DE3000430C2 - Trinkwasser-Durchflußarmatur mit Durchflußwächter - Google Patents
Trinkwasser-Durchflußarmatur mit DurchflußwächterInfo
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- E03C1/104—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using a single check valve
Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trinkwasser-Durchflußarmatur
mit einem in die Trinkwasserversorgungsleitung insbesondere hinter einem hydraulischen
Rohrtrenner eingebauten Rückflußverhinderer und einem dazu in einer Bypass-Leitung von kleinerem
DuVchflußquerschnitt eingebauten Durchflußwächter, der ein vom Bypass-Wasser durchströmbares Ventilgehäuse,
einen darin verschieblich gelagerten Strömungskolben mit gegen den Druck des Strömungswassers wirkender
Rückstellkraft und einen durch den Sirömungskolben zu betätigenden Annäherungsschalter eines
elektrischen Strom- bzw. Schaltkreises aufweist
Eine Trinkwasser-Durchflußarmatur der vorerwähnten Art ist bereits in der älteren deutschen Patentanmeldung
P 28 49 825.1 (DE-OS 28 49 825) vorgeschlagen worden. Der dabei im Bypass zur Trinkwasser-ersorgungsleitung
und dem darin eingebauten Rückflußverhinderer liegende Durchflußwächter besitzt eine vergleichsweise
große Ansprechempfindlichkeit, so daß er im Gegensatz zu bekanntn, nicht im Bypass liegenden
Durchflußwächtern nicht allein nur bei größerer bzw. tormaler Wasserentnahme bzw. -durchströmungsmenge,
sondern auch schon bei geringer Wasserentnahme anzusprechen und entsprechende Schaltimpulse auszulösen
vermag, also insbesondere auch dann, wenn der in die Trinkwasserversorgungsleitung eingebaute Rückflußverhinderer
noch geschlossen ist bzw. bleibt. Das ist vor allem für mit einem vorgeschalteten hydraulischen
Rohrtrenner ausgerüstete Trinkwasserversorgungsleitungen von Bedeutung, wo durch den im Bypass liegenden
Durchflußwächter und dessen schon bei geringer Wasserdurchströmung ausgelösten Schaltimpuls der
hydraulische Rohrtrenner in seine Wasserdurchflußstellung gelangt und darai gehalten werden kann, so daß
auch für diesen Fall ein ordnungsgemäßer Wasserdurchfluß zur Brauchwasserentnahmeseite hin aufrechterhalten
wird. Um sicherzustellen, daß der Durchflußwächter auch bei durch etwaiges Tropf- oder Leckwasser
bedingter Entleerung der Brauchwasserleitung bei erneuter Wasserentnahme noch von einer ausreichenden
Wasserdurchflußmenge durchströmt wird, um also auch für diesen Fall noch ordnungsgemäß ansprechen
zu können und den vorgeschalteten hydraulischen Rohrtrenner in seine Durchflußstellung zu bringen, ist
nach der DE-OS 28 49 825 in die Trinkwasserversorgungsleitung vor dem Rückflußverhir derer und dem dazu
im Bypass liegenden Durchflußwächter noch ein mit einer Druckgas-Füllung versehener Druckwasser-Vorratsbehälter
vorgesehen. Das bedingt aber einen zusätzlichen Mehraufwand. Auch hat ein solcher Druckwasser-Vorratsbehälter
nur eine begrenzte Füllkapazität, die daher bei längerer Nichtwasserentnahme, jedoch
entsprechend andauernden Leckwasserverlusten durchaus noch zu einem vollständigen Entleeren der mit dem
Durchflußwächter in Verbindung stehenden Brauchwasserentnahmeseite und damit zu einem Nichtansprechen
des Durchflußwächters bei erneuter Wasserentnahme führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Trinkwasser-Durchflußarmatur gemäß dem'Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 den Durchflußwächter dahingehend zu verbessern, daß bei Auftreten von
Leckwasserverlusten und einem damit verbundenen Abfall des statischen Wasserdrucks im Durchflußwächter-Ventilgehäuse
eine Betätigung des Annäherungsschalters gesichert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Ventilgehäuse unterhalb des Strömungskolbens
ein den darin herrschenden statischen Wasserdruck überwachender Druckkolben verschieblich angeordnet
ist, der bei Unterschreiten eines bestimmten Wasserdrucks die Betätigung des Annäherungsschalters herbeiführt.
