DE2141855A1 - System zur Versorgung einer Gas turbine mit flussigem Brennstoff - Google Patents
System zur Versorgung einer Gas turbine mit flussigem BrennstoffInfo
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Description
System zur Versorgung einer Gasturbine mit flüssigem
Brennstoff
Die Erfindung bezieht sich auf die Versorgung von Gasturbinen mit flüssigem Brennstoff und sie ist besonders3
jedoch nicht ausschließlich aur Verwendung in Flugzeugen,
bestimmt.
Bei Flugseuggasturbinen ist es die übliche Praxis der
Gasturbine, den flüssigen Brennstoff durch eine von dei
Gasturbine angetriebene, als Verdrängerpumpe ausgoführte
Haupbbrennstoffpumpe zuzuführen, die eine der Turbinendrehzahl
proportionale Brennstoffmenge mit ausreichend hohes: Druck an eine Brennstoffrcgeleinhe.lt liefert, welche
den Brennstoffüberschuß über den augenblicklichen Brennstoffbedarf der Turbine ζην Einlaßseite der Pumpe
zurücklöitet.
Dieser Haupt brennstoff pumpe ist eine ale Hilispuinpe bekannte
und lsi allgemeinen in gleicher Vueise von der Gasturbine
angetriebene dynaniiscne Pumpe vorgeschaltet, di«,·
auf der Einlaßdeite der Hauptbrennstoffpumpe einen aus-
7<re/Na
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reichenden Druck aufrechterhält* der la der Haaptbrennstoffpumpe
eine Kavitation verhindert und der eine genaue
Bemessung der Strömungsmenge lurcli die He.uptbrennstoffpumpe
sicherstellte Um eine kontinuierliche Brennstoffversorgung
der Hilfspun»pe au·-? dsr. häufig in den
Tragflächen der Flugzeuge nntergebrtaoliies Tasks sicherzustellen,
insbesondere in groSat» Höba'u, wemi der Umgebungsdruck
sehr- gelling is';
>md. yell die dynamischen
Pumpen ^ient zuverlässig selbst ?na8'.i2es5 i^t es ebenfalls
üblich5 innerhalb Jedes Tanks oder dicht an jedem
Tank weiterhin eine als Zosr-itapyrnpa bekannte dj-iiamische
Niederdruckpumpe in einer Strtliutig ai?7.uordn5ij} in der
sie von dem Brennstoff u«t'5^ "lern Bcbw^rkrsftEinfluß selbst
dann erreicht wird, wenn als !Tei^ks ::,sii2z-u leer- sinde Jede
dieser Zl^isatspuapen jvird rinaohsi^i^ ύοίι dei? Gasturbine,
und swar im allgemeineji~di2ri:-:i einen Sloktronotor, angetrieben«.
Hierdurch ergibt sieh, cli» Gefafe^r" daß im Falle eines
Feuers, das bei einer Bruchla^duag ?.u3bricht ·, bei der sich
ein Bruib. in dem BrennstoffIhitu.:igs3/.?.vem ergibt, die
Zi-satapuaipeäi, selbst wenn cie Ggyturbine stillsteht,
v/eiterhin aus den Tanks Brennstoff zuführen und somit
das Feuer nähren.
Andererseits ist es nicht ratsam in einem Brennstoffsystem,
wie es bisher ausgeführt wird . -3ie -Susatzpumpen abzuschalten,
sobald die Hilfspiwipen beim Anlassen der Turbine
angesaugt haben, da5 insbesondere um das Gewicht dei·
Anlage niedrig zu halten, die verwendete Hilfspumpe nicht
in allen Fällen ohne die Unterstütz ^i« durch eine Zvsatspumpe
zur Eijz-euguEg d^s rniciipalen Orvdkes am Einlaß
zur Hauptbrennstoffpumpe ausreicht. Pie se Gefahr ist insbesondere
in großen Höhen uni üement3prt?h.snd geringei...
