DE1933635U - Filtrier- und trennvorrichtung fuer nicht mischbare fluessigkeiten und fluessigkeiten verschiedener dichte. - Google Patents
Filtrier- und trennvorrichtung fuer nicht mischbare fluessigkeiten und fluessigkeiten verschiedener dichte.Info
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- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
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Description
filtrier- und !Trennvorrichtung'für nicht mischbare
Flüssigkeiten und Flüssigkeiten verschiedener Dichte.
Die Neuerung betrifft eine Filtrier- und Trennvorrichtung
für nicht mischbare Flüssigkeiten und Flüssigkeiten verschiedener Dichte, wie Wasser und Öl, Wasser und Erdölprodukte
u. dgl. zur Abscheidung des Wassers und Eüekgewinnung etwaiger anderer Flüssigkeiten, um ihre industrielle Verwertung zu ermöglichen.
Die neuerungsgemäße Filtrier- und Trennvorrichtung ist insbesondere darauf gerichtet, die Reinigung von Bottichen,
Trögen und Behältern od. dgl. zu ermöglichen, die Erdölprodukte enthalten, deren Wiedergewinnung unter Abscheidung der anderen
Verunreinigungen und die Eüekgewinnung eines von allen Fremdstoffen befreiten Wassers bzw. von Wasser, das so rein als möglich
ist.
Ferner ist die Erfindung auf die Schaffung eines'Gerätes
gerichtet, das sowohl einfach als auch praktisch in der Anwendung
ist und dessen Herstellung gegenüber den gegenwärtig im Gebrauch
befindlichen Geräten geringe Kosten verursacht.
Dies wird neuerungsgemäß erreicht durch die Anordnung
eines oder mehrerer Filter in einem Abteil eines Behälters, das ein regelbares Einlaßventil und eine Reinigungsklappe aufweist
und über Diffusoren mit einem weiteren Abteil in Verbindung steht, das am unteren Ende eine Leitung für die-Wegführung der
schweren und am oberen Ende eine Leitung für die Wegführung der leichteren Flüssigkeit sowie eine Leitung für gasförmige Produkte
aufweist, wobei zwischen !Diffusor und Ableitung eine Trennmatte vorgesehen ist. Hierdurch wird die Wirkung der einen
Einrichtung durch diejenige der anderen Einrichtung vervollkommnet, so daß vollkommen gereinigte und voneinander getrennte Produkte
zur Wegführung zu Rückgewinnungsbottichen erhalten werden. Zur einfachen Regulierung der Zulaufmengen ist gemäß der Neuerung
das federbelastete, im Einlaßstutzen angeordnete Tentil durch eine Gewindespindel von außen einstellbar.
Gemäß der Neuerung bestehen die im unteren Abteil vorgesehenen Filter aus Seheiben vom Mikrofurehentyp, die die Aufgabe
haben, die in Suspension in den zu trennenden'Flüssigkeiten
befindlichen Verunreinigungen zurückzuhalten und eine erste Trennung der Moleküle der letzteren zu e'rzielen und die Entmischung
zu bewirken.
Gemäß der Feuerung ist zwischen den beiden Abteilen eine
Trennwand vorgesehen, welche als Stütze für die Diffusoren mit seitlicher Wirkung durch feste oder regelbare Schlitze sowie
für die Trennmatte aus metallischen und/oder Kunststoffasern,
die von einem Gitterwerk oder von einem perforierten Blech umgeben sind, dient. Durch die Trennmatte wird sichergestellt,
daß "die leichten Moleküle zurückgehalten werden, die durch das Ableiten des Wassers mitgenommen werden könnten.
