DE3030496C2 - - Google Patents
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/02—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling time, or sequence, of delivery
- B05B12/06—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling time, or sequence, of delivery for effecting pulsating flow
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- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/16—Control of watering
- A01G25/165—Cyclic operations, timing systems, timing valves, impulse operations
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- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/7722—Line condition change responsive valves
- Y10T137/7781—With separate connected fluid reactor surface
- Y10T137/7835—Valve seating in direction of flow
- Y10T137/7836—Flexible diaphragm or bellows reactor
Description
Die Erfindung betrifft eine hydropneumatische Berieselungs
anlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine
solche Anlage ist aus der US-PS 39 76 250 bekannt.
Bei dieser bekannten Berieselungsanlage für intermittie
renden Betrieb wird der Wasser-Luft-Behälter bei relativ
hohem Druck in der Wasser-Versorgungsleitung mit Wasser
gefüllt, während bei niedrigem Druck in der Versorgungs
leitung das Rückschlagventil am Behälter schließt und ein
Membranventil öffnet, das den Weg vom Behälter zu einer
Verteilerdüse freigibt, so daß das Wasser aus dem Behälter
durch die Düse ausfließt. Dadurch werden bei ausgedehnten
Beregnungssystemen alle Düsen mit der gleichen Wassermenge
versorgt. Das unmittelbare Ausströmenlassen des Wassers aus
der Versorgungsleitung hätte dagegen zur Folge, daß die am
Ende des Leitungsnetzes liegende Düsen aufgrund des Druck
abfalls im Leitungssystem weniger Wasser abgeben als die am
Beginn des Leitungsnetzes angeordneten Düsen.
Eine bezüglich der Ventilanordnung ähnlich aufgebaute Berie
selungsanlage, jedoch mit elastischen Speicherbehältern an
stelle von Wasser-Luft-Behältern, ist in der DE-OS 27 58 709
beschrieben.
Diese beiden bekannten Anlagen haben den Nachteil, daß es
damit nicht möglich ist, einen Luft-Vordruck im jeweiligen
Wasserspeicher aufzubauen und im Betrieb, das heißt im all
gemeinen über größere Zeiträume und eine große Anzahl Be
triebszyklen, auch zu halten. Die Betriebsweise der Anlagen
entspricht der Akkumulation einer bestimmten Menge Wasser
mit anschließendem Ausfließenlassen des Wassers. Der Abgabe
düse fließt das Wasser also unter einem relativ geringen
Druck zu, der für viele Anwendungsfälle (Sprühen) zu gering
ist.
Zum selbsttätigen Abschließen von Windkesseln ist es üblich,
Schwimmerventile zu verwenden. So ist es aus der DE-PS
7 35 181 bekannt, am tiefsten Punkt eines Wasserbehälters ein
Schwimmerventil anzubringen. Das Schwimmerventil dient dabei
jedoch dazu, bei stetigem Wasserzufluß zu dem Behälter dafür
zu sorgen, daß das Wasser in Abhängigkeit vom Wasserstand im
Behälter stoßweise wieder abgegeben wird. Es kann dabei
keine Steuerung der Wasserabgabe von außen erfolgen, insbe
sondere keine Steuerung durch Druckänderungen wie beim
Gegenstand der Erfindung. Ein solche Vorrichtung eignet
sich deshalb nicht zum Einsatz in Beregnungsanlagen mit
einer Anzahl von Wasserabgedüsen, da die Abgabe des Was
sers aus den einzelnen Düsen nicht korreliert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Berieselungs
anlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art so auszugestalten, daß bei zuverlässiger Steuerung durch
den Wasserdruck in der Versorgungsleitung im Wasser-Luft-Be
hälter ein vorgegebener Vordruck über lange Betriebszeiten
aufrechterhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentan
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Berieselungsanlage hat den Vorteil, daß
bei niedrigem Wasserdruck in der Versorgungsleitung kein
Wasser in diese zurückfließen kann, wodurch die Druck-Steu
erimpulse immer zuverlässig umgesetzt werden und der Durch
messer der Versorgungsleitung kleinstmöglich gewählt werden
kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen 2 bis 4 beschrieben. Die Anordnung nach
Anspruch 2 hat dabei den zusätzlichen Vorteil, daß mit dem
Wasser durch die Versorgungsleitung eventuell zugeführte
Luft nicht in den Wasseer-Luft-Behälter gelangt (und damit
den Luft-Vordruck ändert), sondern sich im oberen Teil der
Kammer absondert und bei Beginn jedes Berieselungszyklusses
durch die Abgabedüse ausgestoßen wird.
Ausführungsbeispiele für die Berieselungsanlage werden an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer ersten Ausführungsform einer
hydropneumatischen Berieselungsanlage, wenn in der
Versorgungsleitung ein erhöhter Wasserdruck herrscht;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Steuerventil der Anlage
der Fig. 1, wenn der Druck in der Versorgungsleitung
herabgesetzt ist; und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der hydropneumatischen Berieselungsanlage.
Die in der Fig. 1 gezeigte hydropneumatische Berieselungsanlage be
steht aus einem Wasser-Luft-Behälter 1 mit einem an dem tief
sten Punkt des Behälters 1 vertikal angeordneten
Schwimmerventil 2. Der Behälter 1 ist durch eine Verbindungs
rohrleitung 3 mit dem Raum 4 über einer Membrane 13 eines Steuerventiles
5 verbunden. In dessen Achse ist vertikal eine Wasser-Abgabe
leitung 6 zu einer Düse 7 montiert.
Der Raum 8 unter der Membrane 13 ist durch eine Rohrleitungsabzweigung
9 mit einer Versorgungsleitung 10 verbunden.
Das untere Ende der im Raum 4 über der Membrane 13
gelegenen Wasser-Abgabeleitung 6 ist norma
lerweise durch die Membrane 13 geschlossen. Die
Versorgungsleitung 10 befindet sich unter der Verbindungslei
tung 3. Die die Versorgungsleitung 10 mit einer die Ver
bindungsleitung 3 damit verbindende Eingangsrohrleitung 11 weist
einen vertikalen Abschnitt 14 und einen horizontalen Abschnitt 15 auf,
wobei am horizontalen Abschnitt 15 ein Rückschlagventil 12
montiert ist. Die Verbindungsleitung 3 ist geneigt einge
baut, wobei ihr zum Steuerventil 5 gerichtetes Ende höher liegt als
das Ende zum Schwimmerventil 2 des Wasser-Luft-Behälters 1 hin.
Der in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der hydropneumatischen Berieselungsanlage ist
eigen, daß vertikal zum Boden des Wasser-Luft-Behälters 16 und
parallel zur dessen Achse eine Führungskammer 17 für ein Schwimmer
ventil 18 liegt, wobei eine Bohrung darunter über einen
Krümmer 19 in einer in der Achse des Behälters 16 verti
kal gelegenen und von demselben isolierten Verbindungslei
tung 20 mündet, die in einer Kammer 21 über dem Behälter 16 endet.
Die Kammer 21 ist an ihrem oberen Ende mit einer Abgabe
leitung 22 verbunden. In der Kammer selbst ist in deren Achse
ein Zylinder 23 feststehend montiert, der an seinem unteren
Ende durch eine Eingangsbohrung 24 mit der die Wände der Kammer
21 rechtwinkelig zu deren Achse passierenden Versorgungs
leitung 25 verbunden ist. Am oberen Ende des Zylinders 23
befindet sich ein Führungskegel 26, in dessen zur Abgabelei
tung 22 koaxial gelegener Bohrung ein Steuerventil 27 mit einer
Ringdichtung 28 schwimmend montiert ist. Am unteren Ende der
Achse 29 des Steuerventils 27 ist eine axiale Sackbohrung 30
mit zwei seitlichen Schlitzen 31 vorgesehen, durch die das
Steuerventil 27 mit einem an der in der Sackbohrung 30 gelegenen
Achse 33 des Kolbens 34 starr befestigten Stift 32 verbunden
ist. Der Durchmesser des Kolbens 34 ist größer als der Durch
messer der Eingangsbohrung 24 im Zylinder 23, wobei in einem
bestimmten Abstand darüber in den Wänden des Zylinders 23
Öffnungen 35 ausgeführt sind, die die Versorgungsleitung
25 mit dem Inneren der Kammer 21 verbinden. Der Außendurchmes
ser des Zylinders 23 ist kleiner als der Innendurchmesser der
Kammer 21, der Durchmesser des Steuerventils 27 ist grö
ßer als der Durchmesser der Abgabeleitung 22 und kleiner
als der Durchmesser des Kolbens 34. Der Vertikalhub des Kolbens
34 ist unwesentlich größer als der Vertikalhub des Steuer
ventils 27 plus dem vertikalen Weg des Stiftes 32 in den seit
lichen Schlitzen 31 der Achse 29 des Steuerventils 27.
