DE969040C - Verschluss fuer unter Druck stehende Behaelter, insbesondere Kondensatableiter - Google Patents
Verschluss fuer unter Druck stehende Behaelter, insbesondere KondensatableiterInfo
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- DE969040C DE969040C DEA23056A DEA0023056A DE969040C DE 969040 C DE969040 C DE 969040C DE A23056 A DEA23056 A DE A23056A DE A0023056 A DEA0023056 A DE A0023056A DE 969040 C DE969040 C DE 969040C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/20—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
- F16T1/22—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type
- F16T1/24—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type using levers
Landscapes
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Description
- Verschluß für unter Druck stehende Behälter, insbesondere Kondensatableiter Durch Tauchkörper betätigte Kondensatableiter werden bisher gesteuert erstens durch einen Kegel, zweitens durch einen Schieber, drittens durch eine Kugel.
- Die Vor- und Nachteile der einzelnen Ausführungen sind hinreichend bekannt. Regelmäßig ist es so, daß man für eine gute Leistung auch eine teure Konstruktion in Kauf nehmen muß, wie beispielsweise für doppelsitzige Kegelsteuerungen. Andererseits ist die billige Schiebersteuerung wieder minimal in der Leistung.
- Alle.dhese Kondensätableiter, welche durch Tauchkörper betätigt werden, übertragen ihre Kraft über ein bestimmtes Hebelübersetzungsverhältnis auf die Steuerorgane. Ein einfaches Übersetzungsverhältnis ergibt sich bei der Kegel- und Schiebersteuerung und ein doppeltes bei der Kugel. Die Kugelsteuerung konnte also bisher in konstruktiver Hinsicht als die idealste Lösung betrachtet werden, denn sie ergab große Ventilquerschnitte und eine billige Bauweise. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist aber, daß über eine Nennweite von 50 min die Kugel zu schwer und damit auch diese Bauart zu teuer wird.
- Strömungstechnisch ist eine Kugel immer ungünstig, denn da sie nur in senkrechter Lage abdichtet, . ist immer eine Umlenkung von 9o° notwendig, um das Kondensat in die waagerechte Leitung abzuführen.
- Nachteilig ist ebenfalls bei allen oben angeführten und bisher bekannten Steuerungen, daß der Tauchkörper das Steuerorgan, ob nun Schieber, Kegel oder Kugel, hochheben mußte, um den Querschnitt freizugeben. Neben der Aufgabe, gegen den Innendruck das Steuerorgan zu öffnen, mußte also auch das Gewicht dieser Steuerorgane in Rechnung gestellt werden.
- Das sorgfältige Studium dieser bekannten Konstruktionen brachte es mit sich, eine Lösung zu finden, welche die früher bekannten -Mängel beseitigt und trotzdem an Einfachheit nichts zu wünschen übrigläßt.
- Diese Lösung wird im Anmeldungsgegenstand durch die Anwendung des Dichtplattenverschlusses klargelegt.
- Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung, Blatt i, Fig. i im Schnitt und in Blatt i, Fig. 2 in Ansicht von vorn, ohne Gehäuse und Tauchkörper dargestellt. Blatt 2 zeigt schematisch das doppelte Hebelübersetzungsverhältnis, und zwar in Fig. 3 im Augenblick des Öffnens und in Fig. 4 im geöffneten Zustand. , Darin bedeutet a das Gehäuse, b den Flanschendeckel, c den Tauchkörper, d den Antriebshebel, e die Antriebswelle, f die Dichtplatte, g den Plattenhalter, h den Sitz, i den Lagerbock.
- Die Konstruktion ist wie folgt: Der Tauchkörper c bildet mit dem Antriebshebel d eine starre Einheit, hat in der Antriebswelle e ihren Drehpunkt und ist im Lagerbock i gelagert. Der Antriebshebel d besitzt am Drehpunkt außerdem noch einen Knaggen dl mit einer ausgefrästen Fläche, die derart ausgebildet ist, daß die Dichtplatte f darin reichlich Platz hat undder Angriffspunkt des Knaggens d' auf die Dichtplatte f knapp unterhalb des Antriebswellendurchmessers zu liegen kommt (Blatt 2, Fig. 3), nm eine möglichst große Hebelübersetzung zu erhalten.
- Die Dichtplatte f dichtet gegen den Sitz h ab und liegt in einem Plattenhalter g,' der konstruktiv so ausgebildet ist, daß -die Dichtplatte f wohl reichlich nach allen Seiten Spiel hat, sich aber nur im begrenzten Bereich des Plattenhalters g bewegen kann. Der Plattenhalter g selbst ist mit dem Lagerbock i verschraubt und dieser wiederum mit dem Flanschendeckel b.
- Alle diese Teile sind in einem geschlossenen Behälter montiert, der im Anmeldungsgegenstand aus dem Gehäuse a und dem Flanschendeckel d besteht.
