DE2849825C2 - Trinkwasser-Durchflußarmatur mit in eine Trinkwasserversorgungsleitung eingebautem Durchflußwächter - Google Patents
Trinkwasser-Durchflußarmatur mit in eine Trinkwasserversorgungsleitung eingebautem DurchflußwächterInfo
- Publication number
- DE2849825C2 DE2849825C2 DE19782849825 DE2849825A DE2849825C2 DE 2849825 C2 DE2849825 C2 DE 2849825C2 DE 19782849825 DE19782849825 DE 19782849825 DE 2849825 A DE2849825 A DE 2849825A DE 2849825 C2 DE2849825 C2 DE 2849825C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flow
- drinking water
- valve
- supply line
- water supply
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/106—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using two or more check valves
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/108—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves having an aerating valve
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trinkwasser-Durchflußarmatur mit einem in eine Trinkwasserversorgungsleitung
hinter einem hydraulischen Rohrtrenner eingebauten Durchflußwächter, bestehend aus einem
vom Trinkwasser durchströmbaren Durchfluß-Wächtergehäuse, einem darin schwimmend gelagerten,
gegen den Druck des durchfließenden Wassers durch eine Feder abgestützten und mit einem Dauermagneten
versehenen Strömungskolben sowie einem damit zusammenwirkenden Reedkontakt eines elektrischen
Strom- und Schaltkreises zur Betätigung eines Absperrventils und des Rohrtrenners.
Es sind Trinkwasser-Durchflußarmaturen obiger Art bekannt, bei denen der Durchflußwächter unmittelbar
hinter dem hydraulischen Rohrtrenner in die Trinkwasserversorgungsleitung eingebaut ist. Ihm obliegt dabei
der Zweck, bei etwaigem Auftreten zu hoher Drücke oder zu hoher Entnahmeeinstellung auf der Wasserentnahmeseite
des Rohrtrenners letzteren in seine Trennstellung zu überführen, um auf diese Weise mit Sicherheit
einen Rückfluß des Brauchwassers in die vor dem Rohrtrenner befindliche Wasserzuleitung zu verhindern.
Zugleich sperrt dalei der auch als Rückschlagventil dienende Strömungskolben des Durchflußwächters
die Brauchwasserleitung zusätzlich ab. Diese Sperr- oder Ruhestellung nimmt der Strömungskolben auch
dann ein, wenn brauchwasserseitig keine Wasserentnahme erfolgt. Diese vorbekannte Einbauweise des
Durchflußwächters bedingt aber, daß er eine vergleichsweise geringe Ansprechempfindlichkeit besitzt. Sie
führt dazu, daß er bei geringer Wasserentnahme nicht anspricht und damit den in Trennstellung befindlichen
.hydraulischen Rohrtrenner entweder überhaupt nicht oder nur kurzzeitig, & h. unvollständig in die Wasserdurchflußstellung
zu überführen erlaubt, wodurch es regelmäßig zu einem unerwünschten Leerlaufen der
Brauchwasserleitung und gelegentlich auch zu unliebsamen Schakschwingungen des im Rohrtrenner vorhandenen
Kolbentrennrohres kommen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Trinkwasser-Durchflußarmatur mit eingebautem Durchflußwächter zu schaffen, der eine wesentlich größere
Ansprechempfindlichkeit besitzt, so daß er auch schon bei geringer Wasserentnahme auf der Brauchwasserseite
anzusprechen und entsprechende Schaltimpulse auszulösen vermag. Diese Aufgabe wird ausgehend
von einer Trinkwasser-Durchflußarmatur der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Durchflußwächter in eine einen kleineren Durchflußquerschnitt als die Trinkwasserversorgungsleitung
aufweisende Bypassleitung der Trinkwasserversorgungsleitung eingebaut ist und daß in letzterer
zwischen den Abzweigungen der Bypass-Leitung ein unter Federdruck stehender Rückflußverhinderer vorgesehen
ist, dessen Schließdruck größer als der des Strömungskolbens ist. Auf diese Weise vermag der im
Bypass liegende Durchflußwächter bereits bei geringster
Wasserentnahme, bei der-der zw.;jchen den Bypass-Abzweigungen