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In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist die Irennwand
so gewölbt, daß zwischen der Trennmatte und dem Boden des
oberen Abteils ein Eingraum vorhanden ist, welcher mit der Wegführungsleitung
für die schwere Flüssigkeit verbunden ist.
lach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die mit
dem unteren Abteil in Verbindung stehenden Diffuseren durch umgekehrt
zueinander angeordnete Schalen gebildet, die zwischen sich einen engen kreisförmigen Durchtritt lassen, wobei die
Wand der unteren Schalen mit Öffnungen für den Durchtritt der
schweren Flüssigkeit versehen ist und die festen oder regelbaren Schlitze die Ausbreitung der Flüssigkeit zur Vervollständigung
ihrer Trennung gewährleisten* Die Trennung der Moleküle
der verschiedenen Flüssigkeiten, die noch aneinanderheften oder
durch Agglomeration entstanden sind, erfolgt hierbei entweder
durch Sehiehtbildung (laminage) oder durch Kriechen (fluage).
Nach einem weiteren Merkmal äer feuerung kann die Wegführungsleitung
für die leichte Flüssigkeit, die sieh im oberen
Teil des oberen Abteils befindet, selbsttätig mit Hilfe eines Kolbens verschlossen werden, der von einem Schwimmer betätigt
wird, wenn die schwere Flüssigkeit eine bestimmte kritische Höhe überschreitet, wobei der Schwimmer je nach der Dichte der
schweren Flüssigkeit einstellbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist die oberhalb
der Wegführungsleitung für die leichte Flüssigkeit befindliche Wegführungsleitung für die Gase mit einer Sicherheitsvorrichtung
versehen, welche selbsttätig schließt, wenn der Flüssigkeitsspiegel
eine kritische Linie überschreitet.
Die Neuerung ist an Hand der einzigen Figur der beiliegenden
Zeichnung beschrieben, die einen Schnitt durch eine Filtrier- und Trennvorrichtung zeigt.
Die neuerungsgemäße Filtrier- und Trennvorrichtung wird
dureh einen senkrechten zylindrischen Behälter 1 gebildet, der einen Raum umschließt, weleher an seinen "beiden Enden abgeschlossen
ist. Dieser Baum weist zwei übereinander liegende Abteile 2 und 3 auf, die voneinander' dureh eine (Trennwand 4 getrennt
sind, welche gleichzeitig als Stütze für Diffuseren 5 und eine Matte 6 dient, die durch einen Filz oder durch metallische,
pflanzliehe oder Kunststoffasern u. dgl. gebildet wird und
dureh ein Gitterwerk oder ein perforiertes Blech 7 eingeklemmt ist.
Im unteren Abteil 2, dessen Boden die Form eines durch
eine Klappe 8 verschlossenen Trichters hat, sind Filterelemente 9 vom Mikrofurchenseheibentyp angeordnet, welche die Aufgabe
haben, die Flüssigkeit zu entmischen und die "Verunreinigungen
zurückzuhalten, die sich in den zu trennenden Flüssigkeiten in Suspension befinden können, welche unter Druck von einem Rohransatz
10 zugeführt werden, der mit einer Zufuhrleitung für die zu trennende und zu reinigende Flüssigkeit verbunden ist.
Das Einleiten der zu trennenden Flüssigkeiten kann sowohl
hinsichtlieh ihrer Durehflußmenge als auch ihres Druckes mit Hilfe eines Ventils 11 geregelt werden, das frei gleitbar
auf einer Betätigungsstange 12 angeordnet ist und^gpgen seinen
Sitz 13 durch eine Feder 14 gedrückt wird, welche sieh auf einer
an der Stange 12 ausgebildeten Schulter 15 abstützt. Der Hub des Ventils ist durch einen Ring 16 begrenzt.
Das Abheben des Ventils 11 von seinem Sitz 13 geschieht von Hand, indem die Stange 12 mittels eines außerhalb des Gerätes
angeordneten Bedienungsknopfes 17.gedreht wird, was zur
Folge hat, daß die Stange bei 18 mit Bezug auf einen am Behälter 1 des Gerätes befestigten Teil 19 herausgesehraubt wird. Das
Aufsetzen des Ventils auf seinen Sitz geschieht natürlich in der umgekehrten Weise.
