DE672906C - Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents

Leichtfluessigkeitsabscheider

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DE672906C
DE672906C DEK124115D DEK0124115D DE672906C DE 672906 C DE672906 C DE 672906C DE K124115 D DEK124115 D DE K124115D DE K0124115 D DEK0124115 D DE K0124115D DE 672906 C DE672906 C DE 672906C
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DEK124115D
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English (en)
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KLAERTECHNIK JANICKE KOM GES
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KLAERTECHNIK JANICKE KOM GES
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/24Preventing accumulation of dirt or other matter in the pipes, e.g. by traps, by strainers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Leichtflüssigkeitsabscheider Bekamt sind Leichtflüssigkeitsabscheider, die zwecks Vermeidung der Nachteile von Ventilen oder ähnlichem beweglichen Abschlußelementen durch Überlaufenlassen von Leichtflüssigkeit in ein Sammelgefäß und einer in dieses hineinragenden Tauchglocke Druckluft erzeugen und vermittels dieser. Druckluft den Ablauf der Schwerflüssigkeit unterbinden, sobald mit zunehmender Ansammlung von Leichtflüssigkeit die Gefahr besteht, daß Leichtflüssigkeit in die Ablaufleitung mitgerissen wird.
  • Bei diesen bekannten Abscheidern besteht die Gefahr, daß bei starkem oder stoßweisem Zufluß von Wasser zum Abscheider Schwerflüssigkeit in den Sammelbehälter gelangt, so daß der Abschluß nicht mehr, wie beabsichtigt, von der Leichtflüssigkeitsmenge allein, sondern auch von der Stärke und Gleichmäßigkeit des Zuflusses abhängt. Bei einer Abart dieser Abscheider wird dieser Nachteil dadurch abgeschwächt, daß das Überlaufgefäß in senkrechter Richtung beweglich angeordnet wird, wodurch aber der Vorteil der Druckluftsperren zum Unterbinden des Schwerflüssigkeitsabflusses, nämlich die Vermeidung beweglicher Teile, aufgegeben wird. Es ist ferner bei Spüleinrichtungen bekannt, " eine zum selbsttätigen Absperren des Flüssigkeitsdurchflusses durch ein liegendes $-Rohr dienende U-förmig gebogene Luftleitung so auszubilden, daß die Unterkante desjenigen Schenkels der Luftleitung; welcher von dem als Impulsgeber wirksamen Flüssigkeitsspiegel beeinflußt wird, höher liegt als die Unterkante des in das obere Kniestück des $-Rohres einmündenden Schenkels. Bei dieser bekannten Einrichtung ist diese Maßnahme jedoch ohne funktionelle Bedeutung, weil der Flüssigkeitsraum, in welchem der Impuls für die Luftsperre ausgelöst wird, mit dem liegenden $-Rohr nicht in kommunizierender Verbindung steht; hier arbeitet die Luftsperre an sich auch ohne die besondere Anordnung der Luftleitung.
  • Gegenstand eines nicht vorveröffentlichten älteren Patents ist ein Leichtflüssigkeitsabscheider, bei dem ein von der Leichtflüssigkeit in einer Glocke zugammengepreßtes Luftpolster auf die Absperrung des Flüssigkeitsdurchlaufes einwirkt, wobei der untere Rand der Luftglocke unter dem höchsten Punkt des in Form eines Geruchverschlusses ausgebildeten Abflußstutzens des Abscheiders liegt, so daß die in der Glocke zusammengepreßte Luft allein das Absperrmittel ist. Wenn bei diesem älteren Leichtflüssigkeitsabscheider die Luftglocke nicht in ein besonderes, im Abscheiderbehälter angeordnetes, nur Leichtflüssigkeit aufnehmendes Überlaufgefäß eingesetzt ist, sondern sich unmittelbar in dem die zufließende Flüssigkeit aufnehmenden Behälter befindet, so ist, sofern die Unterkante der Luftglocke tiefer liegt als die obere Kante des im Abfluß enthaltenen Überlaufes, ein Ablaufen von Flüssigkeit durch den in Form eines Geruchverschlüsses ausgebildeten Abfluß überhaupt nicht möglich, denn die Luftsperre tritt stets bereits ein, bevor die Schwerflüssigkeit, die abfließen soll, in dem Abfluß bis zu dem Überlauf hochgestiegen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Leichtflüssigkeitsabscheider mit Sperrung des als Überlauf ausgebildeten Ablaufes durch Luft die durch die Flüssigkeitssäule absperrbare,, mit dem Räum über dem Überlauf in Verbindung stehende Luftglocke unmittelbar in dem die zufließende Flüssigkeit ,aufnehmenden Schenkel des als kommunizierende Röhre ausgebildeten Abscheiders angeordnet ist und finit ihrem unteren Randhöher liegt als die obere Kante des Überlaufs.
