DE388561C - Durch steigendes und sinkendes Betriebswasser betaetigte Gaspumpe mit in dem Betriebswasserraum liegendem Gasabfangraum fuer gasanalytische Zwecke - Google Patents

Durch steigendes und sinkendes Betriebswasser betaetigte Gaspumpe mit in dem Betriebswasserraum liegendem Gasabfangraum fuer gasanalytische Zwecke

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DE388561C
DE388561C DEA36766D DEA0036766D DE388561C DE 388561 C DE388561 C DE 388561C DE A36766 D DEA36766 D DE A36766D DE A0036766 D DEA0036766 D DE A0036766D DE 388561 C DE388561 C DE 388561C
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    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

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Description

  • Durch steigendes und sinkendes Betriebswasser betätigte Gaspumpe mit in dem Betriebswasserraum liegendem Gasabfangraum für gasanalytische Zwecke. _ Die Erfindung bezweckt, das unter stets gleich ausfallendem Drucke erfolgende Abfangen von Gasproben aus einer durch abwechselnd steigendes und sinkendes Wasser geförderten Gasmenge derart, daß eine vorzeitige, schädliche Gasabsorption durch das Gastörderwasser in der abzufangenden Gasprobe an sich vermieden wird. Der Abfangraum der Gasprobe kann ebensowohl in bekannter Weise unmittelbar mit dem Absorptionsraum eines gasanalytischen Apparates verbunden sein, als auch für sich zur Abgabe der Gasprobe an einen, einem gasanalytischen Apparate zugehörenden besonderen Gasabfangraum dienen. In letzterem Falle kann der Behälter des Gasförderwassers noch als Gas- bzw. Luftdruckerzeuger derart ausgebildet sein, daß er die Bewegungen einer besonderen Gasabfangflüssigkeit, welche in einem mit genanntem besonderen Gasabfangraum eines gasanalytischen Apparates verbundenen Behälter enthalten ist, in bekannter Weise durch abwechselnd eintretenden und wieder aufgehobenen Gas- bzw. Luftdruck betätigt.
  • Abb. r zeigt eine bekannte, mit einem @äsabsorptionsraum C verbundene- Gaspumpe, bei der jedoch die vorgenannte neue technische Wirkung der vorliegenden Neuerung, d. h. die Verhinderung vorzeitiger Absorption der Gasprobe öder einer Teilmenge derselben durch Wasser, ausbleibt.
  • Diese bekannte Gaspumpe- hat folgende Zusammensetzüng : Ein geschlossener Behälter A ist oben einerseits durch ein hydraulisches Ventil c mit einer Gaszuleitung a, anderseits mit einer ventilfreien Gasableitung e verbunden und kommuniziert unten durch ein Rohr h mit einem Druckerzeuger D, der aus einem mit -einem intermittierend wirkenden Heber k, l versehenen Standrohr i besteht und einen regulierbaren Wasserzufluß z begitzt. Im Behälter A befindet sich ein unten offener Gasabfangraum B, der mittels eines die Decke des Behälters A durchdringenden Rohres d mit einem Gasabsorptionsraum C verbunden ist, der eine Absorptionsflüssigkeit f 4 enthält und ein Rohr P besitzt, das zu einer beliebigen Anzeige- bzw. Registriervorrichtung führt. Das Rohr d taucht unten in die Absorptionsflüssigkeit f 4 ein.
  • Fließt durch z dauernd Wasser in das Rohr i, so steigt das Wasser f1 im Behälter A und im Raume B von einer Ebene Ni bis zu einer Ebene Na, worauf der Heber k, l ansetzt und den Behälter A wieder- bis zur Ebene N1 ent= leeit. Diese Wasserbewegungen werden benutzt, um beim Sinken des Wasserspiegels Gas in den Behälter A einzusaugen, da der Gasstrom I bis II durch das hydraulische Ventil c hindurch mittels eines am Rohre e angeschlossenen Strahlapparates ein dauernder ist, wohingegen .steigendes Wasser den. Überschuß - vorher angesaugten Gases durch das -Rohr e ableitet, -die im Raume B abgefangene, oben , von - einer Marke--111 am Rohre d begrenzte Gasprobe aber durch das Rohr d in die Absorptionsflüssigkeit f 4 des Absorptionsraums C drängt.
  • Infolge des Eintauchens des Rohres d in die Absorptionsflüssigkeit f 4 bleibt der Gasabfang raumB so lange mit Wasser angefüllt, bis dieses, im Behälter A sinkend, die untere Mündung des Raumes B freigibt, der sich sodann entleert und dabei aus seiner Umgebung, also aus dem Behälter A, eine Gasmenge aufschluckt, die vorher in innigster Berührung bzw. nunmehriger Mischung mit dem absorptionsfähigen Betriebswasser gestanden und daher schon vorzeitig einen Bestandteil durch Absorption verloren hat.
