DE158254C - - Google Patents

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DE158254C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
    • F22D5/12Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with dipping tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Speisevorrichtung kann kaltes und auch heißes oder kochendes Wasser gespeist werden, und zugleich soll eine selbsttätige Regelung in der Zuführung des Wassers erzielt werden. Um dies zu erreichen, wird unter geeignetem Druck stehendes Wasser in einen Zylinder unter einen belasteten Kolben geführt, der anderseits nach Erreichung einer
ίο bestimmten Hubhöhe durch seine Einwirkung auf eine Steuerung unter den Druck des Kesseldampfes kommt, wodurch die unter den Kolben getretene Wassermenge bei Abschluß eines in die Wasserzuleitung eingesetzten Rückschlagventils infolge des' auf den Kolben zur Wirkung kommenden Dampfund Belastungsdruckes in den Kessel getrieben wird. Nach erfolgtem Niedergang setzt der Kolben dagegen die Dampfsteuerung so um, daß der gebrauchte Dampf frei abgeht, der Kolben also λ^οη dem aus der Druckleitung kommenden Wasser wieder gehoben werden kann. Zur Regelung in der Zuführung des Wassers ist ein in der Speiseleitung angebrachtes Rückschlagventil mit einem Schwimmer in Verbindung gesetzt, welcher je nach dem Wasserstande im Kessel die Hubhöhe und damit die Durchlaßöffnung des \Aentiles begrenzt, so daß der Hubwechsel des Kolbens im Wasserzubringer schneller oder langsamer vor sich geht und so mehr oder weniger Wasser zugeführt wird. Um die Menge des Speisewassers jederzeit ablesen zu können, wird der Auf- und Abgang' des Kolbens zur Fortrückung eines Zeigerwerkes auf einen Anzeiger bekannter Art übertragen, welcher, da die jedesmal hinter den Kolben tretende Wassermenge bekannt ist, die innerhalb einer bestimmten Zeit in den Kessel gelangte Menge sicher angibt.
Die neue Speisevorrichtung ist in Fig. 1 im Längenschnitt, in Fig. 2 in einem Querschnitt nach A-B der Fig. 1 dargestellt.
Das aus einer Druckwasserleitung entnommene oder in anderer Weise unter Druck von geeigneter Höhe zugeführte Speisewasser wird in einen Zylinder α durch ein mit einem Rückschlagventil b versehenes Eintrittsrohr c unter den Kolben d geleitet, welcher durch das Wasser bis zu einer bestimmten Höhe gehoben wird. In dieser wirkt der Kolben auf einen Muschelschieber f, welcher den bei g zugeführten Kesseldampf so steuert, daß er durch den Kanal h über den Kolben gelangt. Am Boden des Zylinders α führt ein Rohr i, in welches ebenfalls ein Rückschlagventil / eingesetzt ist, zum Kessel k. Der Kolben d ist an seiner Kolbenstange ^1 durch Gewichte m belastet, so daß das unter denselben getretene Wasser durch das Rohr i in den Kessel k gedrückt wird, sobald adliber den Kolben geleitete Dampf einen Ausgleich des Druckes im Kessel und über dem Kolben . be^virkt. Der Kolben geht dann durch sein eigenes Gewicht und den Zug der Belastungsgewichte m herab. Das Rückschlagventil b schließt hierbei die Wasserzuleitung c ab. Hat der Kolben seine tiefste Stellung im Zylinder erreicht, so bewirkt er eine Umsteuerung des Schiebers f, so daß

