DE177851C - - Google Patents

Info

Publication number
DE177851C
DE177851C DENDAT177851D DE177851DA DE177851C DE 177851 C DE177851 C DE 177851C DE NDAT177851 D DENDAT177851 D DE NDAT177851D DE 177851D A DE177851D A DE 177851DA DE 177851 C DE177851 C DE 177851C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
air
water
liquid
tank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT177851D
Other languages
English (en)
Publication of DE177851C publication Critical patent/DE177851C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/56Motors or generators having iron cores separated from armature winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 177851 KLASSE 59 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1906 ab.
Es ist an sich bekannt, bei Vorrichtungen zum Fördern von Flüssigkeit, die Förderpumpe mit einer Luftpumpe zu verbinden, die beim Fördern der Flüssigkeit dieser gleichzeitig Luft zuführt. Die bekannten Einrichtungen sind dabei so ausgebildet, daß beim Fördern von Flüssigkeit die Luft in diese eingeführt wird, und diese Pumpen eignen sich daher nicht ohne weiteres zur
ίο Verwendung bei solchen Fördervorrichtungen, die nach' dem sogenannten Luftdrucksystem arbeiten, bei denen mittels der Förderpumpe die Flüssigkeit in einen Vorratsbehälter hineingebracht wird, aus dem dieselbe dann durch einen im Vorratsbehälter vorhandenen Überdruck nach der Verbrauchsstelle gefördert werden kann. Derartige Fördervorrichtungen werden bekanntlich hauptsächlich benutzt, um einzelstehende Gebäude dauernd mit Wasser zu versorgen und sind gewöhnlich so ausgebildet, daß der Sammelbehälter für das Wasser noch mit einem Luftdruckbehälter in Verbindung steht, in welchem mittels einer Luftpumpe der nötige Luftdruck erzeugt wird, und aus dem man dann die gepreßte Luft in den Sammelbehälter überführt. In der Praxis wird es nun meist unterlassen, wenn die Wasserversorgungsanlage einmal im Betrieb ist, die Luft in den Vorrichtungen selbst genügend oft durch Zuführung frischer Luft zu ergänzen und selbst dort, wo es geschieht, wird mittels der am Luftbehälter angebrachten Luftpumpe stets nur so viel frische Luft zugeführt, als sich in der Vorrichtung selbst dem Wasser mitteilt bezw. von diesem mitgerissen wird. Infolgedessen wird die Luft in den Vorrichtungen für gewöhnlich stagnieren, was als Nachteil derartiger Wasserversorgungsanlagen anzusehen ist. Dieser Nachteil macht sich besonders dann unangenehm bemerkbar, wenn die Wasserversorgungsanlage so ausgebildet werden soll, daß sowohl zur Erzeugung des Überdruckes in den Behältern selbst, als auch zur Forderung des Wassers in dieselben nur eine einzige Förderpumpe Benutzung findet, mittels der bei Inbetriebsetzung in den Behältern zunächst der nötige Luftdruck hervorgerufen und dann das Wasser in dieselben gefördert wird. ■
Die Beseitigung dieses Nachteils ist Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieselbe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die mit der Förderpumpe verbundene Luftpumpe durch eine besondere Rohrleitung mit dem Sammelbehälter bezw. mit dem Druckluftbehälter verbunden ist, so daß die Luft in den Behältern während des Betriebes dauernd dem normalen Verlust entsprechend ergänzt werden kann.
Um besondere Ubertragungsmechanismen für die Bewegung der Flüssigkeitspumpe auf die mit ihr verbundene Luftpumpe über-
flüssig zu machen, wird man zweckmäßig die Einrichtung so treffen, daß der Pumpenraum der Flüssigkeitspumpe mit dem Pumpenraum der Luftpumpe derart verbunden ist, daß durch die Bewegung der Flüssigkeit in der ersteren das freispielende Förderorgan der letzteren bewegt wird. Dabei wird man vorteilhaft als Luftpumpe eine Haube benutzen, die durch eine eingespannte Membran in zwei Kammern geteilt wird, von denen die eine mit dem Pumpenraum der Flüssigkeitspumpe in Verbindung steht, während die andere mit Saug- und Druckventilen und der zugehörigen zum Sammel- bezw.
Druckluftbehälter führenden Leitung ausgestattet ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Förderpumpe zur Darstellung gebracht.
Die Förderpumpe besteht im wesentlichen aus dem Sammelbehälter α und dem Druckluftbehälter b, die durch die Leitung c miteinander verbunden sind. Die Pumpe d steht durch die Rohrleitung / und den
Stutzen g mit dem Sammelbehälter a in Verbindung. An den Stutzen g schließt gleichzeitig die Druckleitung /; an. Ferner ist die Pumpe d mit dem Saugrohr e versehen, in welches ein Lufthahn χ unmittelbar unter den Saugventilen eingeschaltet ist. Bei Inbetriebsetzung wird mittels der Pumpe d nach öffnen des Hahnes χ zunächst Luft in die Behälter α und b gefördert, wobei der Hahn k der Druckwasserleitung h abgesperrt wird. Die Luftförderung in die Behälter α und b wird dabei durch die weiter unten beschriebene mit der Pumpe d verbundene Luftpumpe unterstützt. Ist in den Behältern α und b ein gewisser Luftdruck vorhanden, so wird der Lufthahn χ geschlossen und nunmehr mittels der Pumpe d in den Behälter α Wasser gefördert, so daß die in demselben enthaltene Luft unter entsprechender Erhöhung des Druckes beim Anfüllen des Behälters a mit Wasser, in den Behälter b überführt wird. Wird darauf der Hahn k geöffnet, so wird das Wasser durch den in dem Behälter vorhandenen Luftdruck durch die Leitung h den einzelnen Stockwerken zugeführt.
Um nun während des Betriebes den Luftdruck in beiden Behältern dauernd auf einer bestimmten Höhe zu erhalten bezw. um denselben fortwährend frische Luft zuführen zu können, ohne dabei eine besondere Luftpumpe zu benutzen, ist die Pumpe d mit einer Luftpumpe verbunden, die durch die im Gang befindliche Wasserpumpe in Betrieb gesetzt wird und so beim Nachfüllen von Wasser in den Sammelbehälter, diesem und dem Druckluftbehälter gleichzeitig frische Luft zuführt.
Zu diesem Zweck wird bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Fördervorrichtung, die von der Wasserpumpe d anzutreibende Luftpumpe durch eine Haube η gebildet, welche durch eine eingespannte Membran 0 in zwei Kammern getrennt wird. Die eine Kammer steht durch die Rohrleitung m mit dem Pumpenraum der Pumpe d in Verbindung, während mit der anderen Kammer das Saug- und Druckventilgehäuse ρ verbunden ist. Wird der Kolben der Wasserpumpe nach oben bewegt, so wird durch die Saugwirkung derselben die Membran in die punktiert gezeichnete Stellung treten und dadurch die Luft in die vordere Kammer der Haube angesaugt. Geht der Kolben der Wasserpumpe abwärts, so drückt die Wassersäule die Membran in die ausgezogen gezeichnete Stelle und die angesaugte Luft wird durch die Leitung r in die Leitung c gedrückt, also dem Sammelbehälter α und dem Druckluftbehälter b frische Luft zugeführt. Wird der Hahn s geschlossen, so arbeitet die Wasserpumpe im gewöhnlichen Sinn.
Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Wasserfördervorrichtung eignet sich dieselbe in hervorragender Weise zur Enteisenung des Wassers, indem bei derselben dem Wasser stets so viel Sauerstoff zugeführt wird, daß eine ausreichende Oxydation des Eisens möglich ist. Bekanntlich werden sämtliche derartige Wasserversqrgungsanlagen vielfach zur Enteisenung des Wassers benutzt, indem in die Druckleitung ein Filter. eingeschaltet wird, welches den durch die Oxydation hervorgerufenen Eisenschlamm aus dem Wasser ausfällt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Druckluftwasserheber unter gleichzeitiger Zuführung von Luft durch eine von der Förderpumpe bewegte Luftpumpe , dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Förderpumpe (d) verbundene Luftpumpe (n, 0, p) durch eine besondere Rohrleitung fr) mit dem Sammelbehälter (a) oder einem besonderen Druckluftbehälter in Verbindung steht, zum Zweck, die Luft in den Behältern während des Betriebes dauernd dem normalen Verlust entsprechend ergänzen zu können.
2. Eine A.usführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenraum der Flüssigkeitspumpe (d) mit dem Pumpenraum der Luftpumpe (n, o,p) derart ver-
bunden ist, daß durch die Bewegung der Flüssigkeit in der ersteren das freispielende Förderorgan der Luftpumpe bewegt wird.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Förderpumpe (d) verbundene Luftpumpe (n, 0, p) aus einer Haube (n) besteht, die durch eine eingespannte Membran (0) in zwei Kammern geteilt wird, von denen die eine mit dem Pumpenraum der Flüssigkeitspumpe (d) verbunden ist, während die andere mit Saug- und Druckventilen bezw. mit einer zu den Behältern führenden Rohrleitung (r) ausgestattet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT177851D Active DE177851C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE177851C true DE177851C (de)