- Wirkungsweise Fließt diesem Behälter durch den oberen Flansch des Flanschendeckels b das Kondensat zu, so erhält der Tauchkörper c Auftrieb. Der Auftrieb wirkt sich über den Antriebshebel d mit seinem Knaggen d' auf die Dichtplatte f aus, welche einerseits in der Aussparung des Antriebshebels d und andererseits im Plattenhalter g ruht.
- Bei entsprechendem Auftrieb und damit verbundener Drehbewegung des Antriebshebels d drückt riun die eine Fläche des Knaggens dl knapp unterhalb der Antriebswelle e gegen die Dichtplatte f, welche bisher gegen den Sitz h abdichtete, und gibt damit den Ventilquerschnitt etwas frei.
- Aus Blatt 2, Fig. 3 ist ersichtlich, daß am Anfang der Öffnungsperiode, wenn also der größte Druck innerhalb des geschlossenen Behälters auftritt, auch die größte Hebelübersetzung zur Verfügung steht.
- Bei weiterem Auftrieb des Tauchkörpers c drückt nämlich die äußerste Kante des Knaggens d', welche vom Mittelpunkt am weitesten entfernt ist, gegen die weiter unten liegende Fläche der Abdichtungsplatte f und gibt damit den Ventilquerschnitt vollständig frei.
- Aus Fig. 4 (Blatt 2) ist die in dieser Phase auftretende kleinere Hebelübersetzung zu ersehen.
- Aus dieser Beschreibung geht klar hervor, daß das Abdichtorgan, in diesem Falle eine Dichtplatte, nicht, wie sonst allgemein üblich, vom Antriebshebel mit angehoben, sondern lediglich durch den Knaggen des Antriebshebels vom Sitz weggedrückt wird und damit die Sitzbohrung freigibt.
- Der große Vorteil des Anmeldungsgegenstandes liegt also besonders in der unempfindlichen und lose gelagerten, beidseitig benutzbaren Dichtplatte und in der Doppelübersetzung des Antriebshebels, dargestellt schematisch in Blatt z, Fig. 3 in der Anfangsperiode und in 'Blatt 2, Fig. 4 in der Endphase.
- .Ist die Endphase erreicht und verliert der Tauchkörper an Auftrieb, so geht das Schließen in umgekehrter Reihenfolge vor sich.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für unter Druck stehende Behälter, insbesondere Kondensatableiter, dadurch gekennzeichnet, daß eine lose Dichtplatte als Abschlußorgan dient, deren obere Begrenzung nahe der Drehpunktstelle des Antriebshebels liegt, welcher eine bekannte Doppelübersetzung zuläßt, in eine Aussparung diese Dichtplatte aufnimmt und durch einen Knaggen des Antriebshebels diese Dichtplatte betätigt.
- 2. Verschluß für unter Druck stehende Behälter, insbesondere Kondensatableiter, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte allseits beweglich und lose im Plattenhalter ruht.
- 3. Verschluß für unter Druck stehende Behälter, insbesondere Kondensatableiter, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte beidseitig verwendbar ist.
- 4. Verschluß für unter Druck stehende Behälter, insbesondere Kondensatableiter, nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, die Bewegungsbegrenzung der Dichtplatte nach den beiden Seiten und nach unten durch entsprechende Gestaltung des Plattenhalters festliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 844 oi2, 228 0'83, 468 215, 650 051.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA23056A DE969040C (de) | 1955-07-14 | 1955-07-14 | Verschluss fuer unter Druck stehende Behaelter, insbesondere Kondensatableiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA23056A DE969040C (de) | 1955-07-14 | 1955-07-14 | Verschluss fuer unter Druck stehende Behaelter, insbesondere Kondensatableiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969040C true DE969040C (de) | 1958-04-24 |
Family
ID=6925340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA23056A Expired DE969040C (de) | 1955-07-14 | 1955-07-14 | Verschluss fuer unter Druck stehende Behaelter, insbesondere Kondensatableiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969040C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE228083C (de) * | ||||
DE468215C (de) * | 1927-06-11 | 1928-11-08 | Friedrich Axt | Dampfwasserableiter mit Schwimmer und Schieberabschluss |
DE650051C (de) * | 1937-09-15 | Otto Buehring | Dampfwasserableiter mit von einem Schwimmer gesteuertem Schieber | |
DE844012C (de) * | 1949-06-28 | 1952-07-14 | Gustav Friedrich Gerdts | Dampfwasserableiter mit Schwimmer |
-
1955
- 1955-07-14 DE DEA23056A patent/DE969040C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE228083C (de) * | ||||
DE650051C (de) * | 1937-09-15 | Otto Buehring | Dampfwasserableiter mit von einem Schwimmer gesteuertem Schieber | |
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DE844012C (de) * | 1949-06-28 | 1952-07-14 | Gustav Friedrich Gerdts | Dampfwasserableiter mit Schwimmer |
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