  • Tritt z. B. durch das Saugventil c zu untersuchendes Rauchgas mit einem bestimmten Kohlensäuregehalt zum Behälter A, so findet in diesem eine Kohlensäureabsorption durch Wasser derart statt, daß die schließlich im Raume B abgefangene Gasprobe volumprozentisch weniger Kohlensäure enthält, die Rauchgasanalyse also nicht richtig ausfallen kann und deren Ergebnis weiterhin noch dadurch nachteilig beeinflußt wird, daß das Abfangen der Gasprobe unter dem in der Gasableitung e herrschenden Unterdruck erfolgt, der infolge ungleicher Saugwirkung des angeschlossenen Strahlapparates verschieden ausfällt.
  • Abb. 2 zeigt nun schematisch eine Ausführungsform der vorliegenden Neuerung, die vorgenannte Nachteile der bekannten Gaspumpe nach Abb. i in überraschend einfacher Weise wirksam beseitigt.
  • Zu diesem Zwecke ist zunächst das zum Gasabfangraum Bführende und oben umgebogene Rohr b mit einem hydraulischen Saugventil c verbunden, in dessen nichtabsorptionsfähige Sperrflüssigkeit f2 eine Gaszuleitung a eintaucht, die mit der Gasquelle verbunden ist. Von dem Rohre b zweigt ein besonderes Gasverdrängungsrohr d nach einem Absorptionsraum C ab. Ferner steigt von der Decke des Wasserbehälters A ein oben umgebogenes Rohre auf, das in eine Sperrflüssigkeit f3 eines Druckventiles g eintaucht. Dieses Rohr e ist so hoch geführt, daß in ihm zwischen zwei Ebenen V und VI eine Flüssigkeitssäule aufsteigen kann, wenn das Wasser f1 im Behälter A unter eine Ebene N2 sinkt, also oberhalb des Wasserspiegels im Behälter A zunächst eine Gasverdünnung bzw. ein Unterdruck entsteht. Demzufolge muß sich erst der Gasabfangraum B von Wasser f1 entleeren, bevor Gas aus dem Raume B, wie gezeichnet, in einzelnen Blasen zum oberen Teile des Behälters A aufsteigen kann. Das nunmehr stetig sinkende Wasser f1 saugt jetzt bis zur Erreichung der Ebene N1 ununterbrochen durch das Ventil c und den Raum B Gas an, so daß sich schließlich in diesem Raume eine Gasmenge befindet, die einer absorbierenden Wirkung des Wassers entzogen geblieben ist, also noch die gleiche chemische Zusammensetzung besitzt wie bei ihrem Eintritt in die Gaszuleitung a. Beginnt hiernach das Wasser im Behälter A wieder zu steigen, so wird zunächst alles jetzt zwischen dem Wasser f1 und den Flüssigkeiten f2 und f3 eingesperrte Gas auf einen dem Widerstande der Sperrflüssigkeit f3 im Ventile g entsprechenden und konstant bleibenden geringen Überdruck verdichtet, unter dem auch im Raume B eine Gasprobe abgefangen wird, wenn das- Wasser fl die untere Mündung dieses Raumes B erreicht. Das nunmehr in den Raum B bis zu dessen Marke M eindringende Wasser verdrängt jetzt die abgefangene Gasprobe durch das Rohr d in die Flüssigkeit f 4 des Absorptionsraums C, wobei jedoch neuartig der Rücktritt von Gas in die Gaszuleitung a durch das Ventil c verhindert wird. Zugleich verdrängt das im Behälter A um den Raum B herum bis zur Ebene N, aufsteigende Wasser den Gasrest durch das Ventil g hindurch in Richtung II ins Freie.
  • Die während des Eindringens von Wasser in den Abfangraum B stattfindende Vorabsorption durch Wasser bleibt ohne Bedeutung, da es für das richtige Ergebnis einer Gasanalyse gleichgültig ist, wo sich die Ausscheidung des bis dahin ungeschmälert erhaltenen absorbierbaren Gasgehaltes vollzieht, ob allein im Absorptionsraume C oder schon zum Teil im Abfangraume B.