Hierdurch kann mit einfachen Mitteln und großer An-
Sprechempfindlichkeit mit einem einzigen Annäherungsschalter eine gleichzeitige Überwachung sowohl
des Strömungsdruckes als auch des statischen Druckes des im Ventilgehäuse vorhandenen Wassers erzielt werden.
Das ist vor allem bei mit vorgeschalteten hydraulisehen Rohrtrennern ausgerüsteten Trinkwasserversorgungsleitungen
von Vorteil, weil dabei durch den entsprechend einzubauenden Annäherungsschalter erreicht
wird, daß bei jeder gleich wie gearteten Wasserentnahme oder auch nur Leckwasserverlusten auf der
vom Rohrtrenner gegen die Trinkwasserzuleitung abgetrennten Entnahmeseite der hydraulische Rohrtrenner
stets in seine Durchflußstellung gelangt, mithin in jedem Falle für eine entsprechende Wasserdurchflußoder
auch nur Wasserdruckversorgung der Entnahmeseite sorgt, so daß diese stets gefüllt und damit funktionsfähig
bleibt.
Der Druckkolben ist an seinem unteren Ende vorteilhaft mit einer vom Wasserdruck beaufschlagbaren
Membran sowie einer den Druckkolben (6) in Richtung Annäherungsschalter (4) zu drücken suchenden Rückstellfeder
(18) verschen.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, den Annäherungsschalter, den Strömungskolben und den
Druckkolben jeweils axial untereinanderliegend im Ventilgehäuse anzuordnen. Das ergibt eine sehr einfache,
gedrungene Bauart mit entsprechend platzsparender Einbaumöglichkeit
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung besteht das Ventilgehäuse aus einem zylindrisehen
Gehäusemittelteil mit einer stufenweise abgesetzten Axialbohrung, den darin bewegbaren Strömungsund
Druckkolben sowie den Bypass-Leitungsanschlüssen aus einem den Annäherungsschalter enthaltenden
Gehäusedeckel und aus einem die am Druckkolben angreifende Rückstellfeder aufnehmenden Gehäuseboden,
der mit dem unteren Ende des Gehäusemittelteils unter gleichzeitiger Außeneinspannung der am Druckkolben
vorhandenen Membran verschraubt ist.
Um den Ansprechdruck des Druckkolbens variieren zu können, .st im Gehäuseboden eine Stellschraube gelagert,
auf deren Innenseite sich die Druckkolben-Rückstellfeder mit entsprechend einstellbarer Vorspannkraft
abstützt Auch der Strömungskolben ist in seiner Ansprechbarkeit vorzugsweise verstellbar. Er kann zu diesem
Zweck mit an seinen Stirnflächen vorhandenen Justierschrauben versehen sein.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die neuartige Trinkwasser-Durchflußarmatur
in etwa normal großer Darstellung, während
F i g. 2 deren vorteilhafte Einbauweise in eine mit einem vorgeschalteten hydraulischen Rohrtrenner versehene
Trinkwasserleitung wiedergibt.
Die in Fig. 1 abgebildete Trinkwasser-Durchflußarmatur
besteht im wesentlichen aus dem mit einem eingebauten Rückflußverhinderer 1 versehenen, in die
Trinkwasserversorgungsleitung T einzubringenden Doppelrohrstück 2,2' und dem dazu im Bypass gelegenen
Ventilgehäuse 3, das den Annäherungsschalter 4, den Strömungskolben 5 und den Druckkolben 6 enthält.
Das Ventilgehäuse 3 besitzt ein zylindrisches Gehäusemittelteil 7, das mit einer stufenweise abgesetzten, eine
entsprechende Bohrungsschulter 8' aufweisenden Bohrung 8 versehen ist, in deren oberem Teil der Strömungskolben
5 und in deren unterem Teil der Druckkolben 6 verschieblich gelagert sind. Der untere Teil der
Bohrung 8 ist über den Bypass-Leitungsabschnitt 9 mit dem vor dem in bekannter Weise ausgebildeten Rückflußverhinderer
1 gelegenen Teil der Triakwasserleitung T, also dem Rohrstück 2 verbunden, wohingegen
der obere Teil der Bohrung 8 über den Bypass-Leitungsabschnitt 10 mit dem hinter dem Rückflußverhinderer 1
gelegenen Teil der Trinkwasserversorgungsleitung T'in
Verbindung steht In der Nähe der beiden Anschlußstellen 9' bzw. 10' sind in den beiden Bypass-Leitungsabschnitten
9,10 von Hand betätigbare Absperrventile 11
bzw. 12 eingebaut Deren Ventilküken 11' bzw. 12" sind mit Schraubendreher-Betätigungsschlitzen 11" bzw.
