DE389076C - Einrichtung zur Abfuehrung des Schlammwassers aus Dampfkesseln - Google Patents

Einrichtung zur Abfuehrung des Schlammwassers aus Dampfkesseln

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DE389076C
DE389076C DEN20226D DEN0020226D DE389076C DE 389076 C DE389076 C DE 389076C DE N20226 D DEN20226 D DE N20226D DE N0020226 D DEN0020226 D DE N0020226D DE 389076 C DE389076 C DE 389076C
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EKKHARD SCHAUFFELE
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EKKHARD SCHAUFFELE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

Description

  • Einrichtung zur Abführung des Schlammwassers aus Dampfkesseln. In Dampfkesseln sammeln sich bekanntlich am Boden Schlammausscheidungen an, welche man in der Regel absatzweise durch Ausblasen entfernt. Es ist auch bekannt, das Schlammwasser ununterbrochen aus Dampfkesseln abzuführen, wobei man die W4rme des Schlammkesselwassers zur Erwärmung von Frischspeisewasser ausnutzte. Die Erfindung-bezweckt gleichfalls eine Entfernung des Schlammwassers, wobei man jedoch gleichzeitig durch eine Anzeigevorrichtung die Menge des abgelassenen Schlammwassers messen bzw. ablesen kann. Auch bei dieser Einrichtung kann die Wärme des Schlammwassers restlos zur Anwärmung des frischen Kesselspeisewassers ausgenutzt werden. Die Messung des abgeblasenen Wassers ist insofern von großem Wert, als man dadurch genau die Menge regeln kann, so daß man immer nur so viel Schlammwaser ablassen wird, als zur Erwärmung des Frischwassers oder für andere Zwecke Verwendung finden kann. Dementsprechend wird der Abblasehahn eingestellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 die Anordnung des Schlammsammlers in einem Unterkessel eines Wasserrohrkessels, während Abb. 3 und 4 die Anzeigevorrichtung in zwei verschiedenen Ausführungen im Schnitt veranschaulichen.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist in dem Unterkessel des Wasserrohrkessels eine Rinne aus Blech a schräg angebracht. Der Schlamm, der sich hier am Boden absetzen würde, wird durch diese Rinne nach dem Ende des Kessels geführt. Hier mündet die Rinne über eine mit Ventil versehene Öffnung aus, an welcher sich ein Rohr b anschließt. Dieses Rohr wird zweckmäßig in einem Bogen nach oben geführt und ist hier mit einem erweiterten Teil c verbunden. Das Stück c hat einen Ausschnitt, der .mit Glas verschlossen ist, ähnlich wie dies bei W asserstandgläsern üblich ist. Oben ist der Teil c entweder mit einer Querwand versehen, in deren Mitte ein Loch vorhanden ist (Abb.3), oder mit einer Einengung mit darauffolgender kegelförmiger Erweiterung (Abb.4). Über dem Zwischenstück c ist ein Hahn g angebracht, der wieder mit einem Rohr h verbunden ist. In dem Zwischenstück c befindet sich ein Zeiger, der oben einen Zylinder f oder einen kegelförmigen Verschluß f' besitzt. Für die Ausführung nach Abb.3 wird ein Zylinder verwendet, für die Ausführung nach Abb.4 ein Kegel. Wenn der Kessel nun unter Druck steht und der Hahn g geöffnet wird, so wird das Wasser durch den starken Druck nach oben durch das Rohr b, Zwischenstück c und Hahn g in das Rohr la geführt. Durch diese Strömung wird der Zylinder f oder der Kegel f hochgehoben, und zwar um so höher, je stärker das Wasser abströmt. Bei der Ausführung nach Abb. 3 bestimmt die Geschwindigkeit des Wassers allein die Höhe, bis zu welcher der Zylinder und damit der Zeiger gehoben wird, während bei der Ausführung nach Abb.4 die durchströmende Öffnung des Wassers gleichzeitig vergrößert wird, j e höher der Kegel gehoben wird. In der Ruhestellung schließt der Kegel den Behälter ab, bei größter Öffnung stützt er sich gegen die obere wagerechte Wand des Behälters bzw. gegen den Hahn g. Das ausströmende Wasser reißt den Schlamm, der sich in a gesammelt hat, mit und führt ihn fort. Durch passende Einstellung des Hahnesg kann man nun erreichen, daß der Schlamm, der sich ständig bildet, auch ununterbrochen abgeführt wird, und zwar zeigt der Zeiger d an, wieviel Wasser gleichzeitig dadurch vom Kessel abfließt. Das Rohr la kann man zweckmäßig in einen Wasserreiniger einführen, wodurch man gleichzeitig die Wärme des ausströmenden Wassers wieder nutzbar machen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Abführung des Schlammwassers aus Dampfkesseln mittels eines über dem Kesselboden oder in einem Unterkessel angebrachten Abschei-(lers, dadurch gekennzeichnet, daß der ,1bscheider als eine Rinne (a) angeordnet ist, die in schräger Richtung zu einer Rohrleitung (b) führt. z. Einrichtung nach: '?Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (b) mit einem Anzeiger für die abfließende Schlammwassermenge versehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einem erweiterten Behälter (c) besteht, der mit einer Querwand versehen ist, in deren unterem Teil ein Wasserstandglas angebracht ist und im oberen Teil sich ein durch die Strömung des abfließenden Wassers angehobener Zylinder befindet, der mit einem Zeiger versehen ist, welcher in den unteren Teil des Behälters hineinreicht. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des erweiterten Behälters (c) kegelförmig ausgebildet ist, während der Zeiger, der in den unteren Teil des als Wasserstandsglas ausgebildeten Behälters hineinragt, oben mit einem Kegel (f) versehen ist, der in seiner Ruhestellung die Öffnung des Behälters abschließt und bei größter Öffnung sich gegen den oberen, wagerechten Teil des Behälters legt.
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