in der Wasserversorgungsleitung eingebaute Rückflußverhinderer noch geschlossen ist, entsprechende
Schaltimpulse auszulösen, die den vorgeschalteten Rohrtrenner in Wasserdurchflußstellung gelangen
lassen bzw. zu halten erlauben, so daß auch für diesen Fall ein ordnungsgemäßer Wasserdurchfluß ohne
etwaige Entleerung der Brauchwasserseite möglich ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann in die Trinkwasserversorgungsleitung vor dem Rückflußverhinderer
und dem dazu im Bypass liegenden Durchflußwächter noch ein mit einer Druckgas-Füllung verseher.er
Druckwasser-Vorratsbehälter eingebaut sein. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Durchflußwächter
auch nach etwaiger vorhergehender vollständiger Entleerung der Brauchwasserleitung, z. B. durch etwaiges
Tropf- oder Leckwasser bei erneuter Wasserentnahme von einer ausreichenden Wasserdurchflußmenge
durchströmt wird, um auch für diesen Fall noch ordnungsgemäß ansprechen zu können und den vorgeschalteten
hydraulischen Rohrtrenner in seine Durchflußstellung zu bringen. Darüber hinaus stellt der dem
Durchflußwächter vorgeschaltete Druckwasser-Vorratsbehälter sicher, daß das Kolbentrennrohr des Rohrtrenners
auch bei plötzlicher starker Wasserentnahme ausreichend Zeit findet, in die Wasserdurchflußstellung
zu gelangen, weil der Durchflußwächter auch für diesen Fall durch das aus dem Vorratsbehälter stammende
Vorratswasser noch hinreidiend lang durchströmt werden
kann. In der Durchflußstellung des Rohrtrenners vermag sich dann der Druckwasser-Vorratsbehälter jeweils
wieder ausreichend mit Vorratswasser anzufüllen.
Der Reedkontakt des im Bypass liegenden Durchflußwächters ist vorteilhaft in den Stromkreis eines Drei-Wege-EIektromagnetventils
eingebaut, das den Betätigungskolben eines in die Trir.kwasserzuleitung vor dem
Rohrtrenner eingebauten Absperrventils entweder mit der vor dem Absperrventil gelegenen Trinwasserzuleitung
oder mit einer Entlastungsleitung zu verbinden erlaubt, wobei der Betätigungskolben zugleich als Steuerventilschieber
für eine weitere, zwischen dem Absperrventil und dem Rohtrenner von der Trinwasserzuleitung
abzweigende Entlastungsleitung ausgebildet ist. Über den im Bypass liegenden Durchflußwächter, das von
ihm gesteuerte Drei-Wege-Elektromagnetventil und das durch letzteres gesteuerte, vor dem Rohrtrenner
eingebaute Absperrventil wird eine sichere Schaltung und Steuerung des hydraulischen Rohrtrenners im Bereich
größter bis kleinster Wasscrcntnahmernengep. gewährleistet.
Dabei kann das Drei-Wege-EIekl.omagnetventil so ausgebildet und geschaltet sein, daß ps entweder
bei durch den Reedkontakt nicht geschlossenem Stromkreis das dem Rohrtrenner vorgeschaltete Absperrventil
in der Schließstellung hält oder aber bei etwaigem Stromausfall das Absperrventil in Offenstellung
und damit auch den Rohrtrenner in Durchflußstellung hält, was beispielsweise für Notwasserversorgvngsanlagen,
etwa Löschwasserversorgungsleitungen, erwünscht bzw. notwendig ist.
Der im Bypass liegende Reedkontakt des Durchflußwächters kann wegen seiner großen Ansprechempfindlichkeit
auch in einen mit einem Signalgeber für im nachgeschalteten Wasserversorgungsnetz auftretendes
Leckwasser versehenen Stromkreis eingebaut sein. Dadurch können etwaige Leckagen im Wasserversorgungsnetz
durch den dann ansprechenden Signalgeber, beispielsweise eine Signallampe oder einen akustischen
Alarmgeber, unmittelbar angezeigt werden, sofern der im Bypass liegende Durchflußwächter nur auf hinreichend
große Ansprechempfindlichkeit eingestellt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Trinkwasser-Durchflußarmatur
im Schnitt dargestellt, wobei
F i g. 1 die Armatur in der Ruhe- bzw. Trennstellung
zeigt, während
Fig. 2 die Armatur in der Wasserdurchflußsiellung
bei normal starker Wasserentnahme wiedergibt.
