DE239858C - - Google Patents
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- DE239858C DE239858C DENDAT239858D DE239858DA DE239858C DE 239858 C DE239858 C DE 239858C DE NDAT239858 D DENDAT239858 D DE NDAT239858D DE 239858D A DE239858D A DE 239858DA DE 239858 C DE239858 C DE 239858C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/02—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating
- F04F1/04—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating generated by vaporising and condensing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-'Λ! 239858 KLASSE 59c. GRUPPE.3.
Dampfwasserheber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfwasserheber, bei welchem Unterdruck in einer Kammer
durch Dampfkondensation gebildet wird, während der atmosphärische Druck das Wasser
in diese Kammer einpreßt; hierauf wird von neuem Dampf in die Kammer hineingeleitet
und preßt das darin befindliche Wasser durch eine Auslaßröhre auf ein höheres Niveau.
Von bekannten Dampfwasserhebern dieser
Von bekannten Dampfwasserhebern dieser
ίο Art unterscheidet sich die Erfindung insbesondere
dadurch, daß selbsttätig eine im voraus bestimmte und abgemessene Wassermenge für jeden einzelnen Arbeitsgang der
Pumpe dem Verdampfer zugeführt wird, der sowohl mit der Pumpenkammer als mit der
Steigleitung in Verbindung steht, ohne daß ein Mechanismus oder eine Vorrichtung mit
beweglichen Teilen zur Verwendung kommt.
In der Zeichnung ist in
Fig. ι eine Ausführungsform des Apparates im Schnitt dargestellt.
Fig. 2 veranschaulicht in Einzeldarstellung das Rückschlagventil 63 a.
Die Pumpenkammer 57 ist mit einem Saugrohre 58 ausgestattet, welches ein Rückschlagventil
60 besitzt. Das Druckrohr 59, welches von dem unteren Teil der Kammer ausgeht und durch den Deckel derselben hindurchgeführt
ist, ist gleichfalls mit einem Rückschlagventil 61 ausgestattet. Der Verdampfer
62 gibt seinen Dampf durch ein Rohr 63 in den oberen Teil der Pumpenkammer 57 und
ist mit einem in Fig. 2 in Einzeldarstellung gezeigten Rückschlagventil 63 a ausgestattet.
Der Sitz für dieses Ventil ist derart schief geneigt, daß das Ventil gewöhnlich offen ist,
jedoch sich schließen muß, wenn der Druck in der Pumpenkammer 57 größer ist als in
dem Verdampfer 62. Der Verdampfer ist mit einem aufrechtstehenden Stutzen 64 ausgestattet,
in welchem sich ein Zuführungsbehälter 65 befindet. Letzterer ist mit der Druckröhre 59 durch ein seitliches Rohr 66
verbunden. In diesem Rohr befindet sich ein Drosselventil 67 und ein Rückschlagventil
68. Der lange Schenkel 69 eines Heberrohres geht durch den Rohrstutzen hindurch und
steht unten mit dem Dampferzeuger in Verbindung. Er wird vorteilhaft durch ein Isolationsrohr
69 a umschlossen. Der kurze Sehenkel
70 des Heberrohres besitzt die Gestalt einer Kappe, die in dem Behälter 65 gelagert
ist. Eine den Druck ausgleichende Röhre 71 steht mit dem Stutzen 64 des Verdampfers 62
in Verbindung. Eine Einspritzdüse 59" verbindet
die Pumpenkammer 57 mit der Röhre 59 oberhalb des Ventils 61 und bewirkt durch
Einleiten eines der Röhre 59 entnommenen Wasserstrahles schnelle Kondensation des
Dampfes in der Pumpenkammer.
