DE651705C

DE651705C - Kanister mit einer um das ausschiebbare Ausgussrohr herumgefuehrten Ausschubfeder und einer das Ausgussrohr in der eingeschobenen Stellung haltenden Verschlusskappe

Info

Publication number: DE651705C
Application number: DER88699D
Authority: DE
Original assignee: MARCELLIN MARIUS RE
Current assignee: MARCELLIN MARIUS RE
Publication date: 1937-10-18

Description

Kanister mit einer um das ausschiebbare Ausgußrohr herumgeführten Ausschubfeder und einer das Ausgußrohr in der eingeschobenen Stellung haltenden Verschlußkappe Die Erfindung betrifft ehren Kanister mit einem aüsschiebbarenAusgußrohr. Es sind bereits Kanister dieser Art bekanntgeworden, bei denen um das Ausgußrohr eine Ausschubfeder herumgelegt ist und das Rohr in seiner eingeschobenen Stellung entgegen der Wirkung der Feder durch eine Schraubkappe gehalten wird. Die bisher bekannten Verschlüsse haben den 'Nachteil, daß die Unterbringung der Feder teils im Innern des Behälters erfolgte, so daß die Feder mit der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit in Berührung kam, oder die Feder wurde außen aufgesetzt, so daß sehr leicht Verklemmungen und. Verschmutzungen der Feder auftreten konnten. Die Verwendung eines Schraubdeckels bedingte beim Bedienen des Kanisters verhältnismäßig: lange Zeit.
Durch die Erfindung «-erden diese llTachteile restlos beseitigt. Es wird ein Kanisterverschluß geschaffen, der sich in .kürzester Zeit öffnen und schließen läßt, wobei die das Ausgußrohr ausschiebende Feder so angeordnet ist, daß sie weder von innen durch die Behälterflüssigkeit angegriffen noch von außen durch mechanische Eingriffe zerstört. werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Führungsstutzen des ausschiebbaren Ausgußrohres eine als Sitz für die Feder dienende Erweiterung aufweist, welche in einen als Widerhalt für eine Knallkapsel dienenden Hohlflansch übergeht. Es wird also hierbei auch der Vorteil der bekannten Knallkapseln, das schnelle und leichte tiffnen und Verschließen des Kanisters, ausgenutzt.
Der Erfindungsgedanke ist .auf der Zeichnun- dargestellt, und zwar zeigen: -Fig. r im Aufriß den den Ausguß tragenden Oberteil des Kanisters teilweise im Schnitt im verschlossenen Zustand und Fig. 2 eine gleiche Ansicht wie Fig. r bei geöffnetem Ausguß.
Auf der Oberseite der Wandung -- des Kanisters sitzt ein Führungsstutzen r, in lern das bekannte verschiebbare Ausgußrohr 3 geführt ist. Auf der Behälterinnenseite trägt das .Ausgußrohr einen Flansch q., der sich in der. ausgezogenen Stellung des Rohres von innen her gegen die Behälterwandung 2 legt und am gegenüberliegenden Ende, einen Flansch 6; gegen welchen sich eine außen um das Ausgußrohr 5 herumgelegte Druckschraubenfeder 7 anlegt.
An seinem oberen Rand geht der Führungsstützen r in eine Erweiterung 5 über; die als Sitz für die Druckfeder 7 dient, während der obere Teil der Erweiterung als Hohlflansch $ ausgebildet ist und einen Widerhalt für eine Knallkapsel 9 bildet.
Im geschlossenen Zustand des Behälters ist die Stellung der Teile gemäß Figr gegeben. Die federnden Enden der Knallkapsel legen sich hierbei dicht um den Hohlflansch g. Das Ausgußrohr 5 ist in das Innere des Behälters hineingedrückt, wobei die zusammengepreßte Feder 7 in der Erweiterung 5 untergebracht und von außen allseitig abgeschlossen ist. Durch einen Druck auf die nach außen gewölbte Mitte der Knallkapsel g werden-deren federnden Enden nach außen gespreizt; so daß die Verbindung mit dem Widerhalt gelöst wird. Darauf kann die Feder 7 das Ausgüßrohr 5 in seine ausgezogene Stellung drücken, wie es in Fig..2 angedeutet ist.

Claims

PATENTANSPRUCH. Kanister mit einer um das ausschiebbare Ausgußrohr herumgeführten Aus-Schubfeder und einer das Ausgußrohr in der eingeschobenen Stellung haltenden V'irschlrßkappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstutzen des ausschieubaren Ausgußrohres eine als Sitz für die Feder dienende Erweiterung (5) aufweist; welche in einen als Widerhalt für eine Knallkapsel dienenden Hohlflansch (S) übergeht.