DE3303983C1

DE3303983C1 - Elektrisches Heizelement mit profiliertem Außenmantel

Info

Publication number: DE3303983C1
Application number: DE19833303983
Authority: DE
Inventors: Erich 7200 Tuttlingen Hillinger
Original assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Current assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Priority date: 1983-02-05
Filing date: 1983-02-05
Publication date: 1984-07-19

Description

Patentansprüche: 1. Elektrisches Heizelement, bestehend aus wenigstens einem Rohrheizkörper und einem diesen unmittelbar umschließenden, mit einem bestimmten Profil versehenen metallischen Außenmantel, d a -durch gekennzeichnet, daß das Profil (1) des Außenmantels je eine verformbare negative und eine positive Zarge (6 bzw. 5) aufweist, die bei aneinandergelegten Profilen (1) jeweils ineinandergreifen und formschlüssig, unlösbar miteinander verpreßt sind.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Zarge (6) in ihrem Ausgangszustand aufgebogen ist, derart, daß die positive Zarge (5) in die negative Zarge (6) seitlich einschiebbar ist.
3. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargenverbindung (5/6) der Profilgänge (1) verlötet ist.
4. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (1) gleichzeitig mehrere Rohrheizkörper (2) umschließt.
5. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (1) zu einer flachen Spirale gewickelt ist.
6. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (1) wendelartig zu einem Hohlzylinder aufgewickelt ist.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizelement, das gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus einem Rohrheizkörper und einem, diesen 'umschließenden, mit einem bestimmten Profil versehenen Außenmantel besteht.
Prinzipiell sind solche Heizelemente, beispielsweise durch die DE-OS 23 40 489, bekannt, doch beschränkt sich deren Anwendung auf Durchlauferhitzer für flüssige Medien.
Den Zargen ähnliche Verbindungselemente sind durch die DE-OS 25 25 367 bekannt, doch dienen sie hier lediglich dazu, den Rohrheizkörper an einer Halterung od. dgl. zu befestigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Heizelement zu schaffen, das aus Standardbauelementen in verschiedenen Formen herstellbar und dementsprechend vielseitig verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Das neuartige Heizelement läßt sich mit nur geringem technischen Aufwand aus einfachen Bauelementen in einer Vielzahl von Ausführungsformen und damit für ebensoviele Anwendungsbereiche herstellen, insbesondere auch für solche Bereiche, wo hohe thermische Belastbarkeit und große mechanische Stabilität verlangt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen F i g. 1 und 2 das Heizelement in Form eines Flächenheizelements, F i g. 3 und 4 das Heizelement in Form eines Düsenheizelements und F i g. 5 den grundsätzlichen Aufbau des Heizelements in größerem Maßstab.
Das Heizelement setzt sich, wie insbesondere die F i g. 5 zeigt, zusammen aus einem Stranggußprofil 1 aus Aluminium, Bronze, Stahl od. dgl. und einem hochverdichteten Rohrheizkörper 2, der in bekannter Weise aus einem Metallmantel 3 und einem mittels eines Metalloxydpulvers od. dgl. in diesem eingebetteten Heizleiter 4 besteht. Das Profil 1 ist an zwei sich gegenüberliegenden Seiten je mit einer positiven Zarge 5 und einer negativen Zarge 6 versehen, während die beiden anderen Seiten des Profils zueinander parallele Flächen bilden. Die negative Zarge 6 ist in ihrem Ausgangszustand so weit aufgebogen, daß sie seitlich über die positive Zarge 5 geschoben werden kann.
Dieser Aufbau 1/2 läßt sich nun zu verschiedenen Formen gestalten. So kann das Profil 1, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, zu einer flachen Spirale 7 gewickelt werden. Dabei greifen die Zargen 5 und 6 des Profils auf ganzer Länge ineinander und werden dann in einem einfachen Preßvorgang formschlüssig miteinander verpreßt. Dies ergibt ein sehr stabiles Flächenheizelement, wie es beispielsweise für Kochplatten gebraucht wird.
Ebensogut kann das Profil 1 zu einer Wendel 8 aufgewickelt werden. Auch hier greifen die Zargen 5 und 6 wieder auf ganzer Länge ineinander und werden dann durch einen radial auf die Windungen des Profils 1 wirkenden Preßvorgang formschlüssig und unlösbar miteinander verbunden. Das so gebildete hohlzylindrische Heizelemerit findet beispielsweise als Düsenheizelement für Kunststoffspritzmaschinen Verwendung.
Hier, wie im zuvor beschriebenen Verwendungsbereich ist es von sehr großem Vorteil, daß mit gleichen Bauelementen 1,2 Heizelemente von sehr unterschiedlichen Größen, bzw. Längen und Durchmessern herstellbar sind.
Werden an die Dichtheit der Heizelemente besondere Anforderungen gestellt, so kann die verpreßte Zargenverbindung der Windungen der Flachspirale 7, bzw.
der Wendel 8 noch zusätzlich verlötet werden. Auf diese Weise lassen sich vollkommen gas- und wasserdichte Heizelemente herstellen.
Als Heizkörper 2 können solche mit einseitigem oder auch zweiseitigem elektrischem Anschluß 9 verwendet werden. Ebenso ist es möglich, mehrere Heizkörper 2 im Strangprofil 1 anzuordnen.
Diese Heizkörper 2 werden einfach in eine entsprechende Bohrung 10 des Strangprofils 1 eingeschoben.

Claims

Die erforderliche satte, gut wärmeleitende Verbindung zwischen diesen Teilen 1 und 2 wird beim Verpressen der Zargenverbindung mit erreicht.