Family

ID=442290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT177851D Active DE177851C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE177851C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10225681A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Druckfarbe zu und von einer Rakelvorrichtung eines Farbwerks einer Rotationsdruckmaschine und/oder zum Reinigen der Rakelvorrichtung
DE177851C (de)
EP1079911A1 (de) Vorrichtung zur gewinnung einer entsalzten lösung
DE1267462B (de) Einrichtung zum periodischen Bewaessern
DE608211C (de) Vorrichtung zur Brennstoffzufuehrung zu Vergasern fuer Brennkraftmaschinen mittels Speisepumpen
DE234878C (de)
DE659106C (de) Einrichtung an einer Pumpenanlage, insbesondere Schoepfwerksanlage
DE240659C (de)
DE1215657B (de) Vorrichtung zum Einfuehren einer Zusatzfluessigkeit in einen intermittierend ausfliessenden Hauptstrom
DE817751C (de) Trinkwasserfilteranlage
DE274808C (de)
DE416499C (de) Einrichtung zur Selbstentlueftung von Speisewasser u. dgl. unter Luftleere und ohne Erwaermung
DE452542C (de) Als Pumpensperrung und gleichzeitig als Schutzgasdruckregler wirkende Sicherheitsvorrichtung
DE530119C (de) Selbstansaugende Pumpe mit Hilfsstrahlapparat und Abschlussorgan in der Saugleitung
DE899496C (de) Einrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen und anderen Stoffen
DE137869C (de)
DE541691C (de) Kreiselpumpe mit einem vom Foerderdruck der Hauptpumpe betriebenen Hilfsstrahlapparat
DE304777C (de)
DE571994C (de) Brennstoffoerdervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE295566C (de)
DE183085C (de)
DE280997C (de)
DE6603533U (de) Verfahren und einrichtung zum abfuellen und impraegnieren von trinkfluessigkeiten mit co2.
DE266575C (de)
DE693584C (de) Vorrichtung zur Zufuehrung einer abgemessenen Menge von Zuendfluessigkeit in die Zuendschale von Verdampferbrennern