DE3934161C2 - Einhand-Heißluftlötvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einhand-Heißluftlötvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus dem DE-GM 87 09 636.6 geht eine Vorrichtung zum Löten und
Entlöten von oberflächenmontierten Bauelementen hervor, bei
der am unteren Ende eines vertikal und horizontal beweglichen
Kopfes eine Vakuumpinzette zur Halterung eines Bauelementes
und zwei einander gegenüberliegende Heißluftdüsen angeordnet
sind, die sich von dem genannten Kopf aus nach unten
erstreckende Düsenrohre und am Ende der Düsenrohre angeord
nete Düsenkörper mit Austrittsschlitzen für Heißluft
besitzen, die auf die Anschlüsse des Bauelementes gerichtet
sind.
Aus der DE 35 27 147 A1 geht eine Heißluft-Entlöteinrichtung
hervor, die eine auswechselbare Spitze aufweist. Diese Spitze
weist die Form eines rohrartigen Gliedes mit einem geraden
Abschnitt auf, der in einen Kanal der Entlöteinrichtung ein
schiebbar ist. Nach dem Einschieben wird die Spitze dann z. B.
durch Festziehen eines Gewindestiftes gesichert.
In der DE-Literatur "Funkschau", 1986, Heft 16, Seite 56
"Lötwerkzeug: Heiße Luft?" ist ein Heißluft-Gerät der ein
gangs genannten Art zum Löten und Entlöten beschrieben, bei
dem unterschiedliche Vierfachdüsen mit der Hilfe einer Rohr
schelle am Heißluft-Gerät befestigbar sind.
Ausgehend von einer derartigen Heißluft-Lötvorrichtung be
steht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Ein
hand-Heißluftlötvorrichtung zu schaffen bei der ein leichter
Wechsel zwischen mehreren Heißluftdüsen möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Einhand-Heißluftlötvorrichtung
durch die in dem kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Lötgerätes be
steht darin, daß es sehr einfach mit nur einer Hand handhab
bar ist, so daß ein schneller und einfacher Wechsel der Heiß
luftdüsen möglich ist. Dadurch kann bei den aufeinanderfol
genden Lötoperationen eine bauteilespezifische Anpassung ein
fach vorgenommen werden, ohne daß kostbare Arbeitszeit verlo
rengeht. Die unterschiedlichen Heißluftdüsen werden besonders
bevorzugt in speziellen Halteeinrichtungen einer Wartestation
derart bereitgehalten, daß sie durch einfaches Bewegen des
Lötgerätes in einer Richtung an diesem befestigbar sind, ohne
daß aufwendige Schraub- oder andere Befestigungsoperationen
erforderlich sind. Umgekehrt können die Heißluftdüsen auch
durch einfaches Bewegen des Lötgerätes in der genannten und
einer weiteren Richtung in die Halteeinrichtungen der Warte
stationen eingesetzt und vom Lötgerät entfernt werden. Dies
bedeutet, daß die Handhabung der erfindungsgemäßen Einhand-
Heißluftlötvorrichtung sowohl bei der Ausführung von Lötope
rationen als auch beim Düsenwechsel mit nur einer Hand erfol
gen kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß das er
findungsgemäße Lötgerät so gestaltet ist, daß sein Gehäuse
automatisch durch die dem Lötgerät zugeführte Luft gekühlt
wird, so daß keine Verbrennungen entsehen können. Dies führt
zu einer weiteren Vereinfachung der Handhabung des erfin
dungsgemäßen Lötgerätes.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die vorliegende Einhand-Heiß
luftlötvorrichtung;
Fig. 2 und 3 Schnitte entlang der Linien II-II bzw. III-III
der Fig. 1;
Fig. 4 eine am Adapter befestigte Heißluftdüse und
Fig. 5 eine Weiterbildung der vorliegenden Einhand-
Heißluftlötvorrichtung.
In der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise besteht das vor
liegende Heißluft-Einhandlötgerät im wesentlichen aus einem
Griffteil 1, einem daran befestigten Gehäuse 2, einem an der
bei den Lötoperationen der zu bestückenden Leiterplatte zuge
wandten Seite angeordneten Adapter 3, an dem verschiedene
Heißluftdüsen 4 gemäß Fig. 4 befestigbar sind. Das Griffteil
1 weist vorzugsweise die Form eines Rohres auf, das seitlich
an das Gehäuse 2 in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise
angesetzt ist. Vorzugsweise ist das Griffteil 1 an die ge
nannte Seite
des Gehäuses 2 schräg angesetzt, so daß sich zwischen
den Längsachsen des Griffteiles 1 und des Gehäuses 2 ein
Winkel von beispielsweise etwa 40° ergibt. Am freien
Ende des Griffteiles 1 ist eine flexible Druckleitung 5
befestigt, durch die Druckluft in das Innere des rohr
förmigen Griffteiles 1 dicht einführbar ist. Außerdem
verläuft durch das Griffteil 1 eine elektrische Lei
tungsanordnung 6, die die für die Stromzufuhr der zur
später näher beschriebenen Heizwendel erforderlichen
Leitungen sowie die erforderlichen Verbindungsleitungen
zu der Temperaturmeßeinrichtung 37 umfaßt.
