DE262130C - - Google Patents

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DE262130C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 262130-KLASSE 42 e. GRUPPE
HUGH H. GREGORY in MUIZENBERG, Engl.
Flüssigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsmesser und besonders auf solche, die zum Registrieren der flüssigen Brennstoffmenge bei Verbrennungskraftmaschinen dienen, und bei denen die Flüssigkeit durch einen durch einen Schwimmer gesteuerten Ventileinlaß in eine Meßkammer eintritt und zeitweise durch einen Heber aus dieser Kammer fortgeführt wird. Gemäß der Erfindung ist der Behälter oder
ίο Raum, in den die Flüssigkeit durch den Heber aus der Meßkammer übergeführt wird, mit einer verhältnismäßig kleinen Ausflußöffnung versehen. Die zuerst durch den Heber übergeströmte Flüssigkeit wird aufgefangen und dadurch der Schwimmer veranlaßt, emporzusteigen, um beim Beginn des Überströmen? das Einlaßventil sofort zu schließen. Durch das Auffangen der Flüssigkeit wird sicher herbeigeführt, daß das Einlaßventil gleichzeitig mit dem jedesmaligen Überströmen geschlossen wird, so daß der Flüssigkeitsmesser sehr genau arbeitet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Schnitt dargestellt.
Über dem Behälter 2, der mit Tragleisten zum Halten eines, Gefäßes versehen ist, befindet sich der Meß raum ι. Das Einlaßrohr 5, das zu der Meßkammer führt, ist mit einem Ventilsitz 6 versehen, der durch ein Nadelventil 7 geschlossen werden kann. Der Schaft 8 dieses Nadelventils geht durch die Meß kammer hindurch und ist mittels eines Hebels 9, der bei 10 drehbar gelagert ist, und einer Stange 11 mit einem Schwimmer 12 verbunden, der sich in dem Gefäß 4 befindet.
Der Meßraum ist mit einem Heber für den 40
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Abfluß der. Flüssigkeit in den Behälter versehen. Dieser Heber umfaßt eine Glocke 13, die verschiebbar in einer feststehenden Hülse 14 sitzt, und ein inneres Abflußrohr 15, das verschiebbar in ein feststehendes Rohr 16 eingesetzt ist. Das Abflußrohr 15 und die Glocke 13 sind durch Stifte 13" miteinander verbunden. Die Höhe der Glocke 13 kann z. B. mittels einer mit Gewinde versehenen Stange 17, die durch ein Loch im Deckel der Meßkammer hindurchgestekt ist, und Stellmuttern 18, die sich gegen den Deckel der Meßkammer legen, verstellt werden.
Durch das Rohr 15 fließt die Flüssigkeit in das Gefäß 4 ab, das für einen später zu erläuternden Zweck mit einer kleinen Ausflußöffnung 19 im Boden des Gefäßes versehen ist. Der Schwimmer besitzt eine Durchflußöffnung 20, die sich mit dem Abflußrohr 15 in gleicher Achse befindet.
Um die Anzahl der Ausströmungen der Flüssigkeit von der Meßkammer 1 in den Behälter 2 zu zählen, ist ein Zähler 21 von irgendeiner passenden Bauart vorgesehen, der durch einen Arm 22, der auf der Stange 11 angebracht ist, angetrieben wird.
Der Flüssigkeitsbehälter steht mit dem oberen Teil der Meßkammer mittels eines aufrechten Rohres 23 in Verbindung, so daß die Luft von einem Raum zum andern frei durchtreten kann. Im Boden des Behälters 2 ist eine Ausflußöffnung 24 vorhanden.
Die Wirkungsweise des Flüssigkeitsmessers ist folgende:
Wenn die Flüssigkeit aus dem Behälter 2 abgezogen wird, verringert sich allmählich die Flüssigkeitshöhe, bis sie unter die der öffnung 19
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im Gefäß 4 sinkt, worauf der Schwimmer die Stange 11 nach unten zieht und den Schaft 8 des Nadelventils 7 anhebt. Dadurch wird der Flüssigkeit gestattet, durch das Einlaßrohr 5 in die Meßkammer einzutreten.
Die Flüssigkeit wird in das Meßgefäß 1 so lange überfließen, bis ihre Oberfläche genügend hoch gestiegen ist, damit die Heberwirkung eintreten kann. Hierauf wird der Inhalt der Meßkammer in das Gefäß 4 übergeführt und fließt in den Behälter 2 ab. Die zuerst überströmende Flüssigkeit veranlaßt den Schwimmer, emporzusteigen, 'wodurch der Zahler 21 sowie das Nadelventil 7 beeinflußt wird, das den weiteren Zufluß von Flüssigkeit zur Meßkammer unterbricht. Sobald die Flüssigkeit aus dem Behälter abfließt, entweicht die im Gefäß 4 befindliche durch die öffnung 19, bis das Gefäß geleert ist, worauf die beschriebenen Vorgänge sich wiederholen.
Das Gefäß 4 kann durch eine einfache Scheidewand zwischen den oberen und unteren Teilen des Behälters ersetzt werden, die mit einer Öffnung entsprechend der öffnung 19 versehen ist, durch die die Flüssigkeit entweichen kann.
Die Flüssigkeitsmenge, die aus der Meßkammer abfließen soll, kann dadurch geregelt werden, daß die Höhe des Überlaufs verstellt wird. Der Flüssigkeitsmesser kann auf diese Weise geeicht werden. In anderer Ausführung
kann der Heber die Form einer umgekehrten U-förmigen Röhre annehmen, deren Schenkel in feststehenden Muffen gleitbar angeordnet sind. Wenn erwünscht, kann eine Skala vorgesehen werden, die dem Verbraucher bei Änderung der Einstellung des Flüssigkeitsmessers die Höhe dieser Änderung anzeigt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flüssigkeitsmesser mit einem durch einen Schwimmer gesteuerten Ventileinlaß und einem Heber für zeitweises Abfließen der Flüssigkeit aus der Meß kammer, gekennzeichnet durch ein die Flüssigkeit aufnehmendes Gefäß (4), das mit einer verhältnismäßig kleinen Auslaßöffnung (19) versehen ist, so daß die zuerst durch den Heber übergeströmte Flüssigkeit aufgefangen und dadurch der Schwimmer veranlaßt wird, emporzusteigen und das Einlaßventil beim Beginn des Überströmens sofort zu schließen.
2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenglocke (13) und das innere Abflußrohr (15) des Hebers miteinander verbunden sind, in feststehenden Muffen (14, 16) gleiten und mit Einrichtungen versehen sind, durch die die zeitweise aus dem Meßraum abfließende Flüssigkeitsmenge geregelt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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