Die abgebildete Trinkwasser-Durchflußarmatur besteht im wesentlichen aus einem in eine Trinkwasserversorgungsleitung
eingebauten hydraulischen Rohrtrenner 2, einem ihm vorgeschalteten Absperrventil 3 mit
einer als Drucksteuerventil ausgebildeten Betätigungseinrichtung 4 und einem zugehörigen Drei-Wege-Elektromagnetventil
5 sowie einem dem Rohrtrenner 2 nachgeschalteten, im Bypass zu einem in die Brauchwasserleitung
6 eingebauten Rückflußverhinderer 7 liegenden Durchflußwächter 8 und einem Druckwasser-Vorratsbehälter
9.
Ein mit einem Ventilsitz Y in der Wasserzuleitung 1 zusammenwirkender Ventilkörper 3' ist über eine Ventilstange
3" mit einer Kolbenstange 10 eines im Zylindergehäuse 11 verschieblichen Betätigungskolbens 12
verbunden. Das Zylinderinnere 11' steht in Leitungsverbindung mit einer Bohrung 5' des Drei-Wege-Elektromagnetventils
5. Die Ko'benstange 10 dient zugleich als Steuervcntilschicbcr. indem sie eine hinter dem Absperrventil
3 von der Wasserzuleitung 1 abzweigende Leitung 13 entweder abzusperren (F i g. 2} oder aber mit
einer vom Kolbenschiebergehäuse 14 abzweigenden, zu einer Auslaufstelle 15 des Rohrtrenners 2 führenden
Entlastungsleitung 16 zu verbinden erlaubt (F i g. 1).
Das Drei-Wege-Elektromagnetventil 5 ist in bekannter
Weise mit einem Elektromagneten 17 und einem unter Federspannung stehenden Anker 18 versehen,
dessen mit einer Dichtung 19 versehene Schaltnase 18' eine zum Betätigungskolben 12 führende Bohrung 5'
entweder mit von der Trinkwasserzuleitung 1 vor dem Absperrventil 3 abzweigenden Druckleitung 20 oder
aber mit einer zur Ablaufstelle 15 des Rohrtrenners 2 führenden Entlastungsleitung 21 zu verbinden erlaubt.
Das Drei-Wege-Elektromagnetventil 5 wird über Stromzuleitungen 22 durch den Durchflußwächter 8 gesteuert.
Der hydraulische Rohrtrenner 2 besteht in bekannter Weise aus einem mit einem Ablaufstutzen 23 über
Schraubgewindebolzen 24 fest ver^jndenen zylindrischen
Gehäuse 25, in welchem ein mn einem abdichtenden Kolben 26' versehenes Kolbentrennrohr 26 axial
verschieblich geführt ist. In das Kolbentrennrohr 26 ragt eine an ihrem freien Ende ein abdichtendes Ventil 27
tragende Ventilstange 28 hinein, die in einer mit einem Zuiaufstutzen 29 versehene Stirnwand 30 des Zylindergehäuses
25 befestigt ist. Durch nicht dargestellte Druckfedern, die an einer Ko'benplatte 26" angreifen,
wird das Kolbentrennrohr 26 in seiner in F i g. 1 dargestellten Trennstellung gehalten. Dagegen vermag das
Kolbentrennrohr 26 unter dem Druck des zufließenden Strömungswassers in die in F i g. 2 dargestellte Durchflußstellung
zu gelangen, in der das freie Ende 26'" des Kolbentrennrohrs 26 in eine mit einer Ringdichtung 23'
versehene Bohrung 23" im Ablaufstutzen 23 einfährt, wobei zugleich das Kolbentrennrohr 26 von dem Ventil
27 soweit abgleitet, daß ein ungehinderter Wasserdurchfluß durch das Kolbenrchr 26 zur Br-iuchwasserseite
6 erfolgt. Im Ablaufstutzen 23 ist noch ein Rückflußverhinderer 31 eingebaut, der aus einem auf einer
Ver '.ilstange 32 verschieblich geführten, unter dem
Druck einer Feder 33 in Schließstellung gehaltenen Ventilkolben 34 besteht.
