DE146368C - - Google Patents

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DE146368C
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steam
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outlet openings
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DENDAT146368D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Dampfwasserableiter, welcher bei allen Dampfanlagen Anwendung finden kann, sich aber in erster Linie für die Dampfheizung von Eisenbahnwagen eignet. Derselbe ist derartig eingerichtet, daß ein Einfrieren der Rohrleitungen bei sachgemäßer Anordnung der letzteren und auch des Wasserabieiters selbst während des Nichtbetriebes nicht eintreten kann, da
ίο schon beim Sinken des Dampfdruckes, was bei dem Abstellen der Dampferzeugungsanlage unter allen Umständen allmählich eintreten muß, ein vollkommenes Öffnen des Dampfwasserableiters nach der freien Luft bewirkt wird und vdas sich im Ableiter und in den Leitungen befindliche Dampfwasser durch den Rest des Dampfes aus den letzteren herausgetrieben wird. Der Dampfwasserableiter ist aber auch so eingerichtet, daß ein Einfrieren desselben und der Rohrleitungen bei der Inbetriebnahme der Heizungseinrichtung nicht eintreten kann, da er so lange offen bleibt und infolge seiner großen Abflußöffnung das sich bei der Erwärmung der Rohrleitungen in größeren Mengen bildende Dampf wasser sofort austreten läßt, bis der Dampf in den Dampfwasserableiter vorgedrungen ist, diesen vollständig erwärmt hat und hier selbst schon eine geringe Spannung erhalten hat.
Auf der Zeichnung ist der Dampfwasserableiter nach vorliegender Erfindung im senkrechten Schnitt dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem mit der Dampfleitung durch den Stutzen s verbundenen Gehäuse a, welches einen gewölbten Boden besitzt und an letzterem das Abflußrohr b trägt. In die Bohrung des Gehäuses α ist ein unten offener Zylinder c eingeschraubt, welcher oben abgeschlossen und mit einer Ventilöffnung d versehen ist. Am unteren Ende des Gehäuses a, mit der Bodenfläche abschließend, sind in dem Zylinder Öffnungen e (beispielsweise drei) vorgesehen, so daß das an dem Boden des Gehäuses sich ansammelnde Wasser ungehindert aus diesen Öffnungen in das Abflußrohr b fließen kann. In dem Zylinder c ist ein Kolben f angeordnet, dessen oberer tellerförmiger Teil durch Rippen g mit seinem unteren, ringförmigen Teil h in Verbindung steht. Dieser Kolben/ und h wird durch eine Feder i für gewöhnlich in gehobener Stellung gehalten, wobei der Kolben gegen Anschläge k am Deckel des Zylinders c anstößt. Der untere Teil des Kolbens h vermag sich beim Senken desselben auf den Ventilsitz Z aufzusetzen, welcher in das untere Ende des Zylinders c eingeschraubt ist. Der Kolbenteil h ist so breit, daß er beim Senken des Kolbens die Öffnungen e des Zylinders vollkommen abschließt. Durch die Ventilöffnung d des Zylinders c führt eine im Durchmesser bedeutend kleinere Ventilstange m, an welcher im Innern des Zylinders der Ventilkegel η angebracht ist. Die Stange m wird von
einer Kappe ο getragen, welche durch Stege ρ mit einem den Zylinder umgebenden, den größten Teil des Gehäuses α einnehmenden Schwimmer q verbunden ist. Dieser Schwimmer q setzt sich, wenn kein Wasser in dem Gehäuse α vorhanden ist, auf Rippen r des Gehäuses auf, und es wird hierdurch das Ventil η so gehalten, daß es sich nicht gegen seinen Ventilsitz an der Öffnung d anlegen ίο kann.
Bei Inbetriebnahme der Heizungsanlage, hauptsächlich solcher Rohre, welche im Freien liegen, bildet sich eine verhältnismäßig große Menge Dampfwasser durch die Anwärmung der Rohre, welches sofort nach Durchfließen des Dampfwasserabieiters durch die verhältnismäßig großen freien Öffnungen des Zylinders c durch den nachfolgenden Dampf ins Freie gedrückt wird. Nachdem sämtliehe Heizrohre und der Dampfwasserableiter angewärmt sind und der Dampf schon eine geringe Spannung angenommen hat, tritt er durch die Ventilöffnung d in den oberen Teil des Zylinders c und drückt den Kolben/ nach unten, indem er die Spannung der Feder überwindet und zu gleicher Zeit mit seinem unteren Teil /; die Öffnungen e schließt. Durch das sich nunmehr im Gehäuse α ansammelnde Dampfwasser wird der Schwimmer q und mit demselben das Ventil η durch die Kappe ο gehoben, so daß das Ventil ;z die Öffnung d nahezu abschließt. Der im Zylinder c oberhalb des Kolbens/ befindliche Dampf tritt durch die kleine Öffnung t hindurch, wodurch die Feder i den Kolben / mit dem daran befindlichen unteren Ring wieder nach oben bewegt, so daß die im Zylinder c angeordneten Öffnungen e freigegeben werden und durch dieselben so viel Dampfwasser abfließen kann, als vom Heizsystem noch zufließt. Die bereits erwähnte kleine Öffnung t im Kolben / läßt während des Betriebes eine geringe Menge Dampf hindurch, welche die unter dem Dampfwasserableiter befindliche Ausflußöffnung vor dem Einfrieren schützt, was z. B. bei Eisenbahndampfheizungen von Vorteil ist.
Beim Abstellen der Heizungsanlage gibt der Kolben/ mit seinem unteren Ring h die
Öffnungen e schon frei, nachdem der Dampfdruck in den Heizleitungen und auch im Gehäuse α so weit gesunken ist, daß der Kolben/ durch den nunmehr eintretenden Überdruck der Feder i in die gezeichnete Stellung zurücktritt. Hierdurch wird bewirkt, daß das sich im Dampfwasserableiter und in den Leitungen noch befindliche Dampfwasser durch den Rest des Dampfdruckes herausgetrieben wird und somit ein Vereisen der Anlage nicht stattfinden kann. 60 -

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Dampfwasserableiter, dessen Auslaßöffnungen beim Nichtbetrieb vollkommen offen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öffnungen beim Betrieb zeitweise durch den auf ein als Kolben ausgebildetes Abschlußorgan (fh) einwirkenden Dampfdruck geschlossen und bei Ansammlung von Dampfwasser trotz desselben Dampfdrucks dadurch zeitweise vollständig geöffnet werden, daß der Dampfzutritt nach .dem Kolben mit Hülfe eines Schwimmers (q) und eines Ventils (n) teilweise abgesperrt wird.
2. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (e) aus dem Gehäuse (a) am Boden desselben in einem senkrecht stehenden Zylinder (c) angebracht sind, in welchem ein mit dem ringförmigen Teil (h) zum Abschluß der Öffnungen verbundener Kolben (f) angeordnet ist, über den der Dampf durch ein mit einer Schwimmervorrichtung versehenes Ventil (n) zu treten vermag, so daß der durch eine Feder (i) in der Höhe gehaltene Kolben nur bei vorhandenem Dampfdruck niedergedrückt werden kann, um hierdurch durch den ringförmigen Teil (h) die Auslaßöffnungen (e) der Dampfwasserbildung entsprechend zu verschließen. "
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stange (in) des den Dampfeinlaß in den Raum oberhalb des Kolbens ermöglichenden Ventils (n) ein Schwimmer (q) angebracht ist, welcher bei Ansammlung des Wassers in dem Gehäuse (a) steigen muß und hierbei das Ventil (n) so bewegt, daß die Dampfeinlaßöffnung nach dem Raum oberhalb des Kolbens verkleinert wird, um somit hier den Dampfdruck zu ändern, so daß die Feder (i) den Kolben nebst ringförmigem Teil (h) heben und somit die Größe der Auslaßöffnungen (e) regeln kann, wobei der oberhalb des Kolbens befindliche Dampf durch eine Bohrung (t) zu entweichen vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE146368C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120464B (de) * 1953-04-02 1961-12-28 Gerdts Gustav F Kg Dampfwasserableiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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