Das obere Abteil 3 steht nach, unten mit einer Wasserwegführungsleitung
20 in Verbindung. Äußer mit Diffuseren 5 und einer Matte 6 ist das Abteil 3 in seinem oberen Teil mit einem
Schwimmer 21 versehen, der um eine Achse 22 schwenkbar gelagert
und mit einem Kolben 23 über ein Gestänge 24 verbunden ist. Der Kolben 23 hat die Aufgabe, eine Öffnung 25 einer Wegführungsleitung
26 für eine leichte Flüssigkeit zu verschließen, sobald das Niveau des Wassers eine bestimmte Höhe übersehreitet. Der
Schwimmer 21 ist bei 27 regelbar, so daß er entsprechend der
Dichte der Flüssigkeiten eingestellt werden kann.
Am oberen Teil des Gerätes ist eine Entgasungsvorrichtung 28 an sich bekannter Art angeordnet, die von einem Schwimmer
29 selbsttätig gesteuert wird, welcher das Öffnen oder
Schließen einer Leitung 30 ermöglicht, die mit der Leitung 26 oder mit einer unabhängigen gesonderten Wegführungsleitung 31
verbunden ist.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist.wie folgt:
Die zu trennenden Flüssigkeiten, welche unter Druck durch das Anschlußrohr 10 zugeführt werden (nachdem die Durehlaßmenge
und der Druck vorher durch das Einschrauben oder Aussehrauben der
Stange 12 geregelt worden sind), treten in das untere Abteil 2 ein und durch die Mikrofurehen des Filters 9 hindurch, wobei im
Abteil die Verunreinigungen zurückbleiben, die auf den Boden des
letzteren fallen.
Das Filter 9 bricht die Emulsion und bewirkt bereits eine erste Trennung der Flüssigkeiten, die ihren Weg naeh 32
fortsetzen und in die Rohre 33 der Diffuseren 5 'eintreten, was durch "Ausbreitung" die Abtrennung der leichten Moleküle zur
Folge hat, die noch mit den sehweran Molekülen agglutiniert sind Schlitze 35, die gegebenenfalls regelbar vorgesehen sein können,
bewirken eine Schichtung und Ausbreitung der Flüssigkeit, wodurch eine zweite Entmischung und Trennung erleichtert wird,
während im unteren Teil der Diffusoren vorgesehene Öffnungen
oder löcher 34 den Abfluß des bereits neutralen Wassers sieherstellen.
Wenn das Gerät in normaler Weise arbeitet, ist die Trennung der !Flüssigkeiten nach ihrem Hindurchtreten durch die
Diffusoren praktisch vollständig, so daß die leichte Flüssigkeit in normaler Weise zur Leitung-26 ansteigt, während das
Wasser zum unteren Ende des Abteils 3 absteigt, um durch die Leitung 20 weggeführt zu werden. Infolge der durch die Verlagerung des Wassers hervorgerufenen Gegenströmung besteht jedoch
die Gefahr, daß leichte Moleküle mitgeführt werden, so daß das Wasser vor seiner Wegführung durch die Matte 6 hindurchgeführt
wird, deren Fasern durch ihre Bremswirkung und ihre Adhäsion die leichten Moleküle zurückhalten, welche, indem sie sich vereinigen,
eine Auftriebskraft erlanges, die ausreicht, die Mitführung
durch das Wasser zu überwinden.
Die Gase, welche natürlich leichter sind, werden selbsttätig
durch die Entgasungsvorriehtung 28 weggeführt.
