DE200121C - - Google Patents

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DE200121C
DE200121C DE1905200121D DE200121DA DE200121C DE 200121 C DE200121 C DE 200121C DE 1905200121 D DE1905200121 D DE 1905200121D DE 200121D A DE200121D A DE 200121DA DE 200121 C DE200121 C DE 200121C
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DE
Germany
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container
gas
tube
measuring
water
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DE1905200121D
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Publication of DE200121C publication Critical patent/DE200121C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

t <\
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-ΛΙ 200121-KLASSE 42/. GRUPPE
KURT .STEINBOCK in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätig wirkenden Gasuntersuchungsapparat, bei welchem eine rasche und sichere Feststellung der in einem bestimmten Volumen von Feuergasen enthaltenen Verbrennungsprodukte ohne Zuhilfenahme eines mechanischen Kraftwerkes dadurch erzielt wird, daß die von der Gasquelle herrührenden Feuergase durch Fallen der in einem das . Meßgefäß umgebenden
ίο Behälter vorhandenen Verdrängerflüssigkeit in das nicht mit der Außenluft verbundene Meßgefäß eingesaugt und beim darauffolgenden Steigen der Verdrängerflüssigkeit aus dem Meßgefäß ' in das Absorptionsgefäß übergeführt werden, aus welchem die Gase nach erfolgter Messung beim wiederholten selbsttätigen Sinken der Verdrängerflüssigkeit in die Atmosphäre entweichen, ohne wieder in den ersten Meßraum zurückzugelangen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das Ansaugen durch einen Wasserstrahlinjektor bewirkt wird, welcher die Wirkung hat, den Meßraum gegen die Außenluft hydraulisch abzuschließen.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform, zum Teil im Längsschnitt, dargestellt.
α ist das mit der Gasquelle (dem Fuchs o. dgl.) verbundene Gaszuleitungsrohr, b ein mit einer Wasserzuleitung verbundener Injektor, durch welchen die Gase von der Gasquelle angesaugt werden, c ein vom Gaszuleitungsrohr abgezweigtes Rohr, welches in den Meßraum'J mündet. Dieser Meßraum d ist in einem die Verdrängerflüssigkeit aufnehmenden weiteren Behälter e feststehend angeordnet und mit siphonähnlichen Wasser-' abschlüssen f versehen, so daß der Innenraum des Meßraumes nie mit der Außenluft in Berührung treten kann, g ist ein vom höchsten Punkt des Meßraumes d bis nahe dem Boden des Behälters h für die Absorptionsflüssigkeit führendes Rohr, welches unter einem vorteilhaft schlangenförmig gewundenen, mittels Durchlochungen j mit der Ab-Sorptionsflüssigkeit gefüllten Rohr i mündet. Dieses Rohr führt nach aufwärts und mündet im Innern einer Tauchglocke k von gleichem Fassungsraum wie der Meßraum d. Die Tauchglocke ist in einem Behälter / angeordnet, welcher durch ein Rohr m mit einem zweiten Behälter η kommuniziert und mit einer Flüssigkeit angefüllt ist, die weder verdunstet, noch sich sonst verdickt oder absetzt. Die Tauchglocke k ist an einem Arm eines Wagebalkens ο aufgehängt, dessen Zunge ρ über einer Skala q spielt, und an dessen anderem Arm ein in die Flüssigkeit des Behälters η eintauchendes Gegengewicht r für die Tauchglocke k aufgehängt ist.
s ist ein Wasserbehälter, in welchem das mit dem Injektor b verbundene Wasserzuleitungsrohr mündet und welcher mit einem Überlaufrohr t verbunden ist. Der Wasserbehälter s steht durch ein mit Regulierhahn
versehenes Rohr u mit einem zweiten Behälter ν in Verbindung, welcher wiederum durch ein Rohr w mit dem Gefäße e für die Verdrängerflüssigkeit in Verbindung steht. Im Behälter ν befindet sich ein Schwimmer x, welcher mit einem Hebel y verbunden ist, der seinerseits den Hebel \ für die Registriervorrichtung beeinflußt.
Die Wirkungsweise der vorliegenden An-Ordnung ist die folgende:
Durch den Injektor werden die zu untersuchenden Verbrennungsgase von der Gasquelle her im Rohr α beständig angesaugt. Das durch die Wasserzuleitung dem Behälter s zugeführte Wasser fließt durch das Rohr u beständig in den Behälter e aus und füllt diesen allmählich. Hat der Wasserstand den höchsten Punkt des bis nahe dem Boden des Gefäßes e reichenden, die 'Behälterwand durchsetzenden heberartigen Rohres, ι erreicht, so fließt, da dieses Rohr einen bedeutend größeren Durchmesser hat als das Rohr u, das Wasser schnell aus dem Behälter e ab. Hierdurch tritt durch die siphonartigen Rohre f das Wasser aus dem Meßraum d aus und es werden durch das Rohr c Feuergase in den Meßraum eingesaugt. Nachdem das Wasser durch das Rohr 1 aus dem Behälter e ausgehebert ist, steigt es durch den Zufluß aus dem Behälter s wieder, bis es bei der Marke α den Gaszutritt zum Meßraum d absperrt. Das in diesem Augenblick abgefangene Gas bis zur Marke β entspricht einem Volumen von 100 ecm unter atmosphärischem Druck. Denn die Sperrflüssigkeit im Behälter e sowohl wie jene im Absorptionsraum h steht unter atmosphärischem Druck. Wenn nun die Sperrflüssigkeit im Behälter e sinkt, so wird das Gas aus dem Gaszuleitungsrohr eingesaugt. Beträgt, der Druck des eingesaugten Gases weniger als 1 Atmosphäre, so wird beim Steigen der Flüssigkeit im Behälter d die eingesaugte Gasmenge bis zur Market*, zusammengedrückt, welche einem Gasvolumen von genau iooccm bei Atmosphärendruck entspricht.
Beim weiteren Steigen des Wassers im Behälter e wird das Gas aus d durch das Rohr g in den Absorptionsraum h übergeführt, in welchem es durch Rohr i in der Absorptionsflüssigkeit emporsteigt, dabei die absorbierbaren Teile an die Flüssigkeit abgibt und schließlich unter die Tauchglocke k gelangt. Die letztere wird dadurch entsprechend dem noch vorhandenen nicht absorbierbaren Gasvolumen angehoben unter gleichzeitigem Eintauchen des Gegengewichtes r in die Sperrflüssigkeit im Behälter n. Die Zunge ρ zeigt auf der Skala q dann das noch vorhandene Gasvolumen in Prozenten an.
Ein im Behälter e vorgesehener kleiner Behälter ν mit Schwimmer χ füllt sich beim Füllen des Behälters c gleichfalls; dadurch wird der Schwimmer angehoben und hebt seinerseits den Hebel \ der Registriervorrichtung empor, bis ein Anschlags der Tauchglocke den Hebel \ wieder senkt. .
Hat das Wasser im Behälter e wieder den höchsten Punkt des heberartigen Rohres 1 erreicht, so entleert sich der Behälter e wieder rasch, und der Arbeitsvorgang wiederholt sich demnach selbsttätig in ununterbrochener Folge. Die Entleerung des in der Tauchglocke enthaltenen gemessenen und registrierten Gasvolumens erfolgt durch ein vom Rohr i abgezweigtes, im Behälter e bis zur Marke α nach abwärts geführtes Rohr 3, durch welches beim Sinken der Flüssigkeit im Behälter e das Gas aus der Tauchglocke k in die Atmosphäre entweichen und die Tauchglocke selbst ihren niedrigsten Stand wieder einnehmen kann.
Beim Steigen des Wassers im Behälter e wird dann zugleich mit der Absperrung des Meßraumes d auch die Absperrung des Rohres 3 und damit der Tauchglocke k gegen die Atmosphäre bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger Gasuntersuchungsapparat, bei welchem durch das Entleeren des Sperrflüssigkeitsbehälters die zu untersuchenden Gase aus der Gasleitung in den Meßraum eingesaugt und in demselben gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß an das Ende der Gasleitung (a) ein Wasserstrahlinjektor (b) angeschlossen ist, welcher das Gas ansaugt und gleichzeitig auch den Meßraum gegen die atmosphärische Luft hydraulisch abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905200121D 1905-04-12 1905-04-12 Expired - Lifetime DE200121C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT39218D AT39218B (de) 1905-04-12 1908-07-20 Gasuntersuchungsapparat.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE200121C true DE200121C (de)

Family

ID=462783

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905200121D Expired - Lifetime DE200121C (de) 1905-04-12 1905-04-12

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