DE458689C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausloesen von Alarm- oder Feuerloescheinrichtungen ineinem elektrischen Stromkreise - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausloesen von Alarm- oder Feuerloescheinrichtungen ineinem elektrischen Stromkreise

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DE458689C
DE458689C DEC38303D DEC0038303D DE458689C DE 458689 C DE458689 C DE 458689C DE C38303 D DEC38303 D DE C38303D DE C0038303 D DEC0038303 D DE C0038303D DE 458689 C DE458689 C DE 458689C
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Auslösen von Alarmoder Feuerlöscheinrichtungen, bei welcher durch einen sich unter Wärmeeinwirkung stark ausdehnenden Teil das Schließen der Kontakte eines elektrischen Stromkreises bewirkt und dadurch eine Alarmvorrichtung betätigt oder das Öffnen von Ausflußhähnen für feuerlöschende Gase oder Flüssigkeiten veranlaßt wird. Die Wärmewirkung· kann durch das Aufflammen eines nahe dem betreffenden Teil angeordneten, leicht entflammbaren Körpers erfolgen.
Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Von ihnen unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung durch die besondere Art der Anordnung des Entflammungskörpers und der den Kontaktschluß bewirkenden Teile sowie der Kontakte selbst.
um eine unbedingt sichere Wirkung und praktische Gebrauchsform der Vorrichtung zu erzielen.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der Entflammungskörper die die Schließung des Stromkreises bewirkenden Teile allseitig umgibt, wodurch eine röhrenförmige Gestalt der Vorrichtung ermöglicht wird. Der zur Schließung des Stromkreises erforderliche Kontaktschluß kann dabei entweder durch Ausdehnung des einen nur an einem Ende eingespannten Kontaktes selbst oder durch stärkere Ausdehnung eines beson-
deren, den Kontakt allseitig umfassenden Körpers, in dessen einem Ende der Kontakt mit seinem einen Ende eingespannt ist, erfolgen. In beiden Fällen tritt bei Ausdehnung des durch den Entflammungskörper erwärmten Teils eine Berührung des freien Endes des einen Kontaktes mit dem anderen festen Kontakt ein.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform der ersten Art,
Abb. 2 einen Querschnitt hierzu, während
Abb. 3 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform darstellt. *
Bei der Ausführungsart nach Abb. 1 und 2 besteht die Patrone aus einem stärkeren Metallrohr α, das mit einer Anzahl seitlicher Öffnungen b versehen und von einer Hülse c aus leicht entzündlichem Material, z. B. Celluloid, umgeben ist. An beiden Enden ist das Rohr α mit Gewinde versehen und durch aufgeschraubte Verschlußköpfe d, d± aus einem elektrischen Isoliermaterial, ζ. Β. Porzellan, abgeschlossen. Im Verschlußkopf d ist eine Feder ode.r ein Metallbändchen /, das in eine Schraube g· endet, mittels der gleichzeitig auch zum Festklemmen des einen Anschlußdrahtes k dienenden Mutter i befestigt. Am freien Ende weist das Bändchen f einen Zapfen k auf, mit dem es in einen Zwischenboden / des Rohres a, der aus Isoliermasse besteht, geführt ist. Im Verschlußkopf Ci1 ist mittels einer Schraube ^1
und Mutter J1, die gleichfalls zum Festklemmen des anderen Leitungsdrahtes It1 dient, eine Kontaktplatte m befestigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist der Rohrmantel α aus dünnwandigem Metallblech gebildet und besitzt keine seitlichen öffnungen. Die übrige Einrichtung ist dieselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel, nur daß das Kontaktstück/ eine geringere Ausdehnungsfähigkeit besitzt als der Patronenmantel a, und daß der Zapfen k des ersteren einen Kopf η besitzt und durch einen Schlitz der Platte m des anderen Kontaktteiles hindurchragt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 kann die Hülse c auch innerhalb des Patronenmantels α angeordnet sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Eintritt hoher Temperaturen,
z. B. infolge eines entstehenden Brandes in der Nähe der Patrone, entzündet sich die Celluloidhülse c. Die dabei entstehende starke Hitze teilt sich entweder, wie bei der Bauart nach Abb. 1 und 2., durch, die Löcher b des Mantels« dem Kontaktstück/ oder aber, wie bei der Bauart nach Abb. 3, direkt dem dünnwandigen Mantel α mit. In beiden Fällen dehnt sich der betroffene Teil schnell aus, so daß im ersteren Falle, also gemäß Abb. 1 und 2, der Zapfen k des Kontaktstückes / mit seiner Spitze die Gegenkontaktplatte m berührt und den Alarmstromkreis schließt, im letzteren. Falle bei Ausdehnung des Mantels α der Kontaktteil/ axial bewegt wird, bis der Kopf μ des Zapfens k des Kontaktstückes / an der Kontaktplatte m anstößt und den Stromkreis schließt.
Durch entsprechendes, mehr oder weniger tiefes Aufschrauben der Verschlußköpfe d, (I1 kann der Eintritt des Stromkreisschlusses reguliert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Auslösen von Alarm- oder Feuerlöscheinrichtungen in einem elektrischen Stromkreise, dessen Schließung durch die beim Aufflammen eines leicht entzündbaren Körpers erzeugte Wärmeeinwirkung auf sich dadurch ausdehnende Kontaktkörper erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der leicht entzündbare Körper als Hülse (c) außerhalb oder innerhalb des Metallmantels (a) der in bekannter Weise röhrenförmig gestalteten Vorrichtung und konzentrisch zu dem sich unter Einwirkung seiner Entflammungswärme ausdehnenden Teile angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC38303D 1926-05-30 1926-05-30 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausloesen von Alarm- oder Feuerloescheinrichtungen ineinem elektrischen Stromkreise Expired DE458689C (de)

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