Der Durchflußwächter 8 ist insoweit von aekannter Bauart, als er aus einem vom Trinkwasser durciiströmbaren
Gehäuse 35, einem darin schwimmend gelagerten und gegen den Druck des Strömungswassers durch eine
Feder 36 abgestützten sowie mit einem Dauermagneten 37 versehenen Strömungskolben 38 und einem damit
so zusammenwirkenden, in einem längsverstellbaren Schaltkopf 39' untergebrachten Reedkontakt 39 besteht.
Letzterer ist in einem zum Drei-Wege-Elektromagnetventil
5 führenden Stromkreis 22 eingebaut. Der Durchflußwächter 8 ist in die Trinkwasserleitung über
eine Bypass-Leitung 40, 40' eingebaut, während zwischen den Abzweigungen 40", 40'" der Bypass-Leitung
der Rückflußverhinderer 7 vorgesehen ist. Dieser kann grundsätzlich von der gleichen Beschaffenheit wie der
Rückflußverhinder ,r 31 sein, nämlich aus einem auf einer Ventilstange 41 verschieblich lagernden Ventilkolben
42 und einer Ventilfeder 43 bestehen. Der Schließdruck dieses Rückflußverhinderers ist aber wesentlich
größer als der des Strömungskolbens 38, so daß bei geringerer Wasserentnahme bzw. geringerem Wasserdurchfluß
lediglich d.r Strömungskolben 38 verschoben wird, dagegen der Rückfluöverhinderer 7 geschlossen
bleibt.
Der Druckwasseivorratsbehälter 9 ist in zwei durch
cine Membran 44 voneinander getrennte Kammern 9',
9" unterteilt, von denen letztere mit Druckgas gefüllt ist. während die Kammer 9' über eine Leitung 45 mit der
Trinkwasser-Brauchleitung 6 in ständiger Verbindung steht und somit einen unter entsprechendem Druck liegenden
Trinkwasservorrat aufnimmt.
In der in F i g. I dargestellten Trennstellung des hydraulischen
Rohrtrcnncrs 2 wird das Absperrventil 3 über die Druckleitung 20 durch den wasserzulaufseitig
herrschenden Wasserdruck in seiner Schließstellung ge-'iahen, während der zwischen dem Absperrventil 3 und
dem Rohrtrenner 2 gelegene Leitungsabschnitt über die in diesem Fall miteinander verbundenen Leitungen 13,
16 druckentlastet ist. Die hinter dem Rohrtrenner 2 angeordneten Rückflußverhinderer 31, 7 sowie der Strömungskolben
38 befinden sich ebenfalls in der Schließstellung, wobei in dem hinter dem Rückflußverhinderer
31 gelegenen Brauchwasserleilungssystcm normalerweise
ein entsprechender Brauchwasserdruck herrscht. Der Vorratsbehälter 9 ist hinreichend mit unter entsprechendem
Druck stehendem Wasser gefüllt. Wird sodann Brauchwasser in größerem Umfange entnommen, so
wird durch den eintretenden Druckabfall und unter dem im Vorratsbehälter 9 herrschenden Druck der Strömungskolben
38 des Durchflußwächters 8 in seine Offenstellung überführt, wobei zugleich auch der Rückflußverhinderer
7 öffnen kann. Über den sich dann schließenden Reedkontakt 39 wird das Drei-Wcge-Elektromagnetventil
5 erregt und in die in F i g. 2 dargestellte Schaltstellung gebracht, in der die Arbeitsseite
des Betätigungskolbens 12 über die Entlastungsleitung 21 druckentlastet wird, so daß sich das Absperrventil 3
unter dem Druck des Zuflußwassers in seine Offenstcllung bewegt. Dadurch wird auch das Kolbentrennrohr
26 in seine Wasserdurchflußstellung gebracht. Da das Kolbentrennrohr 26 und seine Dichtung notwendigerweise
trägheits- bzw. reibungsbehaftet sind, erfordert dessen Bewegung eine gewisse Dauer. Während dieser
Zeit stellt der Druckwasser-Vorratsbehälter 9 sicher, daß der Strömungskolben 38 hinreichend lang in seiner
