DE3041499C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3041499C2 DE3041499C2 DE3041499A DE3041499A DE3041499C2 DE 3041499 C2 DE3041499 C2 DE 3041499C2 DE 3041499 A DE3041499 A DE 3041499A DE 3041499 A DE3041499 A DE 3041499A DE 3041499 C2 DE3041499 C2 DE 3041499C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- additive
- positive electrode
- discharge
- self
- li2s
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/36—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
- H01M4/48—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides
- H01M4/483—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides for non-aqueous cells
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/06—Electrodes for primary cells
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/36—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
- H01M4/48—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides
- H01M4/50—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides of manganese
- H01M4/502—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides of manganese for non-aqueous cells
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/14—Cells with non-aqueous electrolyte
- H01M6/16—Cells with non-aqueous electrolyte with organic electrolyte
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/50—Methods or arrangements for servicing or maintenance, e.g. for maintaining operating temperature
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/14—Cells with non-aqueous electrolyte
- H01M6/16—Cells with non-aqueous electrolyte with organic electrolyte
- H01M6/162—Cells with non-aqueous electrolyte with organic electrolyte characterised by the electrolyte
- H01M6/168—Cells with non-aqueous electrolyte with organic electrolyte characterised by the electrolyte by additives
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49002—Electrical device making
- Y10T29/49108—Electric battery cell making
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
- Primary Cells (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf nicht-wässerige,
elektrochemische bzw. elektrolytische Elemente, ins
besondere auf solche mit Elektrolytlösungsmitteln,
die zersetzungsgefährdet sind und speziell auf solche
mit positiven Elektroden aus Beta-Mangandioxid und
auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Elemente.
Nicht-wässerige elektrolytische Elemente erfordern
im allgemeinen die strenge Ausscheidung von Wasser,
was normalerweise durch starke Erhitzungs- und Trock
nungsschritte durchgeführt wird. Die Erhitzungs- und
Trocknungsverfahren werden deshalb als notwendig er
achtet, da man von der Annahme ausgeht, daß verblei
bendes Wasser schädliche Reaktionen mit den negativen
Elektroden aus Aktivmetall (Metalle, die in der elek
trochemischen Spannungsreihe oberhalb des Wasser
stoffes liegen), wie Lithium, ausführen, wobei sich
Gas entwickelt. Das Problem des Restwassers ist be
sonders kritisch bei Elementen mit positiven Elek
troden aus Metalloxiden, die generell von Natur aus
hygroskopisch sind und absorbiertes oder adsorbiertes
Wasser in hohem Maße festhalten. So verlangt bei
spielsweise Mangandioxid, das im wesentlichen in
seiner Betaform als Aktivmaterial für die positive
Elektrode in nicht-wässerigen Elementen verwendet
wird, starke Wärmebehandlung (200°C oder höher, wenn
es mit Bindemitteln zur positiven Elektrode geformt
wird), um das Restwasser auszutreiben (vergl. US-
PS 41 33 856). Ohne eine derartige Wärmebehandlung
sind solche Elemente sehr unstabil und verfügen nur
über eingeschränkte elektrochemische Fähigkeiten. Die
deutsche Patentanmeldung P 30 3 1 902 gibt an, daß
geringe Mengen von Restwasser im Element, insbeson
dere in der positiven Elektrode keine schädliche
Reaktion mit dem Aktivmetall der negativen Elektrode
ausführt, jedoch eine Reaktion zwischen einigen häufig
verwendeten Elektrolytsalzen und Lösungsmitteln aus
löst. Diese Reaktion führt zur Zersetzung des Lö
sungsmittels, etwa Propylencarbonat, wobei sich gas
förmige Reaktionsprodukte (im Falle von Propylencar
bonat wahrscheinlich CO₂) ergeben, die wiederum die
Stabilität und die Kapazität des Elementes nachteilig
beeinflussen. In der US-PS 42 64 689 derselben
Anmelderin ist angegeben, daß eine solche Reaktion
dadurch verhindert oder verringert werden kann, indem
die aktive Oberfläche der positiven Elektrode zumin
dest teilweise entaktiviert wird, so daß man auf die
bisherigen Wärmebehandlungen ganz oder teilweise
verzichten kann. Ohne Reaktionsstätte für das Elek
trolytsalz und das Lösungsmittel wird somit die Zer
setzung des Lösungsmittels verringert und die Stabi
lität des Elementes erhöht. Zur Herbeiführung der
Entaktivierung dient ein Additiv wie LiNO₃, insbe
sondere dann, wenn es mit den Aktivmaterialien der
positiven Elektrode vermischt wird, ehe die Elektrode
geformt wird. Das Additiv reagiert dann mit aktiven
Oberflächengruppen der positiven Elektrode und führt
sie in einen weniger aktiven Zustand über. Die derart
entaktivierte positive Elektrode wird sodann in das
Element eingebaut.