  • Durch. die Erfindung wird die in dem älteren Patent gestellte Aufgabe gelöst. Denn bei der angegebenen besonderen Lage der unmittelbar (ohne zusätzliches Überlaufgefäß) in den Zulaufteil des Abscheiders eingesetzten Luftglocke hat die abzuführende Schwerflüssigkeit nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhre die Möglichkeit, die -obere Kante des im Abfluß vorgesehenen Überlaufs zu erreichen, bevor die in der Glocke und in der Verbindungsleitung vorhandene Luft gegen die Atmosphäre abgesperrt und durch die im Zulaufgefäß über die Luftglockenunterkante ansteigende Flüssigkeitssäule unter Druck gesetzt wird.
  • Der Räum über dem überlauf kann erfindungsgemäß als Luftglocke ausgebildet sein,: die in dem zweiten nach oben offenen und bis über diese Luftglocke reichenden Schenkel angeordnet ist.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung Das Gemisch von Leicht- und Schwerflüssigkeit tritt bei a in den Abscheider (Abb. i und 2) und gelangt in den Scheideraum b, wo sich in bekannter Weise die Trennung von Schwer- und Leichtflüssigkeit vollzieht. Die Schwerflüssigkeit fließt indem Steigrohr c nach oben; fällt über die Überfallkante d und gelangt durch das Rohr e zum Ablauf. Im Scheideraum ist eine Glocke f in bestimmter Höhe über dem Spiegel L der Schwerflüssigkeit angeordnet. Nach Abb. i steht die Glocke f durch eine Rohrleitung g mit einer zweiten Glocke i in Verbindung; die die Überfallkante d des Abflußrohres übergreift. Nach Abb. 2 ist das Steigrohr c unmittelbar als Glocke i ausgebildet. Befindet sich nur Schwerflüssigkeit in dem Abscheider, so stehen die Flüssigkeitssäulen in beiden Schenkeln c und b gleich hoch.
  • Scheidet sieh im Räum b Leichtflüssigkeit ab, so hebt sich in bekannter Weise der obere Leichtflüssigkeitsspiegel über die Linie 1-l, während der Trennspiegel zwischen Leicht-und Schwerflüssigkeit absinkt. Die Lage dieser beiden Spiegel stellt sieh den spez. Gewichten gemäß so ein, daß sich die beiden Flüssigkeitssäulen im Schenkel b und c durch den Verbindungskanal h das Gleichgewicht halten.
