die feste Verbindung an dem Separator haften. Gemäß dieser Konfiguration kann insbesondere eine Korrosion einer Elektrode verhindert werden.
  • In dem oben beschriebenen Aluminium-Elektrolyt-Kondensator kann die feste Verbindung an einer Oberfläche des Anschlusses haften. Gemäß dieser Konfiguration kann insbesondere eine Korrosion eines Anschlusses verhindert werden.
  • In dem oben genannten Aluminium-Elektrolyt-Kondensator enthält die feste Verbindung ein Metall, und das Oxidationspotential EM, bei dem sich das Metall in positive Ionen ändert, und das Oxidationspotential EA, bei dem sich Aluminium in Aluminium-Ionen ändert, können der folgenden Beziehung genügen: EM ≤ EA.
  • In dem oben beschriebenen Aluminium-Elektrolyt-Kondensator kann die feste Verbindung wenigstens eine Verbindung einschließen, die aus der Gruppe gewählt ist, die be steht aus einem Oxid von Yttrium, einem Hydroxid von Yttrium, einem Oxid von Aluminium, einem Hydroxid von Aluminium, einem Oxid von Scandium, einem Hydroxid von Scandium, einem Oxid von Lanthan, einem Hydroxid von Lanthan, einem Oxid von Praseodym, einem Hydroxid von Praseodym, einem Oxid von Neodym, einem Hydroxid von Neodym, einem Oxid von Promethium, einem Hydroxid von Promethium, einem Oxid von Cer, einem Hydroxid von Cer, einem Oxid von Gadolinium, einem Hydroxid von Gadolinium, einem Oxid von Terbium, einem Hydroxid von Terbium, einem Oxid von Dysprosium, einem Hydroxid von Dysprosium, einem Oxid von Holmium, einem Hydroxid von Holmium, einem Oxid von Erbium, einem Hydroxid von Erbium, einem Oxid von Thulium, einem Hydroxid von Thulium, einem Oxid von Lutetium, einem Hydroxid von Lutetium, einem Oxid von Beryllium und einem Hydroxid von Beryllium. Gemäß dieser Konfiguration kann ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator mit besonders hoher Zuverlässigkeit erhalten werden.
  • Weiter ist das erste Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Aluminium-Elektrolyt-Kondensators, der eine Kathode und eine Anode einschließt, das die Verfahrensschritte umfasst, dass man (i) eine Aluminium-Folie, die auf einer Oberfläche davon Löcher gebildet aufweist, mit einer wässrigen Lösung eines Nitrats eines Metalls imprägniert; und (ii) nach dem Verfahrensschritt (i) die Aluminium-Folie mit einer alkalischen wässrigen Lösung unter Bildung eines Hydroxids des Metalls in den Löchern imprägniert und dadurch wenigstens eine Elektrode ausbildet, die gewählt ist aus der Kathode und der Anode, worin das Oxidationspotential EM, bei dem sich das Metall in positive Ionen ändert, und das Oxidationspotential, EA, bei dem sich das Aluminium in Aluminium-Ionen ändert, der folgenden Beziehung genügen: EM ≤ EA. Entsprechend diesem Herstellungsverfahren kann ein in hohem Maße zuverlässiger Elektrolyt-Kondensator hergestellt werden, bei dem es unwahrscheinlich ist, dass eine Elektrode korrodiert.
  • Gemäß dem oben genannten ersten Herstellungsverfahren kann das Metall wenigstens ein Metall einschließen, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Yttrium, Aluminium, Scandium, Lanthan, Praseodym, Neodym, Promethium, Cer, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Lutetium und Beryllium.
  • Gemäß dem oben genannten ersten Herstellungsverfahren liegt der pH-Wert der alkalischen wässrigen Lösung in einem Bereich von 8 bis 12.
  • Weiter ist ein zweites Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Aluminium-Elektrolyt-Kondensators, der eine Kathode und eine Anode einschließt, das die Verfahrensschritte umfasst, dass man (I) eine Aluminium-Folie, die auf einer Oberfläche davon Löcher gebildet aufweist, mit einer wässrigen Lösung eins Nitrats eines Metalls imprägniert; und (II) nach dem Verfahrensschritt (I) die Aluminium-Folie unter Bildung eines Oxids des Metalls in den Löchern hitzebehandelt und dadurch wenigstens eine Elektrode ausbildet, die aus der Kathode und der Anode gewählt ist, worin das Oxidationspotential EM, bei dem sich das Metall in positive Ionen ändert, und das Oxidationspotential EA, bei dem sich Aluminium in Aluminium-Ionen ändert, der folgenden Beziehung genügen: EM ≤ EA.
  • Gemäß diesem Herstellungsverfahren kann ein in hohem Maße zuverlässiger Elektrolyt-Kondensator hergestellt werden, bei dem es unwahrscheinlich ist, dass die Elektrode korrodiert.
  • Entsprechend dem oben genannten zweiten Herstellungsverfahren kann das Metall wenigstens ein Metall einschließen, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Yttrium, Aluminium, Scandium, Lanthan, Praseodym, Neodym, Promethium, Cer, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Lutetium und Beryllium.
  • Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten in diesem technischen Bereich offenbar bei Lesen und Verstehen der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht, die einen beispielhaften Aluminium-Elektrolyt-Kondensator gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine teilweise explodierte perspektivische Ansicht des Aluminium-Elektrolyt-Kondensators, wie er in 1 gezeigt ist.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht, die eine beispielhafte Kathoden-Folie des Aluminium-Elektrolyt-Kondensators der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, die einen beispielhaften Separator des Aluminium-Elektrolyt-Kondensators gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht, die einen beispielhaften Anschluss des Aluminium-Elektrolyt-Kondensators der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht, die ein beispielhaftes Dichtungsmittel des Aluminium-Elektrolyt-Kondensators der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die 7A und 7B zeigen Verfahrensschritte eines beispielhaften Verfahrens zur Herstellung eines Aluminium-Elektrolyt-Kondensators gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand veranschaulichender Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Es sollte angemerkt sein, dass die folgenden Ausführungsformen für veranschaulichende Zwecke beschrieben werden und dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt ist.