Claims (2)

dieser die in Fig. 2 gezeichnete Stellung einnimmt, in welcher der gebrauchte Dampf durch den Austrittskanal η und den Auspuff 72, ausströmt. Zur Steuerung des Schiebers f in der beschriebenen Weise wirkt die Kolbenstange ^1 an zwei Ansätzen op auf einen Hebel q, welcher mit einem Ende zwischen diesen Ansätzen liegt und am anderen Ende durch eine Lenkstange r mit dem Schieber in Verbindung steht. Es wird mithin dem Kessel stets diejenige Menge von Speisewasser zugeleitet, welche im Zylinder den Anhub des Kolbens herbeiführte, und um die Speisung entsprechend dem Wasserverbrauch selbsttätig zu regeln, wird durch einen Schwimmer s die Durchgangsöffnung des in die Leitung i eingesetzten Rückschlagventils / geändert, und zwar durch einen mit der Schwimmerstange u verbundenen Hebel t, welcher anderseits einen über dem Ventil I stehenden Anschlagstift ν hebt und senkt. Geht durch den Wasserverbrauch der Wasserstand im Kessel unter den mittleren herunter, so wird durch das Fallen des Schwimmeis der Anschlagstift ν durch den Hebel t gehoben und somit dem Ventil /, welches zweckmäßig durch eine Feder entlastet ist, ein größerer Anhub gestattet. Dadurch wird die Durchgangsöffnung vergrößert, das Speisewasser gelangt schneller in den Kessel, und dementsprechend arbeitet auch der Wasserzubringer schneller, was ein Steigen des Wasserstandes im Kessel zur Folge hat. Ist die Höhe desselben über den mittleren Stand hinausgegangen, so wird durch das Steigen des Schwimmers und das Senken des Anschlagstiftes ν die Durchgangsöffnung des Ventiles / verkleinert und somit der Wasserzufluß verlangsamt. Die Speise-Vorrichtung regelt daher selbsttätig den Wasserstand entsprechend dem Verbrauch des Wassers. Um eine Begrenzung des Anhubes des Anschlagstiftes ν bewerkstelligen zu können, kann über demselben eine Einstellschraubenspindel ^ vorgesehen werden. Der Schwimmer kann in bekannter Weise mit einem Wasserstandsanzeiger und einer elektrischen Lärmvorrichtung in Verbindung gesetzt werden. Zur Beobachtung der im Kessel verbrauchten Wassermenge wird an dem Wasserzubringer ein Selbstanzeiger w (Fig. 2) angebracht, dessen Zählwerk bei jedem Hubwechsel des Kolbens d fortgerückt wird, welches nach der gezeichneten Anordnung des Anzeigers mittels der Lenkstange r geschieht, indem durch die Bewegung derselben eine das Zählwerk bewegende Kurbel W1 eine kurze Teildrehung erfährt. Da die bei jedem Hub unter den Kolben d geleitete Wassermenge bekannt ist, so kann an dem Anzeiger ohne weiteres der innerhalb einer bestimmten Zeit stattgefundene Wasserverbrauch abgelesen werden. Die beschriebene Speisevorrichtung gewährt die Vorteile, daß sie zur Speisung mit kaltem wie auch mit heißem Wasser bei jedem Dampfdruck gleich gut dienbar ist und dabei die Menge des Speisewassers zuverlässig regelt, ohne daß es einer besonderen Wartung der Vorrichtung bedarf. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Dampfkessel-Speisevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder (a) auf der einen Seite seines belasteten Kolbens (d) durch ein mit Rückschlagventil (b) versehenes Rohr (c) mit der Leitung des unter Druck stehenden Speisewassers und durch ein zweites, ebenfalls ein Rückschlagventil (I) besitzendes Rohr (i) mit dem Dampfkessel verbunden ist, während der Zylinder auf der anderen Seite des Kolbens mit dem Kessel durch eine Dampfleitung (g) in Verbindung steht, aus welcher durch eine vom Kolben bewegte Steuerung (q rf) in höchster Stellung desselben Dampf über den Kolben tritt.
2. Speisevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhub des in die Speiseleitung (i) eingesetzten Rückschlagventils (I) durch einen mittels eines Schwimmers (s) verstellbaren Anschlag (v) veränderlich gemacht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5362381A (en) * 1993-03-25 1994-11-08 Stanton D. Brown Method and apparatus for conversion of waste oils
US5527449A (en) * 1993-03-25 1996-06-18 Stanton D. Brown Conversion of waste oils, animal fats and vegetable oils

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