  • Steigt der obere Leichtflüssigkeitsspiegel im Schenkel b außerhalb der Glocke f höher als die Unterkante dieser Glocke, so wird das Gewicht der über der Unterkante der Glocke f stehenden Leichtflüssigkeitssäule dur ch Druckluftübertragung in seiner kommunizierenden Wirkung auf die Schwerflüssigkeit im Schenkel c aufgehoben. Die Leichtflüssigkeitssäule von z. B. der Höhe It'L drückt hydrostatisch über k und aerostatisch über g auf die Schwerflüssigkeit im Schenkel c in entgegengesetzter Richtung (nach Abb. i nur innerhalb der Glocke i). -Die Schwerflüssigkeitssäule im Schenkel c braucht also nur der Flüssigkeitssäule im Schenkel b das Gleichgewicht zu halten, die unter der Unterkante der Glocke fliegt (z. B. hL). Bei diesen Betrachtungen ist die Luft als unzusammendrückbar angenommen worden. In Wirklichkeit wird die Luft mit eintretendem Überdruck komprimiert, d. h. die Leichtflüssigkeit etwas in die Glocke f eindringen. Hierdurch wird nicht das Gewicht der über der Unterkante dieser Glocke stehenden Leichtflüssigkeitssäule aufgehoben; sondern nur das Gewicht der über dem eingedrungenen Spiegel stehenden Säule. Je größer nun der Anteil der Leichtflüssigkeit an der unter der Unterkante der Glocke f gelegenen Flüssigkeitssäule im Schenkel b wird, desto mehr muß der Spiegel im Schenkel c absinken,: da eine immer kleiner werdende Schwerflüssigkeitssäule in dem Schenkel c genügt, um der unterhalb der Unterkante der Glocke f gelegenen Flüssigkeitssäule im Schenkel b das Gleichgewicht zu halten.
  • Ist der Schwerflüssigkeitsspiegel im Schenkel c auf die Überfallkante d abgesunken, so ist der Ablauf abgeschlossen. Da bei diesem Zustand keine Schwerflüssigkeit mehr abfließen kann, ist eine weitere Verdrängung von Schwer- durch Leichtflüssigkeit unmöglich, d. h. der Trennspiegel zwischen Leicht-und Schwerflüssigkeit im Schenkel b kann nicht weiter absinken. Weiter anfallende Leichtflüssigkeit muß sich im Schenkel b oben ansammeln, was, wie schön erwähnt, auf den Schwerflüssigkeitsspiegel im Schenkel c ohne Einflüß bleibt. Der Abschluß bleibt also erhalten. Gelangt dagegen nur Schwerflüssigkeit in den Abscheider, so hebt sich der Trennspiegel zwischen Leicht- und Schwerflüssigkeit im Schenkel b. Der Anteil der Leichtflüssigkeit an der unter der Unterkante der Glocke f im Schenkel b gelegenen Flüssigkeits- -säule wird kleiner, d. h. das Gewicht wird größer. Damit muß aber wieder der Schwerflüssigkeitsspiegel im Schenkel c ansteigen, um den Gleichgewichtszustand aufrechtzuerhalten. Der Ablauf wird für die Schwerflüssigkeit freigegeben.
  • Die endgültige Absperrung des Durchflusses für Schwerflüssigkeit wird dann erreicht, wenn der Trennspiegel zwischen Leicht-und Schwerflüssigkeit nicht mehr angehoben werden kann, d. h. der Abscheider oberhalb der tiefstmöglichen Lage des Trennspiegels vollständig mit Leichtflüssigkeit angefüllt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtflüssigkeitsabscheider mit Sperrung des als Überlauf ausgebildeten Ablaufes durch Luft, die durch eine von der zufließenden Leichtflüssigkeit gebildete Flüssigkeitssäule unter Druck gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Flüssigkeitssäule absperrbare, mit dem Raum über dem Überlauf in Verbindung stehende Luftglocke (f) unmittelbar in dem die zufließende Flüssigkeit aufnehmenden Schenkel (b) des als kommunizierende Röhre ausgebildeten Abscheiders angeordnet ist und mit ihrem unteren Rand höher liegt als die obere Kante (d) des Überlaufes. z. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum über dem Überlauf ebenfalls als Luftglocke (i) ausgebildet ist, die in dem zweiten nach oben offenen und bis über dieselbe reichenden Schenkel (c) angeordnet ist.
DEK124115D 1932-02-04 1932-02-04 Leichtfluessigkeitsabscheider Expired DE672906C (de)

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