AT84457B - Selbstregelndes Trommelwehr. - Google Patents

Selbstregelndes Trommelwehr.

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Stauwerke A G
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  Selbstregelndes Trommelwehr. 



   Die Erfindung betrifft ein Trommelwehr, welches sich mit Hilfe des gestauten Oberwassers selbsttätig so einstellt, dass der Stauspiegel bei wechselndem Wasserzufluss auf einer praktisch gleichbleibenden Höhe gehalten wird. 



   . Bei bekannten Trommelwehren ist eine selbsttätige Wirkung insofern möglich, als sie sich nach Überschreitung eines gewissen Wasserspiegels selbsttätig umlegen können. Es sind auch Einrichtungen bekannt geworden, welche diese Bewegung dämpfen und auf ein im voraus bestimmtes, aber für alle zufliessenden Wassermengen gleichbleibendes Mass beschränken. Zur selbsttätigen Einstellung auf gleichbleibende Stauspiegel bei wechselndem Wasserzufluss sind jedoch diese Wehre nicht fähig. 



   Das den Gegenstand der Erfindung bildende, sich selbsttätig einstellende Trommelwehr ist in den Fig. i und 2 der Zeichnung schematisch dargestellt. Es besteht aus der Vereinigung der an sich bekannten folgenden Hauptteile : i. der um die wagrechte Achse drehbaren Wehrklappe b, deren unterer   Schenkel,/ ein   das Moment des Oberklappenschenkels überwiegendes, im Sinne des Aufrichtens wirkendes Moment besitzt ; 2. einer wasserabwärts des unteren Wehrklappenschenkels angeordneten Steuerungskammer e, welche einen ständig offenen Ablauf g besitzt und 3. einem nahe dem zu regelnden Oberwasserspiegel angeordneten   Überfall,   von welchem ein Verbindungskanal   li   zur Steuerungskammer e führt. 



   Der Überfall muss so bemessen sein, dass schon bei geringem Steigen des Stauspiegels der Zulauf zur Steuerungskammer e den Abfluss aus ihr so weit überwiegt, dass sich ein zum Abwärtsbewegen der Wehrklappe hinreichender Druck in der Kammer e einstellt. 



   Die Grösse des Ablaufs g ist dadurch bestimmt, dass das von der Druckkammer nach der Steuerungskammer e durchsickernde Wasser abzuführen hat, ohne   dass   in dieser sich Gegendruck einstellt. Damit ist für ein Wehr von gegebenen Abmessungen und für eine grösstzulässige Stauspiegelerhebung auch die Länge des Überfalles k bestimmt. 



   Die selbsttätige Einstellung des Trommelwehres auf gleichbleibendem Stauspiegel bei wechselndem   Wasserzufluss   vollzieht sich folgendermassen :
Steigt der Stauspiegel um ein gewisses Mass über den normalen, so überwiegt die über den Überfall in die Gegendruckkammer fliessende Wassermenge die durch den Ablauf abfliessende, der Gegendruck in der Steuerungskammer steigt rasch und der Staukörper senkt sich so lange, bis der Stauspiegel sich dem normalen wieder so weit genähert hat, dass die über den Überfall fliessende Wassermenge gleich ist der durch den Ablauf abfliessenden. Das Wehr bleibt dann stehen.

   Bei noch weiterem Sinken des Stauspiegels nimmt die überfallende Wassermenge so weit ab, dass der Abfluss aus der Steuerungskammer   gegenüber der Überfallwassermenge   überwiegt, der Gegendruck verschwindet nahezu oder ganz und der Staukörper richtet sich infolge des auf den unteren   Wehrklappenschenkel   ständig   wirkenden Oberwasserdruckes   selbsttätig so weit auf, bis Zu-und Abfluss aus der
Gegendruckkammer sich wieder das Gleichgewicht halten. Falls an Stelle eines gewöhnlichen Überfalles ein selbsttätiger Saugheber   1n   benutzt wird (Fig. 3 und 4), so muss eine Bauart gewählt werden, die einen stetigen Wasserdurchfluss ergibt, z. B. nach der deutschen Patentschrift Nr. 256243. Absatzweise arbeitende Saugheber (sogenannte Wasserigel) sind für den vorliegenden Zweck nicht geeignet.

   Ferner muss die Lufteintrittskante des Saughebers so ausgebildet sein, dass der Wasserdurchfluss bei geringem Steigen des Stauspiegels zunimmt und bei geringem Fallen des Stauspiegels abnimmt, ohne dass jedoch eine Unterbrechung eintritt. 



   Um verschiedene Stauhöhen einhalten zu können, kann die   Überfallkante feinstellbar     gemacht werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Sich bei wechselndem Wasserzunuss selbsttätig auf gleichbreibenden Stauspiegel ein- stellendes Trommelwehr mit wasseraufwärts des unteren Wehrklappenschenkels angeordneter, ständig mit dem Oberwasser verbundener Druckkammer und wasserabwärts des unteren Wehrklappenschenkels angeordneter, mit einem ständig offenen Ablauf (g) versehener Steuerungskammer (e), gekennzeichnet durch einen nahe dem zu regelnden Stauspiegel liegenden Überlauf oder selbsttätigen Saugheber, durch welchen bei Überschreitung eines bestimmten Stauspiegels eine mit steigendem Stauspiegel zunehmende, bei sinkendem Stau- spiegel abnehmende Wassermenge in die Steuerungskammer (e) gelangt, derart, dass sich die Wehrklappe durch Wechselwirkung von Zu-und Abfluss zur oder aus der Steuerungs- kammer (e).
    selbsttätig in die zur Einhaltung des vorgeschriebenen Stauspiegels nötige Lage einstellt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT84457D 1917-05-18 1918-04-15 Selbstregelndes Trommelwehr. AT84457B (de)

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