DE363925C - Reduzierventil, welches durch eine unter Federwirkung stehende, im Niederdruckraum befindliche Membran beeinflusst wird - Google Patents

Reduzierventil, welches durch eine unter Federwirkung stehende, im Niederdruckraum befindliche Membran beeinflusst wird

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DE363925C
DE363925C DEA32897D DEA0032897D DE363925C DE 363925 C DE363925 C DE 363925C DE A32897 D DEA32897 D DE A32897D DE A0032897 D DEA0032897 D DE A0032897D DE 363925 C DE363925 C DE 363925C
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DE
Germany
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pressure
low
valve
membrane
gas
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DEA32897D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0655Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 15. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 c GRUPPE
(A 32897 VIj'4c)
Aktiebolaget Patria in Stockholm. Reduzierventil, welches durch eine unter Federwirkung stehende, im Niederdruckraum
befindliche Membran beeinflußt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 8. Februar 1918 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Reduzierventile für Schweiß- und Schmiedebrenner, und zwar besonders auf solche, die mit einem unter den Einfluß einer federbeeinflußten, im Niederdruckgasraum angebrachten Membran stehenden. Ventil versehen sind, das in Offenstellung das Einströmen des Hochdruckgases in die Niederdruckkammer des Ventils zuläßt und der'Ventilkörper sich beim Schließen in der Strömungsrichtung des Hochdruckgases unter der Einwirkung dieses Gases und einer Feder bewegt. Bei den bekannten Ventilen dieser Art ist jedoch das Ventil mit dem im Niederdruckgasraum angebrachten beweglichen Glied in fester Verbindung, so daß die bei Eintritt eines den eingestellten Druck im Niederdruckgasraum überschreitenden Druckes erfolgende Bewegung der Membran
863Ö2S Γ ■ "
das Ventil nicht unmittelbar beeinflußt; dieses schließt sich nur unter der Einwirkung des Druckes des Gases in der Hochdruckleitung und der auf es wirkenden Feder. Um bei derartigen Ventilen die Schließungswirkung noch zu verstärken, ist nach der Erfindung die \^entilspindel mit der im Niederdruckraum befindlichen Membran fest verbunden, so daß außer dem Druck der das Ventil belastenden Feder und dem Gasdruck in der Hochdruckleitung auch der Gasdruck in dem Niederdruckraum unmittelbar schließend auf das Ventil wirkt. Es wird bemerkt, daß an sich die feste Verbindung eines Ventils mit beweglichem Glied bekannt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, die ein demgemäß gebautes Ventil im Längenschnitt darstellt.
Ein Ventilgehäuse ι hat einen Einlaß 2 für _
Hochdruckgas. In dem NiederdrucKgäsraum, der durch einen Kanal 3 mit einem Manometer 4 (das Manometer für das Hochdruckgas ist auf der Zeichnung nicht angegeben) und einem Auslaß 5 für das Niederdruckgas verbunden ist, ist eine Membran 6 angebracht, welche von einem Schraubstöpsel 7 auf ihrem Sitz festgehalten wird. Im Inneren des Schraubstöpsels ist eine kräftige Feder 8 angeordnet. Diese Feder kann durch ein von außen zu verstellendes Handrad mehr oder weniger gespannt werden.
Der Ventilkörper ist durch einen Zapfen 9 mit der Membran zweckmäßig durch eine Schraube 10 fest verbunden, in die wieder der Ventilzapf en 9 eingeschraubt ist. Die Schraube 10 wird an der Membran durch eine Gegenmutter 11 festgehalten, so daß der Ventilkörper an allen Bewegungen der Membran teilnehmen muß. Das Ventil ist in einer Brücke oder einem anderen mit Löchern für den Durchlaß der Gase versehenen Teil 12 und einer Bohrung des Schraubstöpsels 13, also beiderseits des Ventilsitzes geführt, sowohl im Hochdruckraum als auch im Niederdruckraum. Die Führungen befinden sich zweckmäßig in verhältnismäßig großem Abstand vom Ventilsitz, um eine gute Zentrierung und daraus folgend eine sichere Schließung des Ventils herbeizuführen. In der Bohrung im Stöpsel 13 ist eine Schließfeder 1 4^ünterg^rächt. "" ~ ~~"> Im Gaseinlaß 2 fur das Hochdruckgas ist in bekannter Weise eine den Einlaß regelnde Schraube o. dgl. angeordnet, die durch einen Schlüssel oder Griff 15 eingestellt wird. Mit dem Ventil wird folgendermaßen gearbeitet: Soll geschweißt oder geschmiedet werden, so wird der Einlaß für das Hochdruckgas durch entsprechende Stellung des Schlüssels oder Griffes 15 geöffnet. Der Ventilkörper wird dann durch den Gasdruck auf seinen Sitz niedergedrückt. Dann wird die Membran 6 mit Hilfe des erwähnten Handrades über der Feder 8 so eingestellt, daß das Ventil so weit geöffnet wird, daß das durch den Kanal 5 abströmende Niederdruckgas den, auf dem Manometer 4 abzulesenden, gewünschten Druck erhält.
Je nachdem der Druck im Gasbehälter sinkt, wird die Membran unter dem Einfluß der Feder 8 immer mehr nach dem Ventilkörper 9 hin verschoben, was zur, Folge hat, daß das Ventil sich immer mehr öffnet und dadurch der Druck wieder erhöht wird, so daß während des ganzen Schweißens oder Schmiedens der Druck des Niederdruckgases gleich bleibt.
Soll das Ventil geschlossen werden, so kann man entweder durch den Schlüssel oder Griff 15 den Gaseinlaß schließen oder den Auslaßkanal 5 für das Niederdruckgas absperren; in dem letzteren Fall wird der Ventilkörper 9 sofort auf seinen Sitz gedrückt und das Ventil geschlossen, teils infolge des Druckes des Hochdruckgases, das in der Richtung der Schließbewegung des Ventilkörpers strömt, teils infolge des Druckes des abgesperrten Niederdruckgases, der auf die Membran im Sinne der Ventilschließung wirkt, und teils unter dem Druck der Feder 14. Der Ventilkörper wird also in seiner Schließstellung dreifach gesichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reduzierventil, welches durch eine unter Federwirkung stehende, im Niederdruckgasraum befindliche Membran beeinflußt wird, beim Überschreiten der eingestellten Druckhöhe im Niederdruckgasraum aber einerseits durch den Gasdruck im Hochdruckraum,, anderseits durch Einwirkung einer Feder auf seinen Sitz gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel des Ventils mit dem bewegliehen Glied im Niederdruckgasraum fest verbunden ist, so daß neben der Schließwirkung der das Ventil beeinflussenden Feder und des Gasdruckes in der Hochdruckleitung auch der den eingestellten Druck in dem Niederdruckgasraum überschreitende, die Membran beeinflussende Gasdruck in dem Niederdruckgasraum .zur Wirkung kommt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA32897D 1918-02-08 1920-02-01 Reduzierventil, welches durch eine unter Federwirkung stehende, im Niederdruckraum befindliche Membran beeinflusst wird Expired DE363925C (de)

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SE363925X 1918-02-08

Publications (1)

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DE363925C true DE363925C (de) 1922-11-15

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ID=20308970

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DEA32897D Expired DE363925C (de) 1918-02-08 1920-02-01 Reduzierventil, welches durch eine unter Federwirkung stehende, im Niederdruckraum befindliche Membran beeinflusst wird

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DE (1) DE363925C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038937B (de) * 1952-05-03 1958-09-11 Dipl Br Ing Josef Krieglmeyer Druckfeinregler fuer Schankanlagen zum Ausschank von kohlensaeurehaltigen Getraenkenunter Druck

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