DE177851C - - Google Patents
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- DE177851C DE177851C DENDAT177851D DE177851DA DE177851C DE 177851 C DE177851 C DE 177851C DE NDAT177851 D DENDAT177851 D DE NDAT177851D DE 177851D A DE177851D A DE 177851DA DE 177851 C DE177851 C DE 177851C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/06—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/56—Motors or generators having iron cores separated from armature winding
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 177851 KLASSE 59 c. GRUPPE
Es ist an sich bekannt, bei Vorrichtungen zum Fördern von Flüssigkeit, die Förderpumpe
mit einer Luftpumpe zu verbinden, die beim Fördern der Flüssigkeit dieser gleichzeitig Luft zuführt. Die bekannten
Einrichtungen sind dabei so ausgebildet, daß beim Fördern von Flüssigkeit die Luft in
diese eingeführt wird, und diese Pumpen eignen sich daher nicht ohne weiteres zur
ίο Verwendung bei solchen Fördervorrichtungen,
die nach' dem sogenannten Luftdrucksystem arbeiten, bei denen mittels der Förderpumpe die Flüssigkeit in einen Vorratsbehälter
hineingebracht wird, aus dem dieselbe dann durch einen im Vorratsbehälter
vorhandenen Überdruck nach der Verbrauchsstelle gefördert werden kann. Derartige Fördervorrichtungen
werden bekanntlich hauptsächlich benutzt, um einzelstehende Gebäude dauernd mit Wasser zu versorgen und sind
gewöhnlich so ausgebildet, daß der Sammelbehälter für das Wasser noch mit einem Luftdruckbehälter
in Verbindung steht, in welchem mittels einer Luftpumpe der nötige Luftdruck erzeugt wird, und aus dem man
dann die gepreßte Luft in den Sammelbehälter überführt. In der Praxis wird es nun
meist unterlassen, wenn die Wasserversorgungsanlage einmal im Betrieb ist, die Luft
in den Vorrichtungen selbst genügend oft durch Zuführung frischer Luft zu ergänzen
und selbst dort, wo es geschieht, wird mittels der am Luftbehälter angebrachten
Luftpumpe stets nur so viel frische Luft zugeführt, als sich in der Vorrichtung selbst
dem Wasser mitteilt bezw. von diesem mitgerissen wird. Infolgedessen wird die Luft
in den Vorrichtungen für gewöhnlich stagnieren, was als Nachteil derartiger Wasserversorgungsanlagen
anzusehen ist. Dieser Nachteil macht sich besonders dann unangenehm bemerkbar, wenn die Wasserversorgungsanlage
so ausgebildet werden soll, daß sowohl zur Erzeugung des Überdruckes in den Behältern selbst, als auch zur Forderung
des Wassers in dieselben nur eine einzige Förderpumpe Benutzung findet, mittels
der bei Inbetriebsetzung in den Behältern zunächst der nötige Luftdruck hervorgerufen
und dann das Wasser in dieselben gefördert wird. ■
Die Beseitigung dieses Nachteils ist Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieselbe kennzeichnet
sich im wesentlichen dadurch, daß die mit der Förderpumpe verbundene Luftpumpe durch eine besondere Rohrleitung
mit dem Sammelbehälter bezw. mit dem Druckluftbehälter verbunden ist, so daß die
Luft in den Behältern während des Betriebes dauernd dem normalen Verlust entsprechend
ergänzt werden kann.
Um besondere Ubertragungsmechanismen für die Bewegung der Flüssigkeitspumpe auf
die mit ihr verbundene Luftpumpe über-
flüssig zu machen, wird man zweckmäßig die Einrichtung so treffen, daß der Pumpenraum
der Flüssigkeitspumpe mit dem Pumpenraum der Luftpumpe derart verbunden ist, daß durch die Bewegung der Flüssigkeit in
der ersteren das freispielende Förderorgan der letzteren bewegt wird. Dabei wird man
vorteilhaft als Luftpumpe eine Haube benutzen, die durch eine eingespannte Membran
in zwei Kammern geteilt wird, von denen die eine mit dem Pumpenraum der Flüssigkeitspumpe in Verbindung steht, während
die andere mit Saug- und Druckventilen und der zugehörigen zum Sammel- bezw.
Druckluftbehälter führenden Leitung ausgestattet ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Förderpumpe
zur Darstellung gebracht.
Die Förderpumpe besteht im wesentlichen aus dem Sammelbehälter α und dem Druckluftbehälter
b, die durch die Leitung c miteinander verbunden sind. Die Pumpe d
steht durch die Rohrleitung / und den
Stutzen g mit dem Sammelbehälter a in Verbindung. An den Stutzen g schließt
gleichzeitig die Druckleitung /; an. Ferner ist die Pumpe d mit dem Saugrohr e versehen,
in welches ein Lufthahn χ unmittelbar unter den Saugventilen eingeschaltet ist.
