DE292527C - - Google Patents

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DE292527C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/006Water distributors either inside a treatment tank or directing the water to several treatment tanks; Water treatment plants incorporating these distributors, with or without chemical or biological tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2405Feed mechanisms for settling tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2444Discharge mechanisms for the classified liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Füllung und Entleerung von Klärkammern oder -becken für die Reinigung von Abwässern. Die Kläranlage besteht aus zwei geräumigen Kammern, deren Füllung und Entleerung in bekannter Weise durch Senkkästen gesteuert wird, die sich automatisch füllen und entleeren. Das Neue besteht in der eigenartigen Steuerung des Ein- und Auslaufs durch Senkkästen, Schwimmer und Gewichte. .
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
- Fig. ι die Anlage im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht.
Die Anordnung der Kläranlage ist vollständig symmetrisch in bezug auf den Einlauf der zu klärenden Flüssigkeit. Die Anlage besteht aus zwei geräumigen Kammern 1 und 1'. Die Flüs-"sigkeit tritt durch ein Rohr 2 in eine um. eine Achse 3 drehbare Rinne 4, die je nach ihrer durch mechanische Vorrichtungen bedingten Neigung sich nach einer der Kammern hin entleert.
Zu jeder Kammer gehört ein Abflußrohr 5, 5', das sich um eine gelenkartige Verbindung 6, 6' drehen kann und von dessen Mündung aus ein Seil zu einer auf einer Achse 15 lose sitzenden Scheibe 27, 27' führt.
Ferner sind in jeder Kammer zwei Schwimmer 7, 7' und 8, 8' angeordnet, die mittels über feste und lose Rollen geführter Seile mit den Gewichten 9, 9' und 10, 10' verbunden sind.
Außerdem gehört zu jeder Kammer ein Senkkasten 11, ii' mit einem Bodenventil 12,12', in den durch ein Rohr 13, 13' -die Flüssigkeit aus der Kammer 1, 1' überfließt. Von jedem Senkkasten führt einerseits ein Seil zu einer Scheibe 14, 14', die, mit der Scheibe 27, 27' gekuppelt, lose auf der Welle 15 sitzt. Andererseits führt ein Seil über zwei feste Leitrollen 16, i6' und 17, 17' zu dem Gewicht 10, 10'. Von dem Bodenventil 12, 12' des Senkkastens 11, 11' führt eine Seilverbindung über eine feste Rolle 18, 18', eine lose Rolle 19, 19' und eine weitere feste Leitrolle 20, 20' zu dem Schwimmer 7, 7'. Die lose Rolle 19, 19' ist durch ein über eine feste Rolle 21, 21'. führendes. Seil mit dem Gewicht 9, 9' verbunden.
Auf der Achse 15, auf der sich die gekuppelten Scheibenpaare 14, 27 und 14', 27' lose drehen können, sind neben den Scheiben 14, 14' Scheiben 28, 28' und außerdem eine Schnurscheibe
29 festgekeilt, die durch eine gekreuzte Schnur mit einer an der Rinne 4 angebrachten Scheibe
30 verbunden ist. Die Scheibe 14, 14' versetzt mittels geeigneter Vorrichtungen, z. B. Mitnehmerstifte, die Scheibe 28, 28' in Drehung, welche diese Drehbewegung durch die Schnurscheibe 29 auf die Scheibe 30 und damit auf die Rinne 4 überträgt.
Die Wirkungsweise der Kläranlage ist folgende :
Der Kasten 11 wird durch die bei' gefüllter Kammer 1 durch das Überlaufrohr 13 überfließende Flüssigkeit gefüllt und sinkt sodann vermöge seiner Schwere herab. Da er an der Scheibe 14 aufgehängt ist, dreht sich diese beim Absinken des Kastens mit und dies hat zur Folge, daß sie die Rinne 4 um ihre Achse 3
nach der Kammer i' zu kippt, so daß die Flüssigkeit nun in diese einströmen kann.
Das in der Kammer i' noch nach unten geneigte Abflußrohr 5 wird gleichzeitig durch die Drehung der mit der Scheibe 14 gekuppelten Scheibe 27 angehoben, so daß der weitere Abfluß aus dieser Kammer unterbrochen wird und dieselbe wieder angefüllt werden kann.
Die Durchmesser der Scheiben 14, 14' und 27, 27' sind demgemäß proportional den Absinkwegen der Kästen 11, 11', und den Hubwegen der Abflußrohre 5, 5'. Sollen die Hubwege der Abflußrohre verändert werden, so müssen die Scheiben 14, 14' und 27, 27' um ein entsprechendes Stück gegeneinander verdreht und,dann wieder festgestellt werden.
Das Absinken des Kastens 11 hat ferner zur Folge, daß das mit ihm verbundene Gewicht 10 angehoben wird. Der mit diesem Gewicht 10 ebenfalls verbundene Schwimmer 8 verbleibt zunächst noch in seiner Lage, da ja die Kammer ι noch angefüllt ist. Das Seil, das 10 und 8 verbindet, wird durch die unter Zwischenschaltung der Leitrollen 24 und 25 durch das Gewicht 26 beschwerte lose Rolle 22 gespannt gehalten und läuft außeixlem noch über die Leitrolle 23.
