DE240659C - - Google Patents

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DE240659C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/12Propulsion specially adapted for torpedoes
    • F42B19/14Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors
    • F42B19/20Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors characterised by the composition of propulsive gas; Manufacture or heating thereof in torpedoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr zum Drucklufterhitzer von selbstfahrenden Torpedos, bei denen der Brennstoff durch Einpumpen von Wasser aus dem Brennstoffbehälter in den Erhitzer gedrückt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Wasserzufuhr zum Brennstoffbehälter durch eine unter dem Druck der Arbeitsluft stehende Membran geregelt wird, die in einem.
ίο in die Wasserleitung eingebauten Gehäuse angeordnet ist, und deren Stange mit einem den Wassereintritt in das Gehäuse beherrschenden Ventil der Wasserleitung in Verbindung steht, das von der Membran entsprechend dem Druck der Luft mehr oder weniger geöffnet wird. Diese Regelungsvorrichtung gestattet, die Menge der in den Brennstoffbehälter zu fördernden Verdrängungsflüssigkeit und damit die Menge des in den Erhitzer einzuführenden Brennstoffs dauernd entsprechend der Spannung des in diesen Erhitzer einzuführenden, mit dem Brennstoff zu mischenden Druckgases (Luft ο. dgl.) zu regeln. Auf diese Weise kann entsprechend der allmählich eintretenden Entspannung des Druckgases auch die Menge des in den Erhitzer einzuführenden Brennstoffs verringert werden, so daß eine gute Verbrennung und ein regelmäßiger Gang des Torpedos gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt des
mit der Vorrichtung ausgerüsteten Teiles eines Torpedos.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Regler in größerem Maßstabe, und
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Regler nach der Linie A-B der Fig. 2.
Das zur Mischung mit dem Brennstoff verwendete Druckgas, z. B. Luft oder verdünnter Sauerstoff, ist in dem Kessel α enthalten, während der Brennstoff sich in einem Behälter b befindet, der sich an das hintere Kesselschott anschließt. Von dem Kessel α führt ein Entnahmerohr c zu dem Druckminderventil d der üblichen Bauart, das durch eine Rohrleitung e mit dem oberen Teil des Gasgemischerzeugers oder Erhitzers f in Verbindung .,steht.
Mit dem oberen Teil des Erhitzers f ist ferner eine Rohrleitung y verbunden, deren anderes Ende in den oberen Teil des Brennstoffbehälters b mündet. Von dem unteren Teil des Erhitzers f führt eine Rohrleitung g. zu dem Motor. s des Torpedos und eine Rohrleitung h von kleinerem Querschnitt zu der Antriebsmaschine einer Pumpe i. Das Saugrohr 12 dieser Pumpe t steht mit dem Außenwasser in Verbindung, ihr Druckrohr 2 führt zu dem Regler u.
Der Regler u (Fig. 2 und 3) besteht aus einem Gehäuse, das durch eine Membran 3 in zwei Kammern geteilt ist. Die Membran 3 ist mit einer einstellbaren Stange ν verbunden, die mit einem Hebel 4 zusammenwirkt, der in einen in der. Stange ν vorgesehenen Schlitz greift und an der Spindel eines entlasteten Doppelsitzventils w angelenkt ist. Durch das
Ventil w kann die Druckleitung 2 der Pumpe t abgesperrt oder geöffnet werden. Am unteren Teil der unteren Kammer des Reglers u mündet einerseits eine mit dem Brennstoffbehälter b verbundene Leitung χ und andererseits eine.an den oberen Teil des Erhitzers f angeschlossene Leitung k. In die oberhalb der Membran 3 befindliche Kammer des Reglers u mündet ein Rohr 5, das sich von der Druckluftleitung e abzweigt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Ist der Torpedo ausgestoßen, so öffnet sich das Druckminderventil d von selbst, und die Druckluft strömt bei einer im voraus bestimmten Spannung durch die Leitung e in den Erhitzer f. Außerdem wird mit Hilfe der Pumpe t, deren Antriebsmotor anfangs von der durch die Leitung h strömenden Druckluft und später von dem durch diese Leitung strömenden Gasgemisch gespeist wird, der Brennstoff durch die Leitung y in den Gasgemischerzeuger f gedrückt, indem die Pumpe t Wasser in den unteren Teil des Brennstoff behält ers b fördert, wodurch aus letzterem der Brennstoff verdrängt wird.
Gleichzeitig oder annähernd zu derselben Zeit, in welcher die Einführung des Brennstoffs in den Erhitzer f erfolgt, wird in diesen durch die Leitung k Wasser eingeführt,, das verdampft wird. Das aus den Verbrennungsgasen und dem Wasserdampf gebildete Gasgemisch strömt einerseits durch die Leitung g zu dem Motor s des Torpedos, andererseits durch die Leitung h zur Pumpe t.
Durch die Spannung der Druckluft in den hinter dem. Druckminderventil d liegenden Teilen e und 5 der Druckluftleitung wird die Membran 3 derartig beeinflußt, daß das mit letzterer verbundene Ventil w je nach der Druckluftspannung mehr oder weniger geöffnet wird. Auf diese Weise wird die Menge des in den Brennstoffbehälter b zu fördernden Wassers und damit die Menge des in den Ersitzer f einzuführenden Brennstoffs entsprechend der jeweiligen Spannung der Druckluft selbsttätig geregelt. Wenn die Druckluftzufuhr aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird oder der Vorrat aufgebraucht ist, so wird sofort der Brennstoff- und auch der Wässerzufluß zu dem Erhitzer f aufhören, während der Zufluß dieser Stoffe, solange Druckluft zuströmt, gesichert ist. Ferner wird die im Behälter b befindliche Brennstoffmenge nach Maßgabe ihres Verbrauches durch Wasser ersetzt, das auf dem Boden des Behälters b bleibt. Auf diese Weise wird sicher der Eintritt von Luft oder Sauerstoff in den Brennstoffbehälter b und damit die Bildung eines explosiblen Gasgemisches vermieden.
Die beschriebene Regelungsvorrichtung ist einfach, wirkt selbsttätig und ist nicht leicht Betriebsstörungen unterworfen,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr zum Drucklufterhitzer von selbstfahrenden Torpedos, bei denen der Brennstoff durch Einpumpen von Wasser aus dem Brennstoffbehälter in den Erhitzer gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzufuhr zum Brennstoffbehälter durch eine unter dem Druck der Arbeitsluft stehende Membran (3) geregelt wird, die in einem in die Wasserleitung (2, x) eingebauten Gehäuse (u) angeordnet ist, und deren Stange' (υ) mit einem den Wassereintritt in das Gehäuse beherrschenden Ventil (w) der Leitung (2) in Verbindung steht, das von der Membran entsprechend dem Druck der Luft mehr oder weniger geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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