12" versehen, die jeweils achsparallel zur Ventilkükenbohrung verlaufen und daher sinngemäß anzeigen, ob
die betreffenden Ventile sich in Absperr- oder Durchlaßstellung befinden.
In das obere Ende des Ventilgehäusemittelteils 7 ist ein Gehäusedeckel 13 eingeschraubt, der den Annäherungsschalter
4 enthält, der in einen elektrischen Strombzw. Schaltkreis eingebaut ist Dieser Annäherungsschalter
4 kann durch den Strömu^skolben 5 sowohl
durch mechanische Berührung als ater auch auf elektrisch
kapazitive oder induktive Weise betätigt werden. An dem Gehäusedeckel 13 stützt sich eine schwache
Rückstellfeder 14 ab, die den Strömungskolben 5 mit dessen unten gelegener Stirnfläche gegen die Bohrungsschulter 8' zu drücken sucht, so daß der Strömungskolben
5 hier normalerweise aufliegt. Diese Auflage ist so beschaffen, daß sie die dazu beidseitig gelegenen Abschnitt
der Axialbohrung 8 nicht abdichtet, so daß in beiden Bohrungsabschnitten praktisch der gleiche statische
Druck besteht.
Mit seiner oberen Stirnseite liegt der Strömungskolben in der Nähe des Annäherungsschalters 4, wodurch
letzterer bei entsprechender Annäherung des Strömungskolbens 5 betätigt werden kann. In den beiden
Stirnenden des Strömungskolbens 5 sind noch Justierschrauben 5' vorgesehen, die die wirksame Länge des
Strömungskolbens 5 und damit auch dessen Schaltweg entsprechend zu verändern erlauben.
Der im unteren Teil der Axialbohrung 8 verschieblich ge:agerte Druckkolben 6 ist mit einer an seinem unteren
Ende vorhandenen, vom statischen Wasserdruck beaufschlagbaren Membran 15 versehen, die an ?hrem Innenumfang
am Druckkolben 6 mittels der hier aufgeschraubten Hutmutter 16 eingespannt ist Am Außenumfang
ist die Membran 15 zwischen dem unteren Ende des Ventilgehäusemittelteils 7 und dem darin eingeschraubten
Gehäuseboden 17 eingespannt, der zugleich die den Druckkolben 6 beaufschlagende Rückstellfeder
18 aufnimmt. Diese stützt sich einerseits an der Hutmutter 16 des Druckkolbens 6 und andererseits an der Innenseite
der im Gehäuseboden 17 vorhandenen Stellschraube 19 ab, die dadurch den Vorspanndruck der
Feder 18 zu verstellen erlaubt. Die Mehrkantfläche \T
am Gehäuseboden 17 dient zu dessen Schraubverspannung, wohingegen an der Stellschraube 19 Einsteckbetätigungsöffnungen
19' vorhanden sein können.
In der dargestellten Lage des Strömungskolbens 5 wie auch des an si.lner Unterseite gegebenenfalls unmittelbar
anliegenden Druckkolbens 6 befindet sich der Annäherungsschalter 4 in seiner Ausschaltposition. Die
am Druckkolben 6 angreifende Feder 18 wirkt dem die Membran 15 beaufschlagenden statischen Wasserdruck
entgegen, so daß der Druckkolben 6 normalerweise in der dargestellten Lage, oder in noch tieferen Einsteliagen
gehalten wird. Sofern auf der Entnahmeseite 7"'der Trinkwasserversorgungsleitung auch nur wenig Wasser
entnommen wird und der Rückfluliverhinderer I dabei noch in seiner dargestellten Schließposition verbleibt,
wird der Sirömungskolben 5 durch den .Strömungswasserdruck
von der Bohrungsschulter 8' entgegen der Wirkung seiner schwachen Rückstellfeder 14 abgehoben
und dadurch dem Annäherungsschalter 4 genähert, der dadurch betätigt wird und einen entsprechenden
.Schaltimpuls auszulösen vermag. Das gleiche tritt aber auch ein, wenn der Druck in der Wasserversorgungsleitung
T, T unter einen bestimmten, an der Feder 18 vorher einstellbaren Wert absinkt, weil dann die Feder
'i8 den Druckkolben 6 entgegen seiner Membranwirkung nach oben verschiebt, dadurch auch den Strömungskolben
5 entsprechend anhebt und ihn dem Annäherungsschalter 4 nähert.
Der Strömungskolben 5 und der Druckkolben 6 können abweichend von der zeichnerischen Darstellung
auch so ausgebildet sein, daß der Druckkolben 6 den Annäherungsschalter 4 zu beaufschlagen vermag, ohne
daß dazu der Strömungskolben 5 mit angehoben werden muß. Dazu würde es beispielsweise genügen, den
Strömungskolben 5 mit einer zentralen durchgehenden Bohrung zu versehen, durch die ein an der Oberseite des
Druckkolbens 6 befestigter Auslösestift hindurchragt, der den Annäherungsschalter 4 unmittelbar zu beaufschlagen
bzw. ;:u betätigen erlaubt.
Die F i g. 2 zeigt, wie die erfindungsgemäß beschaffene
Trinkwasser-Durchflußarmatur in besonders vorteilhafter Weise in eine mit einem vorgeschalteten hydraulischen
Rohrtrenner versehene Trinwasserversorgungsleitung eingebaut werden und damit zusammenwirken
kann. Der generell mit 20 bezeichnete Rohrtrenner besteht in bekannter Weise aus einem in einem Zylinder 21
verschieblich gelagerten Kolbentrennrohr 22. das in der gezeichneten Trennstellung durch in der Zeichnung
nicht dargestellte Federkräfte gehalten wird. In dieser Stellung wird das Kolbentrennrohr 2 durch das in seinen
Durchflußquerschnitt hineinragende, feststehende Ventii 23 geschlossen gehalten. Der Zylinder 2i ist über die
Zuleitung 24 und das darin befindliche Absperrventil 25 an die Wasserzuleitung 26 angeschlossen. Das Absperi
ventil 25 wird in bekannter Weise über einen hydraulisch beaufschlagbaren Doppelkolben 27, 27' und ein
Dreiwegeelektromagnetventil V gesteuert, das seinerseits durch den Annäherungsschalter 4 und den damit
zusammenwirkenden Strömungskolben 5 sowie den Druckkolben 6 gesteuert wird, die auf der durch den
Rohrtrenner 20 von der Trinkwasserversorgungsleitung 24,26 abtrennbaren Brauchwasser- bzw. Entnehmeseite
T, T liegen. Ein weiterer in den Ablaufstutzen 20' des Rohrtrenners 20 eingebauter Rückflußverhinderer 28
gewährleistet, daß die Brauchwasserseite T, T auch in der dargestellten Trennstellung des Rohrtrenners 20 mit
Wasser hinreichenden Drucks gefüllt bleibt. Bei starker wie aber auch schon bei schwacher Wasserentnahme
auf der Entnahmeseite T wird durch den dann von seiner Bohrungsschulter 8' durch die Wasserströmung abgehobenen
Strömungskolben 5 der Annäherungsschalter 4 betätigt, der dadurch über das Drei-Wege-Elektromagnetventil
Vdie hydraulischen Zu- und Ableitungen zum Doppelkoiben 27, 27' so umschaltet, daß das Absperrventil
25 geöffnet wird. Dadurch wird der Wasserzufluß zum Kolbentrennrohr 22 freigegeben, das infolgedessen
in seine Wasserdurchflußstellung ausfährt und somit den Wasserdurchfluß auch durch den entnahmeseitig
gelegenen Teil T, Γ'des Leitungssystems freigibt.