ÜF'gebungsluftdrücken erheblich, und si-3 izenn daher dazu
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führen, daß zur Verhinderung einer Kavitation eine Grenzhöhe vorgeschrieben werden muß.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Brennstoffsystem zu schaffen, das es durch die Verringerung
dieser Gefahr ermöglicht, die Zusatzpumpen abzuschalten, wenn die Turbine angelassen worden ist, wodurch
die Feuergefahr bei einer Bruchlandung vermindert ist.
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zur Rückführung des sogenannten überlaufstromes von überschüßigem Brennstoff
zu der Einlaßseite der Hauptbrennst off pumpe so angeordnet, daß die Energie dieses überlaufstromes, und
zwar vorzugsweise die kinetische Energie, zur Vergrößerung des Brennstoffdruckes auf der Einlaßseite der
Hauptbrennstoffpumpe verwendet wird. Somit ist ein
Grundgedanke der Erfindung ein System zur Zuführung eines flüssigen Brennstoffes von einem Vorratsbehälter
zu'einer Gasturbine, insbesondere zur Brennstoffzuführung zu einer Flugzeugverbrennungsgasturbine, die eine
Hauptbrennstoffpumpe mit einem Einlaß hat und die die erforderliche Brennstoffmenge auf wenigstens den erforderlichen
Druck anhebt, welche eine Hilfspumpe Lat, die
den Brennstoff von einem niedrigen Drucknivesu zu dem
Einlaß führt und welche eine Überlaufstromvorrichtung hat, die den von der Hauptbrennstoffpumpe über den augenblicklichen
Brennstoffbedarf der Turbine zuviel gelieferten Brennstoff in eine Leitung zurückführt, die von dem
Vorratsbehälter zu dem Einlaß führt, wobei die Oberlaufvorrichtung
so mit dem Einlaß verbunden ist, daß sie den
zurückgeführten überschüßigen Brennstoff in den Brennstoff einführt, Jer von dem Vorratsbehälter zum Pump er. einlaß
in dieser Strömungsrichtuiig strö<at, so daß dio
kinetische Energie des Überlaufstromss zur Erhöhung des
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gesamten Brennstoffdruckes an diesem Einlaß zur Verwendung
komirt.
Die Wirksamkeit der Erfindung wird durch die Tatsache unterstützt, daß das Verhältnis des Brennstoffbedarfs
der Turbine zu ihrer Drehzahl im allgemeinen, kleiner
wird, wenn der Umgebungsluftdruck mit steigender Flughöhe
abnimmt, während die "Förderung der Hauptbrennstoffpumpe im wesentlichen, der Turbinendrehzahl proportional
ist, so daß bei diesen vorliegenden Bedingungen, unter denen der durch die nicht unterstützte Hilfs·
pumpe gelieferte Druck nicht mehr ausreicht, an dem Einlaß der Hauptbrennstoffpumpe eine Kavitation ;zu verhindern,
eine relativ große Menge eines Überlaufstromes zur Verfügung steht.
Andererseits ist die Erfindung nicht streng darauf beschränkt, bei einer als feste Verdrängerpumpe arbeitenden
Hauptbrennstoffpumpe verwendet zu werden, da bei Pumpen,
die nicht mit einem Überlauf eines Brennctoffüberßcjausses
zur Veränderung der zu der Turbine gelieferten Brennstoffmenge arbeiten, es möglich ist, zur Steigerung des
Druckes in dem Pumpeneinlaß einen überlaufstrom einzuleiten.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung,
und zwar sind:
Fig.1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brennstoffsystems,
Fig.2 ein scheiaatisctier Ausschnitt eim-r Anordnung der
Strshleinöpritzung des "OberlaufStromes,
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Fig.2a eine Abwandlung, in der der Cöand;i-Effekt,
d.h. die Umlenkung einer tangentialen Strömung,
an Stelle der 7/irkung eines Strahles verwendet wird,
Fig« 5 und 4- zwei abgewandelte Anordnungen einer Strahleinspritzuiig
mit einem Überlauf strom,
Fig» 5 eine Schar von Kurven, die die Förderung einer
von der Turbine angetriebenen Hauptbrennstoffpumpe,
die als konstante Verdrängerpumpe arbeitet, bzw. den Brennstoffbedarf einer Gasturbine für ^
verschiedene Flughöhen zeigen, die als Funktionen der Turbinendrehzahl aufgezeichnet sind und
Fig. 6 eine Schar von Kurven, dio für verschiedene Flughöhen
den Druckanstieg zeigen, der durch eine von der Turbine angetriebene dynamische Hilfspumpe erzeugt
wird und der als· Funktion des von der Turbine geforderten Förderstromes aufgezeichnet ist.