Das Gehäuse 2 weist ein Außenrohr 9 auf, das aus einem
schlecht wärmeleitenden Material, vorzugsweise aus V2A-
Stahl besteht und dessen der einen Seite abgewandtes
offenes Ende durch ein Deckelteil 7 dicht abgeschlossen
ist. Das Deckelteil 7 besteht ebenfalls aus einem
schlecht wärmeleitenden Material, vorzugsweise aus
V2A-Stahl. Im Inneren des Gehäuses 2 befindet sich ein
Rohr 8 derart, daß zwischen dem Außenrohr 9 und dem Rohr
8 ein ringförmiger Kanal 11 gebildet wird, der an der
einen Seite des Gehäuses 2 dicht abgeschlossen ist und
mit dem Inneren des Griffteiles 1 über eine Öffnung 10
in Verbindung steht, die sich in dem Außenrohr 9 im
Ansatzbereich des Griffteiles 1 an das Außenrohr 9
befindet. An der anderen Seite wird der ringförmige
Kanal 11 durch das Deckelteil 7 abgeschlossen. Im Inne
ren des Rohres 8 befindet sich vom Rohr 8 beabstandet
ein rohrförmiges Teil bzw. ein Innenrohr 12, derart, daß zwischen dem Innenrohr 12
und dem Rohr 8 ein weiterer ringförmiger Kanal 13
gebildet wird, in dem sich ein Wärme-Isoliermaterial 14,
vorzugsweise ein Glimmermaterial, befindet. Dadurch wird
der Innenraum des Innenrohres 12 von dem ringförmigen
Kanal 11 im Hinblick auf eine Wärmeabstrahlung und/oder
Wärmeleitung aus dem vom Innenrohr 12 umschlossenen Raum
isoliert. Das Rohr 8 und das Innenrohr 12 bestehen
ebenfalls aus einem schlecht Wärmeleitenden Material,
vorzugsweise aus V2A-Stahl. An der einen Seite ist in
das Ende des Innenrohres 12 der Adapter 3 dicht derart
eingesetzt, daß die Außenfläche des Adapters 3 an der
Innenfläche des Innenrohres 12 anliegt. An der anderen
Seite des Gehäuses 2 steht der Innenraum des Innenrohres
12 über Öffnungen 15 mit dem ringförmigen Kanal 11 in
Verbindung. Vorzugsweise führen diese Öffnungen 15
ausgehend vom ringförmigen Kanal 11 in einem oberen Raum
16, der an das Deckelteil 7 angrenzt und mit dem Inneren
des Innenrohres 12 in Verbindung steht. An dem Rohr 8
sind zweckmäßigerweise radial nach innen ragende Vor
sprünge 17 vorgesehen, die das Innenrohr 12 konzentrisch
zum Rohr 8 und von diesem beabstandet halten. Dieser
Abstand wird an der einen Seite des Gehäuses 2 vorzugs
weise dadurch eingehalten, daß das Ende des Rohres 8
entsprechend der Größe der Vorsprünge 17 nach innen in
Richtung auf das Innenrohr 12 ragt. Es ist jedoch dafür
Sorge getragen, daß die Enden der zum Rohr 8 ragenden
Teile das Rohr 8 nicht berühren, so daß in diesem
Bereich kein Wärmeübergang möglich ist. Durch die
Vorsprünge 17 können Schrauben 17′ geführt sein, die zur
Befestigung des Rohres 8 am Innenrohr 12 in diesem
verschraubt sind.
Es ist denkbar, die Befestigung des Außenrohres 9 am
Griffteil 1 dadurch zu bewirken, daß am Außenrohr 9 ein
Rohrteil 9′ unter dem genannten Winkel befestigt wird,
dessen freies Ende zur Befestigung am Griffteil 1, das
rohrförmig ausgebildet ist, in dieses einfach
eingeschoben wird.