Im übrigen ist es bekannt, elektrochemische Elemente
der beanspruchten Bauart durch Zugabe von Salzen (DE-
OS 24 53 726 und US-PS 41 60 070) oder durch Zugabe
von reduzierenden Substanzen (US-PS 41 63 829) zu
stabilisieren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
Additive zur Verwendung in elektrochemischen Elemen
ten anzugeben, die im wesentlichen die gesamte ak
tive Oberfläche der positiven Elektrode zumindest
zum Teil entaktivieren, und zwar nachdem das Element
zusammengebaut ist und ehe die erste Entladung des
Elementes erfolgt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein elektrochemisches Element anzugeben, dessen
darin enthaltene Additive die positive Elektrode in
einem beschränkten Maß teilweise entladen, um da
durch praktisch die gesamte aktive Oberfläche der
positiven Elektrode teilweise zu entaktivieren.
Schließlich besteht ein Anliegen der vorliegenden
Erfindung darin, ein nicht-wässeriges elektrochemisches
Element anzugeben, das keiner starken Wärmebehandlung
bedarf, um das Restwasser auszutreiben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Allgemein beinhaltet die vorliegende Erfindung den
Einschluß eines Additivs innerhalb eines elektro
chemischen Elementes, das die positive Elektrode in
begrenztem Maß selbst entlädt, wobei eine Teil-Entak
tivierung der gesamten aktiven Oberfläche der posi
tiven Elektrode stattfindet. Durch eine solche Teil
entladung und -Entaktivierung werden zersetzbare
Elektrolytlösungsmittel wie Propylencarbonat vor der
Zersetzung bewahrt, selbst wenn noch geringe Wasser
mengen vorhanden sind, und entsprechend wird die
sonst mit einer solchen Zersetzung verbundene Gas
entwicklung minimiert. Die sonst notwendige starke
Wärmebehandlung der positiven Elektrode ist dadurch
überflüssig. Die Eliminierung oder Verringerung der
Wärmebehandlungsschritte für die positive Elektrode
hat noch zusätzlichen Nutzen, da das Anlaufen des
Element-Behälters aus rostfreiem Stahl, das durch
solche Erhitzungen verursacht wird, ebenfalls abnimmt.
Durch das geringere Anlaufen erhöht sich die Eignung
von Aluminium für den Element-Behälter, da es eine
höhere Leitfähigkeit, geringere Herstellungskosten
und niedrigeres Gewicht aufweist, obgleich rost
freier Stahl eine höhere Festigkeit liefert.
Um die geforderte Entaktivierung der im wesentlichen
gesamten aktiven Oberfläche der positiven Elektrode
zu gewährleisten, müssen die erfindungsgemäßen Additive
in innigem Kontakt mit der Oberfläche stehen. Um
diesen innigen Kontakt herbeizuführen, ist es im all
gemeinen notwendig, daß das Additiv zumindest zum
Teil im Elektrolytlösungsmittel lösbar ist. Ein wei
teres Kriterium für das Additiv besteht darin, daß
Reaktionsprodukte oder Produkte der chemisch ausge
lösten Selbstentladung der positiven Elektrode nicht
Selbstreaktionen im Element ausführen und daß nach
der Entaktivierung der positiven Elektrodenoberfläche
unter Verbrauch des Additivs keine weitere Reaktion
stattfindet, die unnötigerweise die Kapazität des
Elementes verringern würde. Um die geforderte Selbst
entladung der positiven Elektrode herbeizuführen,
ohne jedoch dabei die Kapazität des Elementes unnötig
zu verringern, empfiehlt es sich, daß die Menge des
Additivs so bemessen ist, daß nicht mehr als 5% der
Kapazität der positiven Elektrode entladen werden.
