DE1611981A1 - Behaelter fuer die Lagerung,den Transport und die Handhabung von Brom - Google Patents
Behaelter fuer die Lagerung,den Transport und die Handhabung von BromInfo
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Description
Wpl^!ffitZU.
Behälter für die Lagerung« den Transport und die
Handhabung von Brom
Die Erfindung betrifft eine Verpackung bzw. einen Behälter
für die Lagerung, den Transport und die Handhabung von Brom.
Es ist allgemein bekannt« daß Brom Infolge seiner Schädlichkeit
bzw. Reiswirkung und stark korrosiven Eigenschaften ein besonders schwierig zu lagerndes und zu handhabendes
Produkt 1st. Für die Herstellung von Aufbewahrung3behältern bildet Glas zwar hinsichtlich der Korrosion einen ausgezeichneten
Werkstoff« es hat jedoch den Nachteil der hohen Bruchanfälligkeit. Durch Schutz solcher Glasflaschen mittels
einer äußeren, mit absorbierendem Material gefüllten Umhüllung
kann man nun zwar der Bruchgefahr begegnen; dadurch werden
jedoch im allgemeinen die notwendigen Handhabungen für das Offnen und Entleeren der Aufbewaiirungsbehalter relativ schwierig
bzw. umständlich.
Es wurde nun eine neue Verpackung bzw. ein neuer Behälter
für Brom entwickelt« die bzw. der zugleich eine sehr gute Sicherheit im Gebrauch und eine große Einfachheit der Handhabung
selbst für ungeschultes Personal aufweist. 50O-S48-Mt C0>
00|*|3/0604 BAD ORlGlNAI.
Dieser neue Behälter umfaßt eine äußere Hülle, die im
allgemeinen aus einem plastischen Material oder Kunststoff
besteht und eine innere Olasflasohe sowie absorbierendes Material im Zwischenraum zwischen Olasflasche und äußerer
Hülle, die im wesentlichen gekennzeichnet wird durch eine steife Hülse bzw. einen steifen Stutzen, der den Flaschenhals
umgibt und von diesem durch eine welche ringförmige Dichtung getrennt ist; «ine zum einen mit der Hülse und zum
w ' anderen mit der äußeren Hülle versehwelßte bzw. verbundene
Platte bzw. Scheibe mit einer Öffnung für die Durchführung des Plasohenhalaes und schließlich duroh einen auf das äußere
Ende der Hülse aufgepaßten Stopfen.
Man kann entweder einen "vollwandlgen" Stopfen verwenden,
der zum Verschließen der Flasche während der Lagerung und des Transportes dient oder einen mit Rohrleitungen zum
Abziehen bzw. Abfüllen von Brom versehenen Stopfen. Die notwendigen Handhabungen für die Ingebrauchnahme einer
Bromflasche werden damit besonders einfach, da mm nun nur den einen Stopfen durch den anderen zu ersetzen braucht, ohne
dabei mit der Olasflasohe in Berührung zu kommen.
Anhand der angefügten Zeichnungen werden im übrigen die
Besonderheiten und Vorteile des erfindungsßemäßen Behälters
besser verständlich werden.
009883/0604 bad original
Flg. 1 zeigt sohematlsoh den gesamten Behälter mit
einen Verschluß für die Lagerung oder den Transport; und
Flg. 2 ebenfalls sohematisch eine Fora eines Stopfens*
der nit Rohrleitungen verRehen 1st und insbesondere für -die
Entnahme von Brom in Fora einer vässrlgen LBsung geeignet ist.
Der in Pig; 1 gezeigte Behälter umfaßt eine äußere Hülle
die im allgemeinen aus einem Kunststoff Bit einer gewissen
Resistenz gegenüber der korrosiven Wirkung des Broms, wie beispielsweise Polyäthylen« hergestellt ist. Innerhalb dieser
Umhüllung 1st ein Glaskolben bzw. eine Olasflasohe 2 angeordnet
und der Zwischenraum 3 zwischen beiden 1st alt einem absorbierenden
Material» wie beispielsweise Vermiculit gefüllt.
