DE132883C - - Google Patents
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- DE132883C DE132883C DENDAT132883D DE132883DA DE132883C DE 132883 C DE132883 C DE 132883C DE NDAT132883 D DENDAT132883 D DE NDAT132883D DE 132883D A DE132883D A DE 132883DA DE 132883 C DE132883 C DE 132883C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B5/00—Machines or pumps with differential-surface pistons
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/22—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
- F04B49/24—Bypassing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Insbesondere bei gröfseren untertägigen Wasserhaltungen, deren Antrieb durch Wechselstrom-
oder Drehstrommotore erfolgt, sowie bei Pumpen im Allgemeinen mit Gasmotorenantrieb
wird es häufig erforderlich, die Förderung der betreffenden Pumpe regeln zu müssen,
ohne dafs die Umlaufszahl derselben in weiteren Grenzen geändert werden kann.
In der Regel werden solche untertägigen Wasserhaltungen für bedeutend gröfsere Fördermengen
aufgestellt, als der durchschnittlich zu fördernden Wassermenge entspricht, und erfolgt
dann die Regelung gewöhnlich so, dafs die Pumpe mit gröfseren Betriebspausen arbeitet.
. . · ■ . ·
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, unter Verwendung bestimmter gegenseitiger
Plunger- und Kolbenstangenabmessungen die Förderung der Pumpe einestheils in weiten
Grenzen bei gutem mechanischen Wirkungsgrade regeln, anderentheils aber bei verminderter
Fördermenge auch den Gestängedruck der Pumpe wesentlich herabsetzen zu können, um bei kleinerer Fördermenge auch die Abnutzung
der Zapfen und Lager der Pumpe zu verringern. .
Dies wird nun nach dem vorliegenden Verfahren dadurch erreicht, dafs man bei doppelt
wirkenden Pumpen je nach Bedarf entweder den die geringere Componente der normalen
Gesammtfördermenge liefernden vorderen Pumpenraum mit der Druckleitung oder den die
gröfsere Componente liefernden hinteren Pumpenraum mit dem Saugraume unmittelbar verbindet,
was am besten vielleicht mit Hülfe sogen. Umführungs- oder Umlaufhähne geschieht,
wie unten näher beschrieben werden soll.
In der beiliegenden Zeichnung (Fig. 1 und Fig. 2) ist eine doppeltwirkende Pumpe dargestellt,
an deren doppeltwirkenden Plunger a eine Kolbenstange b angreift, deren Querschnitt
ungefähr halb so grofs ist ■ als jener des Plungers a.
Der vordere Pumpenraum c der Pumpe steht aufser durch das selbstthätige Druckventil
d mittels eines von Hand einstellbaren Umlaufventils e mit dem Druckraum f bezw.
mit der Druckleitung der Pumpe in Verbindung. Der rückwärtige Pumpenraum g der Pumpe
ist ebenfalls mittels eines gleichen selbstthätigen Druckventils h mit der Druckleitung in Verbindung.
Aufserdem kann dieser Pumpenraum aber mittels eines von Hand einstellbaren Umlaufventils
j mit dem Saugraume k der Pumpe in Verbindung gebracht werden.
Die Saugventile / der Pumpe sind in vorliegendem
Falle, wie aus Fig. 2 ersichtlich, beispielsweise mit horizontaler Achse angeordnet,
und zwar erhält jeder Pumpenraum zwei seitlich angeordnete Saugventile. Fördert
nun die doppeltwirkende Pumpe während eines Doppelhubes Q Liter Flüssigkeit, so vertheilt
sich zufolge der vorerwähnten Anordnung, wonach der Querschnitt der Kolbenstange
halb so grofs als jener des Pungers ist, diese Fördermenge derartig, dafs die rückwärtige
Pumpenhälfte 2/3 Q, die vordere !/3 Q.