Die Wirkungsweise dieses Dampfwasserhebers ist folgende:
Vor dem Anlassen werden die Kammer 57 und das Rohr 59 mit Wasser gefüllt, so daß
beim öffnen des Ventils 67 eine bestimmte Menge Wasser langsam in die Kammer 65
fließt, bis es die obere Mündung des Rohres 69 erreicht, worauf es durch die Heberwirkung
schnell in den Verdampfer 62 läuft. Dieses Wasser wird dann verdampft, und der Dampf
geht durch das Rohr 63 hinunter zur Pumpenkammer 57 und treibt dort das Wasser durch
das Rohr 59 aus. Der Dampf wird durch die Berührung mit dem Wasser in der Kammer
57 kondensieren, und die Kondensation wird noch durch das in die Pumpenkammer durch Rohr 59 a eingespritzte Wasser unterstützt.
Der Druck im Verdampfer fällt nun, und damit öffnet sich auch das Ventil 68, und es fließt Wasser durch das Rohr 66 in
die Kammer 65. Da der Druck im Verdampfer 62 und in der Kammer 65 nun aber niedriger ist als in dem Rohr 66, tritt Heberwirkung
durch die Rohre 69, 70 ein, und das Wasser ergießt sich aus der Kammer 65 in den Verdampfer, bis der Wasserstand in ersterer
unter die Einmündung des Rohres 70 sinkt. Die Heberwirkung hört dann auf, und diese
Wassermenge, die genau durch das Volumen der Kammer 65 und die Abmessungen des Rohres 70 bestimmt bezw. im voraus festgesetzt
werden kann, wird im Verdampfer verdampft. Während dieser Heberwirkung wurde auch Wasser durch das Rohr 58 in
die Pumpenkammer 57 gesaugt, um wieder durch das Ventil 61 und Rohr 59 herausgedrückt
zu werden. Dieser ganze Vorgang wiederholt sich nunmehr selbsttätig.
Da die Wassersäule über der Kammer 57 größer ist als die Wassersäule über dem Rohr
66, so wird der Druck im Rohr 66 geringer sein als in der Pumpenkammer 57, und folglich
würde der Dampf versuchen, durch das Rohr 66 zu fließen; hieran ist er aber durch das Ventil
oder die Falle 68 gehindert. Die zur Füllung der Kammer 65 nötwendige Zeit kann durch
Einstellung des Ventils 67 geregelt werden. Das Ausgleichrohr 71 ist notwendig, um dem
Heber die Entleerungen zu ermöglichen, da sonst ein größerer Unterdruck in der Kammer
65 als in dem Verdampfer 62 entstehen würde.
Ein Heber wird insbesondere deshalb verwendet, um einen absatzweisen Zufluß von
Wasser zu dem Verdampfer zu erhalten. Der Vorteil dieses Dampfwasserhebers beruht in der
einfachen Konstruktion, welche es ermöglicht, denselben aus gewöhnlichen Röhren und Rohrpaßstücken
herzustellen. Die Wirkungsweise ist zuverlässig; die für die Erzeugung des Dampfes verbrauchte Wassermenge ist außerordentlich
gering und somit ist auch der unter dem Boden des Verdampfers verbrauchte
Wärmeaufwand nur gering.
Die Pumpe hat in der Praxis eine Förderung von über 30 m ergeben und soll insbesondere
für große Saughöhen verwendet werden. Die Pumpenkammer kann dann in den Brunnen oder in das Wasser oder sonst in
einer Höhe, die geringer ist als die zulässige Saughöhe, eingesetzt werden.
Claims (2)
1. Dampfwasserheber, bei welchem der in einem Verdampfer erzeugte Dampf
Wasser aus einer Kammer austreibt und nach dem Kondensieren wieder Wasser in die Kammer nachsaugt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine im wesentlichen vorausbestimmte und abgemessene Wassermenge für die einzelnen Arbeitsperioden der Pumpe
durch einen selbsttätig wirkenden Heber (69, 70) absatzweise in einen Verdampfer
gefördert wird, der mit der Pumpenkammer (57) und dem Druckrohr (59) in Verbindung
steht,
2. Dampfwasserheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (63),
welches die Pumpenkammer und den Verdampfer verbindet, mit einem Ventil (63")
und ebenso das Rohr (66), welches die Heberkammer mit dem Druckrohr verbindet,
mit einem Ventil (67) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239858C true DE239858C (de) |
Family
ID=499267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239858D Active DE239858C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239858C (de) |
-
0
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