  • Ausführungsform 1
  • In der Ausführungsform 1 wird ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Zuerst wird ein Mechanismus beschrieben, bei dem eine Korrosion einer Elektrode und eines Anschlusses in dem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator abläuft.
  • Wenn der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator ohne die Anlegung einer Spannung belassen wird, korrodiert hauptsächlich eine Kathode. Die Korrosion einer Kathode tritt auf aufgrund des Batterieeffekts auf der Basis einer Nicht-Einheitlichkeit der Sauerstoff-Konzentration in einem Elektrolyten, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Ein Kondensator-Element des Aluminium-Elektrolyt-Kondensators besteht typischerweise aus einer Anode, die aus einer Aluminium-Folie hergestellt ist, einer Kathode, die aus einer Aluminium-Folie hergestellt ist, und einem Separator. Die Anode und die Kathode werden eng in Form einer Spule aufgewickelt, wobei ein Separator zwischen diesen angeordnet ist. Die Konzentration an gelöstem Sauerstoff in dem Elektrolyten ist unterschiedlich im Bereich eines äußeren Umfangs-Abschnitts und eines zentralen Abschnitts der Spule, so dass dadurch eine Potential-Differenz hervorgerufen wird. Folglich korrodiert eine Elektrode (insbesondere eine Kathode) im zentralen Bereich der Spule aufgrund des Batterieeffekts. Weiter wird wegen dieser Korrosion eine chemische Reaktion (Al3+ + H2O → Al(OH)2+ + H+) im zentralen Abschnitt des Kondensator-Elements bewirkt. Daher wird der pH-Wert des Eletrolyten auf die saure Seite verschoben, was weiter die Korrosion beschleunigt. Um eine solche Korrosion einer Elektrode zu verhindern, ist es am meisten effektiv, steigende Mengen von H+ zu neutralisieren.
  • Weiter wird es dann, wenn eine Spannung an dem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator angelegt wird, wahrscheinlich, dass hauptsächlich ein Anoden-Anschluss korrodiert. Die Korrosion eines Anoden-Anschlusses tritt aufgrund des oben beschriebenen elektrolytischen Ätzens auf. In dem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator sinkt die darin enthaltene Elektrolytmenge aufgrund von Verdampfung mit Ablauf von Zeit. Dabei verliert der Elektrolyt, der an der Oberfläche des Anoden-Anschlusses in einem Fall haftet, schrittweise seine Puffer-Eigenschaften bei der Verdampfung, so dass es wahrscheinlich ist, dass die Anode korrodiert. Sobald einmal die Korrosion auftritt, wird weiter H+ konzentrationsmäßig angereichert, was die Korrosion in einem Korrosionsloch beschleu nigt. Es ist auch wirksam, erhöhende Konzentrationsmengen an H+ im Hinblick auf die Korrosion des Anoden-Anschlusses zu neutralisieren, und zwar in derselben Weise wie bei Korrosion einer Kathoden-Folie.
  • 1 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht eines Aluminium-Elektrolyt-Kondensators 10 gemäß Ausführungsform 1, der die oben beschriebene Korrosion unterdrücken kann.
  • Es wird nun auf 1 Bezug genommen. Der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator 10 schließt ein: ein Gehäuse 12, das mit einem Dichtungsmittel 11 abgedichtet ist, ein Kondensator-Element 13, das in dem Gehäuse 12 eingeschlossen ist, und einen Elektrolyten (nicht gezeigt). 2 zeigt schematisch eine perspektivische Explosionsansicht des Kondensators 13. Das Kondensator-Element 13 schließt ein: einen Separator 14, eine Anode (Anoden-Folie) 15 und eine Kathode (Kathoden-Folie) 16, die so angeordnet sind, dass sie den Separator 14 zwischen sich anordnen, und einen Anoden-Anschluss 17, der mit der Anode 15 verbunden ist, und einen Kathoden-Anschluss 18, der mit der Kathode 16 verbunden ist. Nachfolgend werden die Anode 15 und die Kathode 16 gemeinsam als „Elektroden-Folie" in Bezug genommen, und der Anoden-Anschluss 17 und der Kathoden-Anschluss 18 können gemeinsam als „Anschluss" in Bezug genommen werden. Der Separator 14, die Anode 15 und die Kathode 16 sind aufgewickelt und in dem Gehäuse 12 dicht eingeschlossen. Der Elektrolyt wird hauptsächlich von dem Separator 14 gehalten.
  • Das Dichtungsmittel 11 ist beispielsweise aus Kautschuk oder einem Harz hergestellt. Als Elektrolyt kann beispielsweise ein Elektrolyt verwendet werden, wie er allgemein in einem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator verwendet wird. Beispielsweise kann ein Elektrolyt verwendet werden, der Ethylenglycol enthält. Noch spezieller kann ein Elektrolyt verwendet werden, der Wasser, Ethylenglycol und ein Lösungsmittel wie beispielsweise Ammoniumadipat enthält. Der Elektrolyt enthält einen Korrosionsinhibitor, wenn dies erforderlich ist. Der anfängliche pH-Wert des Elektrolyten beträgt beispielsweise etwa 5 bis 7. Insbesondere enthält der Elektrolyt vorzugsweise 30 Massen-% bis 60 Massen-% Wasser. Entsprechend dieser Konfiguration wird ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator erhalten, der einen besonders niedrigen Wert des Äquivalent-Reihen-Widerstandes (equivalent series resistance; nachfolgend bezeichnet als „ESR") aufweist.
  • Als Separator 14 kann Elektrolyt-Papier, wie es allgemein in einem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator verwendet wird, beispielsweise Manila-Papier, verwendet werden.