Die hydropneumatische Berieselungsanlage arbeitet wie folgt:
In den rohrförmigen und unter einem kleinen Winkel zur Horizon
talen montierten Wasser-Luft-Behälter 1 wird komprimierte
Luft eingegeben, wobei der Luftdruck an der unteren Grenze für
einen normalen Betrieb der Düse 7 stehen muß. Bei
einem erhöhten Druck läuft das Wasser aus der
Versorgungsleitung 10 durch die Rohrabzweigung 9 in den Raum 8
unter der Membrane 13 ein und durch die Eingangsrohrleitung 11,
das Rückschlagventil 12 und die Verbindungsleitung 3 in den
Raum 4 über der Membrane 13 und zugleich in den Behäl
ter 1. Da die auf die Membrane 13 einwirkende Kraft
im Raum 8 unter der Membrane größer ist als
im Raum 4 über der Membrane,
wird durch die Membrane 13 die Wasserabgabeleitung 6 gesperrt
und die Wasserversorgung für die Düse 7 unterbrochen.
Bei einer Verminderung des Wasserdrucks in der
Versorgungsleitung 10 wird durch das Rückschlag
ventil 12 die Eingangsrohrleitung 11 geschlossen und durch
die Membrane 13 die Wasserabgabeleitung 6 geöffnet. Damit be
ginnt der Berieselungsvorgang mit dem im Behälter 1 akkumu
lierten Wasser, der, nachdem das Wasserniveau im Behälter 1
bis zum Schwimmerventil 2 abgesunken ist, eingestellt wird.
Die zweite Ausführungsform der hydropneumatischen Berieselungsanlage
weist folgende Wirkungsweise auf: In den Be
hälter 16 wird mittels Stutzen 37 und Hahn 39 eine geringe
Wassermenge eingegeben und danach Luft bis zu einem bestimmten,
der unteren Druckgrenze für einen normalen Betrieb der mit der
Abgabeleitung 22 verbundenen Düse ent
sprechenden Druck komprimiert. Bei einem erhöhten
Druck in der Versorgungsleitung 25 fließt das Wasser
aus dieser durch die Eingangsbohrung 24 in den Zylinder 23
ein. Der Kolben 34 wird angehoben, wobei durch den Stift 32
das Steuerventil 27 angehoben und die Abgabeleitung
22 geschlossen wird. Parallel läuft das Wasser durch die
Öffnungen 35 in den Wänden des Zylinders 23 in die Kammer 21, die
Rohrleitung 20 und den Krümmer 19 ein. Bei einer Druckerhöhung
in der Leitung 20
über das Niveau des Drucks der komprimierten Luft wird das
Schwimmerventil 18 angehoben, wobei das Wasser durch die
Schlitze 40 der Führungskammer 17 in den Behälter
16 einfließt. Dort wird das Wasser akkumuliert, was zu einem
weiteren Komprimieren der Luft im oberen Teil des Behälters 16
führt. Nachdem der Druck in dem Behälter 16 mit dem
Druck in der Versorgungsleitung 25 ausgeglichen ist,
wird der Akkumulierungsvorgang unterbrochen und unter
der Einwirkung seines Eigengewichtes sinkt der Kolben 34 nach
unten, bis der Stift 32 das untere Ende der seitlichen Schlitze
31 berührt. Bei dieser Bewegung wird durch den Kolben 34 der
Zutritt zu den Öffnungen 35 gesperrt. Nach einer Verringerung
des Drucks in der Versorgungsleitung 25 führt die Druckdiffe
renz in den Räumen unter und über dem Kolben des Zylinders 23
zu einem Absinken des Kolbens 34, wodurch der Stift 32 das
Steuerventil 27 hebt und die Abgabeleitung 22 öffnet.
