DE2903743A1

DE2903743A1 - Verfahren zur herstellung elektrischer durchlauferhitzer insbesondere fuer kaffeemaschinen

Info

Publication number: DE2903743A1
Application number: DE19792903743
Authority: DE
Inventors: Erich Hillinger
Original assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Current assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Priority date: 1979-02-01
Filing date: 1979-02-01
Publication date: 1980-08-07
Also published as: CH645260A5; DE2903743C2; FR2447772A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen elektrischer Durchlauferhitzer, wie sie in vielen Haushaltgereäten, insbesondere in Kaffeemaschinen eingebaut werden·

Derartige Durchlauferhitzer, bei denen ein Heizelement und eine Wasserführung weitgehend parallel zueinander verlaufen, werden, entsprechend ihrem Verwendungszweck, in großen Stückzahlen hergestellt, so daß es von erheblicher Bedeutung ist, die Werkstoff kosten und vor allem aber den Zeitaufwand für die Fertigung pro Arbeitsstück möglichst niedrig zu halten_o

Zu diesem Zweck wurde schon, wie die DE-AS 2 218 796 zeigt, vorgeschlagen, das Mantelrohr für den Heizkörper und das Durchlaufrohr für das zu beheizende Medium als einstückiges Hohlprofil-Strangpreßteil herzustellen Damit entfallen die bei früher üblichen Erhitzern notwendigen Löt-oder Schweißarbeiten zur Verbindung der Bauteileο Das Montieren des Heizleiters und das Verdichten des den Heizleiter enthaltenden Profilteils, sowie die Abdichtung des Heizelements erfordern jedoch noch einen erheblichen Zeitaufwand, bedingt auch durch schwierige Arbeitsgänge.

Durch die DE-OS 2 537 769 ist es schon bekannt geworden, einen Durchlauferhitzer aus einem Stück eines im Strangpreßverfahren hergestellten Profilstrangs herzustellen, der einen Rohrteil für den Wasserdurchfluß und eine Nut für die Aufnahme einer Heizwendel aufweist. Auch bei der Hesstellung dieser Art von

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Durchlauferhitzern sind noch eine Reihe von aufwendigen, spanlosen und spanabhebenden Arbextsgangen erforderlich, um die Erhitzer fertigzustellen. So müssen Anschlußstutzen für die Wasserführung angefräst werden und zum Biegen des Strangpreßteils zur U-Form, oder einer anderen Form ist es erforderlich, die Nut für die Aufnahme der Heizwendel vorübergehend mit einer Einlage zu versehen, um Querschnittsverengungen zu verhindern· Außerdem muß das Montieren der Heizwendel in der dafür vorgesehenen Nut für jeden Erhitzer einzeln mit allen erforderlichen Arbextsgangen erfolgen, wobei eine Hochverdichtung der Isoliermasse, wenn überhaupt, nur durch Pressen mit, der jeweiligen Form der Nut angepassten Werkzeugen möglich wäre.

Ein anderer, ebenfalls aus Profilsträngen hergestellter Durchlauferhitzer ist in der DE-OS 2 525 36? beschrieben· Auch bei diesem Erhitzer sind bei seiner fertigung Fräsarbeiten für die Ausbildung eines Anschlusses für die Wasserführung erforderlich· Darüber hinaus dürfte es problematisch sein, eine Hochverdichtung des die Heizwendel enthaltenden Profilteils in der üblichen Art, d.h. durch QuerSchnittsvermxnderung vorzunehmen, da die für die Verbindung mit dem die Wasserführung enthaltenden Profilteil vorgesehenen Formschlußelemente nicht verformt werden dürfen.

Es ist der Zweck dieser Erfindung, ein Herstellungsverfahren für Durchlauferhitzer der genannten Art zu schaffen, das nur wenige, unkomplizierte Arbeitsgänge erfordert und die Verwendung preiswerter Werkstoffe zuläßt.

Zu diesem Zweck wird, ausgehend von einem Durchlauferhitzer, bei dem eine Wasserführung und ein parallel dazu angeordnetes Heizelement in einem gemeinsamen, die Form des Erhitzers bestimmenden Preßteil eingefügt sind, vorgeschlagen, einen vorgefertigten Mantelrohrheizkörper und ein Wasserleitungsrohr in ein zu diesem Zweck mit einander gegnüberliegenden, vorzugsweise über-

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einander liegenden, parallelen Nuten versehenes Preßteil einzupressen und die so gebildete Einheit in die gewünschte Form zu biegen»

Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Erfindung besteht darin, den Preßteil aus Aluminium oder einer Legierung dieses Metalls im Fließpreßverfahren herzustellen und dabei eine oder mehrere Befestigungslaschen am Preßteil anzuformen.

