DE137269C - - Google Patents
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- DE137269C DE137269C DE1902137269D DE137269DA DE137269C DE 137269 C DE137269 C DE 137269C DE 1902137269 D DE1902137269 D DE 1902137269D DE 137269D A DE137269D A DE 137269DA DE 137269 C DE137269 C DE 137269C
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- pressure medium
- piston
- cork
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B1/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
- B67B1/04—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 137269 KLASSE 646.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung, welche dazu dient, die
Verschlufsstöpsel in Hohlgefäfse, namentlich Korke in Flaschen, auf eine weit vorteilhaftere
Weise als bisher einzutreiben. Wahrend bei den bis jetzt gebräuchlichen Verkorkapparaten
der Korkstempel mechanisch oder mittelst eines Hand-, Fufs- oder Federdruckhebels
gegen den Kork und die Flasche bewegt wird, ist jetzt die Mafsnahme getroffen
worden, den Verschlufsstöpsel durch Vorschieben des Stempels mittelst eines dampf-,
gasförmigen oder flüssigen Druckmittels, vorzugsweise Druckluft, in den Gefäfsmund hinein
zu drücken.
Als Beispiel dieser Erfindung ist auf der Zeichnung folgende Ausführungsform einer
Flaschenverkorkmaschine dargestellt worden:
Eine Säule α trägt über einander einen Cylinder
b mit Kolben c, dessen Kolbenstangenkopf d den Flaschenträger bildet, und einen
Cylinder e mit Kolben f, dessen Kolbenstange g den Druckstempel zum Eintreiben des
Verschlufsstöpsels bildet, für dessen Aufnahme die bekannte kegelförmige Hülse h oder eine
Korkpresse bekannter Bauart fest oder verstellbar an der Säule α angebracht ist. Die auf
den Flaschenträger d gesetzte Flasche wird in bekannter Weise durch eine Feder i gegen die
untere Oeffnung der Korkhülse h gedrückt, während eine Feder k im oberen Cylinder e
den Druckstempel g angehoben hält.
In den Cylinder e mündet auf der von der Feder Jc abgewendeten Kolbenseite eine Rohrleitung
/, welche durch einen Hahn m mit einer Dampf-, Druckluft- oder Druckflüssigkeitszuleitung
η verbunden oder gegen diese abgeschlossen werden kann, je nachdem der
Hahn mittelst eines durch Fufstritt bewegten Gewichtshebels ο eingestellt wird. Mit dieser
Anordnung kann das an sich bekannte Anheben des Flaschenträger durch ein Druckmittel
verbunden werden, indem die Leitung / auch in den unteren Cylinder b unter den
Kolben c geführt wird; jedoch kann diese Abzweigung der Leitung auch fehlen, wenn dies
Festhalten der Flasche in der gehobenen Stellung durch eine der bekannten mechanischen
Feststellvorrichtungen geschieht. Durch das über den Kolben f eingeführte dampf-, luftförmige
oder flüssige Druckmittel wird der Stempel g gegen den Verschlufsstöpsel geschoben
und dieser in den Flaschenmund eingeprefst. Alsdann wird die Leitung I gegen
die Zuleitung η abgesperrt, nach aufsen hin zur Ableitung des Druckmittels geöffnet und
der Kolben f durch die Feder k wieder hochgehoben. Ebenfalls wird der Kolben c, wenn
auch unter ihn das Druckmittel geführt und damit das Gefäfs fest gegen die Hülse h geprefst
ist, von dem nach aufsen abgeleiteten Druckmittel entlastet, und das verschlossene
Gefäfs kann entfernt und durch ein noch zu verschliefsendes Gefäfs ersetzt werden.
• Wie bereits erwähnt, soll als Druckmittel vorzugsweise Druckluft benutzt werden, weil diese in den Betrieben, wo Verkorkmaschinen benutzt werden, ohne Weiteres durch die sonst vorhandenen Anlagen zu beschaffen und nach jedesmaligem Gebrauche bequemer als eine Flüssigkeit abzuleiten ist. Der besondere Vorzug der vorbeschriebenen Neuerung gegenüber
• Wie bereits erwähnt, soll als Druckmittel vorzugsweise Druckluft benutzt werden, weil diese in den Betrieben, wo Verkorkmaschinen benutzt werden, ohne Weiteres durch die sonst vorhandenen Anlagen zu beschaffen und nach jedesmaligem Gebrauche bequemer als eine Flüssigkeit abzuleiten ist. Der besondere Vorzug der vorbeschriebenen Neuerung gegenüber
den bekannten mechanischen Hand- bezw. Fufs- oder Federhebelantrieben des Verkorkstempels
besteht darin, dafs die Stempeldrucke mittelst Hand- und Fufshebels unelastisch sind
und nach Willkür bald stärker, bald schwächer ausgeübt werden und daher die Gefäfse erheblich
der Gefahr des Zerbrechens ausgesetzt sind und ungleich verkorkt werden, während
Federhebel zum Antrieb des Stempels sehr starke Federn benöthigen, welche mit der Zeit
sich abschwächen und das Zurückführen des Stempels in seine Ruhelage erschweren. Dagegen
ist der Dampf-, Luft- oder Flüssigkeitsdruck elastisch, läfst sich völlig gleichmäfsig
erhalten und kann in seiner Stärke nach Wunsch verändert werden.
Bei Benutzung von Dampf mit Condensationswasserentwicklung und Flüssigkeit wird
es angebracht sein, den Cylinder e seitwärts vom Korkhalter h anzuordnen und dessen
Kolben durch ein Hebelwerk mit dem Korkstempel g, welcher oberhalb des Korkhalters
geführt wird, zu verbinden, um etwa abtropfendes Wasser nicht auf die Korkenpresse
gelangen zu lassen.
Claims (2)
1. Verkorkmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Verschlufsstöpsel in den Gefäfsmünd
treibende Stempel mittelst eines dampf-, gasförmigen oder flüssigen Druckmittels
gegen den Stöpsel und das Gefäfs bewegt wird.
2. Verkorkmaschine nach Anspruch ι, dadurch
gekennzeichnet, dafs der Gefäfsträger mittelst eines dampf-, gasförmigen oder flüssigen Druckmittels gegen die Korkhülse
gedrückt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT14074D AT14074B (de) | 1902-02-17 | 1902-12-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137269C true DE137269C (de) |
Family
ID=405168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902137269D Expired - Lifetime DE137269C (de) | 1902-02-17 | 1902-02-17 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137269C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2429183A (en) * | 1943-11-01 | 1947-10-14 | Oradent Chemical Co Inc | Medicament cartridge or vial |
-
1902
- 1902-02-17 DE DE1902137269D patent/DE137269C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2429183A (en) * | 1943-11-01 | 1947-10-14 | Oradent Chemical Co Inc | Medicament cartridge or vial |
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