DE183085C - - Google Patents
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- DE183085C DE183085C DENDAT183085D DE183085DA DE183085C DE 183085 C DE183085 C DE 183085C DE NDAT183085 D DENDAT183085 D DE NDAT183085D DE 183085D A DE183085D A DE 183085DA DE 183085 C DE183085 C DE 183085C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 183085 -KLASSE 59 c. GRUPPE
BRUNO LOWACK und CARL WALTER in BERLIN.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine mit Ammoniak. und Kohlensäure
arbeitende Druckgaspumpe, welche gegenüber den bisher bekannten ähnlichen Pumpen den
Vorteil besitzt, daß durch Anordnung von zum großen Teil selbsttätig wirkenden Ventilen
die Bedienung derselben äußerst vereinfacht und ein ununterbrochener Betrieb gewährleistet
wird.
ίο Die Vorrichtung arbeitet nach dem bekannten
Prinzip des Luftleermachens von Kesseln, beispielsweise durch Absorption von Ammoniak im expandierenden Zustande durch
eingespritztes Wasser, wodurch eine Luftleere erzeugt wird, welche, saugend wirkend, den
luftleer gemachten Kessel beispielsweise mit Wasser vollsaugt. Durch erneute Einführung
von komprimiertem Ammoniak .wird der Kessel entleert, und zwar füllt der Inhalt
desselben einen zweiten, dritten Kessel usw. nacheinander oder zugleich, welche Kessel
wiederum durch Einführung komprimierter Kohlensäure von hohem Druck leergedrückt
werden.
Inzwischen kann der zuerst erwähnte Kessel die erforderliche Menge Wasser oder
dergl. wieder ansaugen und im gegebenen Augenblick den einen der leergedrückten
Kessel wieder füllen, so daß dadurch ein ununterbrochener Betrieb gewährleistet wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht, und zwar
ist hier ihre Verwendung als Feuerspritze gedacht, während sie im übrigen auch auf
Schiffen und dergl. benutzt werden kann.
Die gesamte Einrichtung besteht im wesentlichen aus beispielsweise drei Kesseln a, b, c,
von denen der obere α zur Erzeugung der Luftleere dient, während die beiden seitlichen
Kessel b und c als Speisekessel für die Druckleitung bestimmt sind. Der Kessel α ist einmal
durch Leitung d mit der Ammoniakflasche e verbunden, ferner durch einen unteren
Abfluß / mit den Kesseln b und c. Dieser Abfluß f ist kurz vor seinen Mündüngen
in die Kessel b bezw. c mit Kugelventilen f1, f2 versehen, welche sich nur in
Richtung nach den Kesseln öffnen. Ferner besitzt der Abfluß f zwischen den beiden
Ventilen fl, f2 einen Abzweig f3, welcher
ebenfalls mit einem Kugelventil f* versehen ist und mit der Saugleitung in Verbindung
steht.
Die beiden seitlichen Kessel b und c sind an Kohlensäureflaschen g, g angeschlossen
und werden mittels eines Dreiwegehahnes h abwechselnd mit Kohlensäure von Hand gespeist
bezw. unter Druck gesetzt. Jeder der beiden Kessel b und c besitzt einen unteren
Abfluß i, V-, welcher in die gemeinsame, mit Absperrhahn P versehene Druckleitung k
führt. An der Einmündung in diese Druck-
leitung k ist ein Wechselventil / eingeschaltet, welches abwechselnd Abfluß i und il freigibt
bezw. absperrt.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Der Kessel α wird zuerst mit Ammoniak gefüllt
und dann Wasser hineingespritzt. Es entsteht hierdurch nach dem bekannten Prinzip
eine Luftleere. Letztere bewirkt ein Öffnen des Ventils f4, durch welches nun aus der
ίο Saugleitung m Wasser in den -Kessel α eindringt
und diesen füllt. Durch Druckgeben von der Ammoniakflasche e aus wird nun das
Wasser in die Kessel b bezw. c getrieben, da Ventil /4 geschlossen bleibt. Durch Einschaltung
eines Wechselventils in der Mitte des Kreuzstückes der Abflußleitung kann auch erreicht werden, daß sich die Kessel b und c
nacheinander füllen.
In dem Kessel a, welcher wieder mit Ammoniak gefüllt ist, wird jetzt abermals
Luftleere erzeugt und das Spiel beginnt von neuem, bis die Kessel b „\ma c mit Wasser
gefüllt sind. Jetzt öffnet man den Dreiwegehahn h und läßt Kohlensäuredruck beispielsweise
auf Kessel b. Vorher ist die Druckleitung (Hahn z'2) zu öffnen. Das Wechselventil
/ wird durch das in die Druckleitung strömende Wasser auf die andere Seite gedruckt
und schließt den Abfluß i1 ab. Ist Kessel b leergedrückt, so öffnet man den
Dreiwegehahn h nach Kessel c hin und drückt das darin befindliche Wasser in die Druckleitung.
Das Ventil / schließt jetzt den Abfluß i ab; der in Kessel b enthaltene Kohlensäuredruck
entweicht durch einen bei der Umschaltung nach Kessel c geöffneten Auspuff
im Dreiwegehahnsystem h.
Inzwischen ist im Kessel α wieder eine Luftleere erzeugt und Wasser angesaugt
worden, welches durch den Druck des einströmenden Ammoniaks den leeren Kessel b
mit Wasser versorgt, während Kessel c durch die Kohlensäure leergedrückt wird. Die Zuführung
des Ammoniaks wird entsprechend der Erzeugung der Luftleere und des Herausdrückens
des Wassers aus den Behältern b, c an- und abgestellt.
Die Kohlensäure-Einführungsrohre für die Kessel b und c sind so angeordnet, daß die
Kohlensäure das Wasser nach allen Riehtungen hin durchströmt und so ein inniges
Mischen mit demselben erzeugt wird. Durch Anordnung von geeigneten Schwimmervorrichtungen
kann der Höchstwasserstand in den Kesseln regelbar gemacht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Druckgaspumpe, bei der durch Absorption von Ammoniak das Ansaugen, durch komprimierte Kohlensäure das Herausdrücken der Flüssigkeit bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr Gefäße (a, b, c) durch mit Rückschlagventilen (f, f'2, fl, IJ versehene Leitungen (f, /3, i, V-) derart in Verbindung stehen, daß in das eine Gefäß (a) durch Rohr (m) die Flüssigkeit gesaugt und durch Einleiten von Ammoniak oder dergl. letztere abwechselnd in eine der beiden Gefäße (b) oder (c) gedrückt wird, worauf durch Einleiten von komprimierter Kohlensäure in die Gefäße (b) oder (c) das Herausdrücken der Flüssigkeit in die Förderleitung (k) geschieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183085C true DE183085C (de) |
Family
ID=447120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183085D Active DE183085C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183085C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949620C (de) * | 1951-01-03 | 1956-09-20 | Hans Zoeller | Kippvorrichtung fuer die Ladebruecke von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhaengern |
-
0
- DE DENDAT183085D patent/DE183085C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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