Aufgrund der zuvor beschriebenen Ausgestaltung der
vorliegenden Einhand-Heißluftlötvorrichtung strömt die durch die Druckleitung 5 in das
Innere 19 des Griffteiles 1 eingebrachte Luft, über die
Öffnung 10 in den ringförmigen Kanal 11, in dem ring
förmigen Kanal 11 in der Richtung des Pfeiles 20 nach
oben in Richtung auf das Deckelteil 7, und über die
Öffnungen 15 wirbelförmig, beispielsweise über den Raum
16, in das Innere 21 des Innenrohres 12 (Pfeilrichtung
25). Der in das Innenrohr 12 dicht eingesetzte Adapter 3
weist ein komplementär zum Querschnitt des Innenrohres
12 ausgebildetes scheibenförmiges Teil 22
auf, in dem eine Reihe von sich in der Längsrichtung des
Gehäuses 2 erstreckenden Durchgangsbohrungen 23, vorzugs
weise eine mittige Bohrung 24 umgebend angeordnet
sind. Durch die Durchgangsbohrungen 23 tritt die das Innere 21 des
Innenrohres 12 in der Richtung des Pfeiles 25 durchströmende
Luft in Richtung auf die am Adapter 3 gerade
befestigte bzw. eingeschnappte Heißluftdüse 4. Die
Anordnung der geschilderten Durchgangsbohrungen 23 und der
Bohrung 24 geht insbesondere aus der Fig. 3 hervor. Das
scheibenförmige Teil 22 des Adapters 3 ist in ein rohrförmiges
Teil 26 dicht eingesetzt, das an dem
einen Ende aus dem Innenrohr 12 bzw. über das Gehäuse 2
hinausragt und an dem ein Befestigungsflansch 27 angebracht
ist, der vom rohrförmigen Teil 26 radial nach
außen ragt. Die Querschnitte des rohrförmigen Teiles 26 und des
Innenrohres 12 sind komplementär zueinander ausgebildet.
An der zwischen dem Befestigungsflansch 27 und dem rohrförmigen Teil 26
gebildeten Schulter liegt nach dem Einsetzen des Adapters
3 in das Innenrohr 12 das freie Ende des Innenrohres
12 an. Dadurch wird erreicht, daß bei der Einsetzoperation
der Adapter 3 automatisch in die richtige
Lage gelangt, wenn das genannte freie Ende des Innenrohres
12 an der genannten Schulter anliegt. Das scheibenförmige Teil 22,
das rohrförmige Teil 26 und der Befestigungsflansch 27 bestehen aus leitfähigen
Materialien, vorzugsweise sind die Teile 22 und 26
und der Befestigungsflansch 27 einstückig aus Aluminium
gefertigt. Im Befestigungsflansch 27 ist wenigstens eine radiale
Bohrung 28 vorgesehen, in der sich ein Stift 29 befindet,
der durch einen Energiespeicher 30 in Richtung auf
den vom rohrförmigen Teil 26 und vom Befestigungsflansch 27 umschlossenen Raum
31 derart federnd vorgespannt wird, daß sein freies Ende
in den genannten Raum hineinragt. Vorzugsweise weist der
Energiespeicher (Feder) 30 die Form einer Federstange auf, deren
eines Ende am Griffteil 1 befestigt ist und deren anderes
Ende derart abgebogen ist, daß es federnd gegen
einen mit dem Stift 29 verbundenen Kopf 32 drückt, der
außerhalb der Bohrung 28 am Befestigungsflansch 27 anliegt. Dies
bedeutet, daß der Stift 29 gegen die von der Feder 30
ausgeübte Kraft derart bewegbar ist, daß das in den Raum
31 hineinragende Ende des Stiftes 29 aus dem Raum 31 in
die Bohrung 28 hineingedrückt wird. In der aus Fig. 4
ersichtlichen Weise sind die verschiedenen, bauteilespezifischen
Heißluftdüsen 4 vorteilhafterweise jeweils so
ausgebildet, daß sie mit einem Endteil 33, das an die
Innenfläche des rohrförmigen Teiles 26 und gegebenenfalls des
Befestigungsflansches 27 angepaßt ist, in den Raum 31 derart einschiebbar
sind, daß die Außenfläche des Endteiles 33
dicht an den Innenflächen des rohrförmigen Teiles 26 und des
Befestigungsflansches 27 anliegt. In dem Endteil 33 ist eine vorzugsweise
ringförmige Vertiefung 34 vorgesehen, in die
das in dem Raum 31 hineinragende Ende des Stiftes 29 zur
Befestigung der Heißluftdüse 4 an dem Adapter 3 eingrei
fen kann, wobei der Stift 29 und die Vertiefung 34 eine
Art Schnappverbindung bilden. Es wird darauf
hingewiesen, daß auch andere Verbindungen denkbar sind.
