DE909306C - Stopfen mit Giessrohr - Google Patents
Stopfen mit GiessrohrInfo
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- DE909306C DE909306C DER832A DER0000832A DE909306C DE 909306 C DE909306 C DE 909306C DE R832 A DER832 A DE R832A DE R0000832 A DER0000832 A DE R0000832A DE 909306 C DE909306 C DE 909306C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/061—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Stopfen mit Gießrohr Die Erfindung betrifft einen Stopfen mit Gießrohr für Flüssigkeitsbehälter und ist im besonderen anwendbar für Flaschen und Behälter, bei denen der Hals nicht nur einen inneren Stopfen, sondern auch eine außen angebrachte Schraubkappe od. dgl. aufnimmt. Bisher war es üblich, an der Behälteröffnung ein Gießrohr fest anzubringen. Es wurde auch schon vorgeschlagen, einen Stopfen zu verwenden, der ein rohrförmiges Ausguß rohr trägt, das sich zwar in der Flasche befindet, wenn die Kappe aufgesetzt ist, jedoch bei abgenommener Kappe nicht selbsttätig aus dem Stopfen heraustreten kann.
- Gemäß der Erfindung ist ein Stopfen mit einem Gießrohr versehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß sein oberes Ende verjüngt und seitlich zur Form eines Schnabels abgebogen ist und vorzugsweise mit einer oder zwei Öffnungen für die Luftzuführung an der Rückseite der Rohrbiegung versehen ist.
- Zur Aufnahme des Gießrohres in zurückgedrückter Stellung kann der Stopfen einen Ausschnitt an seinem oberen Ende haben, in welchen der obere Teil des Gießrohres untergebracht ist, wenn die Kappe aufgesetzt ist.
- In der bevorzugten Ausführungsform ist das Gießrohr herabdrückbar und steigt beim Entfernen der Kappe selbsttätig in die Gießstellung.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der schematischen Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigt Fig. I einen Schnitt durch einen in die Öffnung einer Flasche eingesetzten Stopfen mit Gießrohr, Fig. 2 die Seitenansicht eines Flaschenhalses mit in diesen eingesetztem Stopfen nach Fig. I, bei aufgeschraubter Schraubkappe, Fig. 3 die Ausführungsform nach Fig. 1 in geneigter Stellung der Flasche während des Gießvorganges, Fig. 4, 5 und 6 Schnitte durch drei weitere Ausführungsformen des Stopfens mit Gießrohr, Fig. 7 einen Schnitt durch eine abgewandelte Form des Stopfens zur Aufnahme des Gießrohres, Fig. 8 und 9 Schnitte durch zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung.
- In den Fig. I, 2 und 3 bezeichnet I den Hals einer Flasche, der außen mit Gewindegängen versehen ist zum Aufschrauben einer Schraubkappe 3.
- In der Offnung des Flaschenhalses ist ein rohrförmiger Stopfen 5 eingepaßt, der aus Kork oder einem anderen Material, z. B. aus Polyäthylen, bestehen kann, Der Stopfen 5 weist einen Stirnflansch 4 auf und ist an dem oberen Ende mit einem axialen Ausschnitt 6 versehen. Die Wandung des Stopfens hat eine untere Verlängerung 7. wodurch der Stopfen eine gute Anlage an der Innenwand des Flaschenhalses erhält. Ein Hohlstutzen 8, der eine enge Verlängerung des Ausschnitts 6 bildet, dient zur Führung des Gießrohres 9, das aus Glas bestehen kann.
- Das gleitbar geführte Gießrohr 9 besteht aus einem rohrförmigen Teil, dessen unteres Ende 10 aufgeweitet ist, während sein oberes Ende seitwärts abgebogen ist und einen Gießschnabel I I bildet. Um hei geneigter Flasche während des Gießvorganges Luft in die Flasche treten zu lassen, ist eine Lufteinlaßöffnung 12 vorgesehen. Zusätzlich kann ein zweiter Lufteinlaß I3 in dem Gießrohr vorhanden sein.