Zunächst erfolgt eine Betrachtung der bekannten Merkmale der Fig.1. Aus einem in einer Flugzeugtragfläche 1a untergebrachten
Tank 1 wird Brennstoff durch eine Zusatzpumpe * 2, die in dem Tank angeordnet ist und durch einen eigenen
Elektromotor 2a angetrieben wird, zum Einlaß einer Brennstoffhilfspumpe
3 geliefert, die den Brennstoff zum Einlaß
4a einer als Zahnradpumpe ausgeführten Hauptbrennstoffpumpe
4 weiterleitet und die den Brennstoffdruck
von dem Lieferdruck der Zusatzpumpe 2 auf einen Wert erhöht, der zur Verhinderung der Gefahr einer Kavitation
in der Hauptbrennetoffpumpe ausreicht.
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Sowohl die Hilfspumpe 3 als auch die Flauptbrennstoff-piunpe
4 werden von einer Welle 6 einer Turbine 5, und
die mit dem Brennstoff versorgt wird,mit einem konstanten
Verhältnis angetrieben, so daß der Brennstoff an dem Auslaß 4b der Haupbbrennstoffpumpe einem Brennstoff regelsystem
7 uater hohem !Druck mit einer im wesentlichen der
Turbinendrehzahl proportionalen Menge zugeführt wird. Das Brennstoffregelsystem 7 sorgt dafür, daß eine zu
den Brennern 10 der Turbine 5 gelieferte Brennstoffmenge pro Umdrehung gemäß einer Vielzahl von Daten verändert
wird und sie erreicht diese Veränderung durch eine Ableitung des Brennstoffüberschußes an eine Überlaufleitung
8, die zurück in den Einlaß 4a der Hauptbrennstoffpumpe
führt. Während jedoch bei den bisher bekannten
Systemen diese überlaufleitung mit dem Einlaß in
einer geraden T-Verbindung oder in einer kleinen Mischkammer verbunden ist, ist die Verbindung gemäß der Erfindung
so ausgeführt, daß die Energie des Überlaufstromes für eine Druckerhöhung an dem Einlaß 4a der
Hauptbrennstoffpumpe verwendet wird. In der in Fig.1
dargestellten Ausführung wird dies durch die Schaffung einer Strahlpumpe 9 nach der Art eines Injektors erreicht,
die die kinetische Energie des überlaufstromes verwendet.
Die Hauptbrennstoffpumpe 6 und die Strahlpumpe 9 der
Fig.1 sind in Fig.2 im einzelnen im größeren Maßstab
dargestellt.