Beispielsweise kann in der Bohrung 28 eine durch eine
Schraubenfeder oder einen Federring vorgespannte Kugel
angeordnet sein, die in die Vertiefung 34 eingreifen
kann. Es ist auch denkbar, die Vertiefung im Adapter 3
(bzw. im Befestigungsflansch 27) und den Stift bzw. die Kugel an der
Heißluftdüse 4 (bzw. im Endteil 33) vorzusehen.
Im Inneren, vorzugsweise im Zentrum des Inneren des
Innenrohres 12 befindet sich ein Isolierstab 35, der
vorzugsweise aus Keramik besteht und auf den eine
Heizwendel 36 aufgewickelt ist, die vorzugsweise als
Heizeinrichtung zur Aufheizung der zugeführten Luft
dient. Vorzugsweise ist die Heizwendel 36 derart aufge
wickelt, daß ihre Windungen den Zwischenraum zwischen
dem Isolierstab 35 und dem Innenrohr 12 ausfüllen und sogar
am Innenrohr 12 anliegen. Dadurch ergibt sich eine besonders
gute Luftverwirbelung im genannten Zwischenraum und
zudem eine Wärmeleitung auch über das Innenrohr 12 und den
Adapter 3 zur Heißluftdüse 4. Dies bedeutet, daß der Heißluftdüse 4
neben dem Wärmetransport durch die Heißluft auch Wärme
über die genannte Wärmebrücke 36, 12, 3 zugeführt wird.
Der Heizwendel 36 wird die für die Heizoperation erfor
derliche Energie über die nicht dargestellten Verbin
dungsleitungen zugeführt, die zweckmäßigerweise durch
das Griffteil 1 verlaufen. Im Bereich des Gehäuses 2
sind diese Leitungen vorzugsweise spiralförmig durch den
Raum zwischen den Rohren 8 und 9 geführt. Dadurch wird
erreicht, daß die Zuluft im genannten Raum in der
Umfangsrichtung strömt. Vorzugsweise befindet sich am
einen Ende des Isolierstabes 35 die Meßeinrichtung 37
derart, daß sie in die Bohrung 24 hineinragt. Da
durch wird der Isolierstab 35 gleichzeitig zentrisch
justiert. Als Temperaturmeßeinrichtung ist beispiels
weise ein elektrischer Fühler vorgesehen, dessen elek
trische Zuleitungsdrähte vorzugsweise durch das Innere des Isolier
stabes 35 geführt sind.
Um einen vorgegebenen Abstand zwischen der Heißluftdüse 4 und
der Oberfläche einer Leiterplatte 40 automatisch auf
recht erhalten zu können, was für die Herstellung repro
duzierbarer Verhältnisse bei den Lötoperationen von
Bedeutung ist, ist an der Heißluftdüse 4 vorzugsweise
ein Abstandshalter 41 befestigt, der die Form eines über
die Heißluftdüse 4 hinausragenden Stabes aufweist (Fig. 4).
Vorzugsweise werden die bauteilespezifischen Heißluft
düsen 4 in einer Wartestation bereitgehalten, die in der
aus der Fig. 5 ersichtlichen Weise mehrere Halteein
richtungen 50 aufweist, die jeweils parallel zueinander
verlaufende Stäbe 51, 51 aufweisen, deren eine Enden an
einem Gehäuseteil 52 der Wartestation befestigt sind.
Die einzelnen Heißluftdüsen 4 weisen in der aus der Fig. 4 ersichtlichen
Weise jeweils eine Umfangsnut 53 auf, in die
die Stäbe 51, 51 einer Halteeinrichtung 50 eingeschoben
werden, wenn die Heißluftdüse 4 in der Halteeinrichtung 50
abgesetzt wird. Zur Entnahme ist es lediglich erforderlich,
die mit einer Hand gehaltene Einhand-Heißluftlötvorrichtung so in der
Längsrichtung des Gehäuses 2 zu bewegen, daß das über
die Halteeinrichtung 50 nach oben hinausragende Endteil 33
der Heißluftdüse 4 in den Raum 31 des Adapters 3 soweit eingeschoben
wird, bis der federnde Stift 29 in die Vertiefung 34
arretierend eingreift und die Heißluftlötvorrichtung dann in der Richtung
der Stäbe 51 zu bewegen, um die Heißluftdüse 4 aus der
Halteeinrichtung 50 zu entnehmen. Das Ablegen der Heißluftdüse 4
in der Halteeinrichtung 50 erfolgt in der umgekehrten
Weise. Anstelle der Umfangsnut 53 kann die Heißluftdüse 4 z. B.
auch einen ringförmigen Vorsprung aufweisen, der in
Nuten zweier voneinander beabstandeter Führungsschienen
eingreifen kann, die die Halteeinrichtung bilden.