den Reedkontakt 39 beaufschlagenden Durchflußstellung gehalten wird, also so lange, bis das Kolbentrennrohr
26 voll in seine Durchflußstellung gemäß Fig. 2 gelangt ist. An den vorbeschriebenen Verhältnissen ändert
sich grundsätzlich nichts, wenn statt der starken Wasserentnahme nur wenig Wasser entnommen wird,
da dann lediglich der zwischen den Bypass-Abzweigungen 40", 40'" gelegene Rückflußverhinderer 7 geschlossen
bleibt. Auch wenn ausgehend von der in F i g. 2 dargestellten starken Wasserentnahme auf nur geringe
Wasserentnahme übergegangen wird, hat das lediglich ein Schließen des Rückflußverhinderers 7 zur Folge,
weil auch bei geringerer Wasserdurchströmung der Sirömungskolben 38 noch in seiner offenen Verschiebestellung
gehalten werden kann, in der er den Reedkontakt 39 geschlossen und damit das Absperrventil 3 in
seiner Offensieilung und das Kolbentrennrohr 26 in seiner
Durchflußstellung zu halten vermag. Somit erlaubt also der im Bypass zum Rückflußverhinderer 7 angeordnete
Durchflußwächter 8, daß die Trinkwasser-Durchflußarmatur
unabhängig von der jeweiligen Wasserentnahmemenge bis herab zu geringen Wasserentnahmen
sicher in Wasserdurchflußstellung gehalten und betrieben werden kann, ohne daß es zu einem Leerlaufen der
Brauchwasserleitung 6 oder zu Schaltschwierigkeiten des Koibentrennrohrs 26 im Rohnrenner 2 kommt. Dabei
liefert der dem Durchflußwächter vorgeschaltete Druckwasser-Vorratsbehälter die zusätzliche Möglich
ιο
keit, auch bei etwaigem Leerlaufen der [Jrauehwasserseite,
/. IJ. bei vorhandenen Leckagen, dall der Durchflußwächier
8 bei erneuter Wasserentnahme in jedem Falle anspricht und das Kolbenirennrohr 26 des hydraulischen
Rohrtrenners 2 sicher in seine Wasserdurchflußstellung gemäß F i g. 2 gelangen läßt.
F.s versteht sich, daß der im Bypass zum RückfluUvcrhinderer
7 vorhandene Durchflußwächter 8 wegen seiner hohen Ansprechempfindlichkeit auch in Verbindung
mit einem Signalgeber zur Anzeige von in einem nachgeschalieten Wasserleitungsnetz auftretenden Leckwasserverlusten
verwendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Trinkwasser-Durchflußarmatur mit einem in eine Trinkwasserversorgungsleitung hinter einem hydraulischen
Rohrtrenner eingebauten Durchflußwächter, bestehend aus einem vom Trinkwasser
durchströmbaren Durchflußwächtergehäuse, einem darin schwimmend gelagerten, gegen den Druck des
Strömungswassers durch eine Feder abgestützten und mit einem Dauermagneten versehenen Strömungskolben
sowie einem damit zusammenwirkenden Reedkontakt eines elektrischen Strom- und Schaltkreises zur Betätigung eines Absperrventils
und des Rohrtrenners, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchflußwächter (8) in eine einen kleineren Durchflußquerschnitt als die Trinkwasserversorgungsleitung
aufweisende Bypass-Leitung (40, 40') der Trinkwasserversorgungsleitung eingebaut ist und daß in letzterer zwischen den Abzweigungen
i40", 40'") der Bypass-Leitung (40, 40') ein unier Federdruck stehender Rückfiuoverhinderer
(7) vorgesehen ist, dessen Schließdruck größer als der des Strömungskolbens (38) ist.
2. Trinkwasser-Durchflußarmatur nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Trinkwasserversorgungsleitung vor/iem Rückflußverhinderer
(7) und dem dazu im Bypass liegenden Durchflußwächter (8) ein mit einer Druckgas-Füllung versehener
Druckwasser-Vorratsbehälter (9) eingebaut ist.
