DE627982C - Volumenreduktor mit Beruecksichtigung der Feuchtigkeit des zu messenden Gases - Google Patents

Volumenreduktor mit Beruecksichtigung der Feuchtigkeit des zu messenden Gases

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DE627982C
DE627982C DEP68030D DEP0068030D DE627982C DE 627982 C DE627982 C DE 627982C DE P68030 D DEP68030 D DE P68030D DE P0068030 D DEP0068030 D DE P0068030D DE 627982 C DE627982 C DE 627982C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/02Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
    • G01F15/04Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature of gases to be measured

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Description

  • Volumenreduktor mit Berücksichtigung der Feuchtigkeit des zu messenden Gases Zur laufenden selbsttätigen Umrechnung der Anzeige von Gasmessern auf einen Normalzustand ist es bekannt, das Übersetzungsgetriebe zwischen dem Meßwerk des Messers und seinem Zählwerk veränderlich zu gestalten und durch einen Geber zu beeinflussen, der die durch Änderung der Temperatur und des Druckes bedingte Änderung des spezifischen Volumens des Gases berücksichtigt. Der Geber zur Steuerung des Übersetzungsverhältnisses beruht bei diesen Volumenreduktoren darauf, daß eine bestimmte, in einem Gefäß mit einer beweglichen Wand (Wellrohrkörper, Tauchglocke, Ringwaage o. dgl.) eingeschlossene Vergleichsgasmenge dem zu messenden Gas ausgesetzt ist, so daß es dessen Druck und Temperatur annimmt. Der Ausschlag der beweglichen Wand des Gebers wird dann beispielsweise auf den ein Reibrad tragenden Arm eines veränderlichen Reibradgetriebes übertragen, dessen antreibende Scheibe mit dem Meßwerk des Gasmessers gekuppelt ist. Die Drehzahl des Reibrades, die proportional der der antreilyenden Scheibe ist, wobei der Proportionalitätsfaktor durch die vom Geber hervorgerufene Reibradstellung bestimmt wird, ist ein Maß für die durchgegangene Gasmenge, reduziert auf einen Normalzustand.
  • Bei Apparaten dieser Art besteht die Möglichkeit, auch den Feuchtigkeitsgehalt des zu messenden Gases in der Anzeige selbsttätig zu berücksichtigen, so daß es nicht mehr der bisher üblichen, umständlichen Umrechnung der Anzeige der feucht gemessenen Gasmenge auf trockenen Zustand bedarf. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zu diesem Zweck dem Vergleichsgas Dämpfe zuzumischen, die den Charakter der Gesetzmäßigkeit zwischen Druck, Temperatur und Volumen der Füllung der des zu messenden Gases angleichen. Diese Maßnahme ermöglicht eine genaue Messung jedoch nur für den Fall, daß das zu messende Gas entweder stets gesättigt ist oder aber einen sich nur in engen Grenzen ändernden Feuchtigkeitsgehalt hat.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Berücksichtigung der Feuchtigkeit des zu messenden Gases in der Weise, daß der Druck des Vergleichsgases mittels einer - dem Dunstdruck des zu messenden Gases proportionalen oder angenähert proportionalen, die bewegliche Wand des das Vergleichsgas enthaltenden Gefäßes entlastenden Kraft um den Betrag des Dunstdruckes herabgesetzt wird. Der Dunstdruck kann hierbei durch einen Geber laufend ermittelt oder in einer bestimmten Größe angenommen werden. Diese Art der Messung gestattet die selbsttätige laufende Umrechnung für jeden beliebigen Grad der Feuchtigkeit des zu messenden Gases.
  • Dies kann auf zwei Arten geschehen: Entweder man bringt an der beweglichen Wand bzw. an dem mit ihr verbundenen Gestänge eine einstellbare Kraft (z. B. ein Gewicht, Feder) an, welche entsprechend der jeweiligen Gasfeuchtigkeit bemessen wird. Dies hat den Vorteil, daß man bei Einstellung nach dem durchschnittlichen Zustand von Hand im Bedärfsfal_l die Kraft nachträglich ändern kann.
  • Oder das das Vergleichsgas enthaltende Gefäß wird, wie zu seinem Schütze ohnehin meist notwendig, in einer besonderen Druckkammer angeordnet, die durch eine Leitung oder Öffnung mit dem Gasraum in Verbindung steht, und der Druck in dieser Kammer wird um den Betrag des Dunstdruckes niedriger gehalten als der Gasdruck. Am einfachsten wird dies erreicht, indem die Verbindungsleitung zur Druckkammer über eine Flüssigkeitstauchung (z. B. Quecksilber) geführt wird, deren Tauchtiefe von einem Geber oder von Hand dem Dunstdruck entsprechend eingestellt wird. Es genügt dann, eine geringe Spur des Gases aus der Druckkammer laufend nach außen (oder nach einer Stelle niedrigeren Druckes) entweichen zu lassen. An Stelle .einer Tauchung kann aber auch .ein Ventil, z: B. ein kleines Plattenventil, verwendet werden, dessen Belastung vom Geber oder von Hand eingestellt wird. Selbstverständlich könnte man auch einen empfindlichen Druckminderer mit Glocke oder Membran verwenden.