  • Abb. 3 zeigt schematisch und beispielsweise eine Ausführungsform der Neuerung insoweit, als hierbei eine Gasabgangvorrichtung nach Abb. 2 zunächst für sich allein, als hydraulische Gaspumpe A, B wirkend, eine- Gasprobe abfängt und diese sodann einem besonderen Gasabfangraum 5 eines an genannte Gaspumpe angeschlossenen besonderen Gasuntersuchungsapparates zudrängt, zugleich aber auch die Bewegungen einer Sperrflüssigkeit f s zum Abfangen einer zur Analyse kommenden Gasprobe in einem Raume 5 betätigen kann.
  • Zu diesem Zwecke ist zunächst das Volumen des Gasabfangraumes B um ein Mehrfaches größer als das des Raumes 5. Weiterhin trägt der Wasserbehälter A oben etwa mittels eines Stutzens i eine Kammer 2, von der ein U-förmig abwärts gebogenes Rohr .3 abzweigt, das in den oberen Raum eines Gefäßes q. einmündet, in dem sich eine Sperrflüssigkeit fe befindet, deren Spiegel unterhalb der Decke des Gefäßes q. einen freien Raum beläßt. Ferner ist in die Kammer 2 ein deren Decke durchdringendes Rohr e eingesetzt, dessen unteres Ende in den Stutzen i hineinragt und dessen oberer umgebogener Teil in eine Sperrflüssigkeit f3 eines hydraulischen Ventiles g eintaucht. Der kleinere Gasabfangraum 5 ist in einen Gasabsorptionsraum C eingesetzt und besitzt ein unteres Rohr 6,. :das sowohl den Boden des - Raumes C als auch--die Decke-des- Gefäßes q.-durchdringt und in die Sperrflügsigkeit- fr, des letzteren eintaucht. Beide Gasabfangräume B 'und 5 kommunizieren unter sich durch die Rohre b und d, von denen das.letztere von oben in den Raum 5 hineinragt und hier -ein. seitlich nach oben- abzweigendes Rohr io besitzt. Außerdem :ist dieser Raum _5 durch ein U-förmig gebogenes Rohr 7 mit dem- Absorptionsraum C verbünden und besitzt schließlich ein Gasableitungsrohr 8, dessen oberer, abwärts gebogener Teil in die Sperrflüssigkeit f 7 eines hydraulischen Ventiles 9 eintaucht, während der untere Teil des Rohres 8 bis etwa zur Verbindungsstelle der Rohre d und io in den Behälter 5 hineinragt. Das Rohr d erhält unten einen Flüssigkeitsverschluß ii, in dem beim Sinken der Flüssigkeit fs stets eine kleine Menge derselben zurückbleibt.
  • Zwischen den Gasleitungen b und d kann ein nicht gezeichnetes, dem Ventile 9 -ähnliches Ventil eingeschaltet werden, um ein Zurücksaugen von Gas durch die Gaspumpe A, B aus dem Raume 5 zu verhindern. Das im Behälter A aufsteigende Wasser verdrängt nun- zunächst die im Raume B abgefangene-. Gasprobe durch die Rohre d und io hindurch in den kleineren Gasabfangraum 5. Dadurch wird der darin von der vorangegangenen Analyse zurückgebliebene Gasrest entfernt und durch ein frisches Gasgemisch ersetzt, wobei der Gasüberschuß durch das Rohr 8 und die Sperrflüssigkeit f 7 des Ventiles 9 hindurch in Richtung II ins Freie entweicht.
  • Erst hiernach versperrt das im Stutzen i aufsteigende Wasser f 1 die untere Mündung des Rohres e, so daß nunmehr in die Kammer 2 eindringendes Wasser die darin um das Rohr e herum befindliche Luft verdichtet und. der entstehende Luftdruck sich durch das Rohr d hindurch in den Raum q. fortpflanzt, in dem folglich die Sperrflüssigkeit f6 sinkt, durch das Rohr 6 hindurch aber in entsprechender Menge im Raume 5 aufsteigt, um darin bei Erreichung der unteren Mündung des Rohres 8 eine Gasprobe abzufangen, die sodann von der . nachdringenden Flüssigkeit f,; durch das U-ROhr 7 hindurch in den Absorptionsraum C verdrängt wird.
  • Abb. q. stellt eine Einrichtung dar, bei der mehrere einzelne Gaspumpen A, B, die je für sich mit einer besonderen Gasquelle und mit einem besonderen` Gasüntersuchungsapparat verbunden sowie in einem gemeinsamen -Behälter G untergebracht sind, in dem das Betriebswasser f,_ infolge der Wirkung des Hebers k, l abwechselnd steigt und sinkt, um so mehrere gasanalytische Einrichtungen von einer einzigen Wasserantriebsstelle aus betätigen zu können.
