DE510714C - Schwimmersteuerung - Google Patents
SchwimmersteuerungInfo
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- DE510714C DE510714C DEW78017D DEW0078017D DE510714C DE 510714 C DE510714 C DE 510714C DE W78017 D DEW78017 D DE W78017D DE W0078017 D DEW0078017 D DE W0078017D DE 510714 C DE510714 C DE 510714C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/08—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Float Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schwimmersteuerung, die beispielsweise zur Überwachung
der Ventile eines selbsttätigen Kesselspeisers dient, mit einem Gegengewicht für den Schwimmer.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die bei jedem Arbeitsgange im Behälter eingeschlossene
Wassermenge -zu erhöhen und dadurch die Größe des schädlichen Raumes herabzusetzen,
der den Unterschied des gesamten Rauminhaltes des Behälters und des Rauminhaltes
der in den Behälter einzufüllenden Flüssigkeit darstellt.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck der das Gegengewicht tragende Hebelarm derart
angeordnet, daß sich das Gegengewicht bei Schwimmertiefistlage mit d'er Drehachse des
Hebels nahezu auf gleicher Höhe befindet und so ein dem des Schwimmers entgegengerichtetes
Höchstdrehmoment erzeugt, dagegen bei Schwimmerhöchstlage nahezu senkrecht unter
der Drehachse des Hebels befindet und ein geringstes Drehmoment erzeugt. Mit dieser
Anordnung berührt in der Tief stellung des... Schwimmers dessen Unterfläche genau den
Flüssigkeitsspiegel, während in der Höchststellung der Schwimmer völlig in die Flüssigkeit
eintaucht.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar, das aber nicht die Ausgestaltung
des Erfindungsgedankens irgendwie beschränken soll.
Abb. ι zeigt schematisch die Schwimmeranordnung nach der Erfindung,
Abb. 2 im Gegensatz dazu eine übliche Schwimmeranordnung;
Abb. 3 gibt schaubildlich einen Einblick in eine Schwimmersteuerung für eine Speisevorrichtung
nach der Erfindung.
Der im Behälter 2 befindliche Schwimmer 3 wirkt auf den auf der Welle 8 angeordneten
Hebel 6a. Die Welle ist im Behälter gelagert, der Hebelausschlag beträgt beiderseits von
der durch die Schwingungsachse 8 gehenden waagerechten Ebene etwa 45 °. Bei der An-Ordnung
nach der Erfindung (Abb. 1) wird ein Teil des Bewegungsantriebes durch ein
besonderes Glied (6Ä) gebildet. Dieses besteht aus einem kugeligen, am Hebel 6a über
einen Arm 6f befestigten Körper. Der Arm 6f
bildet mit dem Hebel einen Winkel von etwa 1350. Dieser Teil6fe sitzt zu einer Seite der
Achse 8 und der Schwimmer 3 sowie der ..Hebel 65..auf der anderen Seite. Der Teil 6k
ist derart angeordnet, daß bei der unter 45° zur Waagerechten geneigten Tiefstgrenzlage
des Hebels 6a Gewicht mal Hebelarm des
Teiles 6k, bezogen auf die Achse 8, gleich und entgegengesetzt dem Moment ist, das der
Schwerpunkt das Hebels 6a und des Schwim-
SiO
niers 3, bezogen auf die gleiche Achse, bildet. Bei der Höchststelluing des Hebels 6a dagegen
ist das Moment des Teiles 6k durchaus Null. Bei den bekannten Schwimmer anlagen
(Abb. 2) ist der Schwimmer 3 sowohl in seiner Tiefststellung wie in sedner Höchststellung
zur Hälfte eingetaucht. Der Unterschied zwischen der Höchststellung und der
Tiefststellung der Flüssigkeit im Behälter 2 entspricht daher der senkrechten Verstellung
des Schwimmers 3.
Bei der Erfindungsanordnung (Abb. 1) ist der Schwimmer 3 derart angeordnet, daß die
Flüssigkeit die Unterfläche des Schwimmers erreicht, wenn dieser seine Tiefststellung einnimmt,
während die Höchststellung der Flüssigkeit die obere Fläche des Schwimmers erreicht,
wenn dieser seine Höchststellung ein- - nimmt. Infolgedessen ist der Flüssigkeits-
ao höhenunterschied im Behälter gleich der Summe aus der senkrechten Verstellung des
Schwimmers 3 und der Schwimmer höhe. Infolgedessen ist bei gleichem Biehälterquerschnitt
die Menge der bei jedem Arbeitsgang im Behälter 2 eingeschlossenen Flüssigkeit erhöht.
