DE614469C - Quecksilberschienenkontakt - Google Patents
QuecksilberschienenkontaktInfo
- Publication number
- DE614469C DE614469C DES103828D DES0103828D DE614469C DE 614469 C DE614469 C DE 614469C DE S103828 D DES103828 D DE S103828D DE S0103828 D DES0103828 D DE S0103828D DE 614469 C DE614469 C DE 614469C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mercury
- contact
- overflow pipe
- rail contact
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 24
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 title claims description 24
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N iron(III) oxide Inorganic materials O=[Fe]O[Fe]=O JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
- B61L1/06—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
- B61L1/04—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
- B61L1/045—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
Als Quecksilberschienenkontakte sind eine Reihe von Ausführungen bekannt und im
praktischen Betrieb ausprobiert worden. In den weitaus meisten Fällen wird die durch
die Fahrzeuge hervorgerufene Durchbiegung der Schiene in der Weise nutzbar gemacht,
daß das Quecksilber aus einem Behälter mit Membran, welcher unter "der Schiene angeordnet
ist, verdrängt wird und in einem geeignet gebauten Gefäß einen Kontakt, z.B.
einen Kontaktstift, mit dem Gehäuse des Gefäßes elektrisch leitend verbindet. An Stelle
eines Kontaktstiftes kann man auch zwei oder mehrere verwenden, welche dann durch
das hochsteigende Quecksilber elektrisch überbrückt werden. Es sind auch bereits
verschiedene Mittel bekannt, um die Kontaktdauer zu verlängern. Man hat z. B. das
Quecksilber durch eine enge Öffnung in einen Sammelraum gelangen lassen, aus welchem
es durch ein Rückschlagventil wieder in den Druckraum und von da aus erneut in den
Kontaktraum befördert wurde. Man hat eine Kontaktverlängerung auch bereits dadurch
zu bewirken versucht, .daß man das Quecksilber in einem engen Rohr emporsteigen ließ,
dessen Querschnitt durch einen Absperrhahn an einer Stelle verändert werden konnte, um
das Zu- oder Abfließen des Quecksilbers zu verzögern. Dieses letzte Mittel ist deshalb
wenig geeignet, weil an den durch den Absperrhahn hervorgerufenen Ecken und Kanten
Strömungswiderstände entstehen, die unberechenbar und auch bei ein und derselben
Stellung .des Hahnes verschiedenartige Stauung hervorrufen können.
Die Erfindung bezweckt, eine Verstellbarkeit der jeweilig notwendig werdenden Verzögerung
in dem Abfließen des Quecksilbers herbeizuführen unter Vermeidung derartiger
Mängel, wie sie oben erwähnt sind. Dies geschieht gemäß .der Erfindung dadurch, daß
der Sammelraum durch ein Überlaufrohr mit dem Kontaktbehälter in Verbindung steht,
wobei das Überlaufrohr in der vertikalen Richtung verstellbar angeordnet ist. Je nachdem,
auf welche Höhe das Überlaufrohr eingestellt ist, läuft eine größere oder kleinere
Menge bereits durch dieses Überlaufrohr ab. An Stelle einer Querschnittsverengung wird
also hier eine Veränderung der Menge des Quecksilbers bewirkt, die durch -das Überlaufrohr
abfließt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung beispielsweise im Schnitt veranschaulicht.
ι ist der bekannte mit Quecksilber gefüllte Druckbehälter, dessen obere als Membran
wirkende Abdeckfläche unter der Schienen
liegt, so daß durch Niederdrücken der Schiene 2 der Rauminhalt des Druckbehälters
verändert wird und das Quecksilber durch das Rückschlagventil 7 in den Kontaktraum 3
gelangt. Zwischen dem Ventil 7 und dem Kontaktraum 3 befindet sich zweckmäßig
noch eine rohrförmige· Verbindung, die unterhalb des Kontaktraumes 3 eine Verengung 6
aufweist. Der Kontaktstift 5 reicht bis in die
Verengung 6 hinein. Die zweite Kammer 8 dient als Sammelraum und ist ihrerseits mit
dem Druckgefäß durch das Saugventil io verbunden. Wird der Kontakt von dem Rade
eines Fahrzeuges befahren, dann öffnet sich infolge Zusammendrückens der Membran
des Druckbehälters ι das Druckventil 7, und es tritt Quecksilber durch die Verengung 6 in
die obere Kammer 3, wodurch der Kontaktschluß erfolgt. Beim Abrollen des Rades
schließt sich das Ventil 7, und Ventil 10 öffnet sich, wobei die hinausgedrückte Quecksilbermenge
aus dem Sammelraum 8 in den Druckbehälter
zurückfließt. Beim nächsten Rad wiederholt sich das Spiel. Das Quecksilber
steigt dadurch in der Kammer 3 höher. Ist das Fahrzeug vorbei, dann hört natürlich die
Förderung von Quecksilber aus dem Druckbehälter nach der Kammer 3 auf und das
Quecksilber kann aus letzterer durch die Bohrung 11 in den Sammelraum 8 zurückfließen,
welches je nach der Größe der Bohrung 11
eine längere oder kürzere Zeit erfordert. Hierdurch kann die Stromschlußdauer des
Schienenkontaktes eingestellt.werden.
Es ist sehr wichtig, daß sich der Kontaktstift 5 in einer Verengung des Querschnittes
befindet, also an einer Stelle, wo kurz vor der Stromunterbrechung bzw.. vor dem Stromschluß
das Quecksilber infolge Verengung des Querschnittes rascher fließt. Hierdurch
wird die Funkenbildung geringer, als wenn sich die Kontaktstelle im großen Querschnitt
befindet, wo die Höhenveränderung des Quecksilbers nur langsam erfolgt.