  • Abb. 5 zeigt schließlich zur Veranschaulichung die Neuerung in ihrer Wirkung bei ihrem Einbau in einen vollständigen Gasuntersuchungsappasat bzw: als einen Bestandteil eines solchen Appa= rates,- der aus, einer mit einen -bereits- beschriebenen Wasserantriebsvorrlchtung, D' verbündeneu Gasabfangeinrichtung A, -B nach- Abb. 2; ferner aus einem Absorptionsaume C und aus einer Registriervorrichtung E, F -besteht.
  • Das in- die Absorptionsflüssigkeit.f4 :ein= tauchende Rohr P trägt eine .oben verengte Kammer q, die mittels eines Kanals mit einer Kammer s verbunden ist. Von der Kammer steigt nach oben ein enges Rohr u auf, das von einem Behälter t umgeben ist, der bis zu einer Ebene N7 eine Sperrflüssigkeit f 5 enthält. - In diese taucht eine Registrierglocke v, die mittels. eines Gestänges eine Schreibfeder zv trägt ,und das Rohr u überdeckt. Die Decke der Kammer q wird von einem Standrohre r durchdrungen, das bis zu einer Ebene III in diese hinabragt. Der Behälter t trägt mittels eines Tellers ein Gehäuse y für ein Uhrwerk, um dessen Trommel x ein mit einer Skala versehener Registrierstreifen gelegt ist.
  • Vorn Absorptionsraum C steigt ein oben abwärts gebogenes Druckausgleichrohr m auf, das etwas oberhalb einer Ebene N1 in das -Wasser-Standrohr i einmündet, und ferner besitzt der, Absorptionsraum C einen verschließbaren Überlauf o zu dem Zwecke, das Ruheniveau N4 der Absorptionsflüssigkeit f 4 einregulieren zu können, die zwischen sich und der Decke des Absorptionsraumes einen Raum w freiläßt. -Dieser Gasuntersuchungsapparat wirkt wie folgt: Im Ruhezustande befindet sich das Betriebswasser fr in einem Niveau NI, die Absorptions= flüssigkeit im Niveau 1V4 und die Sperrflüssig= keit f5 der Registrierglocke v in einem NiveauN,: Sind nun in der zu. Abb. 2 beschriebenen Weise der Behälter A und der Abfangraum B durch vorher gesunkenes Wasser f, mit--Gas angefüllt worden, und steigt sodann das Wasser bis zu seinem Höchstniveau N2 auf, wird also dadurch die abgefangene Gasprobe aus dem Raume B durch das Rohr d hindurch in den Absorptionsraum C gedrängt, so. wird der hierfür erforderliche Verdrängungsdruck durch eine von der Marke 1V1 des Raumes B und der Ebene N2 begrenzte, in ihrer Wirkung aber von der Eintauchtiefe des Rohres d in die Flüssig= keif f4 beeinflußte Wasserdrucksäule Hl bewirkt, der eine jetzt auch. im Rohre a aufgestiegene Säule der Flüssigkeit f 2 söwie eine im Räume q und in dessen Druckrohr y aufgestiegene -Säule H2 der -Absorptionsflüssigkeit f4 das Gleichgewicht halten. Unter dem Verdrängungsdruck Hi tritt nun die Gasprobe aus dem Raume B und aus dem Rohre d in eint' zelnen Blasen durch die Absorptionsflüssigkeit f4 hindurch in den Raum n. Demzufolge sinkt die Absorptionsflüssigkeit f 4 im Raume C um so mehr,-' z. B. bis 'zu einer Ebene N6, je größer genannter Gasrest ausfällt und steigt --in entsprechender Menge durch das Röhr-p hindurch im Raume q auf. Dabei verdrängt sie aüs diesem zunächst einen Teil der darin befind= lichen Luft durch das Rohr y hindurch ins Freie. Sobald jedoch die Flüssigkeit fQ die untere Mündung des Rohres y absperrt, wird die im oberen Teile des Raumes q um das Rohr r herum verbliebene Luftmenge hydraulisch abgefangen, -von der nun ein Teil dadurch dem Registrierzwecke dient, daß er von der weiter steigenden Flüssigkeit f 4 durch die Kammer s und das Rohr u hindurch unter die Registrierglocke v gedrängt wird. Dabei bleibt diese Glocke vorerst noch so lange in Ruhe, bis ihre Sperrflüssigkeit fs innerhalb der Glocke bis zu einer Ebene N9 gesunken, außerhalb der Glocke aber bis zu einer Ebene N" angestiegen ist, so daß sich eine Flüssigkeitssäule H4 einstellt, die dem wirksamen Eigengewicht der Glocke samt deren Schreibzeug w das Gleichgewicht hält, die Glocke v also in schwebenden Zustand versetzt, so daß diese erst hiernach einer ihr jetzt noch von der Flüssigkeit f4 zugedrängten Luftmenge zum Registrierzwecke ausweicht und das Aufzeichnen des Ergebnisses der Gasanalyse vermittelt. Hierbei wird die Einstellung der Flüssigkeitsdrucksäule H4 für die Glocke v dadurch bewirkt, daß sich zugleich mit dieser auch im Rohre r eine von den Ebenen IV und N$ begrenzte Säule H3 der Flüssigkeit f4 einstellt, die der Säule H4 das Gleichgewicht hält. Dem Gesamtregistrierzwecke dient also die zwischen den Ebenen III und IV aus dem Raume q verdrängte Luftmenge, die mit der Ebene IV verschieden, -und zwar um so größer ausfällt; je weniger Gas aus der analysierten Gasprobe absorbiert wurde.
