DE2223006C3 - In einen Halter einschraubbare Sicherungspatrone für elektrische Installationen - Google Patents
In einen Halter einschraubbare Sicherungspatrone für elektrische InstallationenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine in einen Halter einschraubbare Sicherungspatrone für elektrische Installationen
mit federnder Anlage zwischen den Kontaktorganen der Sicherungspatrone und entsprechenden
Kontaktorganen in dem Halter für die Sicherungspatrone, welche Sicherungspatrone einen
Körper aus Isolationsmaterial umfaßt, der zwei Kontaktorgane und zwischen diesen eine bei Überbelastung
ausschaltende Vorrichtung trägt.
Aus DT-PS 8 84 672 ist eine Sicherungspatrone dieser
Art bekannt, doch besitzt diese den Nachteil, daß sich beim Einschrauben der Sicherungspatrone in den Halter
als Folge dessen, daß die Kontaktflächen nicht planparallel sind, Funken bilden können, die Brandstel
len und Oxydation auf den Kontaktflächen bewirken werden, was wiederum zu erhöhtem Übergangswiderstand
und unerwünschter Erhitzung führen wird.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, eine Sicherungspatrone
der einleitungsweise genannten Art zu schaffen, wodurch der genannte Nachteil dadurch
beseitigt oder in wesentlichem Maß verringert wird, daß die Federwirkung erst während des Zuschraubens
automatisch ausgelöst wird und die Kontaktflächen augenblicklich zusammenbringt.
Dies wird bei der eingangs genannten Sicherungspatrone erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das eine
Kontaktorgan der Sicherungspatrone als zwei zylindrische, aufeinander gleitbare, konzentrische Metallkappen
ausgebildet ist, von denen die innere Metallkappe mit ihrem einen Ende fest mit dem Körper aus
Isolationsmaterial verbunden ist und mit ihrem anderen Ende Anlage für das eine Ende einer Feder bildet, deren
anderes Ende an dem freien Ende der äußeren Metallkappe anliegt, daß die Feder der herausgeschraubten
Sicherungspatrone in einem gespannten Zustand haltbar ist, daß ein kombinierter Sperr- und
Auslösemechanismus vorhanden ist, der beim Einschrauben der Sicherungspatrone durch isolierende
Berührung des Kontaktorganes des Halters die Feder zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung
freigibt.
Der kombinierte Sperr- und Auslösemechanismus besteht vorzugsweise aus einer hohlen Hülse aus
Isolationsmaterial, die in den beiden Kappen axial verschiebbar ist und durch eine zentrale öffnung in den
beiden Kappen aus diesen bei gespannter Feder herausragt und deren Hohlraum den mittleren Teil einer
Haarnadelfeder ausnimmt, deren Enden auseinander gebogen sind und bei gespannter Feder durch
zugeordnete öffnungen in der inneren bzw. der äußeren Kappe hinausragen und an einer Platte anliegen, die von
einer Feder, die an dem Isolationskörper abgestützt ist, beaufschlagt wird und daß die Enden der Haarnadelfeder
durrh Druck auf die hohle Hülse aus den Öffnungen entfernbar sind.
Um die Bewegungslänge der Kappen im Verhältnis zueinander zu begrenzen, ist die innere Kappe mit
einem achsparallel verlaufenden Schlitz versehen, und von den Umfangsflächen der äußeren Kappe ist eine
Zunge eingebogen, die in den Schlitz eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erklärt.
Fig. 1 zeigt schematisch einen axialen Schnitt durch
eine erfindungsgemäße Sicherungspatrone in ausgelöstem Zustand des kombinierten Sperr- und Auslösemechanismus;
Fig. 2 zeigt einen Teil der Sicherung in Fig. 1 in gesperrtem Zustand des kombinierten Sperr- und
Auslösemechanismus.
Die Sicherungspatrone gemäß dem Ausführungsbeisipiel
besteht aus einem zylindrischen, keramischen Körper 1 mit einer zentralen öffnung 2, die an dem
unteren Ende auf der Zeichnung eine Zone 3 mit größerem Durchmesser besitzt. An dem entgegengesetzten
Ende ist der Körper 1 mit einem Kontaktorgan 4 versehen, das mittels eines Schmelzdrahts 5 elektrisch
mit einer Hülse 6 verbunden ist, die an der Zone 3 in dem Körper 1 befestigt ist. Eine zylindrische Metallkappe 7
ist mit dem auf der Zeichnung oberen Ende an dem Körper ί und der Hülse 6 befestigt. Außen auf dieser
inneren Kappe 7 ist gleitbar mit elektrischem Gleitkontakt eine äußere Kappe 8 vorgesehen, und zwischen
f.
dem Boden in der inneren und äußeren Kappe ist eine Schraubenfeder 18 vorgesehen, die in Arbeitszustand
der eingeschraubten Sicherungspatrone den erforderlichen Kontaktdruck ausübt. In der Umfangsfläche der
inneren Kappe ist ein achsparalleler Schlitz 17 vorgesehen, in welchen eine von der Umfangsfläche der
äußeren Kappe eingebogene Zunge 16, die die Bewegungsfreiheit der äußeren Kappe begrenzt, eingreift.
