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Einlassventil für Becken, insbesondere Spülbecken
Die Erfindung betrifft ein Einlassventil für Becken, insbesondere Spülbecken, mit einem auf der Zuleitungsseite der Druckflüssigkeit angeordneten und durch einen Schwimmer verstellbaren Ventilkörper.
Bekannte derartige Einlassventile, bei welchen die Schliessbewegung des Ventilkörpers im letzten Bereich des Schliessweges durch das durch das Ventil hindurchströmende Wasser unterstützt wird, weisen den Nachteil auf, dass infolge des raschen Schliessens des Ventils in der Zuflussleitung unerwünschte Druckstösse auftreten. Dieser Nachteil wird durch ein Einlassventil nach der Erfindung dadurch vermieden, dass am Träger des Ventilkörpers der bewegliche Teil eines durch einen Zylinder und einen in diesem verschiebbaren Kolben gebildeten Dämpfers angeordnet ist.
Um eine exakte Bewegung des Ventilkörpers zu gewährleisten, ist der Träger des Ventilkörpers vorzugsweise als ein in einer vertikalen Führung verschiebbarer Schaft ausgebildet, der in seinem oberen Bereich den Ventilkörper und in seinem unteren Bereich den Kolben trägt. Insbesondere kann hiebei die Führung des Schaftes als Hülse ausgebildet sein, die an ihrem unteren Ende einen nach unten offenen Zylinder trägt, gegenüber welchem der Kolben verschiebbar ist.
Um weiters das zur Dämpfung zur Verfügung stehende Volumen einstellen zu können, kann der Kolben mit dem Schaft verschraubbar sein, wodurch der Kolben längs des Schaftes verstellbar ist.
Dafür ist es vorteilhaft, die obere Stirnfläche des Schaftes und die dieser gegenüberliegende Fläche des Ventilkörpers mit gegengleichen Profilierungen, z. B. mit Absätzen zu versehen, wodurch der Schaft in der abgesenkten Lage des Ventilkörpers nicht verdrehbar ist und derart der Kolben gegenüber dem Schaft verstellbar ist. Um bei vorgegebenem Spalt zwischen dem Zylinder und dem Kolben die Ausströmungsgeschwindigkeit einstellen zu können, kann der Zylinder mit mindestens einer als Drossel wirkenden Durchbrechung versehen sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, das ein in einem Spülbecken montiertes, durch einen Schwimmer steuerbares Einlassventil im Schnitt darstellt, näher erläutert.
In einer Bohrung eines Spülbeckens--l--ist ein Zuflussstutzen --2-- gehaltert, an den ein
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dieses eingesetzt und vom Pfropfen --14-- durch einen Abstandhalter --15-- in seine Lage fixiert.
Das zweite horizontale Rohrstück --8-- des Ventilgehäuses --4-- endet in einer vertikal gerichteten Öffnung-16--, in die ein vertikales Rohr --17-- eingesetzt ist, dessen Mündung sich nahe dem Boden des Spülbeckens-l-befindet. Die Öffnung --16-- ist mit einer Nut --18-versehen, durch die zwischen der Wandung des vertikalen Rohres --17-- und der Wandung des
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horizontalen Rohrstüches --8-- ein Kanal gebildet ist. Am oberen Ende des vertikalen Rohres --17-- ist weiters eine mit einer sich nach unten konisch erweiternden Bohrung versehene Scheibe - -20-- eingesetzt.