Bei diesem neuartigen Verfahren erfolgt die Verbindung der Einzelteile des Erhitzers lediglich in einem Preßvorgang und auch zur äußeren Formgebung ist nur ein Arbeitsgang erforderlich, bei dem alle Teufe in einer Einheit zusammen gebogen werden· Weitere Arbeitsgänge sind nicht erforderlich_f da die zum Verdichten des Heizkörpers erforderlichen Verschlußstopfen als endgültige Abschlußstopfen in diesem verbleiben können und die über den Preßteil überstehenden Teile des Wasserrohrs unmittelbar als Schlauchanschlüsse verwendbar sind.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen

Figur 1 den Durchlauferhitzer in der Draufsicht, Figur 2 den Anschlußteil des Erhitzers gemäß Figur 1 in einer Seitenansicht und

Figur 3 einen Querschnitt in der Ebene III - III der Figur 1.

Die erforderlichen Ausgangsteile für die Herstellung des Durchlauferhitzers sind ein Preßteil 1, ein vorzugsweise hochverdichteter Mantelrohrheizkörper 2 an sich bekannter Art und ein Wasserrohr 3» beispielsweise aus Aluminium.

Der zunächst gestreckte, im Fließpreßverfahren, oder auch im Strangpreßverfahren aus Aluminium oder einer Legierung dieses

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Metalls hergestellte Preßteil 1 weist zwei einander gegenüberliegende, vorzugsweise übereinander angeordnete, parallele Nuten 4- und 5 auf, deren Breite und Tiefe dem Durchmesser des Heizkörpers 2, bzw. des Wasserrohrs 3 entsprechen.

Der Mantelrohrheizkörper 2 ist beispielsweise durch Walzen hoch verdichtet worden· Die Heizleiteranschlüsse 6 und 7 sind mittels Sxlikonabschlußstopfen 8 aus dem Heizkörper herausgeführt. Diese Stopfen 8 werden bereits vor dem Verdichtungsprozess eingesetzt und brauchen dann aber nicht mehr ausgewechselt werden, da der Heizkörper gleich in der erforderlichen Länge vorgefertigt wird.

Rohr 3 und Heizkörper 2 werden in die dafür vorgesehenen Nuten 5 und 4· eingelegt und mit dem Preßteil Λ verpreßto Hierbei entsteht eine gewisse einseitige Abflachung des an sich kreisrunden Querschnitts der beiden Teile 2 und 3» wodurch eine Vergrößerung der Anlageflächen dieser Teile mit dem Preßteil 1 entsteht, was wiederum eine Verbesserung des Wärmeübergangs bringt.

Gleichzeitig mit diesem Preßvorgang können zwecks Erhöhung der Stabilität der .Preßverbindung das Wasserrohr 3 und der Heizkörper 2 zusätzlich an mehreren Stellen 9 mit dem Preßteil 1 verstemmt werden, derart, wie dies die Figuren 1 und 3 der Zeichnungsunterlagen zeigen.

Die derart aus den Teilen Ibis 3 gebildete, zunächst noch gestreckte Einheit wird nun in die gewünschte Form gebogen· Im Falle der Verwendung des Erhitzers für eine Kaffeemaschine wäre dies die in Figur 1 dargestellte hufeisenartige Form.

Die schon erwähnte Übereinander-Anordnung von Heizkörper und Wasserrohr ermöglicht problemlos das gemeinsame Biegen aller

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Teile 1 bis 3ο

Der iertigungsVorgang ist damit beendet·

Wird der Preßteil 1 im Fließpreßverfahren hergestellt, so können gleichzeitig damit eine oder mehrere, mit Bohrungen 10 versehene Laschen 11 am Preßteil 1 angeformt werden^ die zur Befestigung des Durchlauferhitzers am betreffenden Gerät dienen·

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Leerseite

Claims

PATENTANSPRUCH, Ε

ν erfahren zum Herstellen eines Durchlauferhitzers, bei dem eine Wasserführung und ein parallel dazu angeordnetes Heizelement in einem gemeinsamen, die Form des Erhitzers bestimmenden Preßteil eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgefertigter Mantelrohrheizkörper (2) und ein Wasserrohr (3) in einen zu diesem Zweck mit einander gegenüberliegenden, parallelen Nuten (4,5) versehene». Preßteil (1) eingepreßt werden, und die derart gebildete Einheit (1-3) in die gewünschte Form gebogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (4,5) übereinander angeordnet sind.

3· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rohrheizkörper (2) mit dem Wasserrohr (3) verbindende Preßteil (1) im I'ließpreßverfahren hergestellt und dabei eine oder mehrere, mit Löchern (10) versehene Laschen (11) angeformt werden·

4· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einpressen des Rohrheizkörpers (2) und des Wasserrohrs (3) die zunächst kreisrunden Querschnitte derselben nach außen hin abgeflacht werden.

5· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verpressen 'des Rohrheizkörpers (2) und des Viasserrohrs (3) mit dem Preßteil (1) diese '.Teile 1-3)

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an mehreren Stellen (9) miteinander verstemmfc werden,

6· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßteil (1) aus Aluminium oder einer Legierung dieses Metalls gefertigt wird«.

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