Eine weitere Folge des Absinkens des Kastens 11 ist die, daß das Gewicht 9 ebenfalls angehoben wird, da das Eigengewicht des Schwimmers 7 infolge des Auftriebes desselben noch nicht zur Wirkung kommen kann. Ist aber die Kammer 1 ganz entleert, so trifft der über dem Gewicht 9 angebrachte Anschlag 31 gegen die feste Gabel 32, die zweckmäßig an der Kammer ι befestigt ist. Erst dann kann das Eigengewicht des Schwimmers 7 zur Wirkung kommen. Durch sein Niedersinken wird das Ventil 12 am Kasten 11 geöffnet, worauf dieser sich entleert.
Nach dem Absinken des Kastens 11 erfolgt, wie bereits erwähnt, das Auffüllen der Kammer i'. Der steigende Wasserspiegel hebt den Schwimmer 8' an, wodurch das Gewicht 10' sinken und damit den inzwischen entleerten Kasten 11' emporziehen kann. Dadurch wird die zu diesem Kasten gehörige Scheibe 14' gedreht, und durch die mit ihr gekuppelte Scheibe 27' wird das Abflußrohr 5' in der Kammer 1 zum Absinken gebracht. Hierbei ist die Geschwindigkeit, mit der das Rohr 5' absinkt, proportional den der Kammer 1' zuströmenden Flüssigkeitsmengen.
Der Flüssigkeitsspiegel in Kammer 1 sinkt somit in dem gleichen Maße, wie der Spiegel in Kammer 1' steigt. Beim Absinken beeinflußt der Schwimmer 8 nur die lose Rolle 22, welche die punktierte Lage einnimmt, und zieht diese nach unten, das Gewicht 26 also nach oben, während der Schwimmer 7 den Anschlag 31 über dem Gewicht 9 bis zur Gabel 32 bringt und dann durch sein weiteres Sinken mittels des über die Rollen 20, 19 und 18 gehenden Seiles das Ventil 12 am Kasten 11 öffnet und diesen zur Entleerung bringt.
Dies geschieht während derselben Zeit, in der die Kammer 1' gefüllt wird und in der die überschüssige Flüssigkeit, durch das Rohr 13' überströmend, den Senkkasten 11 anfüllt.
Nun erst vermag das Gewicht 10 den entleerten Senkkasten 11 wieder in die Höhe zu ziehen, was jedoch wegen der Einwirkung des Schwimmers 8 nur ganz allmählich erfolgen kann, und zwar mit derselben Geschwindigkeit, mit der die Kammer 1 sich wieder füllt.
Das Spiel wiederholt sich nun selbsttätig und, zwar vorteilhaft mit geringer Zuflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit, so daß die Unreinigkeiten genügend Zeit haben, sich absetzen zu können. Damit ist die beste Ausnutzung der Kläranlage gewährleistet.
An Stelle des drehbaren Ablaufrohres 5 könnte natürlich auch ein in seiner Längsrichtung teleskopartig verschiebbares Rohr oder ein an seiner Mündung gehaltener Schlauch o. dgl. benutzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Füllung und Entleerung von Abwässer-Kläranlagen mit zwei symmetrisch zum Einlauf angeordneten, sich abwechselnd füllenden und leerenden Klärkämmern, deren Zu- und Ablauf gegenseitig durch am Ende der Bewegung sich entleerende Senkkästen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mit durch Schwimmer (7, η') zu öffnendem Entleerungsventil (12, 12') versehene Senkkasten (11, 11') an eine Schnurscheibe (14, 14') angreift, die mit einer anderen, mit dem beweglichen Ablaufrohr (5, 5') der gegenüberliegenden Kammer verbundenen Schnurscheibe (27, 27') gekuppelt ist, so daß beim Niedersinken des Senkkastens das gegenüberliegende Ablaufrohr gehoben und während des Niedersinkens das Entleerungsventil (12, 12') geöffnet wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kammer ein ■Schwimmer (8,8') angeordnet ist, der mit , dem zu dieser Kammer gehörigen Senkkasten (11, 11') zusammen durch über Leitrollen laufende, gespannt gehaltene Seile mit einem Gewicht (10, 10') verbunden ist, so daß die Senkung des Kastens (11, 11'), mit der das Heben des Abflußrohres (5, 5') der anderen Kammer in Zusammenhang steht, nur in dem Maße erfolgen kann, in dem der Schwimmer (8, 8') mit dem Flüssigkeitsspiegel sinkt.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß das Entleerungsventil
(ι2) am Senkkasten (ιι) außer von einem Schwimmer (7) von einem Gewicht (9) derart beeinflußt wird, daß der Schwimmer (7) so lange gleichzeitig mit dem Senkkasten sinkt, bis ein oberhalb des Gewichtes (9) befindlicher Anschlag (31) von einem festen An-■ schlag (32) angehalten wird, worauf sich der Schwimmer (7) weiter senkt und damit mittels eines über eine lose Rolle (19) laufenden Seiles das Entleerungsventil (12) des nun in seiner tiefsten Stellung angekommenen Senkkastens (11) öffnet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2831902A1 (fr) * 2001-11-02 2003-05-09 Polyvalents Chateauneuf Atel Chasse a auget flottant bidirectionnelle pour alimentation sequentielle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2831902A1 (fr) * 2001-11-02 2003-05-09 Polyvalents Chateauneuf Atel Chasse a auget flottant bidirectionnelle pour alimentation sequentielle

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