DE2430169C3 - Heizelement für einen Brauchwasserbereiter - Google Patents

Description

20

Die Erfindung betrifft ein Heizelement für einen Brauchwasserbereiter, mit zwei konzentrisch angeordneten, einen Wasserraum einschließenden zylindrischen Mänteln, zwischen denen eine als Rille vom Innenmantel abstehende Wendel vorgesehen ist

Bei Heizelementen dieser Art ist es erforderlich, daß das Wasser zur Gänze durch diesen wendeiförmigen Kanal strömt Dies ist nur möglich, wenn keine Undichtheitsstellen zwischen der Wendel und den Mänteln bestehen. Bei allfälligen Spalten tritt das Wasser nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes durch diesen Spalt hindurch und beteiligt sich zum Teil nicht an der wendeiförmigen Bewegung. Dadurch wird natürlich der angestrebte Effekt der Erzielung einer hohen Leistung, je nach Größe dieser Verlustmenge vermindert

Bei den älteren Modellen der Heizelemente sind auf das Innenrohr spiralförmige Heizrippen aufgeschrumpft oder Gußrippen angeformt, über die ein als Gußstück ausgebildeter Außenmantel aufgebracht ist Ein anderes Heizelement sieht eine Drahtwendel vor, welche zwischen zwei sie einschließenden Mänteln festgehalten ist Diese Heizelemente haben einen sehr hohen Undichtheitsgrad zu verzeichnen.

In dem Bestreben, diese Dichtheit zu erreichen, ist bei einem bekannten Vorwärmer mit einem Innenrohr, dessen Außenfläche eine Doppelspirale aufweist, und einem darüber gestülpten Mantel versucht worden, durch gutes Abdrehen der Teile den erforderlichen Sitz zu erhalten.

Bei einem anderen bekannten Heizelement mit einem glatten Außenmantel und einem durchlaufende, wendeiförmige eingeprägte Rillen aufweisenden Innenmantel sind in regelmäßigen Abständen kurze Schweißnähte vorgesehen, welche beide Mäntel zum dichten Anliegen aneinanderbringen sollten.

Bei einem weiters bekannten Heizelement, das aus zwei ineinandergesetzten Mänteln und einem dazwischen angeordneten, tait Spiralsicken versehenen Wellrohr-Blechzylinder oder einem Außenmantel und einem von diesem umschlossenen, schraubenlinienförmig gewickelten und den Innenmantel bildenden Vierkantprofil besteht, sind zum dichten Abschluß der wendeiförmigen Kanäle Keilverschlüsse vorgesehen.

Weiters sind doppelmantelige Brauchwasserbehälter bekannt geworden, bei welchen der Innenmantel eine wendeiförmige, am Außenmantel dicht anliegende Ausprägung aufweist. In diesem Falle ist kein eigenes Heizelement im Sinne der vorliegenden Erfindung vorgesehen, wodurch die Heizwerte ungünstiger gelegen sind. Außerdem ist bei diesen Mänteln keine streng kreisrunde Form des Außenmantels erzielbar, wobei auch die entlang der Wendestelle der Wendel geführte Erzeugende nicht genau auf einem Zylinder gelegen ist

Die bekannten Maßnahmen sind nicht in der Lage, einen völlig dichten Abschluß herzustellen, vielmehr treten geringe Spalten auf, durch welche eine Verschlechterung des k-Wertes entsteht

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizelement zu schaffen, dessen Wendel zwischen den beiden Mänteln einen völlig dichten Abschluß ergibt

Diese Aufgabe wird bei einem Heizelement der eingangs erwähnten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst

Die dabei beanspruchte Aufweitung ermöglicht das Einfädeln oder den Einlauf beim Aufpressen des Außenmantels und bringt darüber hinaus beim fertigen Heizelement auch einen strömungstechnischen Vorteil, indem das einströmende Wasser einen weichen Übergang in die Spirale findet Dabei kann sich die Aufweitung über den ganzen Umfang oder nur über einer Teil oder mehrere Teile des Umfanges erstrecken.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Brauchwasserbereiter mit dem erfindungsgemäßen Heizelement dargestellt ist Es zeigt

F i g. 1 «inen Längsschnitt des Brauchwasserbereiters,

F i g. 2 den Ausschnitt A der F i g. 1 in größerem Maßstab.

in den Brauchwasserbereiter 1 ist das erfindungsgemäße Heizelement 2 eingebaut das aus einem glatten Außenmantel 3 und aus einem mit einer Wendel 4 versehenen Innenmantel 5 besteht Durch diese eingepreßte Wendel 4 wird der Wasserraum zwischen dem Außen- und dem Innenmantel 3 bzw. 5 in einen wendelförmig verlaufenden Kanal 6 unterteilt womit eine Zwangsströmung des Wassers entsteht, die den hohen k-Wert des Heizelementes erbringt

Um nun zu erreichen, daß das Wasser zur Gänze durch diesen wendeiförmigen Kanal 6 strömt ist es erforderlich, daß die Wendel 4 mit ihren Scheitelpunkten 7 so dicht als möglich an dem Außenmantel 3 anliegt.

Um einen absolut dichten Sitz des Außenmantels 3 zu erreichen, wird dieser mittels einer Presse über den mit der Wendel 4 versehenen Innenmantel gepreßt und zwar mit einem so strengen Sitz, daß ein absolut dichtes Anliegen des Außenmantels 3 an den Scheitelpunkten 7 der Wendel 4 gewährleistet ist

Der Außenmantel 3 hat an seinem unteren Ende eine Aufweitung 8, wodurch eine kegelförmige Fläche 9 entsteht die das Aufschieben des Außenmantels wesentlich erleichtert. Weiters wird nach dem Aufpressen des Außenmantels mit einem entsprechend geformten Schließwerkzeug auf der gleichen Presse das Einbördeln der beiden Enden 10 und 11 vorgenommen. Bei diesem Preßvorgang werden die geraden Enden des Außenmantels nach innen gebogen, bis sie dicht am Innenmantel zum Anliegen kommen. Mit je einer Rundnaht 12 bzw. 13 wird dann das Heizelement 2 oben und unten dicht verschweißt.

Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, die Wendel 4 am Außenmantel 3 vorzusehen und den Innenmantel 5 unter Preßdruck einzuführen. In diesem Falle kann auch der Innenmantel mit der Aufweitung 8 versehen und mit abgebördelten Enden am Außenman-

ingeschweißt sein.

ilieBlich besteht auch die Möglichkeit, anstelle dsr IeI 4 einen wendelformigen Einsatz vorzusehen, ier allenfalls am Außen- odet Innenmantel, ielsweise durch Schweißen, befestigt ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:

1. Heizelement für einen Brauchwasserbereiter, mit zwei konzentrisch angeordneten, einen Wasserraum einschließenden zylindrischen Mänteln, zwi- s sehen denen eine als Rille vom Innenmantel abstehende Wendel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (3) mit einem Preßsitz über der Wendel (4) angeordnet ist und an seinem unteren Ende eine Aufweitung (8) ι ο aufweist

2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Außenmantels (3) eingebördelt und am Innenmantel (5) anliegend mit je einer Rundnaht (12,13) angeschweißt sind.