DE614469C - Quecksilberschienenkontakt - Google Patents

Quecksilberschienenkontakt

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DE614469C
DE614469C DES103828D DES0103828D DE614469C DE 614469 C DE614469 C DE 614469C DE S103828 D DES103828 D DE S103828D DE S0103828 D DES0103828 D DE S0103828D DE 614469 C DE614469 C DE 614469C
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Germany
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mercury
contact
overflow pipe
rail contact
valve
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Expired
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DES103828D
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English (en)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
    • B61L1/045Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

Als Quecksilberschienenkontakte sind eine Reihe von Ausführungen bekannt und im praktischen Betrieb ausprobiert worden. In den weitaus meisten Fällen wird die durch die Fahrzeuge hervorgerufene Durchbiegung der Schiene in der Weise nutzbar gemacht, daß das Quecksilber aus einem Behälter mit Membran, welcher unter "der Schiene angeordnet ist, verdrängt wird und in einem geeignet gebauten Gefäß einen Kontakt, z.B. einen Kontaktstift, mit dem Gehäuse des Gefäßes elektrisch leitend verbindet. An Stelle eines Kontaktstiftes kann man auch zwei oder mehrere verwenden, welche dann durch das hochsteigende Quecksilber elektrisch überbrückt werden. Es sind auch bereits verschiedene Mittel bekannt, um die Kontaktdauer zu verlängern. Man hat z. B. das Quecksilber durch eine enge Öffnung in einen Sammelraum gelangen lassen, aus welchem es durch ein Rückschlagventil wieder in den Druckraum und von da aus erneut in den Kontaktraum befördert wurde. Man hat eine Kontaktverlängerung auch bereits dadurch zu bewirken versucht, .daß man das Quecksilber in einem engen Rohr emporsteigen ließ, dessen Querschnitt durch einen Absperrhahn an einer Stelle verändert werden konnte, um das Zu- oder Abfließen des Quecksilbers zu verzögern. Dieses letzte Mittel ist deshalb wenig geeignet, weil an den durch den Absperrhahn hervorgerufenen Ecken und Kanten Strömungswiderstände entstehen, die unberechenbar und auch bei ein und derselben Stellung .des Hahnes verschiedenartige Stauung hervorrufen können.
Die Erfindung bezweckt, eine Verstellbarkeit der jeweilig notwendig werdenden Verzögerung in dem Abfließen des Quecksilbers herbeizuführen unter Vermeidung derartiger Mängel, wie sie oben erwähnt sind. Dies geschieht gemäß .der Erfindung dadurch, daß der Sammelraum durch ein Überlaufrohr mit dem Kontaktbehälter in Verbindung steht, wobei das Überlaufrohr in der vertikalen Richtung verstellbar angeordnet ist. Je nachdem, auf welche Höhe das Überlaufrohr eingestellt ist, läuft eine größere oder kleinere Menge bereits durch dieses Überlaufrohr ab. An Stelle einer Querschnittsverengung wird also hier eine Veränderung der Menge des Quecksilbers bewirkt, die durch -das Überlaufrohr abfließt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung beispielsweise im Schnitt veranschaulicht.
ι ist der bekannte mit Quecksilber gefüllte Druckbehälter, dessen obere als Membran wirkende Abdeckfläche unter der Schienen liegt, so daß durch Niederdrücken der Schiene 2 der Rauminhalt des Druckbehälters verändert wird und das Quecksilber durch das Rückschlagventil 7 in den Kontaktraum 3 gelangt. Zwischen dem Ventil 7 und dem Kontaktraum 3 befindet sich zweckmäßig noch eine rohrförmige· Verbindung, die unterhalb des Kontaktraumes 3 eine Verengung 6 aufweist. Der Kontaktstift 5 reicht bis in die