3. Trinkw:3ser-Durchflußarmatur nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reedkontakt (39) des im Bypass liegenden Durchflußwächters
(8) in den Stromkrr:-s (22) eines Drei-Wege-Elektromagnetventils
(5) eingebaut ist, das den Betätigungskolben (12) des in die Trinkwasserzuleitung
(1) vor dem Rohrtrenner (2) eingebauten Absperrventils (3) entweder mit der vor dem Absperrventil
(3) gelegenen Trinkwasserzuleitung oder mit einer Entlastungsleitung (21) zu verbinden erlaubt,
wobei der Betätigungskolben (12) zugleich als Steuerventilschieber (10) für eine weitere, zwischen
dem Absperrventil (3) und dem Rohrtrenner (2) von der Trinkwasserversorgungsleitung abzweigende
Entlastungsleitung (13,16) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782849825 DE2849825C2 (de) | 1978-11-17 | 1978-11-17 | Trinkwasser-Durchflußarmatur mit in eine Trinkwasserversorgungsleitung eingebautem Durchflußwächter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782849825 DE2849825C2 (de) | 1978-11-17 | 1978-11-17 | Trinkwasser-Durchflußarmatur mit in eine Trinkwasserversorgungsleitung eingebautem Durchflußwächter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2849825A1 DE2849825A1 (de) | 1980-05-29 |
DE2849825C2 true DE2849825C2 (de) | 1984-05-10 |
Family
ID=6054881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782849825 Expired DE2849825C2 (de) | 1978-11-17 | 1978-11-17 | Trinkwasser-Durchflußarmatur mit in eine Trinkwasserversorgungsleitung eingebautem Durchflußwächter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2849825C2 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3000430C2 (de) * | 1980-01-08 | 1986-05-07 | Lang Apparatebau GmbH, 8227 Siegsdorf | Trinkwasser-Durchflußarmatur mit Durchflußwächter |
DE3126212A1 (de) * | 1981-07-03 | 1983-01-20 | Lang Apparatebau GmbH, 8227 Siegsdorf | Vorrichtung zum schutz von trinkwasserleitungen gegen rueckfliessendes brauchwasser |
DE3247325C2 (de) * | 1982-12-21 | 1990-02-15 | Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, 8884 Höchstädt | Rohrtrenner |
DE3323324C3 (de) * | 1983-06-29 | 1995-10-12 | Schubert & Salzer Gmbh & Co In | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Rohrtrenners in Abhängigkeit einer an einer Vergleichsstelle vorgegebenen Druckdifferenz |
DE3442748A1 (de) * | 1984-11-23 | 1986-05-28 | Lang Apparatebau GmbH, 8227 Siegsdorf | Vorrichtung zum schutz von trinkwasserleitungen |
EP0189499B1 (de) * | 1985-01-30 | 1987-05-20 | Honeywell-Braukmann GmbH | Rohrtrenner |
DE3520250A1 (de) * | 1985-06-05 | 1986-12-11 | Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, 8884 Höchstädt | Rohrtrenner |
DE3626215A1 (de) * | 1986-08-02 | 1988-02-11 | Oventrop Sohn Kg F W | Rohrtrenner |
DE3626825A1 (de) * | 1986-08-08 | 1988-02-18 | Gruenbeck Josef Wasseraufb | Rohrtrennung mit einer sperreinrichtung und eine ueberwachungseinrichtung fuer die sperreinrichtung |
DE3640018A1 (de) * | 1986-11-24 | 1988-06-01 | Honeywell Braukmann Gmbh | Trinkwasser-durchflussarmatur |
US5163465A (en) * | 1991-09-20 | 1992-11-17 | King Lloyd H Sr | Vacuum breaker venting valve |
FR2687445B1 (fr) * | 1992-02-14 | 1994-05-06 | Robinetterie Sfr | Dispositif de controle de l'ecoulement d'un fluide dans un circuit et de protection de la partie de ce circuit situee en amont du dispositif et installations pourvues de ce dispositif. |
DE4418396A1 (de) * | 1994-04-20 | 1995-10-26 | Otto Muggenthaler | Überwachungsvorrichtung für ein Wasserversorgungssystem |