Der vorbeschriebene Vorgang tritt aber auch dann ein,
wertn auf der Entnahmeseite T, T' durch etwaige Leckwasserverluste
der statische Wasserdruck unter dei voreingestellten Mindestwert, beispielsweise etwa 2 ati
abfällt, weil dann der Druckkolben 6 angehoben win und dadurch über den entsprechend mitgenommenei
Strömungskolben 5 der Annäherungsschalter 4 eben falls betätigt wird. Dadurch wird sichergestellt, daß da
entnahmeseitig gelegene Leitungssystem T, T' stets mi Wasser hinreichenden Drucks gefüllt bleibt, so daß be
jeweils erneuter Wasserentnahme der Strömungskol ben 5 von einer hinreichenden Strömungswassermengi
beaufschlagt wird, um dadurch den Annäherungsschal ter 4 betätigen zu können und somit das Kolbentrenn
rohr 22 des hydraulischen Rohrtrenners 20 jeweils ir seine Wasserdurchflußstellung gelangen zu lassen. Wire
die Wasserentnahme unterbrochen, so nehmen dei Strömungskolben 5 und der Druckkolben 6 die in Fig. 1
dargestellte Ruhelage ein, in der der Annäherungsschal ter 4 nicht betätigt wird, also offen ist. Dadurch wire
über das Dreiwegeventil V und die entsprechende Um schaltung der zum Doppelkolben 27, 27' führenden Zu
und Ableitungen das Absperrventil 25 in seine in Fig.;
dargestellte Sperrstellung gebracht, so daß das Kolben
trennrohr in seine Trennstellung gelangen und darir verweilen kann.
Es versteht sich, daß der sowohl durch den Strö mungskolben 5 als auch durch den Druckkolben 6 zi
beaufschlagende Annäherungsschalter 4 auch für ande re als die vorbeschriebenen Zwecke verwendet werder
kann, beispielsweise in Verbindung mit einem Signalge ber zur Anzeige von in einem Wasserleitungsnetz auf
tretenden Kriechwasserströmungen und/oder übermä ßigen Wasserdruckerniedrigungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Trinkwasser-Durchflußarmatur mit einem in die Trinkwasserversorgungsleitung insbesondere hinter
einem hydraulischen Rohrtrenner eingebauten Rückflußverhinderer und einem dazu in einer Bypass-Leitung
von kleinerem Durchflußquerschnitt eingebauten Durchflußwächter, der ein vom Bypass-Wasser
durchströmbares Ventilgehäuse, einen darin verschieblich gelagerten Strömungskolben mit gegen
den Druck des Strömungswassers wirkender Rückstellkraft und einen durch den Strömungskolben
zu betätigenden Annäherungsschalter eines elektrischen Strom- bzw. Schaltkreises aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse (3) unterhalb des Strömungskolbens (5) ein
den darin herrschenden statischen Wasserdruck überwachender Druckkolben (6) verschieblich angeordnet
ist, der bei Unterschreiten eines bestimmten Wasserdrucks die Betätigung des Annäherungsächakers
(4) herbeiführt.
2. Trinkwasser-Durchflußarmatur nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben
(6) an seinem unteren Ende mit einer vom Wasserdruck beaufschlagbaren Membran (15) sowie
einer den Druckkolben (6) in Richtung Annäherungsschalter (4) zu drücken suchenden Rückstellfeder
(18) versehen ist.
3. Trinkwasser-Durchflußarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Annäherungsschalter (4), der Strömungskolben (5) und der Druckkolben (6) jeweils axial untereinander
liegend im Ventilgehäuse (3) angeordnet sind.
4. Trinkwasser-Durchflußarma'ur nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (3) aus einem zylindrischen Gehäusemittelteil
(7) mit einer stufenweise abgesetzten Axialbohrung (8), den darin bewegbaren Strömungsund
Druckkolben (5, 6) sowie den Bypass-Leitungsanschlüssen
(9, 10), aus einem den Annäherungsschalter (4) enthaltenden Gehäusedeckel (13) und
aus einem die am Druckkolben (6) angreifende Rückstellfeder (18) aufnehmenden Gehäuseboden
(17) besteht, der mit dem unteren Ende des Gehäusemittelteils (7) unter gleichzeitiger Außeneinspannung
der am Druckkolben (6) vorhandenen Membran (15) verschraubt ist.
5. Trinkwasser-Durchflußarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseboden
(17) eine Stellschraube (19) gelagert ist. auf deren Innenseite sich die Druckkolben-Rückstellfeder
(18) mit entsprechend einstellbarer Vorspannkraft abstützt.
6. Trinkwasser-Durchflußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strömungskolben (5) mit an seinen Stirnflächen vorhandenen Justierschrauben (5') versehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LANG APPARATEBAU GMBH, 8227 SIEGSDORF, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WALETZKO ARMATUREN GMBH, 5820 GEVELSBERG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |