DE4403476C2 - Vorrichtung zur Entlüftung von Öl für Ölfeuerungsanlagen - Google Patents
Vorrichtung zur Entlüftung von Öl für ÖlfeuerungsanlagenInfo
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- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/0063—Regulation, control including valves and floats
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entlüftung
von Öl für Ölfeuerungsanlagen, bestehend aus einer
Verteilvorrichtung mit einem Anschluß für den Ölzulauf
von einem Vorratstank, einem Anschluß für den Ölrücklauf
von der Druckseite einer Ölpumpe, die einen Ölbrenner
speist, und einem Anschluß für den Ölvorlauf zur Saugseite
der Ölpumpe sowie einem an der Vorrichtung befestigten
glockenartigen Gehäuseteil mit Schwimmer, einer von diesem
verschließbaren Entlüftungsöffnung und einem von diesem
betätigbaren oder mit diesem gekoppelten Rücklaufventil,
welches eine Verbindung zwischen dem Inneren des
glockenartigen Gehäuseteiles, das mit dem Anschluß für
den Ölrücklauf von der Druckseite der Ölpumpe in
leitungsoffener Verbindung steht, zum Anschluß für den
Ölvorlauf zur Saugseite der Ölpumpe freigibt oder sperrt,
wobei der Schwimmer einen Hauptschwimmer mit zwei
Schwimmerkammern aufweist und mit oder ohne angekoppeltem
Hilfsschwimmer ausgebildet ist.
Aus der DE 37 31 958 A1 ist eine gattungsähnliche
Vorrichtung bekannt. Aus der betrieblichen Praxis ist
eine gattungsgerechte Vorrichtung bekannt, bei der ein
Hauptschwimmer mit zwei axial hintereinander angeordneten
Schwimmerkammern vorgesehen ist. Bei einem Defekt der
Schale, die eine der beiden Schwimmerkammern
des Hauptschwimmers bildet, kann Öl in die Schwimmerkammer
eintreten, so daß diese unwirksam ist. In diesem Falle
wirkt lediglich noch die zweite Schwimmerkammer des
Hauptschwimmers, wobei allerdings die Auftriebskraft
nur noch der Auftriebskraft entspricht, die durch die
nicht defekte Schwimmerkammer erreichbar ist. Da im Stand
der Technik beide Schwimmerkammern des Hauptschwimmers
gleich groß ausgebildet sind, ist bei einer defekten
Schwimmerkammer die Auftriebskraft nur noch zur Hälfte
vorhanden.
Aus der DE-OS 20 64 722 ist eine End- und
Belüftungsvorrichtung für flüssigkeitsgefüllte Rohrleitungen
Behälter oder dergleichen bekannt, die ein Schwimmergehäuse
und einen Schwimmer und einem End- und Belüftungsventil
aufweist. Dabei ist eine Ausführungsform bekannt, bei der
der Schwimmer aus einem Kunststoffkern besteht, der von
einem Metallmantel oder dergleichen umhüllt ist. Der Kern
ist dabei topfförmig ausgebildet, wobei die Topföffnung
durch eine Scheibe 27 überdeckt ist. Der so geschaffene
Hohlraum bewirkt einen zusätzlichen Auftrieb des Schwimmers
auch bei Verwendung von Kunststoffen, die spezifisch
schwerer als Wasser sind.
Aus der GB-PS 14 40 529 ist eine gattungsähnliche
Vorrichtung bekannt, bei der ein zweischaliger Schwimmer in
Kugelform eingesetzt ist, der aus einem kugelförmigen
Innenteil und einem gummiartigen Außenteil besteht.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der der Hauptschwimmer
auch bei einer defekten Schwimmerkammer noch den gleichen
oder nahezu gleichen Auftrieb erzeugen kann, wie bei nicht
defekten Schwimmerkammern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die beiden
Schwimmerkammern des Hauptschwimmers ineinandergeschachtelt
sind, und nahezu gleiches Volumen umschließen.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß beide Schwimmerkammern
durch formähnliche Hohlkappen gebildet sind, die aus einem
topfartigen ersten Gehäuseteil und einem dicht damit
verbundenen deckelartigen zweiten Gehäuseteil bestehen,
wobei die Gehäuseteile gleichsinnig ineinandergesteckt sind.
Dadurch, daß die beiden Schwimmerkammern des Hauptschwimmers
ineinander verschachtelt sind, wird bei einem Defekt der
äußeren Schwimmerkammer noch nahezu die gleiche
Auftriebskraft durch die innere Schwimmerkammer erzeugt.
Dabei wird in Anbetracht der Ineinanderschachtelung der
beiden Schwimmerkammern ein relativ geringes Bauvolumen
erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und nachstehend näher beschrieben.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine erfindungsgemäße
Vorrichtung im Mittellängsschnitt.
Die Vorrichtung zur Entlüftung von Öl für
Ölfeuerungsanlagen besteht aus einer Verteilvorrichtung
(Installationsplatte mit Gehäusestutzenansatz) 1, die
in der in der Zeichnung dargestellten Lage eingebaut
wird. Die Verteilvorrichtung 1 besitzt einen Anschluß 2
für den Ölzulauf von einem Vorratstank, einen Anschluß 3
für den Ölrücklauf von der Druckseite einer Ölpumpe,
die einen Ölbrenner speist und einen Anschluß 4 für den
Ölvorlauf zur Saugseite der Ölpumpe. Der Anschluß 4 steht
über eine direkte Leitungsverbindung 5 mit dem Anschluß 2
in Verbindung.
An der Verteilvorrichtung 1 ist ein glockenartiges
Gehäuseteil 6 mit Schwimmer 7 abgedichtet befestigt.
Das glockenartige Gehäuseteil 6 weist in der Zeichnung
oben eine Entlüftungsöffnung 8 auf, die von Bestandteilen
des Schwimmers 7 unmittelbar oder unter Zwischenschaltung
eines Sicherheitsventiles geschlossen werden kann, sofern
der Schwimmer durch in der Gehäusekammer anstehendes
Öl angehoben wird.
Der Schwimmer 7 ist zudem mit einem Rücklaufventil 9
gekoppelt, welches eine Verbindung zwischen dem Inneren
des glockenartigen Gehäuseteiles 6, das mit dem Anschluß 3
für den Ölrücklauf von der Druckseite der Ölpumpe in
leitungsoffener Verbindung steht, zum Anschluß 4 für
den Ölvorlauf zur Saugseite der Ölpumpe freigibt oder
sperrt.
Der Schwimmer 7 weist einen Hauptschwimmer mit zwei
Schwimmerkammern 11, 12 auf und ist im Ausführungsbeispiel
mit einem angekoppelten Hilfsschwimmer 10 gekoppelt.
Erfindungsgemäß sind die beiden Schwimmerkammern 11, 12
des Hauptschwimmers 7 ineinandergeschachtelt. Dabei sind
beide Schwimmerkammern 11, 12 durch formähnliche Hohlkappen
gebildet, die aus einem topfartigen ersten Gehäuseteil
und einem dicht damit verbundenen deckelartigen zweiten
Gehäuseteil bestehen. Die Gehäuseteile sind gleichsinnig
ineinandergesteckt und weisen nahezu gleiches Volumen
auf.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Die in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe eines Ölbrenners erzeugt zunächst in der Entlüftungsvorrichtung einen Unterdruck, so daß sich die Kugel 13 aufwärts bewegen kann und Öl vom Tank über die Anschlußleitung 2 angesaugt wird. Da nur ein Teil des Ölstromes vom Brenner verbraucht wird, fließt ein größerer Teil über den Rücklauf (Anschlußstutzen 3) zurück in die Entlüftungsvorrichtung. Das Heizöl strömt dann in den von der Verteileinrichtung (1) und dem Gehäuseteil (6) gebildeten Raum (14), in dem sich auch der Schwimmer 7 befindet. Der Ölspiegel hebt den Schwimmer und öffnet das Ventil 9. Sobald das Ventil geöffnet ist, kann Öl aus dem Raum (14) über den Anschlußstutzen 4 zur Pumpe abfließen.
Die in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe eines Ölbrenners erzeugt zunächst in der Entlüftungsvorrichtung einen Unterdruck, so daß sich die Kugel 13 aufwärts bewegen kann und Öl vom Tank über die Anschlußleitung 2 angesaugt wird. Da nur ein Teil des Ölstromes vom Brenner verbraucht wird, fließt ein größerer Teil über den Rücklauf (Anschlußstutzen 3) zurück in die Entlüftungsvorrichtung. Das Heizöl strömt dann in den von der Verteileinrichtung (1) und dem Gehäuseteil (6) gebildeten Raum (14), in dem sich auch der Schwimmer 7 befindet. Der Ölspiegel hebt den Schwimmer und öffnet das Ventil 9. Sobald das Ventil geöffnet ist, kann Öl aus dem Raum (14) über den Anschlußstutzen 4 zur Pumpe abfließen.