Zentral in den Kappen und durch eine zentrale öffnung in dem jeweiligen Boden dieser ist eine hohle
Hülse 9 aus Isolationsmaterial verschiebbar vorgesehen, und in dem Hohlraum ist mit der mittleren Partie eine
Haarnadelferier 11 vorgesehen, deren Enden auseinandergebogen
sind, so daß sie an einer Platte 13, die von einer in der Hülse 6 angebrachten Schraubenfeder 12
beaufschlagt wird, anliegen. Die freien Enden der Haarnadelfeder 11 werden, wenn die äußere Kappe
über die innere geschoben wird, dprch Anlage an die Platte 13 nach auswärts und durch Offnungen 14 bzw. 15
in der Umfangsfläche der äußeren bzw. der inneren Kappe gezwungen werden. Dadurch werden die beiden
Kappen unter Federdruck gegenseitig verriegelt, und das freie Ende der Hülse 9 tritt gleichzeitig durch die
zentrale öffnung in dem Boden der äußeren Kappe hinaus. In diesem Zustand wird die Sicherungspatrone in
ihren Halter eingeschraubt, und das freie Ende der Hülse 9 verhindert anfänglich, daß die äußere Kappe
das zugeordnete Kontaktorgan in dem Halter berührt, doch wird beim weiteren Einschrauben das innere Ende
der Hülse 9 durch das Eindrücken die Schenkel der Haarnadelfeder aneinanderpressen, so daß ihre freien
Enden aus den Öffnungen 14, 15 zurückgezogen werden und die äußere Kappe unter dem Federdruck momentan
mit dem Kontaktorgan in dem Behälter in Berührung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. In einen Halter einschraubbare Sicherungspatrone für elektrische Installationen mit federnder
Anlage zwischen den Kontaktorganen der Sicherungspatrone und entsprechenden Kontaktorganen
in dem Halter für die Sicherungspatrone, welche Sicherungspatrone einen Körper aus Isolationsmaterial
umfaßt, der zwei Kontaktorgane und zwischen diesen eine bei Überbelastung ausschaltende Vorrichtung
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kontaktorgan der Sicherungspatrone
als zwei zylindrische, aufeinander gleitbare, konzentrische Metallkappen (7,8) ausgebildet ist, von denen
die innere Metallkappe (7) mit ihrem einen Ende fest mit dem Körper (i) aus Isolationsmaterial verbunden
ist und mit ihrem anderen Ende Anlage für das eine Ende einer Feder (18) bildet, deren anderes
Ende an dem freien Ende der äußeren Metallkappe (8) anliegt, daß die Feder (18) der herausgeschraubten
Sicherungspatrone in einem gespannten Zustand haltbar ist, daß ein kombinierter Sperr- und
Auslösemechanismus vorhanden ist, der beim Einschrauben der Sicherungspatrone durch isolierende
Berührung des Kontaktorganes des Halters die Feder (18) zur Herstellung einer elektrisch
leitenden Verbindung freigibt.
2. Sicherungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kombinierte Sperr- und
Auslösemechanismus aus einer hohlen Hülse (9) aus Isolationsmaterial besteht, die in den beiden Kappen
(7, 8) axial verschiebbar ist und durch eine zentrale Öffnung in den beiden Kappen aus diesen bei
gespannter Feder (18) herausragt und deren Hohlraum den mittleren Teil einer Haarnadelfeder
(11) aufnimmt, deren Enden auseinandergebogen sind und bei gespannter Feder (18) durch zugeordnete
Öffnungen (14 bzw. 15) in der inneren bzw. äußeren Kappe hinausragen und an einer Platte (13)
anliegen, die von einer Feder (12), die an dem Isolationskörper (1) abgestützt ist, beaufschlagt wird
und daß die Enden der Haarnadelfeder (il) durch Druck auf die hohle Hülse (9) aus den Öffnungen (14,
15) entfernbar sind.
3. Sicherungspatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kappe (7) mit einem
achsparallel verlaufenden Schlitz (17) versehen ist und daß von der Umfangsfläche (8) der äußeren
Kappe (8) eine Zunge (16), die in den Schlitz eingreift, eingebogen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO191171 | 1971-05-21 | ||
NO01911/71A NO126888B (de) | 1971-05-21 | 1971-05-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2223006A1 DE2223006A1 (de) | 1972-12-07 |
DE2223006B2 DE2223006B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2223006C3 true DE2223006C3 (de) | 1977-12-29 |
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