  • Als Anode 15 und Kathode 16 kann eine Aluminium-Folie, wie sie allgemein in einem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator verwendet wird, verwendet werden. Weiter kann als Anoden-Anschluss 17 und Kathoden-Anschluss 18 ein Aluminium-Anschluss verwendet werden, wie er allgemein in einem Elektrolyt-Kondensator verwendet wird.
  • Der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator 10 enthält weiter eine fest Verbindung (die nachfolgend als „feste Verbindung A" in Bezug genommen werden kann), um den pH-Wert des Elektrolyten in dem Gehäuse 12 konstant zu halten. Noch spezieller wird in dem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator 10 eine feste Verbindung A auf der Oberfläche oder einem inneren Abschnitt von wenigstens einem Aufbau-Element angeordnet, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus einer Elektroden-Folie, einem Separator, einem Anschluss und einem Dichtungsmittel. Die feste Verbindung A kann in dem Elektrolyten dispergiert sein.
  • Wenn die feste Verbindung A in einem festen Zustand in einer wässrigen Lösung (Elektrolyt) dispergiert ist, fungiert die feste Verbindung A in der Weise, dass sie den pH-Wert der wässrigen Lösung konstant hält. Noch spezieller fungiert die feste Verbindung A als ein Puffer.
  • Als feste Verbindung A können diejenigen Verbindungen verwendet werden, die ein Metall enthalten und den folgenden drei Bedingungen genügen. Als erste Bedingung ist es erforderlich, dass eine Verbindung in einem Elektrolyten in gewissem Umfang stabil bleiben kann. Als zweite Bedingung ist erforderlich, dass eine Verbindung ein Metall enthält (das nachfolgend als „Metall M" in Bezug genommen werden kann), bei dem das Oxidationspotential EM, bei dem sich das Metall in positive Ionen ändert, gleich ist mit oder niedriger ist als das Oxidationspotential EA, bei dem sich Aluminium in Aluminium-Ionen ändert. Noch spezieller genügen das Oxidationspotential EM, bei dem sich das Metall M in positive Ionen ändert, und das Oxidationspotential EA der Bedingung: EM ≤ EA (vorzugsweise EM < EA). Als dritte Bedingung ist es erforderlich, dass eine Verbindung H+ in einem Elektrolyten neutralisiert.
  • Beispiele der festen Verbindung A, die den oben genannten Bedingungen genügen, schließen Yttriumoxid und Yttriumhydroxid ein. Wenn der Versuch auftritt, dass der pH-Wert eines Elektrolyten zur sauren Seite verschoben wird, ändert sich Yttriumoxid selbst in Yttrium-Ionen, die in einer wässrigen Lösung gelöst werden sollen, wodurch der pH-Wert konstant gehalten wird (Y2O3 + 6H+ → 2Y3+ + 3H2O). Yttriumhydroxid hat auch eine ähnliche Funktionsweise (Y(OH)3 + 3H+ → Y3+ + 3H2O). In dem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator 10 kann durch Gebrauchmachen von einer derartigen Eigenschaft der festen Verbindung A der pH-Wert des Elektrolyten konstant gehalten und so eine Korrosion unterdrückt werden.
  • Als feste Verbindung A können andere Verbindungen als Yttriumoxid und Yttriumhydroxid verwendet werden, so lange sie den oben genannten Bedingungen genügen. Speziell ist es bevorzugt, dass die feste Verbindung A wenigstens eine Verbindung einschließt, die gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus einem Oxid von Yttrium, einem Hydroxid von Yttrium, einem Oxid von Aluminium, einem Hydroxid von Aluminium, einem Oxid von Scandium, einem Hydroxid von Scandium, einem Oxid von Lanthan, einem Hydroxid von Lanthan, einem Oxid von Praseodym, einem Hydroxid von Praseodym, einem Oxid von Neodym, einem Hydroxid von Neodym, einem Oxid von Promethium, einem Hydroxid von Promethium, einem Oxid von Cer, einem Hydroxid von Cer, einem Oxid von Gadolinium, einem Hydroxid von Gadolinium, einem Oxid von Terbium, einem Hydroxid von Terbium, einem Oxid von Dysprosium, einem Hydroxid von Dysprosium, einem Oxid von Holmium, einem Hydroxid von Holmium, einem Oxid von Erbium, einem Hydroxid von Erbium, einem Oxid von Thulium, einem Hydroxid von Thulium, einem Oxid von Lutetium, einem Hydroxid von Lutetium, einem Oxid von Beryllium und einem Hydroxid von Beryllium. Mit anderen Worten: Als Metall M kann wenigstens ein Metall gewählt werden, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Yttrium, Aluminium, Scandium, Lanthan, Praseodym, Neodym, Promethium, Cer, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Lutetium und Beryllium. Weiter können andere Verbindungen als feste Verbindung A verwendet werden, so lange sie die Eigenschaft aufweisen, die ähnlich denjenigen der oben genannten Verbindungen ist. Von den oben genannten festen Verbindungen ist Yttriumoxid oder Yttriumhydroxid besonders bevorzugt, da sie sich in Ionen verändern, die mit einer relativ hohen Geschwindigkeit gelöst werden.
  • Nachfolgend werden die Fälle einer nach dem anderen beschrieben, in denen die feste Verbindung A einer Kathode, einem Separator, einem Anschluss oder einem Dichtungsmittel zugesetzt wird. Der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator 10 schließt wenigstens ein Bauelement ein, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus einer Elektrode, einem Separator, einem Anschluss und einem Dichtungsmittel, wie es nachfolgend beschrieben wird.