Bei Inbetriebsetzung wird mittels der Pumpe d nach öffnen des Hahnes χ zunächst
Luft in die Behälter α und b gefördert, wobei der Hahn k der Druckwasserleitung
h abgesperrt wird. Die Luftförderung in die Behälter α und b wird dabei
durch die weiter unten beschriebene mit der Pumpe d verbundene Luftpumpe unterstützt.
Ist in den Behältern α und b ein gewisser Luftdruck vorhanden, so wird der
Lufthahn χ geschlossen und nunmehr mittels der Pumpe d in den Behälter α Wasser gefördert,
so daß die in demselben enthaltene Luft unter entsprechender Erhöhung des Druckes beim Anfüllen des Behälters a mit
Wasser, in den Behälter b überführt wird. Wird darauf der Hahn k geöffnet, so wird
das Wasser durch den in dem Behälter vorhandenen Luftdruck durch die Leitung h
den einzelnen Stockwerken zugeführt.
Um nun während des Betriebes den Luftdruck in beiden Behältern dauernd auf einer
bestimmten Höhe zu erhalten bezw. um denselben fortwährend frische Luft zuführen zu
können, ohne dabei eine besondere Luftpumpe zu benutzen, ist die Pumpe d mit
einer Luftpumpe verbunden, die durch die im Gang befindliche Wasserpumpe in Betrieb
gesetzt wird und so beim Nachfüllen von Wasser in den Sammelbehälter, diesem
und dem Druckluftbehälter gleichzeitig frische Luft zuführt.
Zu diesem Zweck wird bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
der Fördervorrichtung, die von der Wasserpumpe d anzutreibende Luftpumpe durch
eine Haube η gebildet, welche durch eine eingespannte Membran 0 in zwei Kammern
getrennt wird. Die eine Kammer steht durch die Rohrleitung m mit dem Pumpenraum
der Pumpe d in Verbindung, während mit der anderen Kammer das Saug- und Druckventilgehäuse ρ verbunden ist. Wird
der Kolben der Wasserpumpe nach oben bewegt, so wird durch die Saugwirkung derselben
die Membran in die punktiert gezeichnete Stellung treten und dadurch die Luft in die vordere Kammer der Haube angesaugt.
Geht der Kolben der Wasserpumpe abwärts, so drückt die Wassersäule
die Membran in die ausgezogen gezeichnete Stelle und die angesaugte Luft wird durch
die Leitung r in die Leitung c gedrückt, also dem Sammelbehälter α und dem Druckluftbehälter
b frische Luft zugeführt. Wird der Hahn s geschlossen, so arbeitet die
Wasserpumpe im gewöhnlichen Sinn.
Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Wasserfördervorrichtung eignet
sich dieselbe in hervorragender Weise zur Enteisenung des Wassers, indem bei derselben
dem Wasser stets so viel Sauerstoff zugeführt wird, daß eine ausreichende Oxydation
des Eisens möglich ist. Bekanntlich werden sämtliche derartige Wasserversqrgungsanlagen
vielfach zur Enteisenung des Wassers benutzt, indem in die Druckleitung ein Filter. eingeschaltet wird, welches den
durch die Oxydation hervorgerufenen Eisenschlamm aus dem Wasser ausfällt.
Claims (3)
1. Druckluftwasserheber unter gleichzeitiger Zuführung von Luft durch eine
von der Förderpumpe bewegte Luftpumpe , dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Förderpumpe (d) verbundene Luftpumpe
(n, 0, p) durch eine besondere Rohrleitung fr) mit dem Sammelbehälter
(a) oder einem besonderen Druckluftbehälter in Verbindung steht, zum Zweck,
die Luft in den Behältern während des Betriebes dauernd dem normalen Verlust entsprechend ergänzen zu können.
2. Eine A.usführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenraum der Flüssigkeitspumpe (d) mit dem Pumpenraum der Luftpumpe (n, o,p) derart ver-
bunden ist, daß durch die Bewegung der Flüssigkeit in der ersteren das freispielende
Förderorgan der Luftpumpe bewegt wird.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Förderpumpe (d) verbundene Luftpumpe (n, 0, p) aus einer
Haube (n) besteht, die durch eine eingespannte Membran (0) in zwei Kammern
geteilt wird, von denen die eine mit dem Pumpenraum der Flüssigkeitspumpe (d)
verbunden ist, während die andere mit Saug- und Druckventilen bezw. mit einer zu den Behältern führenden Rohrleitung (r)
ausgestattet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=442290
Family Applications (1)
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Country | Link |
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