Der Hals der Flasche 2 wird umgeben von einer Hülse bzw. einem Stutzen 4 aus steifem Kunststoff« der genügend
brombeständig ist. Man verwendet im allgemeinen das gleiche Material wie für die äußere Hülle und beispielsweise eignet
sich Polyäthylen sehr gut dafür. Bei der in Plgr 1 gezeigten
AusfUhrungsforra ist das äußere obere Ende 5 der Hülse 4 mit
Gewinde versehen* auf das der Stopfen 8 aufgeschraubt werden
kann« aber man kann natürlich auch Jedes andere Mittel anwenden, mit dessen Hilfe der Stopfen auf der Hülse befestigt werden
kann» wie beispielsweise unterschiedliche Kletansystsr.e, wie
009883/0604
sie für den Verschluß von Planchen verwendet werden.
Eine Platte bzw· Scheibe 6 ist für die Durchführung
des Flaschenhalses mit einer zentralen öffnung versehen,.
deren Rand mit der Hülse 4 in der NKhe seines unteren Endes
verschwelet bzw. verbunden 1st. Der Kufler· Rand der Platte 1st mit der Hülle 1 verschwelet. Diese Platte besteht in
* allgemeinen aus dem gleichen Kunststoff wie die Hülse und
die Hülle 1. Zwischen der Hülse und den Flaschenhals 1st eine ringförmige Dichtung 7 angeordnet* die alt ihm bündig abschließt oder vorzugsweise über den oberen Rand des Flaschenhalses
leicht hinausragt. Diese Dichtung muß aus einem weichen und gegenüber Brom vollständig reslstenten Material hergestellt
seint Das von der Firma Du Pont de Nemours unter dem Namen "Viton" (Mischpolymerisat aus Hexafluorpropylen und Vinyl·
ldenfluorid) vertriebene Material eignet sich sehr gut für diesen Zweck.
Der Stopfen 8 umfaßt ein Hittelteil 8' und ein kreisring-
bzw. ringkappenShnliches Teil 8", das auf das Gewinde
. der Hülse aufgeschraubt wird. Das mittlere Teil 8* hat die
Fore einer Scheibe mit einem zentralen Ansatz bzw. Vorsprung«
der über das ringkappenähnllche Teil hinausragt, so daß das
Mittelteil fentgehalten werden kann, während die Ringkappe,
aufgeschraubt wird: Auf diese Welse werden wiederholte
009883/060* BAD 0Ri0!NAL
Relbungsvorgjbnge an den Dichtungen bein Aufschrauben der
Ringkappe vermieden und nLthin die Almut zung und Deformation
der Dlohtungen vermindert.
Der Stopfen kann aus dem gleiohen Kunststoff bestehen
wie die Hülse und in diesem Falle ist die Innenseite der Scheibe bzw. des Mittelteile mit einer krefcförmlgen Dichtung
(Dichtung 9 in Fig. l) oder auch BLt einer krelsrlngfurmlgen
Dichtung versehen» die vorzugsweise aus dem gleichen Material
gebildet wird« wie die Diohtung 7» ges*n welche sie bei Verschließen der Flasche gepreßt wird. Man kann auch das rlngkappenähnliche
Teil aus dem gleiohen Kunststoff herstellen» aus dem
die Hülse besteht und das Mittelteil aus einem gut brombestXndlgen
Material wie beispielsweise Polytetrafluorethylen.
Obgleich ein Stopfen aus zwei Teilen» wie er vorstehend beschrieben 1st» bevorzugt wird» kann man sich in gewissen
Fallen auch mit einem Stopfen aus einem einzigen Stück begnügen» der innen mit einer Dichtung versehen 1st» die sich
beim Verschließen der Flasohe gegen die Diohtung 7 preßt.
Für die Ingebrauchnahme der Bromflaaohe braucht man nur
den Stopfen 8 abzuschrauben und durch einen anderen zu ersetzen, Jörne mit Rohrleitungen für das Abfüllen bzw· Abziehen von Brom
versehen ist.