DE19859736C1 (de) * | 1998-12-23 | 2000-08-03 | Lindner Armaturen Gmbh | Vorrichtung zur Überwachung flüssigkeitsführender Leitungen |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3173439A (en) * | 1961-06-26 | 1965-03-16 | Donald G Griswold | Backflow prevention device |
DE1165060B (de) * | 1962-03-03 | 1964-03-12 | Salzgitter Ind Ges M B H | Tunnelgewoelbe aus bewehrtem Ortbeton |
DE1600981B1 (de) * | 1967-01-14 | 1972-03-09 | Alfred Waletzko Appbau | Rohrunterbrecher |
NL6906815A (de) * | 1969-05-05 | 1970-11-09 | ||
DE2456389A1 (de) * | 1974-11-29 | 1976-08-12 | Lang Apparatebau Gmbh | Vorrichtung zum dosieren von fluessigkeiten |
DE2456390A1 (de) * | 1974-11-29 | 1976-08-12 | Lang Apparatebau Gmbh | Vorrichtung zum dosieren von fluessigkeiten |
DE2456388C2 (de) * | 1974-11-29 | 1983-07-07 | Lang Apparatebau GmbH, 8227 Siegsdorf | Dosiervorrichtung |
US3996962A (en) * | 1976-03-19 | 1976-12-14 | Rockwell International Corporation | Backflow preventer and relief valve assembly |
DE2806310C2 (de) * | 1978-02-15 | 1986-08-21 | Lang Apparatebau GmbH, 8227 Siegsdorf | Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen gegen rückfließendes Brauchwasser |
DE3000430C2 (de) * | 1980-01-08 | 1986-05-07 | Lang Apparatebau GmbH, 8227 Siegsdorf | Trinkwasser-Durchflußarmatur mit Durchflußwächter |
-
1978
- 1978-11-17 DE DE19782849825 patent/DE2849825C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2849825A1 (de) | 1980-05-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2849825C2 (de) | Trinkwasser-Durchflußarmatur mit in eine Trinkwasserversorgungsleitung eingebautem Durchflußwächter | |
DE3623951A1 (de) | Vorrichtung zum spuelen eines leitungssystems | |
DE3833699C2 (de) | Pneumatische Sicherheitsvorrichtung gegen Überschwemmungen für Waschmaschinen | |
EP0088861B1 (de) | Rohrtrenner, insbesondere für Trinkwasserleitungen | |
DE1459543A1 (de) | Steuereinrichtung fuer Hauswasser-Pumpenanlagen | |
DE3904487C1 (de) | ||
DE3537186C2 (de) | ||
DE2218174A1 (de) | Rohrleitungsbruch-absperrsteuerung | |
DE1775092A1 (de) | Durchflussgesteuerter Abstellhahn | |
DE2634963A1 (de) | Schutzeinrichtung, insbesondere wasserschadenschutzeinrichtung | |
DE2250824A1 (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen absperren von rueckstau von schmutzwasser in gebaeuden | |
DE10105393C1 (de) | Sicherheitsgruppe zur Absicherung eines geschlossenen Trinkwassererwärmers | |
DE2627366A1 (de) | Einrichtung zum herstellen hochreinen wasser | |
DE2905751C2 (de) | Trenneinrichtung | |
DE3000430C2 (de) | Trinkwasser-Durchflußarmatur mit Durchflußwächter | |
DE2823262A1 (de) | Schlauchbruchsicherung | |
EP0182004B1 (de) | Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen | |
DE69825671T2 (de) | Apparatur zur Anzeige einer Strömung, insbesondere verursacht durch ein Leck in einem Flüssigkeitskreislauf | |
DE2013681A1 (en) | Rapid sealing of pressurized conduits innucl | |
CH676384A5 (en) | Flow control valve - has valve piston guide to ensure correct flow rate and shuts off during leak or pipe fracture | |
DE3724944C2 (de) | ||
DE830177C (de) | Spuelventil mit durch Gegendruckkammer gesteuertem Ventilverschlusskoerper, insbesondere fuer Abortanlagen | |
DE735086C (de) | Druckluftakkumulator mit Sicherheitssteuerung | |
DE2350093A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung zum selbsttaetigen absperren eines wasserauslaufs | |
DE3527808A1 (de) | Sicherheitsventil fuer erschliessungsrohre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OB | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LANG APPARATEBAU GMBH, 8227 SIEGSDORF, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |