DE242315C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE242315C DE242315C DENDAT242315D DE242315DA DE242315C DE 242315 C DE242315 C DE 242315C DE NDAT242315 D DENDAT242315 D DE NDAT242315D DE 242315D A DE242315D A DE 242315DA DE 242315 C DE242315 C DE 242315C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- measuring
- absorption
- pipe
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 39
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims description 29
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 19
- 238000004868 gas analysis Methods 0.000 claims description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 25
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 6
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N7/00—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
- G01N7/02—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
- G01N7/04—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242315 -KLASSE 42/. GRUPPE
Gasanalytischer Apparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen gasanalytischen Apparat, bei dem die zu untersuchenden
Gase auf hydraulischem Wege aus dem Meßraum durch eine Absorptionsvorrichtung in die Meßglocke hinübergedrückt werden,
und zwar durch- eine abwechselnd steigende und sinkende Betriebsflüssigkeit.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art steht die dem Apparat jeweilig zugeführte
ίο Gasmenge beim Steigen der Betriebsflüssigkeit
zunächst unter dem Druck der äußeren Atmosphäre oder eines in diese mündenden Ausflußventils,
durch das die überschüssige Gasmenge nach außen entweicht. Sobald die weitersteigende Betriebflüssigkeit die im Meßraum
liegende Mündung des Absorptionsrohres für die überschüssige Gasmenge, also die sogenannte
untere Meßgrenze erreicht, wird die abgemessene Gasmenge nach der Absorptionsvorrichtung
hinübergetrieben. Hierbei bietet aber die Absorptionsvorrichtung dem Gase einen Widerstand dar, indem es beispielsweise
die Flüssigkeitssäule, in deren Höhe das zur Hinüberleitung des Gases dienende Rohr in
die Absorptionsflüssigkeit eintaucht, überwinden muß. Um den Betrag des Widerstandes
bleibt nun beim weiteren Steigen die Betriebsflüssigkeit in dem Meßraume zurück, und
wenn die Betriebsflüssigkeit außerhalb des Meßraumes ihre höchste Höhe erreicht hat,
ist in dem Meßraum oder in der damit verbundenen Gasleitung eine Gasmenge zurückgeblieben,
die dem. Unterschied, um den die Flüssigkeit im Meßraum gegenüber der äußeren
Flüssigkeit zurückgeblieben ist, entspricht. Da aber der Widerstand, den die Absorptionsvorrichtung
bildet, veränderlich ist, beispielsweise infolge Verdunstung der Absorptionsflüssigkeit,
Änderung deren spezifischen Gewichts, verschieden hoher Stellung der Absorptions flüssigkeit
usw., so ist auch infolge des Gegendruckes der Absorptionsvorrichtung im Meßraum der
zurückbleibende Gasrest veränderlich, wodurch Meßfehler entstehen.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes in der Weise, daß die untere
Meßgrenze nicht wie bisher durch eine feststehende Mündung, sondern ebenso wie die
obere Meßgrenze durch die bewegliche Betriebsflüssigkeit gebildet und die dem Apparat
zugeführte gesamte Gasmenge schon vor Abtrennung der zu untersuchenden bestimmten
Menge durch die steigende Betriebsflüssigkeit unter den Widerstandsdruck der Absorptionsvorrichtung
gesetzt wird. Zu diesem Zweck wird die gesamte, dem Apparat unter 'veränderlichem
Druck (oder Unterdruck) zugeführte Gasmenge von der Betriebsflüssigkeit
durch den Absorptionsraum getrieben und die zu untersuchende bestimmte Gasmenge durch
Absperrung der das Gas aus dem Absorptionsraum führenden Leitung abgetrennt. Infolgedessen
wird die durch die bewegliche Flüssigkeit gebildete untere Meßgrenze bei Beginn
des Steigens der Betriebsflüssigkeit um den durch den Widerstandsdruck der Absorptionsvorrichtung
bedingten Betrag zurückgehalten. Bei der darauf eintretenden Absperrung der
bestimmten, dem Meßvorgange zu unterwerfenden Gasmenge findet dann im Meßraume eine
Druckänderung nicht mehr statt, und die obere Meßgrenze ist, wenn die Betriebsflüssigkeit
ihren höchsten Stand erreicht hat, um denselben Betrag zurückgeblieben wie die
untere Meßgrenze. Da' sich auf diese Weise beide Meßgrenzen bei Änderung des Gegendrucks
stets um die gleiche Höhe verschieben,
ίο so bleibt das jeweilig abgemessene Gasvolumen
stets unverändert, auch wenn der Druckwiderstand der Absorptionsvorrichtung sich ändert,
sobald die Teile des Meßraumes, in denen die untere und die obere Meßgrenze sich befinden,
gleichen oder annähernd gleichen Querschnitt besitzen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Ein Behälter α ist mit einem Einlaufrohr b versehen, in dem sich ein aus zwei geraden,
übereinander gesteckten Rohren c und d gebildeter Heber befindet. Auf dem Behälter a
ist ein den Meßraum bildender Behälter e angeordnet, der mit einem unteren, in den Behälter
α hineinreichenden Rohr f und mit einem oberen Rohr g versehen ist. Beide
Rohre sind von gleicher oder annähernd gleicher Weite. Das Rohr g ragt mit seinem
oberen Ende in ein Flüssigkeitsventil h hinein, mit dem das Gaszuführungsrohr i und ein
Leitungsrohr k verbunden sind. Letzteres ragt mit seinem unteren Ende in die in einem Gefäß
I befindliche Absorptionsflüssigkeit hinein. Von dem Absorptionsgefäß I aus führt eine
aus geraden Rohren m und η bestehende Leitung zum oberen Teil des Flüssigkeitsbehälters
a. Ferner ist an das Absorptionsgefäß / ein Rohr 0 angesetzt, daß unter die in
einem Gefäße ft angeordnete Meßglocke q mündet.
Durch das Rohr b läuft in bekannter Weise ständig Betriebsflüssigkeit, z. B. Wasser, in
den Behälter α ein, bis die Flüssigkeit im Rohr b die Höhe des Rohres c erreicht hat,
worauf die Entleerung durch den Heber c und d stattfindet. Die durch die sinkende Betriebsflüssigkeit
in den Meßbehälter β gesogene Gasmenge wird durch die wieder steigende.Flüssigkeit
aus dem Meßraum verdrängt und gelangt hierauf durch das Rohr g, das Ventil h und
das Rohr k in das Absorptionsgefäß /, wobei
es die Absorptionsflüssigkeit durchströmt. Das sich hierbei im Gefäß I über der Absorptionsflüssigkeit
ansammelnde Gas entweicht nun so lange durch die Rohre m und η in den
Behälter α und durch das Rohr b nach außen, bis die weiter steigende Betriebsflüssigkeit die
im Behälter α liegende Mündung des Rohres η
erreicht hat. Durch diese Absperrung wird die der Messung zu unterwerfende bestimmte
Gasmenge abgetrennt, und das sich nun weiter im Absorptionsraum ansammelnde Gas erfährt
eine entsprechende Drucksteigerung, so daß die Meßglocke q durch das darunter eintretende
Gas gehoben wird. Beim Sinken der Flüssigkeit wird schließlich die im Behälter α liegende
Mündung des Rohres η wieder frei, und das gemessene Gas kann nun unbehindert auf dem
gleichen Wege wie früher das überschüssige Gas, nämlich durch die Rohre m, n, Behälter a
und das Rohr b nach außen entweichen, wobei die Meßglocke q sich senkt.
Die oberen Verbindungsstücke der Rohre g, k und m, η sind oberhalb der Rohrmündungen
mit herausnehmbaren Schraubenstopfen r, s, t, u versehen, nach deren Herausnahme
die geraden Rohre leicht gereinigt werden können. Wenn die Betriebsflüssigkeit im Behälter
α zu steigen beginnt, so steht die im Meßraum und im Rohr k eingeschlossene Gasmenge
unter dem Einfluß der Flüssigkeitssäule, um deren Höhe das Rohr k in die Absorptionsflüssigkeit
eintaucht. Dieser Druckwiderstand muß zunächst überwunden werden, bevor die Flüssigkeit auch im Rohr f ansteigen
kann. Dies geschieht, sobald die Betriebsflüssigkeit außerhalb des Rohres f um
ein der Eintauchtiefe des Rohres k entsprechendes Stück gegenüber der im Rohr f befindlichen
Flüssigkeit gestiegen ist. Wenn daher die Betriebsflüssigkeit das Rohr η absperrt,
so befindet sich die Flüssigkeit im Rohr f um ein dem Druckwiderstand entsprechendes Stück
tiefer, z. B. bei λ;, und diese Stelle bildet
dann die untere Meßgrenze, da beim Weitersteigen der Flüssigkeit die Gasmenge nicht
mehr nach außen entweichen kann. Da der Druckwiderstand der Absorptionsflüssigkeit bis
zum höchsten Stand der Flüssigkeit der gleiche bleibt, so kann er auf den Meßvorgang keinen
Einfluß ausüben, und es wird daher, unabhängig von der Größe dieses Widerstandes,
das abgesperrte Gas volumen stets das gleiche sein, sobald die an den Gasraum e unten und
oben angeschlossenen Rohre f und g gleichen oder annähernd gleichen Querschnitt haben.
Um die überschüssige Gasmenge, die vor der Absperrung des Rohres η die Absorptionsflüssigkeit
durchströmt, möglichst gering zu halten, so daß eine unnötige Erschöpfung der Absorptionsflüssigkeit nach Möglichkeit vermieden
wird, werden die Rohre f und g verhältnismäßig eng gemacht, jedoch dürfen sie
nicht zu eng sein, damit sie sich nicht leicht zusetzen. Zu demselben Zweck ist auch die
Anordnung des Meßraumes e und der Rohre f und η so getroffen, daß die Absperrung der
Gasabführungsleitung η durch die Betriebs^·
flüssigkeit erfolgt, solange sich die untere Meßgrenze noch im unteren Rohr f des Meßraumes
befindet. Denn dann wird die überschüssige Gasmenge nicht aus dem einen
großen Querschnitt besitzenden Meßraum e ' getrieben, sondern sie bleibt auf ein Volumen
beschränkt, das durch den Höhenunterschied zwischen deni tiefsten Flüssigkeitsstand im
Rohr f und der unteren Meßgrenze, sowie dem Querschnitt des Rohres f bestimmt ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i, Gasanalytischer Apparat, bei dem ίο die zu untersuchenden Gase auf hydraulischem Wege aus dem Meßraum durch eine Absorptionsvorrichtung hinübergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte, dem Apparat unter veränderlichem Druck (oder Unterdruck) zugeführte Gasmenge von der Betriebsflüssigkeit durch den Absorptionsraum (I) getrieben und dadurch schon bei Beginn des Vortreibens unter den Widerstandsdruck der Absorptionsvorrichtung gesetzt wird, worauf die zu untersuchende bestimmte Gasmenge durch Absperrung der das Gas aus dem Absorptionsraum führenden Leitung (m, n) abgetrennt wird.
- 2. Gasanalytischer Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum (e) nach unten und oben in zwei engere Rohre (f, g) von gleicher oder annähernd gleicher Weite ausläuft, in denen sich die * obere und untere Meßgrenze in gleichem Maße so verschieben kann, daß bei Änderungen des Widerstandsdruckes stets der gleiche Inhalt des Meßraumes erhalten wird.
- 3. Gasanalytischer Apparat nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrung der Gasabführungsleitung (n). erfolgt, solange sich die untere Meßgrenze noch im unteren Rohr (f) des Meßraumes (β) befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242315C true DE242315C (de) |
Family
ID=501534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242315D Active DE242315C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242315C (de) |
-
0
- DE DENDAT242315D patent/DE242315C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE242315C (de) | ||
DE3014705C2 (de) | Viskosimeter | |
DE263172C (de) | ||
DE101750C (de) | ||
DE279918C (de) | ||
DE200121C (de) | ||
DE389076C (de) | Einrichtung zur Abfuehrung des Schlammwassers aus Dampfkesseln | |
DE109719C (de) | ||
DE104603C (de) | ||
DE8042C (de) | Hahn für Bierdruckapparate | |
DE203303C (de) | ||
DE363647C (de) | Log | |
DE211323C (de) | ||
DE304733C (de) | ||
DE276285C (de) | ||
DE112426C (de) | ||
DE174129C (de) | ||
DE211749C (de) | ||
DE2753699C2 (de) | Vorrichtung zum Messen des Porenwasserdrucks im Grundbau | |
DE262130C (de) | ||
DE258010C (de) | ||
DE69258C (de) | Vorrichtung zur Inhaltsbestimmung von Gefäfsen | |
DE162164C (de) | ||
DE106775C (de) | ||
DE117146C (de) |