Eine Einspritzleitung Tl, die den Überlaufbrennstoff
führt, der über eine Überlaufleitung 8 zurückgeführt
wird, öffnet sich unter einem spitzen Winkel und geht in die Leitung 12, die den Brennstoff liefert, der durch
die Hilfspumpe 3 zu dem Einlaß 4a der Hauptbrennsboff-
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pumpe 1V gefördert wird, so daß die Geschwindigkeit des
Überlaufbrennstoffstromes den Druck an dem Einlaß ^a
der Hauytbrennstoffpumpe erhöht. Vorzugsweise ist der
Innendurchmesser der Einspritzleitung 11 zur Bildung einer Einspritzdüse an ihrem Auslaßende verringert,
wie dies bei 15 dargestellt ist. Die Einspritzdüse ist
in der Lage, einen Teil des durch die Hauptbrennstoffpumpe
an ihrem Auslaß 4-a erzeugten Druckes in kinetische Energie umzuwandeln, wenn der Überlaufstrom in die
Flüssigkeit in der Leitung 12 eintritt, in der der Druck viel geringer ist.
Fig.2a zeigt eine abgewandelte Anordnung, die an Stelle
der bei 9 in Fig,2 dargestellten Anordnung der Strahleinspritzung
verwendet werden kann und die äußerst v/irksam ist. In dieser abgewandelten Anordnung ist die Verwendung
eines Strahles eines tlberlaufbrennstoffstromes,
der durch die Leitung 11 und die Düse 13 erzeugt wird,
durch die Längseiriführung des überlaufstroines in die
Einlaßleitung 12 an der Peripherie dieser Leitung aus einer ringförmigen Kammer 15 über Zuführungsdurchgänge
16 in einen konvergierenden Y/andabschnitt 17 ersetzt,
dessen Übergang zu der Umfangsflache der Einlaßleitung
12 so ausgeführt ist, daß der Strom aus den Durchgängen 16 durch den Coanda-Effekt an der Wandfläche zurückgehalten
wire!. Auf diese Weise wird die kinetische Energie des Überlaufströmes wirksam für eine Erhöhung des Gesasrt-druckec
en dem Einlaß 4a der Haupttxemist off pumpe
l\ verwendet«
Die Fig* J ur/i 4 stellen abgewandelte Anordnungen eines
Sbrahlinje^iOrs dar, die auch an Stelle der einfachen
V-Yerbiiüdung des Stralilinjektc?'·;; 9 äer Fig„2
werden Lör-iien.
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In der ,Anordnung der .Fig.3 ist die Brennstoffleitung
12 mit einem Venturiabschnitt 14 ausgebildet und die Einspritzleitung 11a tritt in radialer Richtung durch
die Wand des Vent.urihalses. Der Düsenteil 13a der Einspritzleitung
11a ist um 90° umgebogen, um längs der
Achse der Leitung 12 einen Hochgeschwindigkeitsstrahl des Brennstoffes zu bilden, der durch die überlaufleitung
8 zurückgeführt wird, wobei jeder Strahl auf den Einlaß 4-a der Hauptbrennstoff pumpe gerichtet ist.
In der alternativen Anordnung der Fig.4- ist die Leitung, die den von der Brennstoffhilfspumpe 3 gelieferten
Brennstoff führt, mit einem L-förmigen 90°-Bogen 12a ausgebildet, durch den der Brennstoff von der Hilfspumpe
3 in einen geradlinigen Abschnitt 12b eintritt, der au dem Einlaß der Hauptbrennstoffpumpe 4 führt., Dies erlaubt
nicht nur die Einspritzdüse, sondern auch die Einspritzleitung 11b axial fluchtend mit dem Eintrittsabschnitt 12b der Brennstoffzuführungsleitung 12 anzuordnen.
Auf diese Weise wird eine Ablenkung des Überlaufstromes kurz vor seiner Beschleunigung in dem Düsenabschnitt
13b vermieden und auf diese Weise die Wirksamkeit
der Düse verbessert.
Aus dem Vorgenannten ergibt sich, vorausgesetzt, daß ein auereichender Überlaufstrom verfügbar ist^.daß die Erfindung
es ermöglicht, die Zusatzpumpen der einzelnen Brennstoffpumpen unmittelbar nach dem Startender Turbine
abzuschalten und außer Betrieb zu lassen, es sei denn, daß beim Fliegen in großer Höhe mit Brennstoff aus einem
nahezu leeren Tank die Gefahr einer Dampfblasenbildung in der Leitung von dem Tank 1 zu dem Einlaß der Brennstoffhilf spumpe 3 besteht. Selbst dann können die Zusatz-
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pumpen 2 wieder abgeschaltet werden, wenn beim Annähern
an den Boden der Umgebungsdruck; ansteigt, d.h. ehe ein
abschätzbares Risiko einer Bruchlandung auftritt.
