DE137869C - - Google Patents

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DE137869C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/04Regulating by means of floats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 137869 KLASSE 59 a.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1900 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, mittels welcher bei stetiger Zuführung überschüssiges Wasser aus Hochreservoiren, von welchen es bisher in Betrieben mit vielfach wechselndem Wasserbedarf häufig nutzlos ablief, wieder derart in die' Saugleitung zurückgeführt wird, dafs die beim Heben dieses WTassers von der Pumpe geleistete Arbeit der letzteren wieder theilweise zu gute kommt. Von grofser Wichtigkeit ist diese Wiedergewinnung des Ueberlaufwassers in Papier- oder Cellulosefabriken, in welchen der Wasserbedarf stündlich sehr oft wechselt. In diesen Fabriken ist es nöthig, dafs in dem Hochreservoir fortwährend eine gleiche Wassermenge enthalten ist, weil gewöhnlich z. B. die Papiermaschinen von demselben gespeist werden und es zum Zwecke der Erhaltung eines gleichmäfsigen Papiergewichtes absolut nothwendig ist, gleichmäfsigen Druck in den Wasserleitungen zu den Papiermaschinen zu haben.
In diesen Betrieben läuft nun bisher das überschüssige Wasser bei stetiger Zuführung durch Pumpe oder dergl. nutzlos ab und die Arbeit des Hinaufschaffens war überflüssig. Um dies zu vermeiden, mufste die Pumpe nach Bedarf jeden Augenblick angelassen und wieder abgestellt werden, was ebenfalls einen Zeit- und auch Arbeitsverlust bedingt.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mifsstände, wenn auch nicht vollständig aufgehoben, so doch um Bedeutendes herabgemindert. Das Ueberlaufwasser kommt hier wieder direct zur Verwendung und die für das Heben desselben geleistete Arbeit wird wieder gewonnen. Aufserdem wird an Wasser gespart, und die Anlage wird, weil sie kleiner ausgeführt werden kann, billiger.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung im Aufrifs dargestellt. Das Wasser wird durch eine continuirlich arbeitende Pumpe α aus der Saugleitung b angesaugt und . durch die Druckleitung c in das Reservoir d befördert. Anstatt das überschüssige Wasser durch ein gewöhnliches Ueberlaufrohr abzuführen, fliefst dasselbe bei zu hohem Wasserniveau mittels eines durch Schwimmer k und Hebel i gesteuerten, am Boden des Wasserbehälters angebrachten Ventils g durch ein Rohr e wieder der Saugleitung b zu, wobei der Wasserdruck des ablaufenden Wassers erhalten bleibt, sofern die Höhe der Wassersäule h vom Oberwasserspiegel des Reservoirs über dem Wasserspiegel des Saugrohrs b der Pumpe nominell 10 m nicht übersteigt.
Der Vorgang ist dabei folgender: Sofern z. B. bei Beginn der Arbeit das Reservoir leer ist, wird der Schieber f geschlossen und die Pumpe a in Bewegung gesetzt; hierauf füllt sich das Reservoir d. Wenn im Wasserreservoir ein der Schwimmerconstruction entsprechender höchster Wasserstand erreicht ist, wird das Ventil g durch den Schwimmer geöffnet und das Rohr e füllt sich mit Wasser, während die vorher in diesem befindliche Luft nach oben durch das Wasser im Reservoir d entweicht. Sodann wird der Schieber f geöffnet, d. h. das Ableiterohr e mit dem Saugrohr b verbunden. Sofern nun im Reservoir überschüssiges Wasser vorhanden ist, bleibt das Ventil g geöffnet und der Ueberschufs wird durch die Saugleitung b der continuirlich ar-
behenden Pumpe α zufliefsen. Ist kein Ueberschufs vorhanden, so bleibt das Ventil g geschlossen und der Wasserbedarf wird durch Leitung b aus dem Saugreservoir angesaugt.
Angenommen, das Niveau des Reservoirs liege mehr als io m über dem Saugwasserspiegel der Pumpe, so wird beim Oeffnen des Schiebers / die Wassersäule im Rohr e nach Schlufs des Ventils g unter dem Reservoir abreifsen und in der nominellen Höhe von circa io m über dem Saugwasserspiegel im Rohree spielen. ' Von dem überschüssig geförderten Wasser wird somit auch bei gröfserer Druckhöhe stets nur eine Höhe von io m, vermindert um die Saughöhe der Pumpe, der Arbeitsleistung der letzteren zu gute kommen. Ist h die Höhe des Wasserspiegels d über dem Saugwasserspiegel, hl die Höhe, in welcher das Druckventil der Pumpe über dem letzteren liegt, so ist der Gewinn an Druckhöhe für das überschüssig geförderte Wasser gleich h hl oder, wenn h gröfser als io m, gleich io — hl.
Das Schieberventil f ist zu dem Zwecke angebracht, der Pumpe beim Beginn der Arbeit das Ansaugen zu erleichtern; nach erfolgter Ansaugung wird dieser Schieber geöffnet und das Rohr füllt sich mit Ueberlaufwasser. Auch für Reinigungszwecke ist der Schieber f sehr zweckmäfsig, weil durch sein Oeffnen das Reservoir vollständig in das Saugreservoir entleert werden kann.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, findet bei dieser Anordnung der Ueberleitung des Ueberflufswassers in die Saugleitung kein Verlust an Fabrikationswasser statt und genügen dadurch, insbesondere bei stark veränderlichem Wasserbedarf, kleinere Brunnenanlagen. Aufserdem wird -die für das Ueberflufswasser geleistete Arbeit wieder zurückgewonnen, sofern die Druckhöhe den Betrag von io m nominell nicht übersteigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Pumpenanlage mit Ueberlaufbehälter zum Zwecke sparsamen Wasserverbrauchs und Zurückgewinnung der für Förderung des Ueberlaufwassers in das Reservoir geleisteten Arbeit, gekennzeichnet durch Anordnung eines unten in die Saugleitung (b) der Pumpe einmündenden und mit Abschlufsschieber (f) versehenen Ueberlaufrohres (e), das unterhalb des niedersten Wasserspiegels im Ueberlaufreservoir in dieses mündet und daselbst durch ein von einem Schwimmer (k) in bekannter Weise gesteuertes Ventil (g) abgeschlossen ist, wobei überschüssiges Wasser durch Oeffnen des letzteren der Saugleitung der Pumpe zugeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977265C (de) * 1952-07-29 1965-09-09 Licentia Gmbh Elektrostatische Spruehanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE977265C (de) * 1952-07-29 1965-09-09 Licentia Gmbh Elektrostatische Spruehanlage

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