DE269251C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G5/00—Controlling superheat temperature
- F22G5/12—Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.-M 269251 KLASSE 13 d. GRUPPE
Zusatz zum Patent 269250.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1912 ab. Längste Dauer: 14. August 1927.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Verbesserung der Vorrichtung nach dem Patent
269250, bei der mittels einer Dubiaupumpe dem zum Überhitzer gehenden Dampf fein verteiltes Wasser zur Regelung der Temperatur
zugeführt wird. Gemäß dieser Erfindung wird die Menge des dem Dampf zugesetzten Wassers in weiten Grenzen entsprechend der
Belastung des Kessels veränderlich gemacht.
Hierzu werden mehrere Dubiaupumpen benutzt, die so ausgebildet sind, daß sie nacheinander
zur Wirkung kommen, und zwar derart, daß die erste Pumpe verhältnismäßig wenig Wasser bei geringer Kesselbelastung
fördert, während die zweite und gegebenenfalls weitere folgende Pumpen bei höheren
Kesselbelastungen zur Wirkung kommen und größere Wassermengen in den Dampf überführen.
Bekanntlich ist die Temperatur des überhitzten Dampfes um so höher, je höher die
Kesselbelastung ist. Zur Erreichung des obengenannten Zweckes ergibt sich hieraus die
Forderung, mit der Steigerung der Dampftemperatur und der Vergrößerung des Dampfvolumens
bei steigender Kesselbelastung eine zunehmende Wassermenge in den Regler einzuführen.
Mit fallender Kesselbelastung erniedrigt sich hingegen die Überhitzertemperatur und um so
weniger Wasser ist dem Dampf zuzuführen. Bei sehr schwacher Kesselbelastung ist es
sogar das richtige, dem Dampf überhaupt kein Wasser zuzumischen, weil sonst die Temperatur
des Maschinendampfes zu sehr erniedrigt würde.
Fig. ι der Zeichnung zeigt schematisch die Vorrichtung. Der in dem Oberkessel aufsteigende
Dampf tritt teilweise in den Kasten 1 ein, dessen untere Eintrittsöffnung in den aus
der Kammer W aufsteigenden Dampfwasserstrom hineinragt. Aus dem Kasten führt das
unten schräg abgeschnittene Rohr 2 in die Höhe zu einem oben offenen Behälter 3, durch
den das Dampfrohr 5 abgeführt ist. Aus dem Behälter reichen Röhrchen 9 in das Dampfrohr
5 hinein. An die Stelle der Röhrchen 9 können auch einfache Löcher in der Wandung
des Rohres oder im Boden des Kastens 3 treten.
Wenn die durch den Kasten 1 und das Rohr 2 gebildete Dubiaupumpe arbeitet, so
reißt der aus dem Kasten 1 in das Rohr 2 übertretende Dampf Wasser mit und führt es
in den Behälter 3,' aus welchem es durch die Röhrchen 9 in fein verteiltem Zustande in den
Dampf gelangt, der zum Vortrockner und von dort zum Überhitzer strömt.
Bei schwacher Kesselbelastung tritt, von
dem Stutzen 10 kommend, nur wenig Dampf in den Kasten 1 ein. Durch das Rohr 2
strömt dann Dampf nur mit so geringer Geschwindigkeit ab, daß er kein Wasser mit
nach oben reißen kann. Erst· mit wachsender Belastung des Kessels wird die Geschwindigkeit
des Dampfes in dem Rohr 2 so groß,
daß Wasser in den Kasten mit übergerissen wird, wobei die Wassermenge mit zunehmender
Dampfgeschwindigkeit, d. h. mit zunehmender Kesselbelastung steigt.
Übersteigt die Kesselbelastung eine gewisse Grenze, so wird durch die in den Behälter ι
eintretende Dampfmenge der Wasserspiegel in diesem bis unter, die Mündung des Rohres 2
herabgedrückt und es strömt dann nur noch
ίο Dampf durch das Rohr 2 aus, "ohne daß
Wasser mitgenommen wird. Das geschieht dann, wenn der der Wassersäule H entsprechende
Druck im Kasten 1 gerade hinreichend ist, um die mit wachsender Dampf menge und
-geschwindigkeit zunehmenden Widerstände im Rohr 2 zu überwinden.
Es ergibt sich also für die Tätigkeit der Dubiaupumpe bei einer bestimmten Höhe der
Belastung eine Grenze für ihre Wirkung.
Nun gibt aber gerade die Dubiaupumpe die Möglichkeit einer weitgehenden Anpassung an
die verschiedenen Belastungsstufen des Kessels.