fördert; der höchste Geslängedruck der Pumpe sei dem Querschnitte des Plungers entsprechend
P kg. Oeffnet man nun das vordere Um lau fventil e, so. wird die Fördermenge der Pumpe
pro Umdrehung auf 2/3 Q. ermäfsigt, gleichzeitig
aber der Gestä'ngedruck halbirt, der nun-
mehr nur — kg beträgt. Man hat mit an-
deren Worten aus der doppeltwirkenden Pumpe mit der Förderung Q. und dem Gestängedrucke
P eine sogen. Differentialpumpe mit der
;p Förderung 2/3 Q und dem Gestängedrucke —
gebildet. Will man bei dem gleichen niedrigen
Gestängedrucke — die Förderung noch weiter 2
ermäfsigen, so wird das vordere Umlaufventil e geschlossen, das den Saugraum der Pumpe mit
dessen Druckraum verbindende zweite Umlaufventil j aber geöffnet. In diesem Falle fördert
die vordere Hälfte der Pumpe allein, und zwar nur Y3 Q bei halbirtem Gestängedrucke. Bei
Zwillingspumpen, die aus zwei gleichen, der vorliegenden Beschreibung zu Grunde liegenden
doppeltwirkenden Einheiten bestehen, ist es natürlich möglich, die Höchstförderung bei
wjederhalbirtem Gestängedrucke anstatt in Abstufungen von 1Z3 in solchen Abstufungen von
Y6 zu vermindern.
Das Verhältnifs zwischen den wirksamen Plungerquerschnitten ist im dargestellten und
oben näher beschriebenen Beispiel nur als praktische Ausführungsform behandelt. Es ist selbstverständlich,
dafs dieses Verhältnifs ein jeweilig anderes sein kann als ι : 2, und dafs dann die
beiden Förderungscomponenten diesem anderen Verhältnisse entsprechen werden bezw. dafs
auch die Verminderung der normalen Fördermenge der» jeweiligen Abmessungen entsprechend
erfolgen wird.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i, Verfahren zum Regeln der Fördermenge von Pumpen bei gleichzeitiger Aenderung des Gestängedruckes, jedoch ohne Veränderung der Umlaufszahl, dadurch gekennzeichnet, dafs je nach Bedarf einer von der normalen mehr oder weniger abweichenden geringeren Fördermenge eine kleinere oder gröfsere Componente der normalen Gesammtfördermenge dadurch wirkungslos gemacht wird, dafs entweder der die geringere Componente liefernde vordere Pumpenraum der Pumpe mit der Druckleitung oder der die gröfsere Componente liefernde hintere Pumpenraum mit dem Saugraume unmittelbar verbunden wird, wodurch gleichzeitig auch der Gestänge· druck in dem Mafse vermindert wird, welches dem jeweiligen Verhältnisse zwischen dem vorderen und hinteren Wirkungsquerschnitt des Plungers entspricht.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine doppeltwirkende Pumpe, deren Plunger (a) im hinteren Pumpenraume (g) mit seinem ganzen Querschnitt, im vorderen Pumpenraume (c) aber nur mit seinem um den Querschnitt der Kolbenstange (b) verringerten Querschnitt wirksam ist, d. h. auf beiden Seiten verschiedene Componenten der gesammten Fördermenge liefert, so dafs . durch Ausschaltung des einen oder änderen Pumpeiiraumes die normale Gesammtfördermenge um die eine oder andere Componente verringert werden kann.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Ermöglichung vortheilhaft abgestufter Fördermengen und Gestängedrücke der Plunger (ty den doppelten Querschnitt als seine Kolbenstange (b) besitzt, so dafs auch sein wirksamer Querschnitt hinten doppelt so grofs ist als vorn und die Gesammtfördermenge somit aus drei Theilen besteht, von welchen 2Z3 Theil hinten und l/8 Theil vorn gefördert wird, um durch Ausschaltung der vorderen bezw. hinteren Arbeitsthätigkeit die Fördermenge auf 2Z3 bezw. auf 1Z3,' den Gestängedruck in beiden Fällen sogar auf Y2 vermindern zu können.
- 4. AusfUhrungsform der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Umlaufventilen (e) bezw. (i) zwischen vorderem Pumpenraume (c) und der Druckleitung ff) bezw. rückwärtigem Pumpenraume (g) ■ und dem Saugraume (k) der Pumpe, um mittels dieser Umlaufventile je nach Bedarf jene Verbindung herzustellen, durch welche der vordere oder hintere Pumpenraum ausgeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE132883C true DE132883C (de) |
Family
ID=401119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT132883D Active DE132883C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE132883C (de) |
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0
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