Wenn das Additiv eine teilweise, jedoch geringe Lös
lichkeit im Elektrolytlösungsmittel hat, ist es zweck
mäßig, daß das Additiv als Mischung mit dem Aktivma
terial der positiven Elektrode in das Element einge
führt wird. Die teilweise Löslichkeit des Additivs
ergibt dann über die flüssige Elektrolytlösung einen
vollkommenen Kontakt mit der positiven Elektroden
oberfläche, wenn das Element zusammengebaut wird.
Alternativ können besser lösliche Additive als im
Elektrolytlösungsmittel gelöste Stoffe in das Ele
ment eingebaut werden.
Ein Beispiel für ein Additiv, das selbst in geringen
Mengen besonders wirksam ist, ist Lithiumsulfid.
Andere Additive sind Alkali- und Erdalkalimetallsulfide,
-selenide und -telluride wie Na₂S, K₂S, MgS, CaS,
Li₂SE, Na₂Se, K₂Se, MgSe, CaSe, Li₂Te, Na₂Te, K₂Te,
MgTe und CaTe und allgemein anorganische oder organische
Stoffe, die folgende Kriterien erfüllen:
- a) Reaktion mit der aktiven Oberfläche der positiven Elektrode, um diese Oberfläche zu entladen,
- b) zumindest teilweise Löslichkeit im Elektrolytlösungsmittel, wobei inniger Kontakt mit der aktiven Oberfläche der positiven Elektrode möglich ist und
- c) Reaktionsprodukte mit der positiven Elektrode, die praktisch nicht weiter reagieren im Element, so daß die Entladungsreaktion aufhört, wenn das Additiv verbraucht ist.
Die Additive der vorliegenden Erfindung sind besonders
nützlich in Elementen mit negativen Elektroden
aus Aktivmetall wie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium,
Calzium und Aluminium, da solche Aktivmetalle
allgemein in Elementen mit nicht-wässerigen Elektrolyten
verwendet werden, die besonders gefährdet gegenüber
einer Zersetzung und Gasentwicklung sind.
Beispiele für Aktivstoffe für die positive Elektrode,
die für Wasserreste besonders empfänglich sind, sind
Metalloxide wie das zuvor erwähnte Beta-Mangandioxid,
TiO₂, SnO₂, MoO₃, V₂O₅, CrO₃, PbO, Fe₂O₃ und allgemein
Übergangsmetalloxide. Obgleich Metalloxide als
Stoffe für die positive Elektrode aufgezählt worden
sind, ist die vorliegende Erfindung gleichermaßen
für Elemente geeignet, die andere Stoffe für die positive
Elektrode enthalten und in denen Restwasser
und Lösungsmittel zur Setzung Probleme bereiten.
Nicht-wässerige Elektrolytlösungsmittel, die zersetzungsgefährdet
sind und zur Gasentwicklung neigen,
sind Propylencarbonat und Dimethoxyäthan (PC und
DME), die üblicherweise als Lösungsmittel verwendet
werden in Elementen mit positiven Beta-Mangandioxidelektroden
und Dimethylsulfoxid.
Um die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen,
werden im folgenden einige Beispiele angegeben.
Diese Beispiele dienen jedoch nur zur Erläuterung,
und die darin enthaltenen Zahlenangaben
stellen keinerlei Beschränkung der vorliegenden Erfindung
dar. Die angegebenen Teilmengen sind Gewichtsanteile,
soweit nicht anders angegeben.
900 mg elektrolytisches Gamma-Mangandioxid (EMD) werden
drei Stunden lang auf 375°C erhitzt. Das Gamma-
EMD verwandelt sich in Beta-MnO₂, das sodann mit
60 mg Graphit als leitfähiges Verdünnungsmittel und
40 mg Polytetrafluoräthylen (PTFE)-Dispersion als
Bindemittel vermischt wird. Die Mischung wird in
Tablettenform gepreßt (etwa 2,54 cm Durchmesser) und
unter Vakuum sechs Stunden lang auf 300°C erhitzt.
