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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine unter Druck betriebene
Speisevorrichtung für Flüssigkeiten
mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine derartige unter Druck betriebene Speisevorrichtung
für Flüssigkeiten
ist aus der
US 1,844,450 bekannt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Zuführen einer
Flüssigkeit
unter Druck. Die unter Druck betriebene Speisevorrichtung für Flüssigkeiten
der vorliegenden Erfindung ist besonders geeignet zur Verwendung
als eine Vorrichtung zum Sammeln von Kondensat, das in einem Dampfröhrensystem
erzeugt wurde, und zum darauf folgenden Senden des Kondensats zu
einem Dampfbehälter
oder einem System zur Wiederverwendung von Abhitze.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Das
Kondensat, das als Ergebnis von Kondensierung von Dampf in einem
Dampfröhrensystem,
oder in verschiedenen sonstigen Arten von Dampf verwendenden Einrichtungen,
erzeugt wurde, besitzt in den meisten Fällen immer noch eine beträchtliche
Hitzemenge. Es war daher eine weit verbreitete Praktik, ein Kondensatwiederaufnahmesystem
zur effektiven Verwendung dieser thermalen Energie einzusetzen,
indem das eine große
Quantität an
Hitze aufweisende Kondensat in einer unter Druck betriebenen Speisevorrichtung
für Flüssigkeiten
gesammelt wurde, und das gesammelte Kondensat zu dem Dampfbehälter oder
dem Abhitzewiederverwendungssystem gesandt wurde, zur effektiven
Verwendung der gespeicherten thermalen Energie.
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Die
unter Druck betriebenen Speisevorrichtungen für Flüssigkeiten, die in Kondensatwiederverwendungssystemen
nach dem Stand der Technik verwendet werden, sammeln das Kondensat
in einem hermetischen Behälter,
und führen
ein unter hohem Druck stehendes Arbeits- oder Treibfluid, wie etwa
Dampf, Druckluft oder sonstige Fluide, in den hermetischen Behälter ein,
indem ein Umsteuerventil betrieben wird. Die unter Druck betriebenen
Speisevorrichtungen für
Flüssigkeiten
geben das Kondensat unter dem Druck des Arbeitsfluids aus dem Innenraum
des Behälters
ab und führen
das Kondensat gleichzeitig einer Kondensatwiederverwendungssektion
zu.
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Diese
unter Druck betriebene Speisevorrichtung für Flüssigkeiten ist zum Beispiel
in der Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 37-22378 offenbart.
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Die
unter Druck betriebene Speisevorrichtung für Flüssigkeiten, die vorstehend
beschrieben ist, wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 erläutert werden. 1 ist
eine allgemeine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten,
der unter Druck betriebenen Speisevorrichtung für Flüssigkeiten nach dem Stand der
Technik. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Ventilabschnittes der unter Druck betriebenen Speisevorrichtung
für Flüssigkeiten
nach dem Stand der Technik. In diesen Zeichnungen bezieht sich die
Bezugsnummer 100 auf eine unter Druck betriebene Speisevorrichtung für Flüssigkeiten.
Die unter Druck betriebene Speisevorrichtung für Flüssigkeiten 100 beinhaltet
einen Schwimmkörper 120 und
ein Einlassventil für
Arbeitsdampf 110, die in einen hermetischen Behälter 101 eingebaut
sind.
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Der
hermetische Behälter 101 ist
mit einer Einflussöffnung 102 für unter
Druck zugeführte
Flüssigkeit
und einer Auslassöffnung 103 für unter
Druck zugeführte
Flüssigkeit
versehen, die mit Kontrollventilen 105 bzw. 106 ausgestattet
sind. Das Kontrollventil 105 ist in einer Richtung montiert,
die es der Flüssigkeit
ermöglicht,
in den hermetischen Behälter 101 einzufließen, während das
Kontrollventil 106 in einer Richtung montiert ist, die
es ermöglicht,
dass die Flüssigkeit
aus dem hermetischen Behälter 101 heraus
abgegeben wird.
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In
dem Deckel des hermetischen Behälters 101 sind
die Arbeitsdampfeinlassöffnung 108 und
die Arbeitsdampfausflussöffnung 109 ausgebildet,
in welchen, wie in 1 und 2 dargestellt,
ein Arbeitsdampfeinlassventil 110 und ein Arbeitsdampfabgabeventil 111 montiert
sind. Hier werden das Arbeitsdampfeinlassventil 110 und
das Arbeitsdampfabgabeventil 111 geöffnet und geschlossen, indem
die Ventilhebestangen 112 und 113 nach oben und
nach unten bewegt werden. Das Arbeitsdampfeinlassventil 110 wird
geöffnet,
wenn die Ventilhebestange 112 angehoben wird, während das
Arbeitsdampfabgabeventil 111 geschlossen wird, wenn die
Ventilhebestange 113 angehoben wird. Die Ventilhebestangen 112 und 113 sind
in paralleler Weise durch eine Verbindungsplatte 115 verbunden.
Das Arbeitsdampfeinlassventil 110 und das Arbeitsdampfabgabeventil 111 werden
simultan geöffnet
und geschlossen, indem die Verbindungsplatte 115 nach oben
und nach unten bewegt wird.
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In
der unter Druck betriebenen Speisevorrichtung für Flüssigkeiten nach dem Stand der
Technik 100 ist die Einflussöffnung 102 für unter
Druck zugeführte
Flüssigkeit über das
Kontrollventil 105 mit einer Dampfladeeinrichtung (einem
Kondensat erzeugenden Abschnitt) verbunden, und die Ausflussöffnung 103 für unter
Druck zugeführte
Flüssigkeit
ist über
das Kontrollventil 106 mit einer Vorrichtung verbunden,
die Abhitze verwendet oder wieder aufnimmt. Die Arbeitsdampfeinlassöffnung 108 ist
mit einer Hochdruckdampfquelle verbunden, wodurch ein Arbeitsfluid
bereitgestellt wird. In der unter Druck betriebenen Speiseeinrichtung
für Flüssigkeiten 100 befindet
sich, wenn in dem hermetischen Behälter kein Kondensat vorhanden
ist, der Schwimmkörper 120 in
der unteren Position, und die Verbindungsplatte 115 ist
unten. Daher senkt sich in dem Arbeitsdampfeinlassventil 110 die
Ventilhebestange 112, so dass der Ballventilkörper 122,
der auf das obere Ende der Ventilhebestange 112 montiert
ist, auf dem Ventilsitz 123 sitzt, um so die Öffnung zu
schließen. Andererseits
bewegt sich, in dem Arbeitsdampfabgabeventil 111, der ringförmige Ventilkopf 127 am
oberen Ende der Ventilhebestange 113 von dem Ventilsitz 128 weg,
um dadurch die Arbeitsdampfausflussöffnung 109 zu öffnen.
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Wenn
Kondensat in der Dampfladeeinrichtung erzeugt wird, die mit der
unter Druck betriebenen Speisevorrichtung für Flüssigkeiten 100 verbunden
ist, fließt
das Kondensat über
das Kontrollventil 105 in den hermetischen Behälter 101 und
akkumuliert sich in dem Behälter 101.
Wenn sich die Menge des Kondensats erhöht, steigt der Schwimmkörper 120.
Mit dem Steigen des Schwimmkörpers 120 hebt sich
auch ein Ende des Arms 118. Wenn der Arm 118 über ein
bestimmtes Niveau hinaus nach oben geht, schlägt ein Schnappmechanismus 140 um,
so dass die Stange 121 angehoben wird, wodurch die Verbindungsplatte 115 angehoben
wird. Wenn die Verbindungsplatte 115 angehoben wird, hebt
sich die Ventilhebestange 112, die in dem Arbeitsdampfeinlassventil 110 an
die Verbindungsplatte 115 montiert ist, so dass sie den
Ventilkopf 122 von dem Ventilsitz 123 hinweg bewegt,
wodurch die Arbeitsdampfeinlassöffnung 108 geöffnet wird.
In der unter Druck betriebenen Speisevorrichtung für Flüssigkeiten 100 fließt der Arbeitsdampf
durch die Öffnung
des Ventilsitzes 123 und durch eine Lücke zwischen der Ventilhebestange 112 und
dem Ventilgehäuse 130,
wobei dieser nach unten durch die im unteren Ende des Ventilgehäuses 130 vorgesehene Öffnung abgegeben
wird. Zu diesem Zeitpunkt ist das Arbeitsdampfabgabeventil 111 in
einer geschlossenen Stellung, und daher erhöht sich der Druck in dem hermetischen
Behälter 101,
so dass das Kondensat durch die Flüssigkeitsausflussöffnung 103 gedrängt wird.
In dieser unter Druck betriebenen Speisevorrichtung für Flüssigkeiten 100 wird
der Arbeitsdampf nach unten von dem unteren Ende des Ventilgehäuses 130 aus,
wie oben beschrieben, abgegeben, und daher wird der meiste Arbeitsdampf
unter Druck in direkten Kontakt mit der Flüssigkeit gebracht, die sich
in dem hermetischen Behälter 101 angesammelt
hat.
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In
der unter Druck betriebenen Speisevorrichtung für Flüssigkeiten nach dem Stand der
Technik wird, da der Dampf als ein Arbeitsfluid direkt in Richtung
der Flüssigkeit
in dem hermetischen Behälter 101 ausgeworfen
wird, das Arbeitsfluid zum Teil direkt in die Flüssigkeit in dem hermetischen
Behälter 101 abgegeben.
Wenn Dampf als das Arbeitsfluid eingesetzt wird, wird dieser daher
ausgeworfen und fließt
in die kühlere
Flüssigkeit,
was dazu führt,
dass der Dampf kondensiert wird. Der Druck in dem hermetischen Behälter braucht
daher Zeit, bevor er auf ein ausreichend hohes Niveau anwächst, um
die Flüssigkeit
aus dem hermetischen Behälter 101 unter Druck
zuzuführen,
da der Dampfdruck durch Kondensation, die durch Kontakt des Dampfes
mit der kühleren
Flüssigkeit
verursacht wird, reduziert wird. Demzufolge wird Zeit benötigt, um
Flüssigkeit
aus dem hermetischen Behälter 101 zuzuführen.
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US-A-1
844 450 offenbart eine unter Druck betriebene Speisevorrichtung
für Flüssigkeiten,
die einen Behälter
mit einer Arbeitsfluideinlassöffnung und
einer Arbeitsfluidauslassöffnung
aufweist, welche abwechselnd von einem Umsteuerventil, das mit einer
Flüssigkeitsstanddetektiervorrichtung
verbunden ist, geöffnet
und geschlossen werden. Die Vorrichtung weist weiterhin eine zylindrische
Arbeitsfluidablenkvorrichtung auf, die zwischen der Arbeitsfluideinlassöffnung und
dem Inneren des Behälters
angeordnet ist, und die mit Perforierungen um ihren Umfang herum
versehen ist, zum Ablenken von Arbeitsfluid von der Flüssigkeitsoberfläche in dem
Behälter
hinweg. Diese Arbeitsfluidablenkvorrichtung weist einen Arbeitsfluideinlassventilkörper und
einen Arbeitsfluideinlassventilsitz auf, wobei dieser Ventilsitz
von konstantem Durchmesser ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine unter Druck betriebene
Speisevorrichtung für Flüssigkeiten
und ein Verfahren zum Zuführen
einer Flüssigkeit
unter Druck bereitzustellen, dazu fähig, den Druck in dem hermetischen
Behälter
nach dem Öffnen
der Arbeitsfluideinlassöffnung
schnell zu erhöhen,
um so die Flüssigkeit
aus dem hermetischen Behälter
innerhalb einer kurzen Zeitspanne unter Druck zuzuführen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine unter Druck
betriebene Speisevorrichtung für
Flüssigkeiten
und ein Verfahren zum Zuführen
einer Flüssigkeit
unter Druck bereitzustellen, die einsetzbar sind in einem ausgedehnten
Bereich von Arbeitsfluiddruck, von niedrig bis hoch, für den Dampf,
die Druckluft usw., die an der Arbeitsfluideinlassöffnung einfließen. Die
unter Druck betriebene Speisevorrichtung für Flüssigkeiten, bzw. das Verfahren,
die von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden, weisen
die Merkmale von Anspruch 1, bzw. von Anspruch 8 auf. Bevorzugte
Ausführungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
1 bis 7, bzw. 9 bis 12 definiert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Die
obigen Ziele und Charakteristiken der Ausführung der vorliegenden Erfindung
werden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben
werden, in welchen:
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1 eine
perspektivische Teilquerschnittansicht ist, die eine unter Druck
betriebene Speisevorrichtung für
Flüssigkeiten
nach dem Stand der Technik darstellt;
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2 eine
vergrößerte Querschnittansicht eines
Ventilabschnitts der unter Druck betriebenen Speisevorrichtung für Flüssigkeiten
von 1 ist;
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3 eine
allgemeine Querschnittansicht ist, die eine Ausführung einer unter Druck betriebenen
Speisevorrichtung für
Flüssigkeiten
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 eine
vergrößerte Teilquerschnittansicht
eines Hauptteils eines Ventilabschnitts nach dem bisherigen Stand
der Technik darstellt; und
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5 eine
Querschnittsansicht eines Hauptteils einer Ausführung der unter Druck betriebenen Speisevorrichtung
für Flüssigkeiten
der vorliegenden Erfindung ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Eine
bevorzugte Ausführung
einer unter Druck betriebenen Speisevorrichtung für Flüssigkeiten
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben werden. Wie in 3 dargestellt,
beinhaltet in der unter Druck betriebenen Speisevorrichtung für Flüssigkeiten
der vorliegenden Erfindung ein hermetischer Behälter 1a einen Körper 1 und
einen Deckel 2. Innerhalb der Vorrichtung sind ein Schwimmkörper 3,
ein Schwimmerventil 4 und ein Schnappmechanismusabschnitt 5 angeordnet.
Eine Arbeitsfluideinlassöffnung 6,
eine Arbeitsfluidausflussöffnung 7,
eine Einflussöffnung 8 für eine unter Druck
zugeführte
Flüssigkeit
und eine Ausflussöffnung 9 für eine unter
Druck zugeführte
Flüssigkeit sind
in dem Deckel 2 vorgesehen. Die Einflussöffnung 8 für eine unter
Druck zugeführte
Flüssigkeit
ist mit einer geeigneten Quelle verbunden, die unter Druck zugeführte Flüssigkeit
erzeugt (nicht abgebildet), über
ein Kontrollventil 8a, das den Fluss der Flüssigkeit
nur in den hermetischen Behälter 1a erlaubt.
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Der
Schwimmkörper 3 ist
so angeordnet, dass er sich von dem Zentrum der Hebelunterlage 10 aus
nach oben und unten bewegt, um dadurch das Schwimmerventil 4 eines
doppelten Ventilmechanismus nach oben und unten zu bewegen, um die
Ausflussöffnung 9 für eine unter
Druck zugeführte
Flüssigkeit
in Bezug auf das Innere des hermetischen Behälters 1a zu öffnen und
zu schließen,
und um den ersten Hebel 11 um die Hebelunterlage 12 herum nach
oben und unten zu bewegen. Ein zweiter Hebel 13 ist so
angeordnet, dass er sich auf der Hebelunterlage 12 dreht.
Zwischen dem Ende des zweiten Hebels 13 und dem Ende des
ersten Hebels 11 ist eine Schraubenfeder 14 in
komprimiertem Zustand montiert. Eine Betriebsstange 15 ist
mit dem oberen Teil des zweiten Hebels 13 verbunden.
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Auf
dem oberen Abschnitt der Betriebsstange 15 ist ein ballförmiger Ausflussventilkörper 16 zum Öffnen und
Schließen
der Arbeitsfluidausflussöffnung 7 montiert.
Auf der Mitte der Betriebsstange 15 ist ein Betätigungshebel 17 montiert.
Der obere Abschnitt des Betätigungshebels 17 liegt
neben einer Arbeitsfluideinlassstange 18, die vertikal
beweglich montiert ist. Über
dem oberen Abschnitt der Arbeitsfluideinlassstange 18 ist
ein frei beweglicher, ballförmiger
Arbeitsfluideinlassventilkörper 19 angeordnet.
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Das
Kondensat, das in einem Dampfröhrensystem
und in einer Dampf verwendenden Vorrichtung (nicht abgebildet) erzeugt
wird, geht von der Einflussöffnung 8 für unter
Druck zugeführte
Flüssigkeit aus über ein
Kontrollventil 8a in den hermetischen Behälter 1a.