Die Art bzw. die Menge der Wasserzuführung ist beispielsweise eine andere bei einem
engen als bei einem weiten Steigrohr. Ein Rohr mit sehr steiler Schrägöffnung wirkt
anders als ein Rohr mit weniger schräger oder wagerechter öffnung. Durch Beachtung
dieser Verhältnisse läßt sich das Verfahren verschieden gestalten, je nachdem die Elemente
der Dubiaupumpe verschieden ausgebildet werden.
Bringt man in dem Behälter 1 mehrere Rohre an, die sich durch ihren Querschnitt
oder durch die Steilheit ihrer Abschrägung unterscheiden, so ist es schon erreichbar, daß
das eine Rohr Wasser fördert, während das andere Rohr mit der Förderung noch nicht
40' begonnen oder mit dieser schon aufgehört hat. Ebenso kann man zu Regelungszwecken die
Förderrohre in dem Behälter 1 in verschiedenen Höhenlagen ausmünden lassen, wobei auch
noch die bereits erwähnten Hilfsmittel — verschiedene Weite oder verschiedene Form der
unteren Mündungen — Anwendung finden können.
Es lassen sich auch mehrere Behälter nach Art des in Fig. 1 gezeichneten Kastens 1 benutzen,
oder es kann mit dem gleichen Erfolge der Behälter 1 in mehrere Abteilungen
zerlegt werden. Jeder Einzelbehälter ist dann mit einem oder mehreren Steigrohren zu versehen,
die einzeln oder in Gruppen verschiedene Querschnitte, verschieden geformte Mündungen
oder verschieden hoch gelegene Mündungen aufweisen. Durch verschiedene Größenbestimmung
der unteren öffnungen der Kästen oder Kastenabteilungen bzw. durch entsprechende
Lage der einzelnen Kastenteile über dem Stutzen 10 läßt es sich dann auch so
einrichten, daß in die verschiedenen Kästen verschieden viel Dampf hineingelangt.
Ein Beispiel für eine der zu erzielenden Regelungsmöglichkeiten ist in Fig. 2 graphisch
verdeutlicht. Auf der Linie 0-X sind die jeweiligen Dampfmengen in beliebig angenommenen
Einheiten aufgetragen, auf der Linie 0-Y sind die entsprechend geförderten Wassermengen
angegeben.
Bei einer Belastung gleich 1 beginne die erste Dubiaupumpe zu fördern. Mit wachsender
Belastung steigt die Förderungsmenge gemäß z1 . stark an, die Pumpe möge beim
Punkt 2, 7 der Ordinatenachse ihre Höchstleistung erreichen, wonach bei weiterer Steigerung
der Belastung die Kurve wieder ziemlich steil abfällt.
Eine zweite Dubiaupumpe möge mit ihrer Förderung beim Belastungspunkt 2, 6 beginnen;
diese Pumpe sei so hergestellt, daß ihre Leistung gemäß z2 etwa bis zum Punkt 5, 4
der Achse O- Y ansteige, worauf die Leistung wieder für weiter wachsende Belastung fällt.
Eine dritte Pumpe beginne ihre Förderung erst bei 4 von 0-X, ihre Wasserförderung verlaufe
nach Linie z3.
In dieser Weise erhält man ohne Schwierigkeiten eine Summenkurve z, welche eine mit
steigender Belastung wachsende Steigerung der Wasserförderung in den zum Regler bzw.
Überhitzer aus dem Kessel überströmenden Dampf ergibt. Die praktisch sich ergebenden
Abweichungen der geförderten Wassermenge ζ
von der rechnungsmäßig notwendigen lassen sich durch Anwendung entsprechend vieler
Einzelpumpen so klein halten, daß die dadurch hervorgerufenen Temperaturschwankungen
des Maschinendampfes innerhalb enger Grenzen bleiben. -
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Regelung der Temperatur des überhitzten Dampfes bei Dampferzeugern durch Zuführung fein verteilten Wassers zum Sattdampf nach Patent 269250, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere besonders gestaltete oder in verschiedener Höhenlage eintauchende, nacheinander zur Wirkung kommende Dubiaupumpenrohre angeordnet sind, mittels deren dem Dampf mit steigender Kesselbelastung Wasser in zunehmenden Mengen so zugemischt wird, daß der Wassergehalt des Dampfes ent- "5 sprechend der Kesselbelastung steigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269251C true DE269251C (de) |
Family
ID=526131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269251D Active DE269251C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269251C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760292C (de) * | 1939-06-04 | 1953-02-02 | Scheer & Cie C F | Einrichtung zum Regeln der Einspritzwassermenge in Heissdampf-leitungen, insbesondere in Heissdampfkuehlern |
-
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- DE DENDAT269251D patent/DE269251C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760292C (de) * | 1939-06-04 | 1953-02-02 | Scheer & Cie C F | Einrichtung zum Regeln der Einspritzwassermenge in Heissdampf-leitungen, insbesondere in Heissdampfkuehlern |
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