DE75416C - Steuerung für Luftdruckwasserheber mittelst eines oben offenen, abwechselnd gefüllten oder durch das Druckrohr entleerten Schwimmers - Google Patents

Steuerung für Luftdruckwasserheber mittelst eines oben offenen, abwechselnd gefüllten oder durch das Druckrohr entleerten Schwimmers

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DE75416C
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DENDAT75416D
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C. KNUTH in Budapest VII
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung hat den Zweck, Wasser, welches ihr zufliefst, wenn es sich in ihr bis zu einer gewissen Menge angesammelt hat, jedesmal selbsttätig mittelst Druckluft' zu heben.
Diesem Zweck entsprechend, besteht die Maschine, wie es die beiliegende Zeichnung zeigt, aus dem Kessel A, dem das Wasser durch das Rohr B, welches im Kessel mit einem Rückschlagventil α endet, zufliefst. In der Mitte seines Bodens hat der Kessel eine Vertiefung C, welche einen Schwimmer D aufzunehmen hat. In diesen Schwimmer hinein ragt das mit dem Fufsventil b versehene Druckrohr E. Füllt sich der Kessel mit Wasser, so wird sich der Schwimmer bei genügendem Auftrieb desselben so hoch erheben, bis sein Boden sich an das Fufsventil b anlegt (Fig. 2). Steigt das zufliefsende Wasser im Kessel nun noch weiter an, so dafs es über den Rand des Schwimmers überfliefsen kann, so wird es denselben anfüllen und der Schwimmer wird sich auf den Boden der Vertiefung aufsetzen (Fig. 1). Das ist der Vorgang, durch welchen die Möglichkeit einer selbsttätigen Wirkung der Maschine herbeigeführt werden kann.
So lange ein ungehinderter Zuflufs von Wasser stattfinden soll, mufs das Innere der Maschine gegen die äufsere Luft geöffnet sein, und so lange die Gegenwirkung, d. h. das Verdrängen des Wassers aus dem Kessel geschehen soll, mufs das Innere der Maschine unter Druckluft stehen.
Um das herbeizuführen, sind die beiden Ventile F und G vorhanden, von denen stets das eine oder andere offen ist. Das Ventil F mündet in die äufsere Luft aus. Das Ventil G steht durch eine Rohrleitung mit einem Druckluftbehälter in Verbindung.
Die Ventile werden durch Federdruck gegen ihren Sitz angeprefst und können mittelst des Hebels c durch eine Drehung des Hebedaumes d von ihrem Sitz abgehoben werden. Fig. 3 stellt mit Bezug auf die in Fig. 1 angegebene Stellung der Steuerung, welche auf Füllung des Apparates mit Druckluft deutet, das Druckluftventil dar, Fig. 4 das Auslafsventil. Die Hebedaumen d sind so geformt, dafs bei geschlossenem Ventil zwischen dem Hebel c und dem Hebedaumen d ein gewisser Zwischenraum vorhanden ist, damit das Spiel des Ventils vollständig unabhängig von der Steuerung geschehen kann. Beide Hebedaumen sitzen auf gemeinschaftlicher Welle fest, so dafs die gegenseitige Stellung derselben entweder diejenige der Fig. 3 und 4 sein tnufs oder eine um 6o° nach Richtung des Pfeiles hin verdrehte, wodurch die entgegengesetzte Stellung der Ventile hervorgebracht wird. Diese Drehung der Hebedaumen wird mittelbar durch den Schwimmer hervorgebracht. Nimmt der Schwimmer seine untere Stellung ein, so ist das Druckluftventil offen, nimmt er seine obere Stellung ein, so ist das Auslafsventil offen.
Man betrachte Fig. 1. Der Schwimmer steht in seiner unteren Stellung. Das Wasser ist durch die einströmende Druckluft aus der

Claims (1)

