DE112426C - - Google Patents

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DE112426C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

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iAie^fW^a***- -if
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 e.
HANS REISERT in KOELN a. Rh. Wassermesser für Dampfkesselspeiser u. dgl.
Zusatz zum Patente 97613 vom 19. September 1896.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. August 1899 ab. Längste Dauer: 18. September 1911.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche die Verschmutzung und Verstopfung des die Mefsflüssigkeit regelnden Ventiles dadurch verhindern soll, dafs destillirtes Wasser als Mefsflüssigkeit angewendet wird, und zwar wird dies z. B. dadurch erreicht, dafs vor oder hinter dem im Patent 97613 geschilderten Wassermesser ein Condensator angebracht wird.
Die Neuerung wird in beiliegender Zeichnung veranschaulicht, in welcher Fig. 1 einen senkrechten Schnitt des Wassermessers darstellt, während Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 veranschaulicht.
Von der Druckpumpe aus tritt das Wasser in der Richtung des Pfeiles durch das Ventil a in das Gehäuse b und gelangt von hier in das zum Condensator ο führende Rohr c. Die durch das Durchströmen des Wassers erfolgte Hebung des Ventiles α wird durch den Hebel i auf die Achse k und von dieser durch den Hebel g auf das Ventil h übertragen. Dieses Ventil h ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, durch ein Rohr d mit einem oberhalb des Gehäuses b angebrachten Bassin / verbunden. In dieses Bassin / mündet eine Rohrschlange m, welche in dem vom gemessenen Wasser durchströmten Condensationstopf 0 angebracht ist. Das andere Ende dieser Rohrschlange ist mit dem Dampfkessel verbunden. Der Dampf dieses Dampfkessels, welcher die ganze von dem kalten Wasser umgebene Rohrschlange durchströmen mufs, wird hierdurch condensirt. Das condensirte Wasser, welches sich mithin in der Rohrschlange befindet, wird durch den Dampfdruck des Kessels gegen das die Rohrschlange schliefsende Ventilchen η gedrückt. Dieses Ventilchen n, welches sich in dem Behälter / befindet, wird durch einen ebenfalls in diesem Behälter befindlichen Schwimmer f geregelt, wodurch die Höhe des destillirten Wassers in dem Behälter / stets gleich ist. Die Wirkungsweise des Wassermessers ist wie folgt:
Das einströmende Wasser hebt den Ventilkegel α. Die Bewegung dieses Ventilkegels überträgt sich durch die Hebel i und g auf das Ventil /2, so dafs die Oeffnungen der beiden Ventile α und h proportional bleiben und somit auch das Verhältnifs der durch diese Oeffnungen strömenden WTassermengen stets gleichbleibend ist.
Bei dem Wassermesser des Haupt-Patentes wurde nun dasjenige Wasser, welches das Ventil h durchströmt, mithin als eigentliche Mefsflüssigkeit dient, entweder dem zu messenden Wasser selbst oder aus einem besonderen Wasserbehälter entnommen. Wegen der geringen Menge des dieses Ventil h durchströmenden Wassers und der hierdurch bedingten sehr kleinen Ventilöffnung entstanden bei dieser Einrichtung sehr leicht durch die im Wasser befindlichen Unreinigkeiten theilweise oder gänzliche Verstopfungen des Ventiles h und somit Ungenauigkeiten im Messen. Um
dieses zu verhüten, wird bei der vorliegenden Verbesserung das dem Ventil h zugeführte Wasser einem Condensator entnommen.
Durch die Anordnung dieses Condensators in der Speiseleitung und die hierdurch erreichte Verwendung des zu messenden Wassers als Kühlflüssigkeit sind zugleich Wärmeverluste vermieden, indem die bei der Condensation des Dampfes verloren gehende Wärme an das Speisewasser abgegeben und somit wieder ausgenutzt wird.
Der Condensator zur Erzeugung destillirten Wassers kann natürlich auch an anderer Stelle,
z. B. im
werden.
Speisewasserbehälter, angeordnet

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Abänderung des Wassermessers für Dampfkesselspeiser u.dgl. nach Patent 97613, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit dem Dampfkessel einerseits und dem zur Regelung der Abgabe der Mefsflüssigkeit dienenden Bassin andererseits verbundenen Condensators, zum Zwecke, zur Verhütung von Verstopfungen des kleinen Ventiles (h) destillirtes Wasser als Mefsflüssigkeit anwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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