Der Schwimmer 7 schließt erst dann wieder das
Ventil 9, wenn der Ölstand im Schwimmergehäuse sinkt.
Steigt der Ölspiegel zu hoch, hebt der Schwimmer 7 über
eine im Kopfbereich angebrachte Verbindungsstange das
Sicherheitsventil im Bereich 8 am Kopfende der
Entlüftungsvorrichtung an und schließt die
Entlüftungsöffnung. Sofern bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beispielsweise die äußere Schwimmerkammer
11 des Schwimmers 7 defekt sein sollte, so daß Öl in
diese Schwimmerkammer 11 einströmen kann, so ist die
Schwimmerfunktion trotzdem gewährleistet, da die innere
Schwimmerkammer 12 nach wie vor ihre Funktion erfüllen
kann und nahezu die gleiche Auftriebskraft erzeugt, die
bei ordnungsgemäß dichter Schwimmerkammer 11 erreichbar
ist.
Der in der Zeichnung dargestellte Hilfsschwimmer 10 tritt
in Funktion, wenn die Funktion des Hauptschwimmers 7
nicht erreicht wird, beispielsweise wenn beide innere
Wandungen der Schwimmerkammern 11 und 12 defekt sind,
so daß Öl in den Hauptschwimmer 7 einströmen kann oder
auch wenn die Vierbindung zwischen dem Schwimmer 7 und
dem Ventil 9 klemmt, so daß der Schwimmer 7 sich bei
steigendem Ölspiegel nicht aufwärts bewegen kann.
In diesem Falle wird der Hilfsschwimmer 10 angehoben und
verschließt die Entlüftungsöffnung 8.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Entlüftung von Öl für Ölfeuerungs
anlagen, bestehend aus einer Verteilvorrichtung
mit einem Anschluß für den Ölzulauf von einem
Vorratstank, einem Anschluß für den Ölrücklauf von
der Druckseite einer Ölpumpe, die einen Ölbrenner
speist, und einem Anschluß für den Ölvorlauf zur
Saugseite der Ölpumpe sowie einem an der Vorrichtung
befestigten glockenartigen Gehäuseteil mit Schwimmer,
einer von diesem verschließbaren Entlüftungsöffnung
und einem von diesem betätigbaren oder mit diesem
gekoppelten Rücklaufventil, welches eine Verbindung
zwischen dem Inneren des glockenartigen Gehäuseteiles,
das mit dem Anschluß für den Ölrücklauf von der
Druckseite der Ölpumpe in leitungsoffener Verbindung
steht, zum Anschluß für den Ölvorlauf zur Saugseite
der Ölpumpe freigibt oder sperrt, wobei der Schwimmer
einen Hauptschwimmer mit zwei Schwimmerkammern aufweist
und mit oder ohne angekoppeltem Hilfsschwimmer
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwimmerkammern
(11, 12) des Hauptschwimmers (7) ineinandergeschachtelt
sind und nahezu gleiches Volumen umschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Schwimmerkammern (11, 12) durch formähnliche
Hohlkappen gebildet sind, die aus einem topfartigen ersten
Gehäuseteil und einem dicht damit verbundenen
deckelartigen zweiten Gehäuseteil bestehen, wobei die
Gehäuseteil gleichsinnig ineinandergesteckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403476 DE4403476C2 (de) | 1994-02-04 | 1994-02-04 | Vorrichtung zur Entlüftung von Öl für Ölfeuerungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944403476 DE4403476C2 (de) | 1994-02-04 | 1994-02-04 | Vorrichtung zur Entlüftung von Öl für Ölfeuerungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403476A1 DE4403476A1 (de) | 1995-08-10 |
DE4403476C2 true DE4403476C2 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=6509486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944403476 Expired - Fee Related DE4403476C2 (de) | 1994-02-04 | 1994-02-04 | Vorrichtung zur Entlüftung von Öl für Ölfeuerungsanlagen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4403476C2 (de) |
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DE3731958A1 (de) * | 1987-09-23 | 1989-04-13 | Oventrop Sohn Kg F W | Vorrichtung zur entlueftung von oel fuer oelfeuerungsanlagen |
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1994
- 1994-02-04 DE DE19944403476 patent/DE4403476C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4403476A1 (de) | 1995-08-10 |
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