- Die Lufteinlaßöffnung I2 hat einen nach außen vorstehenden Rand, der als oberer Anschlag für die Kegelfeder 14 dient. Die Lufteinlaßöffnung 12 kann auch zum Einsetzen des oberen Endes der Feder dienen. Als weitere Sicherung dagegen, daß das obere Ende der Feder iiber den Schnabel des Gießrohres gleitet, ist eine Nase 15 vorgesehen.
- Wenn ein zweiter Lufteinlaß I3 vorgesehen ist, kann er nach innen vorstehen.
- Die Feder 14 stützt sich mit ihrem unteren Ende auf dem Boden des Ausschnittes 6 ab. Dieser Boden ist vorzugsweise nach oben hin konisch geformt, so daß die unterste Windung der Feder fest gelagert ist.
- Das in dem Hohlstutzen gleitend geführte Gießrohr ist von solcher Länge, daß es bei aufgeschraubter Kappe 3 in den Stopfen zurücktreten kann, während es bei abgeschraubter Kappe unter Einwirkung der Feder 14 so weit aus dem Stopfen hervortreten kann, daß der Gießschnabel ein Stück weit übersteht. Die Gleitbewegung des Gießrohres wird durch den Anschlag seines aufgeweiteten Endes Io am unteren Ende des Hohlstutzens 8 begrenzt. Der Druck der Feder 14 auf das Gießrohr g gewährleistet einen dichten Sitz des erweiterten Endes 10 an dem Hohlstutzen 8 und verhindert hierdurch bei geneigter Flasche das Austreten von Flüssigkeit entlang der Außenseite des Gießrohres. Erforderlichenfalls kann eine dünnwandige rohrförmige Verlängerung an dem Hohlstutzen 8 vorgesehen sein, um die Dichtwirkung zu erhöhen.
- Der Kopfflansch 4 des Stopfens dient als Dichtring für die Schraubkappe 3.
- Durch die doppelwandige Ausbildung des unteren Endes des Stopfens erhält dieser eine größere Biegsamkeit; außerdem wird dadurch Material gespart, was von Wichtigkeit ist, wenn das für den Stopfen verwendete Material verhältnismäßig teuer ist.
- Mit einer Gießvorrichtung gemäß der Erfindung erhält man ein gleichmäßiges ruhiges Tropfen bzw.
- Ausfließen.
- Der Gießer ist stets zur Hand und durch Entfernen der Schraubkappe arbeitsbereit. Er tritt zwangsläufig in dem Stopfen zurück, wenn die Schraubkappe wieder aufgesetzt wird. Gießrohr und Stopfen bilden ein einheitliches Ganzes. Das Gießrohr springt durch die Druckwirkung der Feder 14 nach Entfernen der Flaschenkappe selbsttätig in Arbeitsstellung und geht nach Wiederaufsetzen der Kappe zwangsläufig in Ruhestellung.
- Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Stopfen, dessen unterer Teil I6 voll ist und bei welchem der obere Teil des Gießrohres mit einem Ringflansch oder Kranz I7 versehen ist. Fig. 5 zeigt die Schraubkappe aufgesetzt, und Fig. 4 zeigt die Anordnung nach Entfernen der Kappe.
- Fig. 6 zeigt einen Stopfen mit Gießrohr ähnlich dem nach Fig. 4 und 5, jedoch ohne Kegelfeder 14, In diesem Falle muß das Gießrohr mit Finger und Daumen in die Gießstellung vorgezogen und von Hand oder durch Wiederaufsetzen der Kappe zurückgestoßen werden.
- Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch einen Stopfen mit einer zylindrischen Verlängerung 18 an seinem unteren Ende, um eine lange Führung für das Gießrohr zu schaffen.
- Die Ausführung nach Fig. 8 ist ähnlich der nach Fig. 6 jedoch mit der Abweichung, daß der Stopfen nach Fig. 8 keinen Stirnflansch hat. Fig. 9 zeigt eine weitere Vereinfachung, wobei der Stopfen nur aus einem einfachen Pfropfen mit einer axialen Bohrung zur Aufnahme des Gießrohres besteht, d. h., er hat keinen Ausschnitt und keine überstehende Wand an seinem oberen Teil. Er ist so weit in den Flaschenhals eingesetzt, daß über ihm ein Raum zur Aufnahme des oberen Teiles des Gießrohres in Ruhestellung geschaffen wird.
