DE228083C - - Google Patents
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- DE228083C DE228083C DENDAT228083D DE228083DA DE228083C DE 228083 C DE228083 C DE 228083C DE NDAT228083 D DENDAT228083 D DE NDAT228083D DE 228083D A DE228083D A DE 228083DA DE 228083 C DE228083 C DE 228083C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/12—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 228083 -KLASSE
13 d. GRUPPE
Es sind bereits Dampfwasserableiter für Dampfheizkörper bekannt, bei welchen das
Dampfwasser von dem Dampf durch ein Ventil abgeschieden wird, das mit einer Membran
verbunden ist, die unter der Wirkung einer Feder steht, derart, daß sich das Ventil nur
dann öffnet, wenn das Dampfwasser, das sich auf der einen Seite der Membran ansammelt,
auf eine solche Höhe steigt, daß der Druck der
ίο Wassersäule vermehrt um den Druck der Feder
den Druck der auf der anderen Seite der Membran stehenden Wassersäule übersteigt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung wird also der vereinte Druck einer Wassersäule und einer Feder benutzt, um
. 15 das Ventil zum Ablassen des Dampfwassers zu öffnen. Auch wird bei dieser bekannten Vorrichtung
nur Wasser durch das Ventil durchgelassen. Bei der Vorrichtung gemäß der neuen Erfindung dagegen wird nicht allein Wasser
aus dem Heizkörper ausgelassen, sondern auch Luft, die bei der bekannten Vorrichtung infolge
der auf beiden Seiten der . Membran stehenden Wassersäulen überhaupt nicht an das Ventil gelangen kann. Bei der neuen Vorrichtung
tritt insofern eine gänzlich neue Wirkung auf, als durch die größere und geringere
Ausdehnungsfähigkeit des durch das Ventil austretenden flüssigen oder gasförmigen Stoffes
das Ventil so beeinflußt wird, daß bei dem Austreten des flüssigen Stoffes das Ventil vollständig
geöffnet ist, während es beim Austreten des sich schnell ausdehnenden Stoffes, je
nach der Ausdehnungsfähigkeit dieses Körpers, mehr oder weniger geschlossen wird, indem je
nach der geringeren oder schnelleren Ausdehnung in Verbindung mit der geringeren
oder, schnelleren Strömungsgeschwindigkeit ein kleineres oder größeres Vakuum' hervorgerufen
wird.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 2 bis 7 sind Einzelheiten, und zwar ist Fig. 7 ein Schnitt nach 7-7 in Fig. 6.
Fig. 8 zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einem Teil eines Heizkörpers.
Die in Wirkung tretenden Teile sind in einem Gehäuse 1 eingeschlossen, das zwecks Verbindung
mit den Heizkörpern mit einem mit Gewinde versehenen hohlen Fortsatz 2 versehen
ist. Letzterer bildet einen Kanal 7, an welchen sich ein engerer Kanal 6 anschließt, der
in einem in dem Gehäuse 1 bei 15 festgeschraubten Gußstück 5 ausgebildet ist. Der Kanal 6
steht durch eine Bohrung 8 in dem Gußstück mit dem Innern des Gehäuses 1 in Verbindung.
Die Ausmündung der Bohrung 8 ist von einer mit dem Gußstück 5 aus einem Stück hergestellten
Platte 10 umgeben. Diese ist unmittelbar um die Bohrung 8 herum mit einer schmalen
Erhöhung 16 versehen. Auf letzterer ruht eine Scheibe 9 lose auf, die mit einem in die
Bohrung 8 eintretenden Stift 11 versehen ist,
welcher der Scheibe als Führung und gleichzeitig dem Zweck dient, die Bohrung 8 rein
zu halten. Über der Scheibe '9 befindet sich ein aus Draht gebildeter, an einem Ende befestigter
Arm 12, um die Scheibe 9 in Stellung zu halten.
In dem Gußstück 5 ist ein röhrenförmiges Sieb 13 befestigt, welches durch den Kanal 7
hindurchgeht, um das Eindringen von Verunreinigungen in den Kanal 6 zu verhindern.
An dem unteren Ende des Gehäuses 1 befindet sich eine Auslaßöffnung 3, an welche
sich ein mit Muttergewinde versehenes Rohrstück 4 anschließt, das durch eine Überwurfmutter
mit dem Gehäuse 1 verbunden ist und auf ein Rohr aufgeschraubt werden kann. Da-
mit die Teile in dem Gehäuse i zugänglich sind, ist es zweiteilig gemacht, derart, daß der
eine Kappe 14 bildende obere Teil abgeschraubt werden kann.
Wie in Fig. 8 zu sehen, wird der Fortsatz 2 des Gehäuses 1 in das Ablaßrohr a des Heizkörpers
b hineingeschraubt, während das Rohrstück 4 auf das Hauptablaßrohr aufgeschraubt
wird. Im Betrieb wird das Dampfwasser in
ίο den Kanal 7 hinein und aus diesem durch das
Sieb 13 in den Kanal 6 des Gußstücks 5 fließen, bis es durch die Bohrung 8 hindurch zwischen
der festen Platte 10 und der beweglichen Scheibe 9 hindurch in das Gehäuseinnere tritt,
aus welchem es durch die Auslaßöffnung 3 abfließt. In derselben Weise wird die in dem
Heizkörper sich ansammelnde Luft durch den Kanal 7 in den Kanal 6 und aus diesem durch
die Bohrung 8 zwischen der Scheibe 9 und
Platte 10 hindurch in das Gehäuseinnere strömen.