  • Das Prinzip der Einrichtung ist in Abb. i und :2 dargestellt. Der beispielsweise als Wellrohrkörper ausgebildete Geber i ist in bekannter Weise mit trockenem Gas, z. B. Stickstoff, gefüllt und vom zu messenden Gas umgeben. Seine Hublage ist maßgeblich für den Gaszustand und wird auf ein .Gestänge Übertragen, welches mittels eines Kurvenschubes 3 o. dgl. das Reibradgetriebe 4 der Zählwerks-Übersetzung steuert. Um der Feuchtigkeit Rechnung zu tragen, wird bei der Ausführung nach Abb. i am Hebel .2 ein Gewicht 5 angebracht, welches den Druck im Wellrohrkörper gegenüber dem der Umgebung um den Dunstdruck erniedrigt.
  • In Abb. 2 befindet sich der gasgefüllte Wellrohrkörper 6 in einer Kammer 7, die durch eine Leitung g mit dem Gase in Verbindung steht. Die Hublage wird auf eine Kurbel 9- und mittels einer- Stoffbuchse oder Membran io auf das Gestänge ii übertragen. In der Leitung 8 ist eine Flüssigkeitstauchung i2 angeordnet, die das in die Druckkammer 7 eintretende Gas durchschlagen muß. Die Tiefe der Tauchung wird von Hand oder durch einen Geber 13 eingestellt. Eine kleine Öff- nung 14 oder eine etwas durchlässige Wand läßt minutlich einige Kubikzentimeter Gas aus der Druckkammer austreten. Diese Menge darf so gering sein, weil die Feuchtigkeit sich nur sehr langsam ändert, so daß der Druck in Kammer 7 stets um den Dunstdruck des Gases tiefer liegt als der Gasdruck. Hierdurch ist der Druck im Wellrohrkörper 6 ebenfalls um diesen Betrag erniedrigt, und der Feuchtigkeitsgehalt findet durch die entsprechende Minderanzeige des Zählwerkes seine Berücksichtigung.
  • Um den Druckunterschied der Gasfüllung zu schaffen, kann man auch den Wellrohrkörper mit einem Flüssigkeitsspiegel 16 (z. B. Öl) belasten, der seinerseits verschieden hoch eingestellt wird.
  • Wird der von der Feuchtigkeit abhängige Geber in der Form ausgebildet, daß er nach Art von Abb. 2 auf eine Dose 13 einwirkt, die den Stand der Tauchung verändert, so besteht der Vorteil, daß der Feuchtigkeitsmesser an beliebiger Stelle angeordnet werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Volumenreduktor, dessen mit einer beweglichen Wand ausgerüsteter und mit einem Vergleichsgas gefüllter Geber das zwischen dem Meßwerk eines Messers und seinem Zählwerk vorgesehene veränderliche Übersetzungsgetriebe beeinflußt und bei dem der Feuchtigkeitsgehalt des zu messenden Gases berücksichtigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Vergleichsgases durch eine dem Dunstdruck des zu messenden Gases proportionale oder angenähert proportionale, die bewegliche Wand entlastende Kraft um den Betrag des Dunstdruckes herabgesetzt wird.
  2. 2. Volumenreduktor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Herabsetzung des Druckes der Gasfüllung durch Anbringen einer mechanischen Zusatzkraft am Übertragungsgestänge zum Übersetzungsgetriebe erfolgt.
  3. 3. Volumenreduktor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck einer besonderen Gaskammer, in der sich das das Vergleichsgas enthaltende Gefäß befindet, um den Dunstdruck niedriger gehalten wird als der Gasdruck, z. B. mittels einer Flüssigkeitstauchung.
  4. 4. Volumenreduktor nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stand der Tauchung durch einen von der Gasfeuchtigkeit abhängigen Geber passend verändert wird.
DEP68030D 1933-08-12 1933-08-12 Volumenreduktor mit Beruecksichtigung der Feuchtigkeit des zu messenden Gases Expired DE627982C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851416C (de) * 1950-04-06 1952-10-06 Gustav Dipl-Ing Neuhaus Vorrichtung zum Messen von Druecken
US3283575A (en) * 1963-08-26 1966-11-08 Cal Meter Co Temperature compensating coupling for meters
US3301054A (en) * 1963-02-21 1967-01-31 Bopp & Reuther Gmbh Fluid meter with summating drive

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