BAD ORIQfNAL
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1611S81
. 6-
Die Form des in Pig. 2 gezeigten Stopfens ist besonders
geeignet sur Brslelung einer wässrigen Bromlösung. Dieser Stopfen umfafit einen vorgewölbten Teil 10 mit swel Rohrleitungen,
und zwar der einen 11 fttr das Einbringen von Wasser in die Bromflaaohe und der anderen 12 für die Abgabe
der wässrigen Bromlösung (an dieser Stelle wird daran erinnert,
defl Brom schwerer als Wasser und in diesem relativ sohlecht
löslich ist). Der vorgewölbt· Teil des Stopfens und die Leitungen sind aus einem gegenüber Brom gut beständigen
Material, wie beispielsweise Olaa oder Polytetrafluoräthylen. Die Leitung 11 soll innerhalb der Flasche genügend lang sein,
so dafi ein Tauohrohr gebildet wird, das bis in die Nähe des
Plasohenbodens reicht; wenn die Anordnung Jedoch Insgesamt
aus Olae besteht, so 1st der nach innen gerichtete Teil der
Rohrleitung vorzugsweise relativ kurs und wird durch ein flexibles Rohr verlängert, damit die Bruchgefahr soweit
wie mÖgJLioh vermindert wird.
Der untere Rand des vorgewölbten Teils 10 sltst in
einer Ringkappe 13 aus Kunststoff bzw. plastischem Material,
die einen aewindeabsohnitt sum Aufschrauben auf die HOlse K
aufweist. Eine ringförmige Dichtung 15 1st im Innern des Stopfens angeadnet; wie die Dichtung 9 des Vorsohlufietopfens
besteht diese vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Dichtung 7, gegen welche sie gepreßt wird, wenn der Stopfen
009883/0604
BAD
1611381
auf den Flaschenhals aufgebracht 1st. Die Dichtung 15
lump gegebenenfalls weggelassen »erden» da sie la Gegensatz cur Dichtung 9 nicht unerläßlich 1st« obgleich sie die
Dichtigkeit der Flaeehe bei Oehrauch verbessert.
Wenn nan das Brom in Pore einer wässrigen Lösung verwenden
will, bietet der erflndungageaifle Behälter den grofien Vorteilt
dafl er vollständig unter Wasser gebracht werden kann, ohne daß
es notwendig 1st, den Glaskolben bsw, die Olasflasohe zu
berühren. Die Abnahae des Verschlusstopfens und sein Auetausoh
gegen den AbfUllatopfen werden dann Innerhalb des Wassers ausgeführt«
was eine vollstKndlge Sicherheit gewährleistet, selbst
wenn dlcae Operation von ungeübten Personal ausgeführt wird.
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BAD ORIGfMAL
Claims (4)
1. Bebliter für die Lagerung, den Transport und die Handhabung
Von Broa alt einer äußeren Hülle und e^ner inneren Olasflasche,
deren Zwischenraum alt absorbierende« Material gefüllt ist»
gekennzeichnet durch eine steife Bitlee (H), die
den Flaschenhai· uagibt, von welche« sie durch eine welche
Ringdichtung (7) getrennt ist; eine Platte bzw. Scheibe (6) alt einer Öffnung fttr die Durchführung des Flaschenhalaes,
die zu« einen «lt der HUlse (k), sua anderen «lt der äufleren
RUlIe (1) verschwelet bzw. verbunden 1st ι und durch einen
auf das äußere Ende der HUlse aufgepaßten stopfen.
2. Behälter nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet« daß die
äußere HQlIe (1), die HUlse (4) und die swisohen beiden eingeschweißte
Platte (6) aus de« gleichen Kunststoff wie beispielsweise Polyäthylen bestehen.
j5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai der
auf das äußere Ende der Hülse (%) aufgepafite Stopfen (8)
ein vollwandlger Stopfen 1st, der ein Mittelteil (8*) und ein rlngkappenMbnllohes Teil (8N) uafsJt und dessen Mittelteil
festgehalten werden kam, wenn das rlnglcappenÄhnlicbe Teil auf
die Hülse (4) aufgeschraubt wird·
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dal der
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BAD ORIGINAL
auf das äußere Ende der Hülse (4) aufgepaßt· Stopfen (8)
ein vorgewölbtes mittleres Teil (10) umfaßt, das »it zwei Rohrleitungen (11,12) versehen ist und ein ringJcappenlümliche·
Teil (IJ) sum Aufsohrauben auf die Hülse
BAD ORIGINAL 009883/060«'»
id
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