Sodann wird die positive Elektrodentablette in ein
flaches, scheibenförmiges Element (0,254 cm Höhe bei
2,54 cm Durchmesser) eingebaut, und zwar zusammen mit
einer negativen Elektrode in Form einer dünnen Lithiumscheibe
(700 mg), einem nicht verwebten Polypropylenseparator
und einer Elektrolytlösung von etwa
275 mg 1 M LiClO₃ in einer Mischung gleichen Volumens
PC/DME. Das fertiggestellte Element wird dann
eine Stunde lang auf 115°C erhitzt und auf Raumtemperatur
herabgekühlt, wobei sich eine Expansion von
etwa 0,0127 cm ergibt. Ein zweites Element, das in
derselben Weise hergestellt wurde, ergabe eine offene
Klemmspannung von etwa 3,60 V während einer Zeit von
zwei Monaten, wenn es bei Raumtemperatur gelagert
wurde. Die Kapazität eines gleichartigen Elementes,
das 60 Tage lang bei 50°C gelagert wurde, betrug
218 mAh, wenn es mit 1 mA entladen wurde.
Ein Element wurde gemäß dem Verfahren nach Beispiel I
hergestellt, jedoch nach der Formung der positiven
Elektrodentablette fand nur eine Erhitzung von 150°C
während sechs Stunden statt und nicht bei 300°C.
Das fertiggestellte Element wurde dann eine Stunde
lang auf 115°C erhitzt und auf Raumtemperatur heruntergekühlt,
wobei sich eine Expansion von 0,0762 cm
ergab.
Ein Element wurde wie in Beispiel II hergestellt, jedoch
mit 0,5% (etwa 25 mg) Li₂S, das vor der Formgebung
der positiven Elektrode beigemischt wurde. Das
fertiggestellte Element wurde eine Stunde lang auf
115°C erhitzt und dann auf Raumtemperatur heruntergekühlt,
wobei sich eine Expansion von etwa 0,0172 cm
einstellte. Ein zweites Element, das in identischer
Weise hergestellt wurde, ergab eine durchschnittliche
offene Klemmenspannung von etwa 3,2 V nach einer
Zeit von zwei Monaten, wenn es bei Raumtemperatur
gelagert wurde. Die Kapazität eines gleichartigen
Elementes, das 60 Tage lang bei 50°C gelagert wurde,
betrug etwa 215 mAh, wenn es bei 1 mA entladen wurde.
Ein Element wurde in Übereinstimmung mit Beispiel III
hergestellt, jedoch mit 1% (etwa 10 mg) Li₂S in
der positiven Elektrode. Das fertiggestellte Element
wurde eine Stunde lang auf 115°C erhitzt und dann
auf Raumtemperatur gekühlt, wobei sich eine Expansion
von etwa 0,00762 cm ergab. Ein zweites Element wurde
in identischer Weise hergestellt und lieferte eine
durchschnittliche offene Klemmenspannung von etwa
3,10 V während zwei Monaten, wenn es bei Raumtemperatur
gelagert wurde. Die Kapazität eines gleichartigen
Elementes (60 Tage bei 50°C gelagert) betrug
etwa 212 mAh, wenn es bei 1 mA entladen wurde.
Ein Element wurde wie in Beispiel III hergestellt,
jedoch mit 2% (etwa 20 mg) Li₂S in der positiven
Elektrode. Das fertiggestellte Element wurde eine Stunde
lang auf 115°C erhitzt und dann auf Raumtemperatur
heruntergekühlt, wobei sich eine Expansion von etwa
0,00762 cm ergab. Die Kapazität eines gleichartigen
Elementes (60 Tage bei 50°C gelagert) betrug etwa
200 mAh, wenn es bei 1 mA entladen wurde.
Vier Elemente wurden wie in Beispiel I hergestellt,
jedoch mit einer Wärmebehandlung der in Tablettenform
gebrachten positiven Elektrode bei 25, 150, 225 bzw.
300°C. Vier zusätzliche Elemente wurden wie in Beispiel
III hergestellt, jedoch mit einer Wärmebehandlung
der in Tablettenform gebrachten positiven Elektrode
bei 25, 150, 225 bzw. 300°C. Alle Elemente
wurden danach eine Stunde lang auf 115°C erhitzt und
auf Raumtemperatur gekühlt. Die Expansion der Elemente
unter den angegebenen Bedingungen ergibt sich
aus der nachfolgenden Tabelle.
