DE238397C - - Google Patents

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DE238397C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-'Ja 238397 KLASSE 42/. GRUPPE
ADOS G. μ. β. H. in AACHEN.
Kontrollvorrichtung für gasanalytische Apparate.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Diezember 1910 ab.
Es ist bei gasanalytischen Apparaten, bei denen das Untersuchungsgas auf die Oberfläche einer Absorptionsflüssigkeit gedrückt wird und diese verdrängt, bereits bekannt, den nicht absorbierten Teil des Gases wieder in das erste Meßgefäß zurückzubefördern, so daß in ihm eine Ablesung der Menge des nicht absorbierten Gasbestandteiles und dadurch eine Kontrolle der Analyse stattfinden
ίο kann.
Man läßt nun in letzter Zeit statt der Oberflächenabsorption das Untersuchungsgas durch die Absorptionsflüssigkeit vollständig hindurchströmen oder -perlen. Die Gase treten dabei als kleine Blasen durch die Absorptionsflüssigkeit und geben auf diesem Wege den zu absorbierenden Gasbestandteil ab. Die nicht absorbierten Gase treten unter eine Tauchglocke, welche mit einem Registrierwerk verbunden ist und die je nach der größeren oder geringeren Menge der nicht absorbierten Gase höher oder weniger hoch steigt.
Diese Apparate haben den großen Nachteil, daß man die Aufzeichnung des Registrierwerks nach beendeter Absorption nicht dadurch prüfen kann, daß man die übriggebliebene Gasmenge nochmals in dem kalibrierten Meßgefäß mißt, in dem die Abmessung der zur Analyse bestimmten Gasmenge stattfand.
Diesen Nachteil beseitigt die nachstehend beschriebene Vorrichtung.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ermöglicht auch bei Gasabsorptionsapparaten mit Durchperlung eine Ablesung der absorbierten Gasmenge im Meßgefäße bei fortlaufend arbeitenden Gasuntersuchungsapparaten eine Kontrolle der Aufzeichnung der Registriervorrichtung. Dies geschieht dadurch, daß das Gasaustrittsrohr für das Absorptionsgefäß durch einen Hahn oder hydraulisch mit dem Meßgefäß in Verbindung gebracht werden kann, so daß das nicht absorbierte Gas zwecks Messung in das Meßgefäß zurücktreten kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen beispielsweise dargestellt.
Durch Heben der Flasche 2 tritt eine Absperrflüssigkeit in die Räume 1, 3 und 6 der hydraulischen Pumpe. Ist Rohr 1 abgesperrt, so befindet sich ein bestimmtes Gasquantum im Meßraum 3. Steigt die Absperrflüssigkeit durch weiteres Heben der Flasche 2 bis zum o-Strich der Skala, so wird durch Rohr 4 ein etwa vorhandener Überschuß von Gas in den Gummibeutel 5 verdrängt, diesen aufblähend. In dem Gefäß 3 ist dann ein stets gleichbleibendes Quantum, gewöhnlich 100 cbcm Gas abgefangen, und zwar unter Atmosphärendruck. Gleichzeitig steigt die Absperrflüssigkeit im Rohr 6 hoch und sperrt das in dieses mündende Rohr 10 ab.
Wird nun die Absperrflüssigkeit weiter gehoben bis in die Kapillare 12, und zwar bis unter die Abzweigung 7, so werden die Gase aus dem Meßraum 3 durch das Rohr 7 in die Absorptionsflüssigkeit 8 verdrängt, perlen an der Glaswand vorbei und treten in den kugelförmigen Teil des Gefäßes 8, die Absorptionsflüssigkeit nach unten verdrängend. Die Ab-
Sorptionsflüssigkeit steigt im Gefäß 9 hoch, in dem eine Registriervorrichtung nach D. R. P. 118724 angebracht werden kann.
Wird die Flasche 2 und damit die Absperrflüssigkeit gesenkt, so können die Gase aus dem Absorptionsgefäß 8 durch das Rohr 10 entweichen, sobald die Flüssigkeit die öffnung von 10 im Atmosphärenrohr 6 freigibt. Die Flüssigkeit aus dem Gefäß 9 tritt zurück in das Absorptionsgefäß 8, den vorher von Gas eingenommenen Raum füllend.
Wird nun beim Senken der Flüssigkeit der Hahn 11 im Rohr 12 geöffnet, so treten die Gase aus dem Rohr 10 in das Meßgefäß 3 zurück. In dem Augenblick, in dem dann die Absorptionsflüssigkeit in den Gefäßen 8 und g in Niveaugleiche stehen, kann man an der Skala des Meßgefäßes 3 die absorbierten Kubikzentimeter Gas ablesen.
Bei erneutem Anheben der Absperrflüssigkeit wird das gemessene Gas durch Rohr 12 und Hahn 11 in das Rohr 10 gedrückt, der Hahn 11 geschlossen und beim Sinken der Absperrflüssigkeit eine neue Gasprobe ins Meßgefäß 3 eingesaugt, während die untersuchten Gase aus dem Rohr 10 durch das Atmosphärenrohr 6 in die Atmosphäre entweichen können.
In Fig. 2 ist die Anordnung derart getroffen, daß die Skala nicht im Meßgefäß 3, sondern in dem Gasaustrittsrohr 6 angeordnet ist.
Wird Hahn 11 geöffnet, so wird im Meßgefäß 3 und Rohr 10 der gleiche Luftdruck herrschen, daher auch die Absperrflüssigkeit in beiden Rohren gleich hoch stehen. Die Skala zum Ablesen der absorbierten Kubikzentimeter kann daher auch im Rohr 6 angebracht sein. Voraussetzung ist, daß jeder Teilstrich im Rohr 6 einem Kubikzentimeter Inhalt von 3 entspricht.
Bei beiden Ausführungen kann Hahn 11 durch einen beliebigen hydraulischen Verschluß ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kontrollvorrichtung für gasanalytische Apparate, bei denen das Untersuchungsgas die Absorptionsflüssigkeit durchströmt und der nicht absorbierte Bestandteil sich über ihr ansammelt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasaustrittsrohr (10) für das Absorptionsgefäß (8) durch einen Hahn (11) oder hydraulisch mit dem Meßgefäß (3) in Verbindung gebracht werden kann, so daß das nicht absorbierte Gas zwecks Messung in das Meßgefäß zurücktreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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