Bei langen Eisenbahnzügen bzw. bei einer großen Achsenatizahl· kann es vorkommen,
daß sich das obere Gefäß 3 immer mehr mit Quecksilber füllt, wodurch das untere Gefäß
(Sammler 8) schließlich leer wird und dann durch das Saugventil 10 Luft in den Druckbehälter
eindringt. Dies darf aber unter keinen Umständen der Fall sein, da sonst der
Schienenkontakt nicht mehr richtig arbeitet.
Zudem könnte Feuchtigkeit eintreten und die Membran durch Rostbildung zerstört werden.
Zu diesem Zweck ist nun gemäß der Erfindung ein Überlauf rohr 9 vorgesehen, welches die obere Kammer 3 mit dem Sammelraum
8 verbindet, wobei das Überlaufrohr 9 vertikal verstellbar ist. Die Verstellbarkeit
kann z. B. dadurch erreicht werden, daß man das Rohr mit einem Gewinde versieht, so daß
es durch Verschrauben seine. Höhenlage ändert. Sobald das Quecksilber bis über das
obere Ende des Rohres 9 steigt, fließt ein entsprechender Teil des Quecksilbers durch das
Rohr 9 in den Sammelraum 8 ab. Je nach der Höhenlage des Rohres 9 wird diese Menge
des Quecksilbers größer oder Meiner sein, so daß also auch die durch die enge öffnung 11
hervorgerufene Verzögerung der Kontaktbildung verschieden ist, je nachdem ob eine
größere oder kleinere Menge bereits durch das Rohr 9 abgeflossen ist. ·
Auch bei dieser Anordnung kann man an Stelle von einem Kontaktstift mehrere verwenden,
wobei zweckmäßig jeder in einer besonderen •Querschnittsverengung angeordnet
ist. Ebenso lassen sich, falls erforderlich, auch mehrere Uberlaufrohre vorsehen.
Claims (1)
- Patentanspruch1:Quecksilberschienenkontakt für beliebig langen Kontaktschluß, wobei das Quecksilber aus dem Druckraum über ein Rückschlagventil in den Kontaktbehälter und von da durch eine enge Bohrung in einen Sammelraum zurückfließt, welcher wieder über ein RückscHlagventil mit dem Druckraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum (8) durch ein Überlauf rohr' (9) mit dem Kontaktbehälter (3) in Verbindung steht, und daß das Überlaufrohr (9) in der " vertikalen Richtung verstellbar angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103828D DE614469C (de) | 1932-03-24 | 1932-03-24 | Quecksilberschienenkontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103828D DE614469C (de) | 1932-03-24 | 1932-03-24 | Quecksilberschienenkontakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614469C true DE614469C (de) | 1935-06-15 |
Family
ID=7525464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103828D Expired DE614469C (de) | 1932-03-24 | 1932-03-24 | Quecksilberschienenkontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614469C (de) |
-
1932
- 1932-03-24 DE DES103828D patent/DE614469C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3402425C2 (de) | ||
DE1784944C3 (de) | Schwimmer für Klosettspülkästen | |
DE3626825C2 (de) | ||
DE614469C (de) | Quecksilberschienenkontakt | |
DE3315748A1 (de) | Oeldosiervorrichtung fuer vakuumpumpen von melkanlagen | |
DE2255469C2 (de) | Strömungsanzeiger | |
DE4403476C2 (de) | Vorrichtung zur Entlüftung von Öl für Ölfeuerungsanlagen | |
DE540651C (de) | Fluessigkeits-Stossdaempfer | |
DE2200733A1 (de) | Gasmessverhuetungsanlage fuer volumenfluessigkeitsmesser | |
DE1961041C3 (de) | Vorrichtung zur Vermeidung oder wenigstens Verkürzung der Brennstoffrücklaufleitung für einen Ölbrenner | |
DE1619887C3 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Luft aus Flüssigkeiten | |
DE1607017C3 (de) | Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen | |
DE437039C (de) | Benzinfilter mit Wasserabscheider fuer Benzinausgabeapparate | |
DE228083C (de) | ||
DE919834C (de) | Einrichtung zur Anzeige von Gasbildung, OElstroemung und OElverlust bei oelgefuellten elektrischen Geraeten | |
DE672906C (de) | Leichtfluessigkeitsabscheider | |
AT222050B (de) | Vorrichtung zur Vakuumentwässerung von Bodenschichten | |
DE631417C (de) | Durchlaufmesser-Zapfvorrichtung | |
DE674635C (de) | Schaltvorrichtung fuer druckluftbelastete Fluessigkeitsakkumulatoren | |
DE448408C (de) | Drosseleinrichtung an einer Zapfvorrichtung mit Fluessigkeitsmessgefaessen | |
DE60124166T2 (de) | Tankeinrichtung mit mindestens zwei Kraftstofftanks | |
DE612119C (de) | Schienendruckkontakteinrichtung, insbesondere fuer Eisenbahn-Signal- und -Sicherungszwecke | |
AT272881B (de) | Gasmeßverhüter für Zapfeinrichtungen | |
AT141557B (de) | Sicherungsvorrichtung für hydraulische Bremsen an Motorfahrzeugen. | |
DE439993C (de) | UEberlaufableitung an Doppelmessgefaessen |