Sobald jedoch aus dem Heizkörper austretender Dampf, welcher immer etwas Luft enthält,
durch die Kanäle 7 und 6 und die Bohrung 8 zu der beweglichen Scheibe 9 gelangt,
wird er sich in einer dünnen Lage zwischen der Scheibe 9 und der Platte 10 nach allen
Seiten hin ausbreiten, wobei auf der der Platte 10 zugekehrten Seite der Scheibe 9 ein teilweises
Vakuum oder eine Druckverminderung hervorgerufen wird. Infolgedessen wird die Scheibe 9 von dem auf ihre andere Seite wirkenden
Luftdruck im Gehäuse gegen die Platte 10 hin bewegt und der Dampf auf diese Weise
abgesperrt. Sobald sich wieder genügend Dampfwasser in dem Kanal 6 angesammelt hat, wird
die Scheibe 9 wieder von der Platte 10 abgehoben, um das Dampfwasser ausströmen zu
lassen.
Die Erklärung für diese eigentümliche Erscheinung ist, daß das in den Kanal 6 eintretende
Wasser sowie die Luft beim Eindringen zwischen die Platte 10 und Scheibe 9
keine Druckverminderung in dem Raum zwisehen diesen beiden Teilen erzeugen, während
durch den mit Luft gemischten Dampf eine derartige Druckverminderung hervorgerufen
wird, daß die Scheibe 9 an die Platte 10 angedrückt wird, wodurch ein weiteres Entweichen
von Dampf verhindert wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Raum zwischen der Scheibe 9 und der Platte
10 von rasch zunehmender Ausdehnung, und der Druck in dem Raum wird je nach der
Natur der ihn durchströmenden flüssigen oder gasförmigen Körper verändert, derart, daß die
Scheibe 9 mehr oder weniger der Platte 10 genähert und dadurch die Größe des Raumes
geändert wird.
In dem gezeigten Beispiel erstreckt sich der Raum gleichförmig nach allen Seiten von einer
mittleren Bohrung zwischen zwei Flächen, derart, daß die in den Raum eintretenden flüssigen
und gasförmigen Körper sich in einer dünnen scheibenförmigen Lage ausbreiten. Die
Abmessungen der Teile einschließlich der Bohrungen sind so gewählt mit Bezug zueinander
und zum Druck der zu trennenden Körper, daß die bewegliche Scheibe genügend weit abgehoben
wird.
Bei der gezeigten Vorrichtung ist z. B. die die Bohrung unmittelbar umgebende geringe
Erhöhung 16 schmal gemacht. Durch Erfahrung ist nämlich festgestellt worden, daß
bei einer solchen Bauart das Dampfwasser schneller und ungehinderter austreten und
gleichzeitig die bewegliche Scheibe 9 bestimmter und plötzlicher auf die Erhöhung angedrückt
wird, sobald Dampf an der Mündung der Bohrung 8 anlangt. Dies wird dem Umstand zugeschrieben, daß außerhalb der Erhöhung
der Raum zwischen der Scheibe 9 und der Platte 10 sehr schnell in Ausdehnung zunimmt,
so daß das Wasser schnell abfließen kann, und gleichzeitig die Strömungsgeschwindigkeit
des Dampf- und Luftgemisches erhöht wird, wodurch eine größere Druckverminderung
in dem Raum erzeugt wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ableiten von Dampfwasser und Luft aus Dampfheizkörpern
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (8) von einer festen, wagerechten
Platte (10) umgeben ist, auf der eine bewegliche Scheibe (9) ruht, wobei
diese Teile eine erhebliche größere Fläche haben als die Querschnittsfläche der Bohrung
(8), so daß beim Durchströmen von Luft oder Dampf zwischen der festen Platte
(10) und der beweglichen Scheibe (9) unterhalb der letzteren eine Druckminderung eintritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bohrung
(8) umgebende Platte (10) um die öffnung
(8) herum mit einem erhöhten Rand (16) versehen ist, auf. den sich die bewegliche
Scheibe (9) aufsetzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die über der Platte . (10) befindliche bewegliche Scheibe
(9) mit einem in die Bohrung (8) hineinragenden, der Scheibe (9) als Führung dienenden
und die öffnung reinhaltenden Stift
(11) versehen ist, während über der beweglichen
Scheibe (9) ein Hubbegrenzungsorgan
(12) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228083C true DE228083C (de) |
Family
ID=488494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228083D Active DE228083C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228083C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969040C (de) * | 1955-07-14 | 1958-04-24 | Von Arnim Sche Werke G M B H W | Verschluss fuer unter Druck stehende Behaelter, insbesondere Kondensatableiter |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969040C (de) * | 1955-07-14 | 1958-04-24 | Von Arnim Sche Werke G M B H W | Verschluss fuer unter Druck stehende Behaelter, insbesondere Kondensatableiter |
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