- Obgleich Kork oder Polyäthylen als besonders geeignete Werkstoffe für den Stopfen und Glas für das Gießrohr erwähnt wurden, können auch beliebig andere Werkstoffe verwendet werden. Ebenso ist die Erfindung, obgleich sie im einzelnen für die Anwendung auf Flaschen beschrieben wurde, auch auf- andere Behälter mit beliebigen Verschlußkappen anwendbar.
Claims (6)
- PATENTANSPROCHE: I. Stopfen, z. B. aus Kork, Kautschuk oder ähnlichen Stoffen mit eingebautem Gießrohr, z. B. aus Glas für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Flaschen mit Verschlußkappen, bei denen das Gießrohr durch den Stopfen gleitbar und innerhalb der Behälteröffnung angeordnet ist, aber bei entfernter Verschlußkappe in Gießstellung herausziehbar ist, vorzugsweise selbsttätig, z. B. mit Hilfe einer Schrauben- oder Kegelfeder in die Gießstellung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Gießrohres (g) verjüngt und seitlich zur Form eines Schnabels (11) abgebogen ist.
- 2. Stopfen mit Gießrohr nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Gießrohres (g) an der Rückseite der Rohrbiegung mit einer oder zwei Öffnungen (I2 bzw.I3) für die Zuführung von Luft versehen ist.
- 3. Stopfen mit Gießrohr nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (g) durch eine Schrauben- oder Kegelfeder (I4) nach oben gedrückt wird, deren oberes Ende in die Öffnung (12) für die Luftzuführung ragt und an einer Nase unterhalb der Kehle des Schnabels oder an einem herumlaufenden Flansch oder Kranz (I7) an dem Rohr unterhalb der Kehle des Schnabels anliegt.
- 4. Stopfen mit Gießrohr nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende des Stopfens ein Ausschnitt zur Aufnahme des oberen Teiles des Gießrohres bei aufgesetzter Kappe (3) und gegebenenfalls auch zur Aufnahme der Schrauben- oder Kegelfeder (I4) vorgesehen ist.
- 5. Stopfen mit Gießrohr nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Stopfens als Doppelhülse mit einer Innenhülse (8) als Führung für das Gießrohr und einer Außenhülse (7) als Abdichtung für den Behälterhals ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das untere dünnwandige Ende der Innenhülse auch das aufgeweitete Ende (I0) des Gießrohres umgreift.
- 6. Stopfen mit Gießrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Ausschnittes (6) in dem Stopfen mit einem Flansch (4) versehen ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4I4 832, 63I 894, 651705; USA.-Patentschrift Nr. 2 497 569.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB909306X | 1949-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909306C true DE909306C (de) | 1954-04-15 |
Family
ID=10687849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER832A Expired DE909306C (de) | 1949-01-24 | 1950-01-25 | Stopfen mit Giessrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909306C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1037895B (de) * | 1955-05-20 | 1958-08-28 | Widus G M B H | Verschlussstopfen fuer Flaschen mit einem herausziehbaren Ausgussrohr |
DE1047046B (de) * | 1955-11-02 | 1958-12-18 | Korkenfabrik Friedrich Sanner | Giess- bzw. Tropfeinsatz fuer Flaschen |
DE1102593B (de) * | 1958-08-23 | 1961-03-16 | Carl Clauberg O H G | Tropfeinsatz |
DE1201232B (de) * | 1957-01-30 | 1965-09-16 | Waddington & Duval Ltd | Behaeltereinrichtung |
WO2004094255A1 (de) * | 2003-04-24 | 2004-11-04 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Auftragsvorrichtung, insbesondere für flüssigen oder viskosen klebstoff |
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DE651705C (de) * | 1937-10-18 | Marcellin Marius Re | Kanister mit einer um das ausschiebbare Ausgussrohr herumgefuehrten Ausschubfeder und einer das Ausgussrohr in der eingeschobenen Stellung haltenden Verschlusskappe | |
US2497569A (en) * | 1945-08-17 | 1950-02-14 | Keith H Todd | Container having a slidably extensible pouring spout |
-
1950
- 1950-01-25 DE DER832A patent/DE909306C/de not_active Expired
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