Verengung 6 hinein. Die zweite Kammer 8 dient als Sammelraum und ist ihrerseits mit dem Druckgefäß durch das Saugventil io verbunden. Wird der Kontakt von dem Rade eines Fahrzeuges befahren, dann öffnet sich infolge Zusammendrückens der Membran des Druckbehälters ι das Druckventil 7, und es tritt Quecksilber durch die Verengung 6 in die obere Kammer 3, wodurch der Kontaktschluß erfolgt. Beim Abrollen des Rades schließt sich das Ventil 7, und Ventil 10 öffnet sich, wobei die hinausgedrückte Quecksilbermenge aus dem Sammelraum 8 in den Druckbehälter zurückfließt. Beim nächsten Rad wiederholt sich das Spiel. Das Quecksilber steigt dadurch in der Kammer 3 höher. Ist das Fahrzeug vorbei, dann hört natürlich die Förderung von Quecksilber aus dem Druckbehälter nach der Kammer 3 auf und das Quecksilber kann aus letzterer durch die Bohrung 11 in den Sammelraum 8 zurückfließen, welches je nach der Größe der Bohrung 11 eine längere oder kürzere Zeit erfordert. Hierdurch kann die Stromschlußdauer des Schienenkontaktes eingestellt.werden.
Es ist sehr wichtig, daß sich der Kontaktstift 5 in einer Verengung des Querschnittes befindet, also an einer Stelle, wo kurz vor der Stromunterbrechung bzw.. vor dem Stromschluß das Quecksilber infolge Verengung des Querschnittes rascher fließt. Hierdurch wird die Funkenbildung geringer, als wenn sich die Kontaktstelle im großen Querschnitt befindet, wo die Höhenveränderung des Quecksilbers nur langsam erfolgt.
Bei langen Eisenbahnzügen bzw. bei einer großen Achsenatizahl· kann es vorkommen, daß sich das obere Gefäß 3 immer mehr mit Quecksilber füllt, wodurch das untere Gefäß (Sammler 8) schließlich leer wird und dann durch das Saugventil 10 Luft in den Druckbehälter eindringt. Dies darf aber unter keinen Umständen der Fall sein, da sonst der Schienenkontakt nicht mehr richtig arbeitet.
Zudem könnte Feuchtigkeit eintreten und die Membran durch Rostbildung zerstört werden. Zu diesem Zweck ist nun gemäß der Erfindung ein Überlauf rohr 9 vorgesehen, welches die obere Kammer 3 mit dem Sammelraum 8 verbindet, wobei das Überlaufrohr 9 vertikal verstellbar ist. Die Verstellbarkeit kann z. B. dadurch erreicht werden, daß man das Rohr mit einem Gewinde versieht, so daß es durch Verschrauben seine. Höhenlage ändert. Sobald das Quecksilber bis über das obere Ende des Rohres 9 steigt, fließt ein entsprechender Teil des Quecksilbers durch das Rohr 9 in den Sammelraum 8 ab. Je nach der Höhenlage des Rohres 9 wird diese Menge des Quecksilbers größer oder Meiner sein, so daß also auch die durch die enge öffnung 11 hervorgerufene Verzögerung der Kontaktbildung verschieden ist, je nachdem ob eine größere oder kleinere Menge bereits durch das Rohr 9 abgeflossen ist. ·
Auch bei dieser Anordnung kann man an Stelle von einem Kontaktstift mehrere verwenden, wobei zweckmäßig jeder in einer besonderen •Querschnittsverengung angeordnet ist. Ebenso lassen sich, falls erforderlich, auch mehrere Uberlaufrohre vorsehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch1:
    Quecksilberschienenkontakt für beliebig langen Kontaktschluß, wobei das Quecksilber aus dem Druckraum über ein Rückschlagventil in den Kontaktbehälter und von da durch eine enge Bohrung in einen Sammelraum zurückfließt, welcher wieder über ein RückscHlagventil mit dem Druckraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum (8) durch ein Überlauf rohr' (9) mit dem Kontaktbehälter (3) in Verbindung steht, und daß das Überlaufrohr (9) in der " vertikalen Richtung verstellbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES103828D 1932-03-24 1932-03-24 Quecksilberschienenkontakt Expired DE614469C (de)

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