  • Kathode
  • Als Kathode 16 ist es bevorzugt, eine Aluminium-Folie zu verwenden, in der Löcher auf der Oberfläche gebildet sind, und die feste Verbindung A wird in den Löchern abgelegt. 3 zeigt schematisch eine Querschnitts-Ansicht einer Aluminium-Folie 31 mit einer solchen Konfiguration. Die Aluminium-Folie 31 weist Löcher 31a auf einer Oberfläche 31s auf. Die feste Verbindung A wird in den Löchern 31a abgelegt. Eine Aluminium-Folie, die ähnlich derjenigen der Kathode 16 ist, kann für die Anode 15 verwendet werden. Noch spezieller kann es möglich sein, dass Löcher auf der Oberfläche wenigstens einer Elektrode gebildet sind, die gewählt ist aus der Anode 15 und der Kathode 16, und die feste Verbindung A ist in den Löchern abgelegt.
  • Nachfolgend wird ein beispielhaftes Verfahren zur Herstellung einer Kathoden-Folie beschrieben, und zwar in dem Fall, in dem die feste Verbindung A Yttriumhydroxid ist. Zuerst wird eine Aluminium-Folie mit Löchern, die auf der Oberfläche gebildet sind, hergestellt. Die Löcher auf der Oberfläche der Aluminium-Folie können beispielsweise gebildet werden durch elektrolytisches Ätzen oder chemisches Ätzen.
  • Als nächstes werden durch Imprägnieren der Aluminium-Folie mit einer wässrigen Yttriumnitrat-Lösung die Löcher der Aluminium-Folie mit der wässrigen Yttriumnitrat-Lösung imprägniert. Danach wird die Aluminium-Folie mit einer wässrigen Natriumhydroxid-Lösung imprägniert, wodurch es möglich gemacht wird, dass Yttriumhydroxid an den Löchern haftet. Zu diesem Zeitpunkt kann der pH-Wert der wässrigen Natriumhydroxid-Lösung 8 oder höher sein. Aluminium hat die Eigenschaft, in der wässrigen alkalischen Lösung gelöst zu werden, so dass die Aluminium-Folie vorzugsweise mit einer wässrigen alkalischen Lösung behandelt wird, deren pH-Wert so nahe wie möglich dem Neutralpunkt ist. Noch spezieller liegt der pH-Wert der wässrigen alkalischen Lösung vorzugsweise in einem Bereich von 8 bis 12. Weiter beschädigt auch eine Behandlung bei einer hohen Temperatur für eine lange Zeit eine Aluminium-Folie, so dass die Behandlung bei einer niedrigen Temperatur vorzugsweise für eine kurze Zeitdauer durchgeführt wird.
  • Als nächstes wird der Fall beschrieben, in dem die feste Verbindung A Yttriumoxid ist. Zuerst werden durch Imprägnieren einer Aluminium-Folie mit einer wässrigen Yttriumnitrat-Lösung die Löcher der Aluminium-Folie mit der wässrigen Yttriumnitrat-Lösung imprägniert. Danach wird die Aluminium-Folie in der Weise hitzebehandelt, dass sich Yttriumnitrat thermisch zersetzt, wodurch ermöglicht wird, dass Yttriumoxid an den Löchern haftet. Die Hitzebehandlung kann durchgeführt werden beispielsweise in einer Atmosphäre bei 500°C für die Zeit von 10 Minuten.
  • Selbst in dem Fall, in dem die feste Verbindung A ein Hydroxid oder Oxid eines von Yttrium verschiedenen Metalls ist, kann die feste Verbindung A durch dasselbe Verfahren hergestellt werden.
  • Separator
  • Als Separator 14 ist es bevorzugt, einen Separator zu verwenden, an dessen Oberfläche die feste Verbindung A haftet. 4 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht des Separators 41 mit einer derartigen Konfiguration. Die feste Verbindung A haftet an einer Oberfläche 41s des Separators 41.
  • Der Separator, an dessen Oberfläche die feste Verbindung A haftet, kann erhalten werden durch Reiben eines Pulvers der festen Verbindung A (z. B. Yttriumoxid) direkt in einen Separator. Als Separator kann Elektrolyt-Papier (z. B. Manila-Papier), wie es allgemein in dem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator verwendet wird, verwendet werden.
  • Als Pulver der festen Verbindung A (z. B. Yttriumoxid) kann im Handel erhältliches Pulver verwendet werden, wie es ist. Es ist jedoch bevorzugt, dass im Handel erhältliches Pulver in einem Mörser gemahlen wird, um die Teilchengröße zu verringern. Durch Verringern der Teilchengröße wird die Haftung des Pulvers an dem Separator verbessert, und das Pulver kann in einfacher Weise ionisiert werden, wenn es als feste Verbindung fungiert. Noch spezieller ist die mittlere Teilchengröße des Pulvers vorzugsweise in einem Bereich von 1 bis 100 μm.
  • Anschluss
  • Als Anschluss (insbesondere als Anoden-Anschluss 17) ist es bevorzugt, einen Anschluss zu verwenden, an dessen Oberfläche die feste Verbindung A haftet. 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines Anschlusses 51 mit einer derartigen Konfiguration. Der Anschluss 51 ist hergestellt aus stabförmigem Aluminium und schließt einen Abschnitt 51a ein, um den herum Elektroden-Folien gewickelt werden, und einen Abschnitt 51b, der in einem Durchlass-Loch eines Dichtungsmittels angeordnet ist. Die feste Verbindung A haftet an der Oberfläche des Abschnitts 51b.
  • In dem Fall, in dem Yttriumhydroxid oder Yttriumoxid als feste Verbindung A verwendet wird, kann ein Anschluss mit daran haftender fester Verbindung A durch dasselbe Verfahren hergestellt werden wie dasjenige zur Herstellung der Kathoden-Folie.
  • Als Anschluss, bei dem es möglich ist, dass die feste Verbindung A daran haftet, kann ein Aluminium-Anschluss, wie er allgemein in dem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator verwendet wird, verwendet werden.