Allgemein kommt es darauf an, zwischen der
Halteeinrichtung 50 und einer Heißluftdüse 4 einen lösbaren
Formschluß herstellen zu können.
Claims (12)
1. Einhand-Heißluftlötvorrichtung mit einem Gehäuse (2),
wobei an einem rohrförmigen Teil (12) des Gehäuses (2) mit
der Hilfe einer ersten Befestigungseinrichtung (29, 34) eine
Heißluftdüse (4) auswechselbar befestigbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Heißluftdüse (4) eine zweite Befesti
gungsvorrichtung (53) zu ihrer Befestigung in einer Wartesta
tion für mehrere Heißluftdüsen (4) aufweist, welche bei einer
Bewegung der Heißluftvorrichtung in eine Richtung in einer
Halteeinrichtung (50) der Wartestation befestigbar und bei
einer Bewegung in die entgegengesetzte Richtung aus der Hal
teeinrichtung (50) entnehmbar ist, und daß die erste Befesti
gungseinrichtung (29, 34) durch Aufschieben des rohrförmigen
Teiles (12) auf die Heißluftdüse (4) verriegelbar und durch
Aufbringen einer entgegen der Aufschiebrichtung wirkenden
Kraft lösbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
rohrförmiges Teil (26) eines Adapters (3), in den ein Endteil
(33) der Heißluftdüse (4) einsetzbar ist, in das rohrförmige
Teil (12) des Gehäuses (2) direkt einschiebbar ist und daß
der Adapter (3) ein sein rohrförmiges Teil (26) an der dem
rohrförmigen Teil (12) des Gehäuses (2) zugewandten Seite
abschließendes scheibenförmiges Teil (22) mit
Durchgangsbohrungen (23) aufweist, über die die Heißluft vom
Inneren des rohrförmigen Teiles (12) des Gehäuses (2) zur
Heißluftdüse (4) abgebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Befestigungseinrichtung (29, 34) eine
Schnappverbindungseinrichtung ist, die zwischen dem Adapter
(3) und dem Endteil (33) wirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnappverbindungseinrichtung ein durch einen Ener
giespeicher (30) vorgespanntes Teil (29) aufweist, das in dem
Adapter (3) angeordnet ist und in Richtung
auf das Endteil (33) vorgepannt wird,
derart, daß es teilweise in eine Vertiefung (34) des Endtteiles
(33) einschnappt, wenn die das Endteil
(33) aufweisende Heißluftdüse (4) in den Adapter (3) eingesetzt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnappverbindungseinrichtung ein durch einen Energiespeicher
(30) vorgespanntes Teil (29) aufweist, das in dem
Endteil (33) angeordnet ist und in Richtung auf den Adapter
(3) vorgespannt wird, derart, daß es teilweise in eine Vertiefung
des Adapters (3) einschnappt, wenn die das Endteil
(33) aufweisende Heißluftdüse (4) in den Adapter (3) eingesetzt
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das vorgespannte Teil (29) die Form eines Stiftes oder
einer Kugel aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (3) an seiner der Heißluftdüse (4)
zugewandten Seite einen über das Endteil (33) nach außen hin
ausragenden Befestigungsflansch (27) aufweist, in dem das Teil (29) (die
Vertiefung) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heißluftdüse (4) einen über das Endteil (33) nach
außen hinausragenden Bereich aufweist, der mit den Endteil
(33) eine Schulter bildet, die an dem Befestigungsflansch (27) anliegt,
wenn die Schnappverbindungseinrichtung geschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als zweite Befestigungsvorrichtung am Um
fang des über den Adapter (3) hinausragenden Bereiches der
Heißluftdüse (4) eine Umfangsnut (53)
vorgesehen ist, in die zwei parallele, von
einander beabstandete Stäbe (51) eingreifen können,
die die Halteeinrichtung (50) für die Heißluftdüse
(4) bilden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als zweite Befestigungsvorrichtung am Um
fang des über den Adapter (3) hinausragenden Bereiches der
Heißluftdüse (4) ein ringförmiger Vorsprung vorgesehen ist,
der in Nuten zweier voneinander beabstandeter, paralleler
Führungsschienen eingreifen kann, die die Halteeinrichtung
(50) für die Heißluftdüse (4) bilden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil (26), das scheiben
förmige Teil (22) und der Befestigungsflansch (27) aus einem wärme
leitfähigen Material bestehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material Aluminium ist.
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3934161A1 (de) | 1991-04-25 |
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