Abb. 3 zeigt die Anwendung der Schwimmersteuerung auf eine selbsttätige Kesselspeisevorrichtung.
Der durch den Schwimmer 3 bediente Hebel 6a ist in einer Stellung
ähnlich der am Ende seines Niederganges
dargestellt, währenddessen das im Behälter durch ein nichtdargestelltes Rohr angesammelte Niederschlagwasser in den Kessel durch
die Leitung 2S übergedrückt worden ist. Der Hebel 6a dreht sich frei um die Achse 8, die
in fest am Behälter 2 sitzenden Scheiben 26
verkeilt ist. Der Hebel nimmt auf seinem Wege das Kippgewicht 27° mit, daß das Ventil
20 für den Dampfeinlaß und das nichtdargestellte Ventil für die Außenluft steuert.
Die bewegende Kraft dieses Schwinggewichtes 27° wird dadurch erhöht, daß es bei einem
Winkelausschlag des Hebels 6a von etwa 900
selbst einen Winkelausschlag von etwa i8o° erfährt. Zu diesem Zwecke wird die obere
Wand des im Gewicht 27" vorgesehenen mittleren Einschnittes von zwei Teilen 27"' und
27" gebildet, die sich gegen die Achse des Gegengewichtes neigen und untereinander
einen Winkel von etwa 900 bilden und sich auf den Hebel 6a auflegen können. Nach
einer Winkelverstellung von etwa 900 des Hebels 6a und dies Gegengewichtes 27« ward
dieses letztere, sobald der Hebel am Ende seines Niederganges angekommen ist, noch
um etwa 45 ° ausschlagen, was die lebendige Kraft des Gegengewichtes 27« erhöht. Dann
legt sich die Schulter 27s gegen die Schulter
2O& des über den Hebel I3C das Dampf einlaßventil
20 steuernden Daumens 20a und nimmt während des letzten Teiles des 45°-Ausschlages
um die Achse 8 den Daumen mit.
Durch diese Drehung um etwa 45° verstellt der links vom Gegengewicht befindliche
Daumen 2oa den Hebel I3a und schließt das
Dampfeinlaßventil 20. In demselben Augenblick wird das Verbindungsventil für die
Außenluft durch den Hebel I36 geöffnet, den
der rechts vom Gegengewicht gelegene Daumen 2o& verstellt. Dieser hat Schultern 20ft,
die, ähnlich wie oben beschrieben, mit Schultern 27ß des Gegengewichtes 27° zusammenwirken.
Das in den Behälter einfließende Niederschlagwasser übt auf den Schwimmer 3 einen
gewissen Auftrieb aus, der vom Teil 6fe mitgenommen
wird und das: Gegengewicht 27s derart umlegt, daß kurz nach Beendigung des
Schwimmeraufwärtshubes gleichzeitig das Außenlufteinlaßventil geschlossen und das
Dampfeinlaßventil 20 geöffnet wird, so daß das Wasser nunmehr durch die Leitung 2s
hinausgedrückt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwimmersteuerung ζ. B. für Speiseventile von Kesseln mit einem Gegengewicht für den' Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegengewicht (6ft) tragende Hebelarm (6') derart angeordnet ist, daß sich das Gegengewicht (6ft) bei Schwimmertiefstlage mit der Drehachse (S) des Hebels (6f) nahezu auf gleicher Höhe befindet und so ein dem des Schwimmers (3) entgegengerichtetes Höchstdrehmoment erzeugt, dagegen bei Schwimmierhöchstlage nahezu senkrecht unter der Drehachse (8) des io( Hebels (6f) befindet und ein geringstes Drehmoment erzeugt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedrückt lfri Der REtcMsbnüCKElifJ
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE510714X | 1927-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510714C true DE510714C (de) | 1930-10-22 |
Family
ID=3871018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW78017D Expired DE510714C (de) | 1927-05-11 | 1927-12-23 | Schwimmersteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510714C (de) |
-
1927
- 1927-12-23 DE DEW78017D patent/DE510714C/de not_active Expired
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