Eine Betrachtung der U1Ig.5 und 6 zeigt, daß in der
Praxis eine ausreichende Menge eines Überlaufstromes
zu dem erfindungsgemäßen Zweck sichergestellt ist, ohne daß eine Vergrößerung der Abmessung der Hauptbremistöffpumpa
erforderlich ist.
In Fig.5 ist die gesamte Brennstoffmenge, die durch
die von der Turbane angetriebene als feste Verdrängerpumpe
ausgeführte Hauptbrennstoffpumpe 4- als eine f
Funktion der Turbinendrehzahl gefördert wird, als eine gerade Linie A durch den Nullpunkt des Koordinatensystems dargestellt, während der Brennstoffbedarf der Turbine
in Seehöhe, in ca. 30C0 m über Seehöhe und in ca. 6000 m über Seehöhe durch die Kurven B, C bzw. D gezeigt
ist. Durch einen Vergleich der Kurven B, C und D mit der
Linie A ist leicht zu erkennen, daß mit der Ausnahme, wenn die Turbine mit nahezu maximaler Drehzahl in. Seehöhe
laufen muß, ein wesentlicher Überschuß des durch die Eauptbrennstoffpumpe über den Brennstoffbedarf der
Turbine geförderten Strom vorhanden ist und daß demgemäß
in der Überlaufleitung 8 ein beträchtlicher Über- λ
laufstrom verfügbar ist.
In Fig.6 ist der durch die Brennstoffhilfspumpe 3 erzeugte
Druckanstieg als eine Funktion des Brennstoffstromes dargestellt. Die oberste Kurve E zeigt diese
Werte in Seehöhe, während die Kurven F bzw. G diese Werte bei ca. 3000 m und bei ca. 6000 m über Seehöhe angeben.
Hieraus ergibt sich, daß in Seehöhe die Brennstoffhilfs-
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pumpe in der lage ist, im vvesentliehen ihren maximalen
Druckanstieg über ihren Geschwindigkeitsbereich zu liefern und daß selbst in Höhen von ca. 3C00 bis 6000 m
ein nahezu maximaler Druckanstieg aufrechterhalten wird, bis ungefähr die Hälfte des maximalen Brennstoffstromes
erreicht ist, r/ährend über diesem V/ert des Brennstoffstromes
hinaus eine progressive Abnahme in der verfügbaren Drucksteigerung auftritt, wobei die Abnahme bei
einer größeren Plughöhe deutlicher ausgeprägt ist.
EjneBetrachtung der Fig.5 zeigt Jedoch, daß unter dien
tatsächlichen Zuständen, bei denen die Drucksteigerung der Hilfspumpe unzureichend wird, ein sehr wesentlicher
Überlaufstrom für den erfindungsgemäßen Zweck von der
Förderung der Hauptbrennstoffpumpe verfügbar ist, selbst
wenn die Hauptbrennstoff pumpe so bemessen ist, um lediglich ausreichend den maximalen Brennstoffbedarf der
Turbine zu decken, wenn die Turbine mit maximaler Drehzahl bei einem Umgebungsdruck arbeitet, der der Seehöhe
entspricht.
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Claims (1)
- PatentansprücheSystem zur Versorgung einer Gasturbine mit flüssigem Brennstoff aus einem Vorratsbehälter, insbesondere für die Brennstoffversorgung einer Flugzeugverbrennungsgasturbine, _die eine Hauptbrennstoffpumpe mit einem Einlaß hat und die die erforderliche !Brennstoffmenge auf wenigstens den erforderlichen Druck anhebt, welche eine Ililfspumpe hat» die den Brennstoff von einem niedrigen Druckniveau zu dem Einlaß führt und welche eine überlaufstromvorrichtung hat, die den von der Kaupi-brennstoffpumpe über den augenblicklichen Brennstoffbedarf der Turbine zuviel gelieferten Brennstoff in eine Leitung zurückführt, die von dein Vorratsbehälter zu dem Einlaß führt, dadurch gekennzeichnet, daß die überlaufvorrichtung so mit dem Einlaß verbunden ist, daß sie den zurückgeführten überschüßigen Brennstoff in den Brennstoff einführt, der von dem Vorratsbehälter zu dem Pumpeneinlaß in dieser Strömungsx'ichtung strömt, so daß die kinetische Energie des Überlaufstromes zu Erhöhung des gesamten Brennstoff druckes an diesem Einlaß zur Verwendung kommt«2. System nach Anspruch 1 f dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufvorrichtung eine Einspritzleitung hat, die den zurückgeführten überschüßig«n.Brennstoff in der Form eines Strahlesin eine Leitung einspritzt, in der der Brennstoff von dem Vorratsbehälter zu d<»m Einlaß der Eauptbrennstoffpumpe strömt und deesen Richtung im wesentlichen mit der Strömungsriohtung des Brennstoffes in der Leitung übereinstimmt«209810/12365. System nach Anspruch 1, dadurch göksnrzeichnet, daß die Überlaufvorrichtung eine Vox-richtuu/i sur Einführung; des zurückgeführten Brennstof'.".'Vorschusses in eine Leitung hat, die den Brennsto ·.' von dem Vorratsbehälter zu dem Einlaß der Hair,;, brennstoffpumpe leitet, wobei diese Vorrichtung zur Einführung des Brennstoffüberschußes sich des Coanda-Wandeffektes in der Weise bedient, um den zurückgeführten Brennstoff längs der Wand dieser Leitung in die Richtung des Stromes von dem Vorratsbehälter zu leiten.4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufvorrichtung mit der Leitung an einer Stelle zwischen der Hilfspumpe und dem Einlaß verbunden ist.5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter ein Brennstofftank ist, der mit einer Zusatzpumpe versehen ist, die unabhängig von der Turbine betätigbar ist, um eine Brennstofförderung von dem Tank zu der Hilfspumpe sicherzustellen, wobei der zurückgeführte Brennstoffüberschuß in den Strom von dem Vorratsbehälterzu dem Einlaß der Hauptbrennstoffpumpe in der Weise eingeführt wird, daß über den selbststützenden Betrieb der Turbine der Druck an dem Einlaß über dem . minimal erforderlichen Druck zur Verhinderung einer Kavitation aufrechterhalten wird.6« System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbrennstoffpumpe eine als feste Verdrängerpumpe gebaute, von der Turbine angetriebene Fumpe ist und daß die Turbine mit einem Brennstoffregler versehen ist, der den PÖrderüberschuß209810/12 36"13 :" 2U1855der Pumpe durch die überlaufStromvorrichtung in den Einlaß der Hauptbrennstoffpumpe ableitet.7. Einspritzvorrichtung für ein fließfähiges Medium, gekennzeichnet du^ch eine Leitung für den Strom eines zu einer Verbraucherstelle einzuspritzenden fließfähigen Mediums, wobei die Leitung eine Wand hat, die einen Durchgang für die Einführung eines Stromes eines mit hoher Geschwindigkeit strömenden, fließfähigen Mediums unter einem spitzen Winkel zur Richtung dieses Stromes in diese Leitung hat, wobei die Verbindung des Durchganges mit der Leitung so ausgebildet ist, daß der Coanda-Effekt des mit hoher Geschwindigkeit strömenden fließfähigen Mediums an der Wand der Leitung gefördert wird.209810/1236
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