  • Dichtungsmittel
  • Als Dichtungsmittel 11 ist es bevorzugt ein Dichtungsmittel zu verwenden, das die feste Verbindung A enthält. Noch mehr spezifisch ist es bevorzugt, dass das Dichtungsmittel 11 aus einem Kautschuk oder einem Harz hergestellt ist, dem die feste Verbindung A zugesetzt wurde. 6 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht eines Dichtungsmittels 61 mit einer derartigen Konfiguration. Das Dichtungsmittel 61 hat die Form einer Scheibe, in die zwei Durchgangslöcher 61h für das Einsetzen von Anschlüssen gebildet sind. Die feste Verbindung A ist an der Innenseite des Dichtungsmittels 61 zugesetzt.
  • Als Material für Kautschuk kann beispielsweise verwendet werden ein Butylkautschuk-Polymer, das ein Copolymer ist aus Isobutylen, Isopren und Divinylbenzol. Das Pulver der festen Verbindung A kann zugesetzt werden zusammen mit anderen Materialien im Verlauf der Herstellung des Kautschuks, der ein Material für das Dichtungsmittel sein soll. Es ist bevorzugt, dass das Pulver der festen Verbindung A, das zugesetzt werden soll, eine mittlere Teilchengröße im Bereich von 1 bis 100 μm aufweist.
  • Der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator 10 enthält die feste Verbindung A, die die Funktion hat, den pH-Wert eines Elektrolyten konstant zu halten. Daher kann ein Sinken der Kapazität aufgrund der Korrosion einer Elektrode (insbesondere einer Kathode) verhindert werden, und eine Gasbildung während der Zeit, während der der Kondensator ohne Ladung belassen wird, kann auch verhindert werden. So kann eine hohe Zuver lässigkeit in dem Aluminium-Elektrolyt-Kondensator 10 erreicht werden. Weiter kann im Vergleich mit einem herkömmlichen Aluminium-Elektrolyt-Kondensator unter denselben die Lebensdauer bestimmenden Bedingungen der Aluminium-Elektrolyt-Kondensator 10 Gebrauch von einem Elektrolyten machen, der eine große Menge an Feuchtigkeit enthält und eine hohe Leitfähigkeit aufweist, so dass die ESR weiter gesenkt werden kann. Darüber hinaus wird bei Verwendung eines Anschlusses oder eines Dichtungsmittels mit der festen Verbindung A, die diesen zugesetzt wird, ein Kondensator erhalten, in dem ein Abschalten eines Anschlusses nur sehr unwahrscheinlich auftritt.
  • Ausführungsform 2
  • In Ausführungsform 2 wird ein erstes Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Herstellen eines Aluminium-Elektrolyt-Kondensators beschrieben.
  • Die 7A und 7B sind Querschnittsansichten, die Verfahrensschritte des Herstellungsverfahrens von Ausführungsform 2 veranschaulichen. Entsprechend dem Herstellungsverfahren wird zuerst – wie in 7A gezeigt ist – eine Aluminium-Folie 71, auf deren Oberfläche Löcher gebildet wurden (siehe 3), mit einer wässrigen Lösung 72 eines Nitrats eines Metalls imprägniert (Verfahrensschritt (i)). Während dieses Verfahrensschritts werden die Löcher der Aluminium-Folie 71 mit der wässrigen Lösung 72 gefüllt. Als wässrige Lösung 72 kann eine wässrige Lösung eines Nitrats des Metalls M verwendet werden, wie es in Ausführungsform 1 beschrieben ist. Noch spezieller ist es möglich, eine wässrige Lösung eines Nitrats zu verwenden, die wenigstens ein Metall enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Yttrium, Aluminium, Scandium, Lanthan, Praseodym, Neodym, Promethium, Cer, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Lutetium und Beryllium. Die Konzentration eines Nitrats in der wässrigen Lösung 72 liegt beispielsweise im Bereich von 0,05 bis 0,5 Mol/l.
  • Danach wird – wie in 7B gezeigt ist – die Aluminium-Folie 71 mit einer wässrigen alkalischen Lösung 73 imprägniert, wobei ein Hydroxid des Metalls M in den Lö chern gebildet wird (Verfahrensschritt (ii)). Die Aluminium-Folie 71, in der ein Hydroxid des Metalls M (Verbindung A) in den Löchern gebildet wurde, wird erhalten. Die Aluminium-Folie 71 wird verwendet als wenigstens eine Elektrode, die gewählt ist aus einer Kathode und einer Anode. Wenn sie als Kathode verwendet wird, hat die Aluminium-Folie 71 besonders zufriedenstellende Wirkungen.
  • Ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator wird hergestellt durch dieselben Verfahrensschritte wie diejenigen eines üblichen Herstellungsverfahrens, mit der Ausnahme des oben beschriebenen Verfahrens zur Herstellung einer Elektrode. Noch spezieller werden eine Anoden-Folie und eine Kathoden-Folie mit einem Anoden-Anschluss bzw. einem Kathoden-Anschluss verbunden. Anschließend werden die Anoden-Folie und die Kathoden-Folie in Spulenform mit einem zwischen ihnen angeordneten Separator unter Bildung eines Kondensator-Elements aufgewickelt, und der Separator wird mit einem Elektrolyten imprägniert. Danach wird das Kondensator-Element in ein Gehäuse eingesetzt, und das Gehäuse wird mit einem Dichtungsmittel verschlossen. So wird ein Alurninium-Elektrolyt-Kondensator hergestellt. Entsprechend dem Herstellungsverfahren von Ausführungsform 2 kann ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator gemäß der vorliegenden Erfindung mit der festen Verbindung A an einer Elektrode haftend hergestellt werden.
  • Ausführungsform 3
  • In Ausführungsform 3 wird ein zweites Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Aluminium-Elektrolyt-Kondensators beschrieben. Dieselben Bereiche wie diejenigen in Ausführungsform 2 werden mit denselben Bezugszeichen wie diejenigen, die dort verwendet wurden, bezeichnet, und eine wiederholte Beschreibung dieser Abschnitte wird hier weggelassen.