Das im Behälter 16 akkumulierte Wasser wird durch
die sich ausdehnende Luft impulsartig zur Abgabeleitung
22 ausgestoßen. Wenn sich das Wasserniveau dem Boden des Be
hälters 16 nähert, sinkt das Schwimmerventil 18 in der
Führungskammer 17 nach unten, wodurch die Ausgangsbohrung des
Behälters 16 geschlossen wird. Damit ist ein Arbeits
zyklus abgeschlossen. Sollte
mit dem Wasser aus der Versorgungsleitung auch Luft
eintreten, so wird diese im oberen Teil der Kammer 21 abgeson
dert und nach der Verringerung des Drucks durch die
Düse ausgestoßen, wodurch ein
Eindringen von Luft in den Behälter 16 vermieden wird.
Claims (4)
1. Hydropneumatische Berieselungsanlage, mit einem Behälter
(1; 16) für Wasser und Luft, einer Wasser-Versorgungsleitung
(10; 25), einem Rückschlagventil (12; 34, 35) zwischen dem
Behälter (1; 16) und der Versorgungsleitung (10; 25) sowie
einem vom Druck in der Versorgungsleitung gesteuerten
Steuerventil (5; 27) zwischen dem Behälter (1; 16) und einer
Wasser-Abgabeleitung (6; 22), gekennzeichnet
durch ein Schwimmerventil (2; 18) am tiefsten Punkt des
Behälters (1; 16), wobei eine Verbindungsleitung (3; 20) vom
Schwimmerventil (2; 18) zum Steuerventil (5; 27) führt und
die Versorgungsleitung (10; 25) über das Rückschlagventil
(12; 34, 35) in die Verbindungsleitung (3; 20) mündet.
2. Berieselungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsleitung (20) über dem Behälter (16)
in eine Kammer (21) mündet, in der axial ein ortsfester
Zylinder (23) angeordnet ist, der an seinem unteren Ende
durch eine Eingangsbohrung (24) mit der die Kammer (21) im
rechten Winkel zu deren Achse durchsetzenden Versorgungs
leitung (25) verbunden ist und an seinem oberen Ende einen
Führungskegel (26) mit einer zur Abgabeleitung (22) ko
axialen Bohrung aufweist, in der das Steuerventil (27) als
schwimmendes Ventil mit einer ringförmigen Dichtung (28)
angeordnet ist, wobei am unteren Ende des Steuerventils (27)
eine axiale Sackbohrung (30) mit zwei seitlichen Schlitzen
(31) vorgesehen ist und das Steuerventil dadurch mit einem
an einer in der Sackbohrung (30) gelegenen Achse (33) eines
Kolbens (34) starr befestigten Stift (32) schwimmend ver
bunden ist, wobei der Kolben (34) als Rückschlagventil an
der Eingangsbohrung (24) wirkt, und wobei zur Verbindung der
Versorgungsleitung mit der Kammer (21) in einem axialen Ab
stand von der Eingangsbohrung (24) in den Wänden des Zylin
ders (23) Öffnungen (35) ausgeführt sind.
3. Berieselungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser des Steuerventils (27) kleiner ist
als der Durchmesser des Kolbens (34).
4. Berieselungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der vertikale Hub des Kolbens (34) unwesentlich
größer ist als der vertikale Hub des Steuerventils (27) plus
dem vertikalen Weg des Stiftes (32) in den seitlichen
Schlitzen (31) der Achse (29) des Steuerventils (27).
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