Wenn aus irgendeinem Grunde die Förderung in das Gerät
zu groß wird, wird durch das Wasser, wenn es seinen normalen Spielge A-B übersteigt, der Schwimmer 21 und gegebenenfalls
der Schwimmer 29 angehoben, um die Leitungen 26 und 3Θ oder 31
zu verschließen, wodurch eine Wasserzufuhr zu den Rückgewinnungsbehältern verhindert wird. Infolge seiner gleitbaren Anordnung
ermöglicht das Ventil 11 eine gewisse Anpassung in der Regelung der Zufuhrmenge und des Eintrittsdruckes der zu trennenden
Flüssigkeiten. ' . - - j
Die auf den Boden des Gerätes gefallenen Verunreinigungen werden durch die Klappe 8 entfernt, während die Reinigung
der Matte 6 und des Filters 9 leicht durch einen Gegenstrom geschehen kann und zwar ohne Auseinandernehmen oder Zerlegen des
Gerätes.
Claims (8)
1. Filtrier- und Trennvorrichtung für nicht mischbare Flüssigkeiten
und Flüssigkeiten verschiedener Dichte, gekennzeichnet durch die Anordnung eines oder mehrerer Filter in einem Abteil
(2) eines Behälters (1), das ein regelbares Einlaßventil (11) und eine Reinigungsklappe (8) aufweist und über Diffuseren (5)
mit einem weiteren Abteil (3) in Verbindung steht, das am unteren Ende eine leitung (20) für die Wegführung der schweren
und am oberen Ende eine Leitung (26) für die Wegführung der leichteren Flüssigkeit sowie eine Leitung (30)· für gasförmige
Produkte aufweist, wobei zwischen Diffusor (5) und Ableitung (20) eine Trennmatte (6) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das federbelastete, im Einlaßstutzen (10) angeordnete Ventil (11) durch eine Gewindespindel (12,17j18) von außen einstellbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die im unteren Abteil (2) vorgesehenen Filter (9) aus Scheiben
vom Mikrofurehentyp bestehen.
4. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Abteilen (2,3) eine Trennwand (4) vorgesehen ist, welche als Stütze für die Diffuseren
(5) mit seitlicher Wirkung durch feste oder regelbare Sehlitze
(35) sowie für die Trennmatte (6) aus metallischen und/oder
Kunststoffasern, die von einem Gitterwerk (t) oder von einem
perforierten Blech umgeben sind, dient.
5. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) so gewölbt ist, daß zwischen
der Trennmatte (6) und dem Boden des oberen Abteils ein Eing-raum vorhanden ist, welcher mit der Wegführungsleitung (20) für
die schwere Flüssigkeit verbunden ist.
6. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem unteren Abteil (.2) -in "Verbindung
stehenden Diffuseren (5) durch umgekehrt zueinander angeordnete Schalen gebildet sindy\die zwischen sich einen engen kreisförmigen
Durchtritt (35) lassen, wobei die Wand der unteren Schalen
mit Öffnungen (34) für den Durchtritt der schweren Flüssigkeit versehen ist und die festen oder regelbaren Sehlitze (35)
die Ausbreitung der Flüssigkeit zur Vervollständigung ihrer
Trennung gewährleisten.
7. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wegfuhrungsleitung (26) für die leichte
Flüssigkeit, die sich im oberen Teil des oberen Abteils (3) befindet,
selbsttätig mit Hilfe eines Kolbens (23) verschlossen werden kann, der von einem Schwimmer (21) betätigt wird, wenn
die schwere Flüssigkeit eine bestimmte kritische Höhe überschreitet,
wobei der Schwimmer (21) je nach der Dichte der schweren
Flüssigkeit einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberhalb der Vegführungsleitung (26) für die leichte Flüssigkeit befindliche Wegfuhrungsleitung (30) für
die Gase mit einer Sicherheitsvorrichtung (28,29) versehen ist, welche selbsttätig schließt, wenn der Flüssigkeitsspiegel eine
kritische Linie übersehreitet.
Di*«« Unterlage- (Beschreibung und SchuuQnspr.} Ist
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it> den öfeJiehen Preise« gellofari Ooüisohes foteniomt,
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