  • Gemäß dem Herstellungsverfahren von Ausführungsform 3 wird zuerst – wie in 7A gezeigt ist – eine Aluminium-Folie 71 mit Löchern (3), die auf der Oberfläche gebildet wurden, mit einer wässrigen Lösung 72 eines Nitrats eines Metalls imprägniert (Verfahrensschritt (I)). Verfahrensschritt (I) ist derselbe wie Verfahrensschritt (i), wie er in Ausführungsform 2 beschrieben wurde. Während dieses Verfahrensschritts werden die Löcher der Aluminium-Folie 71 mit der wässrigen Lösung 72 gefüllt. Als wässrige Lösung 72 kann eine wässrige Lösung eines Nitrats des Metalls M verwendet werden, wie es in Ausführungsform 1 beschrieben wurde. Noch spezieller ist es möglich, eine wässrige Lösung eines Nitrats zu verwenden, das wenigstens ein Metall enthält, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Yttrium, Aluminium, Scandium, Lanthan, Praseodym, Neodym, Promethium, Cer, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Lutetium und Beryllium. Die Konzentration eines Nitrats in der wässrigen Lösung 72 ist beispielsweise in einem Bereich von 0,05 bis 0,5 Mol/l.
  • Danach wird die Aluminium-Folie 71 aus der wässrigen Lösung 72 herausgezogen und getrocknet. Danach wird die Aluminium-Folie 71 hitzebehandelt, wodurch ein Oxid des Metalls M in den Löchern gebildet wird (Verfahrensschritt (II)). Aufgrund dieser Hitzebehandlung wird das Nitrat des Metalls M thermisch zersetzt und wird so das Oxid des Metalls M. Die Hitzebehandlung kann beispielsweise durchgeführt werden bei 500°C für die Zeit von 10 Minuten. So wird die Aluminium-Folie 71 mit einem Hydroxid des Metalls M (Verbindung A), das in den Löchern gebildet wurde, erhalten und wird als wenigstens eine Elektrode verwendet, die gewählt ist aus einer Kathode und einer Anode. Bei Verwendung als Kathode hat die Aluminium-Folie 71 besonders zufriedenstellende Wirkungen.
  • Ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator wird in der Weise hergestellt, wie dies in Ausführungsform 2 beschrieben wurde, mit der Ausnahme des oben beschriebenen Verfahrens zur Bildung einer Elektrode. Entsprechend dem Herstellungsverfahren von Ausführungsform 3 kann ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten werden, bei dem die feste Verbindung A an einer Elektrode haftet.
  • Beispiele
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung weiter im einzelnen mittels veranschaulichender Beispiele beschrieben.
  • Beispiel 1
  • In Beispiel 1 wird der Fall beschrieben, in dem man die feste Verbindung A an der Oberfläche einer Kathoden-Folie und in hohlen Abschnitten von Ätz-Löchern zum Haften gebracht werden kann.
  • Zuerst wurde eine wässrige Yttriumnitrat-Lösung mit einer Konzentration von 10 Massen-% hergestellt. Weiter wurde als eine Kathoden-Folie eine Aluminium-Folie für einen Niederspannungs-Elektrolyt-Kondensator hergestellt. Anschließend wurde die Aluminium-Folie mit der wässrigen Yttriumnitrat-Lösung für einige Sekunden imprägniert, so dass sie in ausreichender Weise mit Yttriumnitrat imprägniert war. Als nächstes wurde die Aluminium-Folie aus der wässrigen Yttriumnitrat-Lösung herausgezogen, und ein Überschuss von Flüssigkeit wurde von der Folie entfernt. Anschließend wurde die Aluminium-Folie mit einer wässrigen alkalischen Lösung behandelt. Noch spezieller wurde die Aluminium-Folie mit einer wässrigen Natriumhydroxid-Lösung (pH-Wert: 8) 10 Sekunden lang imprägniert. Nach dem Imprägnieren wurde die Aluminium-Folie aus der Lösung herausgenommen, und ein Überschuss Flüssigkeit wurde von der Folie entfernt. Zum Schluss wurde die Aluminium-Folie kurz mit reinem Wasser in der Weise gewaschen, dass das abgelegte Yttriumhydroxid nicht weggespült wurde, und dem folgte ein Schritt des Trocknens. Durch die oben beschriebene Verfahrensweise wurde es ermöglicht, dass Yttriumhydroxid an der Oberfläche der Aluminium-Folie und der Wand-Oberfläche von Ätz-Löchern in der Folie haftet, wodurch eine Kathoden-Folie gebildet wurde.
  • Unter Verwendung der so gebildeten Kathoden-Folie wurde ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator hergestellt. Normalerweise verwendete Elemente wurden für die Abschnitte verwendet, die von der Kathoden-Folie verschieden sind.
  • Beispiel 2
  • In Beispiel 2 wird der Fall beschrieben, in dem man die feste Verbindung A an einem Separator haften ließ.
  • Zuerst wurde ein Reagenz aus Yttriumoxid (Reinheit 99,99% oder mehr, hergestellt von der Firma Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) in einem Mörser gemahlen und so feine Teilchen gebildet. Als Separator wurde Manila-Papier hergestellt, das ein Elektrolyt-Papier für einen Niederspannungs-Elektrolyt-Kondensator ist. Danach wurde das Pulver aus Yttriumoxid in Form feiner Teilchen einheitlich auf dem Separator durch ein feines Sieb dispergiert, und das Yttriumoxid-Pulver wurde mit einem Finger eingerieben, um zu erreichen, dass es an dem Separator haftet. Danach wurde überschüssiges zurückbleibendes Pulver abgeschüttelt. So wurde der Separator hergestellt, an dem Yttriumoxid-Pulver haftete. In dem vorliegenden Beispiel ließ man Yttriumoxid an dem Separator in einer Menge von 0,1 mg pro cm2 haften. Ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator wurde hergestellt unter Verwendung des so produzierten Separators. Üblicherweise verwendete Bauteile wurden für die Abschnitte verwendet, die von dem Separator verschieden sind.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • In Vergleichsbeispiel 1 wurde ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator unter Verwendung einer Kathoden-Folie und eines Separators hergestellt, die nicht mit der festen Verbindung A versehen waren. Die Abschnitte, die von denen der Kathoden-Folie und des Separators verschieden sind, hatten dieselbe Konfiguration wie diejenigen des Aluminium-Elektrolyt-Kondensators der Beispiele 1 und 2.
