DE261220C - - Google Patents

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DE261220C
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disk
gas pressure
line
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DENDAT261220D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261220 KLASSE Ac. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1912 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung, welche eine Gasleitung mittels eines durch den Gasdruck beeinflußten Schwebeventils selbsttätig abschließt, und zwar sowohl dann, wenn der Gasdruck in dem Leitungsrohr über eine gewisse Grenze gestiegen ist, als auch dann, wenn er unter eine gewisse Grenze sinkt. Um nun die Leitung bei jeder unzulässigen Druckveränderung des Gases abzuschließen, wird das in bekannter Weise zwischen zwei Sitzen gelagerte Schwebeventil in den beiden die Leitung abschließende Endstellungen mittels eines den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Sperrstückes gesichert, welches mit einem an der Führungsstange des Ventils befestigten Anschlag zusammen arbeitet.
Eine Ausführungsform der Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Abschluß des Gaszuleitungsrohres,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung bei geöffnetem Ventil,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit Abschluß der Verbrauchsleitung. Der Zylinder α welcher zwischen dem Einlaßstutzen b und dem Auslaßstutzen c angebracht ist, muß senkrecht stehen. In diesem Zylinder ist eine mit einer Führungsstange e verbundene Scheibe d untergebracht. An der Führungsstange e ist eine zweite Scheibe f sowie ein Anschlag g angebracht. Die Scheibe f bewegt sich in einem Zylinder h, welcher mit Öffnungen i und k versehen ist. Über dem Zylinder h ruht eine mit Öffnungen I versehene Abdeckplatte m. Eine weitere Abdeckplatte η ist mit Öffnungen 0 versehen. Die Platten m und η dienen zur Führung der Stange e. Über der Platte η ruht ein um eine Achse q drehbares und durch ein Gewicht belastetes Sperrstück p, welches mit den Spitzen r und s versehen ist. Dieses Sperrstück ρ kann in bekannter Weise mittels einer Stange t durch einen federnden Knopf u bewegt werden.
Ist die Gaszufuhr unterbrochen, so sinkt infolge ihres Eigengewichtes die Platte d in die Stellung gemäß Fig. 1. Die Scheibe f und die Abdeckplatte d verhindern in dieser Lage die Zufuhr des Gases aus der Zuleitung b. Diese Schlußlage der Teile wird durch das Sperrstück p gesichert, welches mit seinem Anschlag g gegen die Spitze r drückt, wenn der Gasdruck unterhalb der Scheibe f wirk- .· sam werden sollte. Soll nun Gas aus der Verbrauchsleitung c entnommen werden, so wird das Sperrstück p in üblicher Weise durch die Stange t mit dem Handgriff u zurückge-
drückt, so daß er in die in Fig. 2 gezeigte Lage kommt.
Durch den Gasdruck wird nun die Scheibe f angehoben, so daß das Gas durch die öffnungen * und k des Zylinders h sowie die Öffnungen I in der Wand m und die Öffnungen 0 in der Wand η der Verbrauchsleitung c zufließen kann.
Solange Gas entnommen wird und der Gasdruck im Zuleitungsrohr und in der Verbrauchsleitung, also vor und hinter der Ventilscheibe d sich nicht beträchtlich ändert, wird die Vorrichtung in der Lage gemäß Fig. 2 gehalten. Platzt hingegen z. B. an einer Verbrauchsstelle ein Gummischlauch oder tritt sonst irgendein Ereignis ein, welches veranlaßt, daß der Gasdruck in der Verbrauchsleitung plötzlich verringert wird, so wirkt der höhere Gasdruck in dem Zuleitungsrohr d derart, daß die Scheibe gegen die Platte η gepreßt wird und der weitere Durchfluß des Gases abgesperrt wird. Sobald die Stange e in der in Fig. 3 gezeigten Lage ist, fällt infolge des Gegengewichtes das Sperrstück b unter den Anschlag g und hält die Scheibe d in der Verschlußlage fest. Ein Gasverbrauch wird also erst dann wieder möglich, wenn mit Hilfe des Kopfes u das Sperrstück p zurückgedrückt ist.
Sinkt der Gasdruck in dem Zuleitungsrohr 5 unter eine gewisse Grenze, so fällt die Scheibe d nach unten und schließt die Leitung ab. Wenn also in dem Gaszuleitungsrohr durch irgendwelche Ursachen der Gasdruck in unzulässiger Weise vermindert wird, so kann doch dieses Gas nicht in die Verbrauchsleitung gelangen, weil die Verschlußscheibe d erst bei einem gewissen Druck gehoben werden kann, und auch in dieser Schluß lage durch das Sperrstück gesichert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Abschließen von Gasleitungen mittels eines zwischen zwei Sitzen spielenden und durch den Gasdruck gesteuerten Schwebeventils, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ventilscheibe (d) verbundene Führungsstange (e) mit einem Anschlag (g) versehen ist, der mit zwei hackenartigen An-Sätzen (r und s) eines Sperrstückes (p) zusammen arbeitet und die Sperrung der Ventilscheibe in den beiden Abschlußlagen der Ventilscheibe sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE261220C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054035B (de) * 1952-11-05 1959-04-02 Hans Oppliger Gasabsperrvorrichtung mit Schwebeventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1054035B (de) * 1952-11-05 1959-04-02 Hans Oppliger Gasabsperrvorrichtung mit Schwebeventil

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