Wenn das Flüssigkeitsniveau
in dem hermetischen Behälter 1a steigt,
steigt der Schwimmkörper 3 ebenfalls,
wodurch das Schwimmerventil 4 leicht geöffnet wird. Mit dem weiteren
Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus
steigt der Schwimmkörper 3 weiter,
bis schließlich
der Schnappmechanismus 5 umschnappt, so dass die Betriebsstange 15 augenblicklich
nach oben bewegt wird. Mit der Aufwärtsbewegung der Betriebsstange 15 wird
die Arbeitsfluidausflussöffnung 7 von
dem Arbeitsfluidausflussventilkörper 16 geschlossen,
und zur gleichen Zeit wird die Arbeitsfluideinlassöffnung 6 von
der Arbeitsfluideinlassstange 18 geöffnet, wodurch es einem Arbeitsfluid,
wie etwa Hochdruckdampf oder Druckluft, ermöglicht wird, in den hermetischen
Behälter 1a zu
fließen
und so die angesammelte Flüssigkeit über das
Schwimmerventil 4 und die Ausflussöffnung 9 für eine unter
Druck zugeführte
Flüssigkeit hinauszudrängen.
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Die
Arbeitsfluideinlassöffnung 6,
wie in 4 dargestellt, ist über Durchgänge 21 mit der Einlassventilkammer 20 verbunden,
in welcher der frei bewegliche Arbeitsfluideinlassventilkörper 19 angeordnet
ist. Weiterhin ist die Arbeitsfluideinlassöffnung 6 mit dem Inneren
des hermetischen Behälters 1a durch
einen geraden Rohrabschnitt 23 des Einlassöffnungselements 22 und
ein zylindrisches perforiertes Element 24 verbunden. Der
gerade Rohrabschnitt 23 beinhaltet seitliche Öffnungen,
im Wesentlichen parallel zu der Oberfläche des Kondensats in dem Behälter 1a,
die zu dem perforierten Element 24 führen. Das zylindrische perforierte
Element 24 hat eine Vielzahl von Poren 24a mit
geringem Durchmesser, und hat vorzugsweise einen größeren Durchgangsbereich
als der Durchgangsbereich des geraden Rohrabschnitts 23.
Auf dem äußeren Umfang und
dem unteren Endabschnitt des zylindrischen perforierten Elements 24 ist
eine Schraubenfeder 25 montiert, um das zylindrische perforierte
Element 24 an dem Einlassöffnungselement 22 zu
sichern.
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Der
Arbeitsfluideinlassventilkörper 19,
wie in 4 dargestellt, ist so entworfen, dass der gerade Rohrabschnitt 23 durch
die Aufwärtsbewegung
der Arbeitsfluideinlassstange 18 mit der Einlassventilkammer 20 verbunden
ist, um so das Hochdruckarbeitsfluid aus der Arbeitsfluideinlassöffnung 6 in
den hermetischen Behälter 1a hinein
zuzuführen.
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Der
Dampf, der aus dem geraden Rohrabschnitt 23 in den hermetischen
Behälter 1a eingeführt werden
soll, wird durch die Vielzahl von Poren 24a mit geringem
Durchmesser in viele Ströme
aufgeteilt, während
er durch das zylindrische perforierte Element hindurch geht, und
der Dampfstrom ist daher in horizontaler Richtung abgelenkt, im
Wesentlichen parallel zu der Kondensationsoberfläche in dem Behälter 1a.
Auf diese Weise kondensiert der Dampfstrom nicht, weil er nicht
in direkten Kontakt mit der kühleren
Oberfläche
der unter Druck zugeführten Flüssigkeit
in dem hermetischen Behälter 1a kommt. Als
Ergebnis verbreitet sich der Dampf um dem gesamten oberen Bereich
der unter Druck zugeführten Flüssigkeit
in dem Behälter 1a herum,
so dass ein Druck aufgebaut wird, der ausreichend ist für ein schnelles
Zuführen
der Flüssigkeit
unter Druck, und dieser wird nicht direkt in das Kondensat hinein
abgegeben.
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In 5 ist
eine Ausführung
der Arbeitsfluideinlassöffnung 6 der
vorliegenden Erfindung dargestellt, die auch den Durchgang 21,
die Einlassventilkammer 20, den geraden Rohrabschnitt 23 und
das zylindrische perforierte Element 24 hat und mit dem hermetischen
Behälter 1a in
einer Weise ähnlich
der in 4 dargestellten Ausführung verbunden ist. In der
Ausführung
von 5 ist ein ringförmiges Element 26 auf
dem oberen Ende des geraden Rohrabschnitts 23 so angeordnet,
dass das obere Ende 27 des ringförmigen Elements 26 den
kleinsten Querschnittsbereich hat, und dass das obere Ende 27 als ein
Ventilsitzabschnitt dient, auf welchem der Arbeitsfluideinlassventilkörper 19 sitzt.