  • Man beließ die Kondensatoren der Beispiele 1 und 2 und des Vergleichsbeispiels 1 bei einer hohen Temperatur ohne Anlegen einer Spannung. Dieser Test wurde durchgeführt, in dem man die Kondensatoren bei 85°C für 5.000 Stunden beließ.
  • Danach wurde jeder Kondensator auseinandergebaut, und der Zustand der Korrosion und eine Änderung der Kapazität jeder Kathoden-Folie wurden untersucht. Der Zustand der Korrosion jeder Kathoden-Folie wurde bewertet, indem man visuell jede Kathoden-Folie beobachtete, bevor und nachdem jeder Kondensator verlassen wurde. Weiter wurde die Änderung der Kapazität jeder Kathoden-Folie nach der folgenden Gleichung bewertet: Verhältnis des Kapazitäts-Rückhalts (%) = {(Kapazität, nachdem man einen Kondensator bei hoher Temperatur hat stehen lassen)/(Kapazität, bevor ein Kondensator bei einer hohen Temperatur belassen wird)} × 100.
  • Als Ergebnis war in den Kondensatoren der Beispiele 1 und 2 das Außenerscheinungsbild einer Kathoden-Folie nicht verändert, und die Kapazitäts-Rückhaltung betrug 95%. Andererseits änderte sich bei dem Kondensator von Vergleichsbeispiel 1 das Außenerscheinungsbild einer Kathoden-Folie nach zu schwarz, und das Verhältnis der Beibehaltung der Kapazität betrug 60%. So sank gemäß dem Test zum Zurücklassen eines Kondensators bei hoher Temperatur die Kapazität der Kathoden-Folie wesentlich in dem Kondensator von Vergleichsbeispiel 1, während sich die Kapazität der Kathoden-Folie in den Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren von Beispiel 1 und 2 kaum änderte.
  • Beispiel 3
  • In Beispiel 3 wird der Fall beschrieben, in dem ermöglicht wird, dass die feste Verbindung A an der Oberfläche eines Anoden-Anschlusses haftet. Zuerst wurde ein Anoden-Anschluss, ein Aluminium-Anschluss für einen elektrolytischen Niedervolt-Kondensator hergestellt. Der Anoden-Anschluss wurde mit einer wässrigen Yttriumnitrat-Lösung imprägniert und so ermöglicht, dass Yttrium-Ionen an der Oberfläche des Anoden-Anschlusses haften. Anschließend wurde der Anoden-Anschluss mit einer wässrigen alkalischen Lösung behandelt, wodurch ermöglicht wurde, dass Yttrium hydroxid an der Oberfläche des Anoden-Anschlusses haftete. Die Verfahrensweise und die Bedingungen, mit denen ermöglicht wurde, dass Yttriumhydroxid an der Oberfläche des Anoden-Anschlusses haftet, waren dieselben wie diejenigen, die in Beispiel 1 beschrieben sind. Ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator wurde unter Verwendung des so hergestellten Anoden-Anschlusses hergestellt. Üblicherweise vorhandene Bauteile wurden für die Abschnitte verwendet, die von denjenigen des Anoden-Anschlusses verschieden sind.
  • Beispiel 4
  • In Beispiel 4 wird der Fall beschrieben, in dem die feste Verbindung A einem Dichtungsmittel zugesetzt wird. In Beispiel 4 wurde während der Herstellung von Kautschuk für das Dichtungsmittel Yttriumoxid als ein Additiv zur Herstellung des Dichtungsmittels verwendet. Als Kautschuk, der ein Material für das Dichtungsmittel sein soll, wurden verwendet: ein Butyl-Kautschuk-Polymer, das aus einem Copolymer Isobutylen, Isopren und Divinylbenzol hergestellt worden war. Weiter wurden 10 mg Yttriumoxid auf 1 g Kautschuk zugesetzt. Ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator wurde unter Verwendung des aus dem Kautschuk hergestellten Dichtungsmittels hergestellt. Normalerweise vorhandene Bauteile wurden für die Abschnitte verwendet, die von dem Dichtungsmittel verschieden sind.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • In Vergleichsbeispiel 2 wurde ein Aluminium-Elektrolyt-Kondensator unter Verwendung eines Anoden-Anschlusses und eines Dichtungsmittels hergestellt, die nicht mit der festen Verbindung A versehen worden waren. Die Konfigurationen der Abschnitte, die von denjenigen des Anoden-Anschlusses und des Dichtungsmittels verschieden waren, waren dieselben, wie diejenigen der Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren der Beispiele 3 und 4.
  • Die Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren der Beispiele 3 und 4 und des Vergleichsbeispiels 2 beließ man bei einer hohen Temperatur unter Anlegen einer Spannung. Dieser Test wurde durchgeführt, indem man die Kondensatoren bei 85°C für 5.000 Stunden unter Anlegen einer Spannung von 6,3 V beließ.
  • Nach dem oben beschriebenen Test wurde jeder Kondensator auseinandergebaut, und der Zustand von Korrosion jedes Anoden-Anschlusses wurde untersucht. Der Zustand der Korrosion jedes Anoden-Anschlusses wurde bewertet, indem man visuell jeden Anoden-Anschluss vor und nach dem Test unter Belassen jedes Kondensators beobachtete.
  • Als Ergebnis wurden bei dem Kondensator von Vergleichsbeispiel 2, nachdem man ihn bei einer hohen Temperatur belassen hatte, eine Zahl von Korrosions-Löchern an der Oberfläche eines Anoden-Anschlusses beobachtet. Im Gegensatz dazu wurde bei den Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren von Beispiel 3 und 4 nicht mehr als eine Spur einer Loch-Korrosion beobachtet.

Claims (12)

  1. Aluminium-Elektrolyt-Kondensator (10), umfassend: ein Gehäuse (12); ein Dichtungsmittel (11) zum Abdichten des Gehäuses (12); einen Separator (14); eine Kathode (16); eine Anode (15); und einen Elektrolyten, der in dem Gehäuse (12) eingeschlossen ist; sowie zwei Anschlüsse (18, 17), die jeweils mit der Kathode (16) bzw. der Anode (15) verbunden sind; worin die Kathode (16) und die Anode (15) eine Aluminium-Folie einschließen; die Anschlüsse (17, 18) aus Aluminium hergestellt sind; und dadurch gekennzeichnet, dass eine feste Verbindung zum Konstant-Halten des pH-Werts des Elektrolyten weiter in dem Gehäuse (12) vorgesehen ist, worin die feste Verbindung ein Metall enthält und das Oxidationspotential EM, bei dem sich das Metall zu positiven Ionen verändert, und das Oxidationspotential EA, bei dem sich das Aluminium zu Aluminium-Ionen verändert, der folgenden Beziehung genügen: EM ≤ EA.
  2. Aluminium-Elektrolyt-Kondensator (10) nach Anspruch 1, worin Löcher (31a) auf einer Oberfläche (31s) wenigstens einer Elektrode gebildet sind, die gewählt ist aus der Kathode (16) und der Anode (15), und die feste Verbindung in den Löchern (31a) abgelegt ist.
  3. Aluminium-Elektrolyt-Kondensator (10) nach Anspruch 1, worin die feste Verbindung an dem Separator (14) haftet.
  4. Aluminium-Elektrolyt-Kondensator (10) nach Anspruch 1, worin die feste Verbindung an einer Oberfläche des Anschlusses (17, 18) haftet.
  5. Aluminium-Elektrolyt-Kondensator (10) nach Anspruch 1, worin das Dichtungsmittel (11) die feste Verbindung enthält.
  6. Aluminium-Elektrolyt-Kondensator (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die feste Verbindung wenigstens eine Verbindung einschließt, die gewählt ist aus der
  7. Aluminium-Elektrolyt-Kondensator (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die feste Verbindung wenigstens eine Verbindung einschließt, die gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus einem Oxid von Yttrium, einem Hydroxid von Yttrium, einem Oxid von Aluminium, einem Hydroxid von Aluminium, einem Oxid von Scandium, einem Hydroxid von Scandium, einem Oxid von Lanthan, einem Hydroxid von Lanthan, einem Oxid von Prasaeodym, einem Hydroxid von Prasaeodym, einem Oxid von Neodym, einem Hydroxid von Neodym, einem Oxid von Promethium, einem Hydroxid von Promethium, einem Oxid von Cer, einem Hydroxid von Cer, einem Oxid von Gadolinium, einem Hydroxid von Gadolinium, einem Oxid von Terbium, einem Hydroxid von Terbium, einem Oxid von Dysprosium, einem Hydroxid von Dysprosium, einem Oxid von Holmium, einem Hydroxid von Holmium, einem Oxid von Erbium, einem Hydroxid von Erbium, einem Oxid von Thulium, einem Hydroxid von Thulium, einem Oxid von Lutetium, einem Hydroxid von Lutetium, einem Oxid von Beryllium und einem Hydroxid von Beryllium.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Alumium-Elektrolyt-Kondensators (10), der eine Kathode (16) und eine Anode (15) einschließt, umfassend die Schritte, dass man (i) eine Aluminium-Folie (31) mit auf einer Oberfläche (31s) davon gebildeten Löchern (31a) in einer wässrigen Lösung eines Nitrats eines Metalls imprägniert; und (ii) nach dem Verfahrensschritt (i) die Aluminium-Folie (31) in einer alkalischen wässrigen Lösung unter Bildung eines Hydroxids des Metalls in den Löchern (31a) imprägniert, wodurch man wenigstens eine Elektrode bildet, die gewählt ist aus der Kathode (16) und der Anode (15), worin das Oxidationspotential EM, bei dem sich das Metall zu positiven Ionen ändert, und das Oxidationspotential EA, bei dem sich Aluminium zu Aluminium-Ionen ändert, der folgenden Beziehung genügen: EM ≤ EA.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Alumium-Elektrolyt-Kondensators (10) nach Anspruch 7, worin das Metall wenigstens ein Metall einschließt, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht Yttrium, Aluminium, Scandium, Lanthan, Prasaeodym, Neodym, Promethium, Cer, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Lutetium und Beryllium.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Alumium-Elektrolyt-Kondensators (10) nach Anspruch 7 oder 8, worin der pH-Wert der alkalischen wässrigen Lösung in einem Bereich von 8 bis 12 liegt.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Alumium-Elektrolyt-Kondensators (10), der eine Kathode (16) und eine Anode (15) einschließt, umfassend die Schritte, dass man (I) eine Aluminium-Folie (31), mit auf einer Oberfläche (31s) davon gebildeten Löchern (31a) mit einer wässrigen Lösung eines Nitrats eines Metalls imprägniert; und (II) nach dem Verfahrensschritt (I) die Aluminium-Folie (31) unter Bildung eines Oxids des Metalls in den Löchern (31a) hitzebehandelt und so wenigstens eine Elektrode bildet, die gewählt ist aus der Kathode (16) und der Anode (15), worin das Oxidationspotential EM, bei dem sich das Metall zu positiven Ionen ändert, und das Oxidationspotential EA, bei dem sich Aluminium zu Aluminium-Ionen ändert, der folgenden Beziehung genügen: EM ≤ EA.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Alumium-Elektrolyt-Kondensators (10) nach Anspruch 10, worin das Metall wenigstens ein Metall einschließt, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Yttrium, Aluminium, Scandium, Lanthan, Prasaeodym, Neodym, Promethium, Cer, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Lutetium und Beryllium.
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