Der Schaft-10--, der gegenüber der mit dem Ventilgehäuse-4-fest verbundenen Hülse - 9-abgedichtet ist, ist an seinem unteren Ende mit einer Buchse --22-- verschraubt, die an ihrem oberen Ende mit einem als Kolben wirkenden Zylinder --23-- ausgebidet ist. Die Buchse - 22--ist mit einer Hülse --24-- verschraubt, die mittels eines Schraubkopfes --25-- mit einem Gehäuse --27-- verbunden ist, das an seiner Oberseite von der Hülse--9--in einer oberen Bohrung --29-- durchsetzt ist und das einen Schwimmkörper umschliesst. Das Gehäuse-27-ist
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verschiebbar ist. Schliesslich ist die obere Endfläche der Hülse --9-- mit einem Absatz-36versehen, dem an der der Dichtungsfläche abgewandten Seite des Ventilköpers --11-- ein an diesem vorgesehener gegengleicher Absatz zugeordnet ist.
Die Wirkungsweise eines erfindungsgemässen Einlassventils ist wie folgt : Sobald das Spülbecken --1-- geleert wird, sinkt das Gehäuse --28-- unter der Last des darin befindlichen Wassers, das infolge der Dichtungsplatte --32-- durch die am Boden des Gehäuses --27-- vorgesehenen Bohrungen-28-nicht austreten kann, ab. Da mit dem Gehäuse-27-über die Hülse-24- und die Buchse --22-- der den Ventilkörper--11--tragende Schaft--10--verbunden ist, wird durch das Absinken des Gehäuses --27-- der Ventilkörper --11-- vom Ventilsitz --12-abgehoben, wodurch das Ventil geöffnet wird.
Somit kann durch den Zuflussstutzen--2--, durch das Rohrstück--3--, durch die Robrstücke --6,7 und 8--des Ventilgehäuses--4--sowie durch das vertikale Rohr--17--in das Becken Wasser einströmen. Da die Mündung des vertikalen Rohres - 17-- sich nahe dem Boden des Spülbeckens --1-- befindet, wird dadurch nahezu jede Geräuschbildung vermieden.
Durch das Einströmen des Wassers steigt der Flüssigkeitsspiegel im
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Somit wirken der Kolben --23-- und der Zylinder --34-- in der letzten Phase der Schliessbewegung des Ventilkörpers --11-- als Dämpfer, wodurch das Ventil nicht plötzlich verschlossen werden kann und wodurch in der Zuflussleitung unerwünschte Druckstösse vermieden werden.
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--27-- festGehäuses--27--gegenüber dem Schaft --10-- eine Höhenverstellung des Schwimmerkörpers --31-- erfolgen, wodurch derjenige Wasserstand im Spülbecken--l--regulierbar ist, bei dem das
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gewährleistet, dass das Gehäuse--27--gegenüber dem Schaft --10-- verdrehbar ist.
Da es weiters unzulässig ist, dass bei geöffnetem Ventil Wasser aus dem Spülbecken in die Zuflussleitung zurückgesaugt wird, ist zwischen dem vertikalen Rohr--17--und dem horizontalen
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Ventilgehäuses--4--die Nut--18--vorgesehen.--18-- Luft eingesaugt wird, wodurch unerwünschte Geräuschbildungen auftreten, ist weiters am Beginn des vertikalen Rohres--17--in dieses die mit einer Bohrung versehene Scheibe--20eingesetzt, durch die infolge des sich im horizontalen Rohrstück--8--ausbildenden Wasserdruckes verhindert wird, dass durch die Nut--18--luft eingesaugt wird, wodurch sich im horizontalen
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Rohrstück --8-- ein Überdruck ausbildet.
Durch ein erfindungsgemässes Einlassventil ist eine Armatur für Spülbecken geschaffen, durch die den an Einlassventile gestellten Forderungen entsprochen ist und durch die einerseits ein nahezu geräuschloses Einströmen von Wasser in das Spülbecken erzielt wird und durch die anderseits Druckstösse in der Zuflussleitung vermieden werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einlassventil für Becken, insbesondere Spülbecken, mit einem auf der Zuleitungsseite der Druckflüssigkeit angeordneten und durch einen Schwimmer verstellbaren Ventilkörper,
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eines durch einen Zylinder (34) und einen in diesem verschiebbaren Kolben (23) gebildeten Dämpfers angeordnet ist.
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