  1. Maschine gerade bis zur Oberkante des Schwimmers verdrängt und der Schwimmer noch vollständig mit Wasser gefüllt. ■ Die Druckluft wird nun allein noch das im Schwimmer befindliche Wasser verdrängen, wobei sich der Schwimmer hebt und das noch im Kessel vorhandene Wasser, dessen Menge gerade so viel beträgt, als der Schwimmer aus der Vertiefung verdrängt hat, wird in die Vertiefung zurückfliefsen, damit dem Schwimmer auch dann noch die nöthige Schwimmtiefe verbleibt. Der Schwimmer hebt sich so weit, bis er sich an das Fufsventil b anlegt. Mit dem Schwimmer wird naturgemäl's auch die daran befestigte Steuerstange e, die oben einen in dem Cylinder/ gleitenden Kolben g trägt, welcher das Aufheben des Schwimmers durch die Wirkung der Druckluft unterstützen soll, die aufsteigende Bewegung mitmachen und der an dieser Stange befestigte Knaggen h wird die Klinke i, an dieser vorbeigleitend, in die Stellung zurückdrücken, welche dieselbe in Fig. 5 einnimmt. Mit der Bewegung dieser Klinke werden gleichzeitig auch alle auf der Welle derselben festsitzenden Bestandtheile der Steuerung dieselbe Drehung um 60 ° mitmachen. Das Gegengewicht k wird aufgehoben, die beiden Hebedaumen d, d drehen sich im Sinne des Pfeiles und ebenso wird die Sperrscheibe I so weit gedreht, dafs sich die Gegensperrscheibe m durch die Wirkung des Gegengewichtes 0 in den Ausschnitt der Sperrscheibe / einlegen mufs, wie es Fig. 5 zeigt, so dafs die beiden Hebel in dieser Stellung so lange festgehalten werden, bis der Drücker h abwärtsgleitend die Klinke ρ in die Stellung der Fig. 1 wieder zurückdrückt, dann wird durch die Wirkung des Gegengewichtes k wieder die Hebelstellung, Fig. 1, herbeigeführt. Im letzteren Falle steht das Innere der Maschine unter der Wirkung der Druckluft, welche das Wasser aus derselben verdrängt, im anderen Falle unter der Wirkung des einfiiefsenden Wassers, welches die Luft aus derselben verdrängt.
    Der Hub des Schwimmers hat etwa die Hälfte seiner ganzen Länge, besser weniger, zu betragen, so dafs er, wenn sein Gewicht die Hälfte seines Auftriebes ausmacht, bei halber Tauchung auch mindestens seinen ganzen Hub ausführen kann. Das Uebergewicht zur Bewegung der Steuerung erhält er beim Aufsteigen durch die Wirkung der Druckluft auf den Kolben g. Aber auch den Auftrieb des Schwimmers kann man grofs genug machen, um dieses Uebergewicht zu erlangen. Beim Niedersinken mufs das Gewicht des Schwimmers so grofs sein, dafs das Uebergewicht zur Bewegung der Steuerung vorhanden ist, trotzdem die lebendige Kraft der in den Schwimmer einstürzenden Wassermenge ebenfalls seine Wirkung thun wird.
    Ein Stagniren von Flüssigkeit in der Vertiefung C kann darum nicht vorkommen, weil durch die beständige auf- und niedergehende Bewegung des Schwimmers sehr energisch auf ein Umrühren des Wassers in dieser Vertiefung eingewirkt wird.
    Die Anordnung der Steuerung ist so getroffen, dafs der Drücker h die Klinken schon dann verstellt, wenn der Schwimmer nur 3/4 seines Hubes nach oben oder unten zurückgelegt hat.
    Der ganze Steuerungsmechanismus ist an dem Deckel des Domes, welcher den Steuerungsmechanismus enthält, befestigt, so dafs man, wenn dieser Deckel abgehoben wird, auch den ganzen Steuerungsmechanismus, mit Ausnahme der Steuerstange e, aus der Maschine herausnehmen kann.
    Fig. 6 zeigt die Anordnung der Steuerung im Grundrifs.
    Die Fig. 7 und 8 geben die äufsere Gestalt der Maschine in kleinerem Mafsstabe, welche aus den anderen Figuren schwer erkennbar ist. Sie geben auch eine Art der Anordnung derselben zu den Gefäfsen, aus welchen die Maschine gefüllt wird und in welches sie sich ausleert.
    Pa te ν t-An sp ruch:
    Eine Steuerung für Luftdruckwasserheber mittelst eines oben offenen, abwechselnd gefüllten oder durch das Druckrohr entleerten Schwimmers, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Anschlag des aufsteigenden Schwimmers gegen eine Klinke i der Daumenwelle für die Ventile das Lufteinlafsventil geöffnet, das Luftauslafsventil dagegen geschlossen wird, wobei ein Hebelgewicht 0 eine Schaltscheibe πι gegen eine Schaltscheibe / der Daumenwelle so. einstellt, dafs diese gesperrt wird, während durch Anschlag des sinkenden Schwimmers gegen die Klinke ρ die Schaltung ausgelöst und die Daumenwelle durch das Hebelgewicht k umgestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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