  • Die Wiederherstellung des atmosphärischen Druckes im Raume n nach beendigter Gasanalyse ertolgt dadurch, daß das Wasser nach dem Aushebern des Standrohres i bis zur Ebene N1 die Einmündung des Druckausgleichröhres m am Rohre i freigibt, also den Raum n wieder mit der Atmosphäre verbindet, worauf auch die Absorptionsflüssigkeit f4 wieder aus dem Raume q ,in den Raum C, d. h: in ihr Ruheniveau N4, zurückfließt und der Apparat wieder für eine neue Gasanalyse bereitgestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRUCHE: -i. Durch in einem Behälter abwechselnd . steigendes und sinkendes Wasser betätigte Gaspumpe mit einem in genanntem Behälter befindlichen Raum zum Abfangen von Gasproben zu gasanalytischen Zwecken, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Gasabfangraum (B) der Gaspumpe (A, B) führende Gaszuleitung (a, b) vor einem in an sich bekannter Weise von dieser Leitung (b) nach einem Gasabsorptionsraum (C) abzweigenden Gasverdrängungsrohre (a3 ein hydraulisches Ventil (c) zu dem Zwecke eingeschaltet ist, während der Zeit der hydraulischen Verdrängung der Gasprobe aus dem Raume (B) in den Absorptionsraum (C) den Rücktritt von Gas -in die Gaszuleitung (a) durch eine dabei in dieser Leitung (a) aufsteigende Drucksäule einer Sperrflüssigkeit (f2) des Ventils (c) zu verhindern.
  2. 2. Ausführungsform der Gaspumpe nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende einer vom Gasförderraume (A) der Gaspumpe (A, B) nach oben abzweigenden und oben abwärts gebogenen Gasableitung (e) in eine Sperrflüssigkeit (f3) eines hydraulischen Ventils (g) eintaucht und so hoch über dieses Ventil (g) hinausgeführt ist, daß beim Beginne des Sinkens des Betriebswassers (f1) im Behälter (A) im abwärts gebogenen Teile der Gasableitung (e) eine Säule (V-VI) der Flüssigkeit (f3) aufgesaugt wird, die eine Verdünnung der jetzt zwischen genannter Flüssigkeitssäule (V-V4 und der Oberfläche des Wassers (f1) in dessen Behälter (A) sowie in der Leitung (e) eiregeschlossenen Gasmenge so lange bestehen läßt, bis infolge der genannten und die um den Gasabfangraum (B) herum stehenden Wassermenge tragenden Gasverdünnung sich zunächst der Gasabfangraum (B) von Wasser entleert, so daß erst hiernach nunmehr noch durch den Abfangraum (B) ankommendes Gas in einzelnen Blasen durch das Betriebswasser (f1) hindurch im Behälter (A) aufsteigen und erst jetzt auch das Wasser (f1) im Behälter (A) bis unter die dadurch frei werdende Mündung des Gasabfangraumes (B) sinken kann.
  3. 3. Ausführungsform der Gaspumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Wasserbehälter (A) der Gaspumpe (A, B) einen zur Erzeugung von Druckluft zum Antriebe eines an die Gaspumpe (A, B) angeschlossenen besonderen gasanalytischen Apparates dienenden Gas- bzw. Luftverdichtungsraum (2) trägt, in den ein Rohr (e) reicht; welches mit seinem oberen Ende in die Sperrflüssigkeit (f") eines in die Atmosphäre führenden Ventiles (g) taucht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296416B (de) * 1962-07-21 1969-05-29 Ckd Dukla Narodni Podnik Vorrichtung zur selbsttaetigen chemischen Analyse von Fluessigkeitsproben

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