Die innere Umfangsoberfläche 28 des
ringförmigen
Elements 26 hat einen divergierenden Abschnitt, der graduell
in Richtung des Stroms expandiert. Der Stromdurchgang erstreckt
sich von dem kleinsten Querschnittsbereichabschnitt des oberen Endes 27 bis
zu dem hermetischen Behälter 1a über die
divergierende innere Umfangsoberfläche 28, den geraden
Rohrabschnitt 23 und das zylindrische perforierte Element 24.
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In
der Ausführung
von 5 wird, wenn sich der Arbeitsfluideinlassventilkörper 19 von
dem oberen Ende 27 des ringförmigen Elements 26 hinweg bewegt,
die einen hohen Arbeitsfluiddruck empfangende Oberfläche kleiner
im Ausmaß,
und zwar um das Ausmaß an
Verringerung des Querschnittsbereichs des oberen Endes 27.
Selbst wenn hoher Arbeitsfluiddruck eingesetzt wird ist es daher
möglich, den
Arbeitsfluideinlassventilkörper 19 von
dem oberen Ende 27 hinweg zu bewegen, um das Ventil durch
die Antriebskraft der Betriebsstange 15 und der Arbeitsfluideinlassstange 18 zu öffnen.
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Weiterhin
ist in der Ausführung
von 5 die Fließgeschwindigkeit
des Hochdruckdampfes reduziert, und der Dampf wird durch das zylindrische
perforierte Element 24 dispergiert. Der Hochdruckdampf,
der das obere Ende 27 des kleinsten Querschnittsbereichs
passiert hat, fließt
abwärts
durch die divergierende innere Umfangsoberfläche 28, um so die
Geschwindigkeitsenergie des Hochdruckdampfs in eine Druckenergie
umzuwandeln, um auf diese Weise den oberen Teil der unter Druck
zugeführten Flüssigkeit
innerhalb des hermetischen Behälters 1a zu
erreichen. Der Hochdruckdampf erreicht einen großen Druck; um so unter Druck
die Flüssigkeit
bei hoher Geschwindigkeit zuzuführen,
ohne dass er unter die Flüssigkeitsoberfläche hinunter
geht und kondensiert.
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Wenn
das Flüssigkeitsniveau
innerhalb des hermetischen Behälters 1a mit
der Zufuhr unter Druck von Flüssigkeit
absinkt, geht der Schwimmkörper 3 ebenfalls
nach unten. Wenn der Schwimmkörper 3 eine
gewisse untere Position erreicht hat, schnappt der Schnappmechanismus 5 wieder
auf die gegenüberliegende
Seite, wodurch die Arbeitsfluideinlassöffnung 6 geschlossen
und die Arbeitsfluidausflussöffnung 7 geöffnet wird,
wie in 3 dargestellt. Auf diese Weise wird das Schwimmerventil 4 geschlossen,
so dass die Zufuhr unter Druck von Flüssigkeit gestoppt wird. Zur
selben Zeit fließt
die Flüssigkeit
wieder von der Einflussöffnung 8 für eine unter
Druck zugeführte
Flüssigkeit
nach unten in den hermetischen Behälter 1a, wodurch der
oben beschriebene Betriebszyklus wiederholt wird.
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Eine
unter Druck betriebene Speisevorrichtung für Flüssigkeiten, die in der Lage
ist, eine Flüssigkeit
unter Druck aus einem hermetischen Behälter innerhalb einer kurzen
Zeitspanne zuzuführen,
wird von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wie vorstehend
beschrieben. Es ist zu bemerken, dass die obige Ausführung nur
als ein Beispiel angegeben wurde, und die vorliegende Erfindung
ist daher nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführung beschränkt. Zum
Beispiel wurde in der obigen Ausführung das zylindrische poröse Element
eingesetzt, um das Arbeitsfluid abzulenken und zu dispergieren, aber
die Form ist nicht auf einen Zylinder beschränkt; zum Beispiel ist es möglich, das
Arbeitsfluid durch den Einsatz einer Ablenkplatte oder eines mehrschichtigen
vermaschten Elements abzulenken oder zu dispergieren. Zusätzlich könnte das
Arbeitsfluid in jegliche Richtung, zwischen einer Richtung, die
im wesentlichen parallel zu der Flüssigkeitsoberfläche ist,
und einer Richtung, die senkrecht zu der Flüssigkeitsoberfläche und
von dieser weg gerichtet ist, dispergiert werden.