Aus den obigen Beispielen ergibt sich eindeutig,
daß durch Zugabe kleiner Mengen der erfindungsgemäßen
Additive die Stabilität des Elementes verbessert
wird, ohne daß es der bisherigen, kostspieligen Wärmebehandlungen
bedarf. Die minimal verringerte Energiedichte
aufgrund des Additivs ist nicht nachteilig,
da, wie die Beispiele III und IV zeigen, die offene
Klemmenspannung herabgesetzt wird und dies für den
Verlust an Energiedichte ursächlich sein dürfte. Die
hohe offene Klemmenspannung (etwa 3,6 V) und die hohen
anfänglichen Spannungen können nämlich für die elektrischen
Geräte, die derzeit mit Standardalkalielementen
einer Spannung von etwa 3 V (zwei Elemente in
Serie geschaltet) betrieben werden, schädlich sein.
Die erfindungsgemäßen Additive sind daher ein Mittel,
um die hohen Ausgangsspannungen der Elemente zu reduzieren,
so daß diese Elemente in bereits existierenden
elektrischen Geräten etc. verwendet werden
können, die ursprünglich für niedrigere Spannungen
ausgelegt waren.
Claims (9)
1. Verfahren zur Stabilisierung eines elektrochemischen
Elementes, das eine negative Elektrode aus Aktivmetall,
eine feste aktive positive Elektrode, einen
nicht-wässerigen Elektrolyten und ein stabilisierendes
Additiv enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zumindest teilweise im Elektrolyten lösliche
Additiv aus folgenden Verbindungen ausgewählt ist:
Li₂S, Na₂S, K₂S, MgS, CaS, Li₂Se, Na₂Se, K₂Se, MgSe,
CaSe, Li₂Te, Na₂Te, K₂Te, MgTe und CaTe und daß die
Menge des Additivs so bemessen ist, daß es im wesentlichen
die gesamte Oberfläche der aktiven positiven
Elektrode einer Selbstentladung unterzieht, bevor die
erste Entladung des Elementes stattfindet, wobei die
Reaktionsprodukte der Selbstentladung nicht weiter reaktionsfähig
im Element sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Additiv in das Element eingebracht wird, in dem
es mit der festen aktiven positiven Elektrode vermischt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Additiv in das Element eingebracht wird,
indem es in dem nicht-wäßrigen Elektrolyten gelöst
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Additivs so bemessen
ist, daß nicht mehr als 5% der Kapazität der
aktiven positiven Elektrode der Selbstentladung unterliegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Additiv Li₂S enthält.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die aktive positive Elektrode
aus Beta-MnO₂, TiO₂, SnO, MoO₃, V₂O₅, CrO₃,
PbO oder Fe₂O₃ besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das elektrochemische
Element eine negative Lithium-Elektrode,
eine positive Beta-Mangandioxidelektrode und einen
nicht-wässerigen Elektrolyten enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Additiv aus der folgenden
Gruppe: Li₂S, Na₂S, K₂S, MgS, CaS, Li₂Se, Na₂Se,
K₂Se, MgSe, CaSe, Li₂Te, Na₂Te, K₂Te, MgTe und CaTe
mit Beta-Mangandioxid vermischt wird und das Additiv
in solcher Menge bemessen wird, daß es im wesentlichen
die gesamte Oberfläche des Beta-Mangandioxids
einer Selbstentladung unterzieht, daß die Menge des
Additivs jedoch geringer ist, als zur Selbstentladung
von mehr als 5% der Kapazität des Beta-Mangandioxids
notwendig wäre.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Additiv Li₂S enthält.
9. Elektrochemisches Element, dadurch gekennzeichnet,
daß es nach dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 8 hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/091,149 US4298663A (en) | 1979-10-01 | 1979-11-05 | Predischarged nonaqueous cell |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3041499A1 DE3041499A1 (de) | 1981-05-14 |
DE3041499C2 true DE3041499C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=22226322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803041499 Granted DE3041499A1 (de) | 1979-11-05 | 1980-11-04 | Vorentladenes, nicht-waesseriges elektrochemisches element und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4298663A (de) |
JP (1) | JPS5682581A (de) |
AU (1) | AU530125B2 (de) |
BE (1) | BE886026A (de) |
BR (1) | BR8007148A (de) |
CA (1) | CA1149451A (de) |
DE (1) | DE3041499A1 (de) |
DK (1) | DK468080A (de) |
ES (1) | ES8303825A1 (de) |
FR (1) | FR2469010B1 (de) |
GB (1) | GB2064205B (de) |
HK (1) | HK44088A (de) |
IE (1) | IE52193B1 (de) |
IT (1) | IT1195034B (de) |
NL (1) | NL8005959A (de) |
NO (1) | NO803307L (de) |
SE (1) | SE8007728L (de) |
ZA (1) | ZA806840B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4304764A (en) * | 1980-09-24 | 1981-12-08 | Ray-O-Vac Corporation | Protective active nitrides as additives to nonaqueous cathode materials |
FR2493606B1 (fr) * | 1980-10-31 | 1985-11-22 | Duracell Int | Stabilisant cathodique et procede pour fabriquer des piles electrochimiques |
US4343714A (en) * | 1980-12-03 | 1982-08-10 | Ray-O-Vac Corporation | Process for treating cathode material |
US4407909A (en) * | 1981-07-23 | 1983-10-04 | Gte Products Corporation | Method for internally discharging an electrochemical cell |
US4604335A (en) * | 1985-03-06 | 1986-08-05 | Rayovac Corporation | High rate cathode formulation |
JPH0746608B2 (ja) * | 1986-10-30 | 1995-05-17 | 三洋電機株式会社 | 非水系二次電池 |
US4911996A (en) * | 1988-03-11 | 1990-03-27 | Eic Laboratories, Inc. | Electrochemical cell |
EP2023434B1 (de) * | 2007-07-23 | 2016-09-07 | Litarion GmbH | Elektrolytzubereitungen für Energiespeicher auf Basis ionischer Flüssigkeiten |
JP6617750B2 (ja) | 2017-05-23 | 2019-12-11 | トヨタ自動車株式会社 | 車両駆動装置の制御装置 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3716403A (en) * | 1969-10-20 | 1973-02-13 | Molecular Energy Corp | A method of making semi-conductive cathodes |
US3887397A (en) * | 1974-01-02 | 1975-06-03 | Honeywell Inc | Highly conductive stable electrolyte for lithium batteries |
JPS5342325A (en) * | 1976-09-29 | 1978-04-17 | Sanyo Electric Co | Method of making cathode of nonnaqueous battery |
US4048402A (en) * | 1976-12-27 | 1977-09-13 | Union Carbide Corporation | Non-aqueous cell having a cathode of lead monoxide-coated lead dioxide particles |
US4163829A (en) * | 1977-11-14 | 1979-08-07 | Union Carbide Corporation | Metallic reducing additives for solid cathodes for use in nonaqueous cells |
US4160070A (en) * | 1978-09-25 | 1979-07-03 | Esb United States, Inc. | Additive for high drain rate lithium cells |
US4184017A (en) * | 1979-01-24 | 1980-01-15 | P. R. Mallory & Co. Inc. | Polyvalent metal anode containing cells |
JPS5630263A (en) * | 1979-08-20 | 1981-03-26 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Manufacture of active material for positive electrode for battery with nonaqueous electrolite |
FR2493606B1 (fr) * | 1980-10-31 | 1985-11-22 | Duracell Int | Stabilisant cathodique et procede pour fabriquer des piles electrochimiques |
-
1979
- 1979-11-05 US US06/091,149 patent/US4298663A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-10-28 GB GB8034634A patent/GB2064205B/en not_active Expired
- 1980-10-28 AU AU63769/80A patent/AU530125B2/en not_active Ceased
- 1980-10-30 NL NL8005959A patent/NL8005959A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-10-31 CA CA000363721A patent/CA1149451A/en not_active Expired
- 1980-11-04 BR BR8007148A patent/BR8007148A/pt unknown
- 1980-11-04 SE SE8007728A patent/SE8007728L/xx not_active Application Discontinuation
- 1980-11-04 DE DE19803041499 patent/DE3041499A1/de active Granted
- 1980-11-04 DK DK468080A patent/DK468080A/da unknown
- 1980-11-04 IE IE2282/80A patent/IE52193B1/en unknown
- 1980-11-04 NO NO803307A patent/NO803307L/no unknown
- 1980-11-05 JP JP15572080A patent/JPS5682581A/ja active Granted
- 1980-11-05 IT IT25789/80A patent/IT1195034B/it active
- 1980-11-05 ES ES496585A patent/ES8303825A1/es not_active Expired
- 1980-11-05 ZA ZA00806840A patent/ZA806840B/xx unknown
- 1980-11-05 FR FR8023623A patent/FR2469010B1/fr not_active Expired
- 1980-11-05 BE BE2/58842A patent/BE886026A/fr not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-06-09 HK HK440/88A patent/HK44088A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2064205A (en) | 1981-06-10 |
US4298663A (en) | 1981-11-03 |
SE8007728L (sv) | 1981-05-06 |
IT1195034B (it) | 1988-09-28 |
GB2064205B (en) | 1983-03-16 |
HK44088A (en) | 1988-06-17 |
IE52193B1 (en) | 1987-08-05 |
AU530125B2 (en) | 1983-06-30 |
AU6376980A (en) | 1981-05-14 |
BE886026A (fr) | 1981-03-02 |
IT8025789A0 (it) | 1980-11-05 |
IE812282L (en) | 1981-05-05 |
ES496585A0 (es) | 1983-02-01 |
BR8007148A (pt) | 1981-05-12 |
DE3041499A1 (de) | 1981-05-14 |
CA1149451A (en) | 1983-07-05 |
ES8303825A1 (es) | 1983-02-01 |
NO803307L (no) | 1981-05-06 |
FR2469010B1 (fr) | 1985-08-16 |
JPH0353745B2 (de) | 1991-08-16 |
NL8005959A (nl) | 1981-06-01 |
DK468080A (da) | 1981-05-06 |
ZA806840B (en) | 1982-06-30 |
FR2469010A1 (fr) | 1981-05-08 |
JPS5682581A (en) | 1981-07-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2943072C2 (de) | ||
DE69603532T2 (de) | Sekundärzelle mit nichtwässrigem Elektrolyten und elektrochemischem Pendel | |
DE3048286C2 (de) | ||
DE2262256C3 (de) | Galvanisches Element | |
EP0343408B1 (de) | Wässrige Nickelhydroxid-Paste hoher Fliessfähigkeit | |
DE2628752A1 (de) | Elektrochemisches element | |
CH647100A5 (de) | Wasserloses elektrisches sekundaerelement. | |
DE3041499C2 (de) | ||
DE3424097A1 (de) | Anorganische, nicht waessrige zelle | |
DE3032556A1 (de) | Gegen fehlanwendung widerstandsfaehige elemente mit einer negativen aktivmetallelektrode und fluessigem positivem elektrodendepolarisator | |
DE3047885C2 (de) | Galvanisches Element | |
DE2262660C3 (de) | Nichtwäßriges galvanisches Element | |
DE2324495A1 (de) | Anode fuer galvanische elemente und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69407612T2 (de) | Verfahren zur herstellung von wiederaufladbarem mangandioxid-material und ähnlichem elektrodenmaterial | |
DE2502497C3 (de) | Galvanisches Element | |
DE2135520A1 (de) | Elektrische Feststoff-Zelle | |
DE3022977A1 (de) | Nichtwaessriges galvanisches element | |
DE1950052B2 (de) | Galvanisches element mit negativer lithiumelektrode und wasserfreiem elektrolyten | |
DE2912177C2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Stabilität einer zweiwertiges Silberoxid enthaltenden Elektrode | |
DE69715336T2 (de) | Ventilgeregelte Blei-Säure-Batterie und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3688533T2 (de) | Zelle mit organischem Elektrolyten. | |
DE3424099A1 (de) | Zelle mit einer pbcl(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-kathode | |
DE2756927B2 (de) | Galvanische Bleioxidzelle mit organischem Lösungsmittel für das Elektrolytsalz | |
DE3727059A1 (de) | Elektrochemische zelle | |
DE2546677A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cadmiumelektroden fuer nickel-cadmium-batterien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |